Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Eure Wünsche an die 5E
Tudor the Traveller:
--- Zitat von: Sauron am 20.01.2012 | 14:29 ---grade für D&D finde ich belts&Buckels extrem passend. Es stellt ja die Spielrelität (jaja) genau richtig dar. Ein D&D Char hat 5 tränke am Gürtel, zwei Schwerter und 45 weitere magische gegenstände.
--- Ende Zitat ---
Na, so ist das ja nun nicht. Die meisten mir bekannten Spieler lassen Tränke und dergleichen im Rucksack oder in Taschen. Und viele Items erkennt man ja nicht sofort als "extra". Ein Umhang, Gürtel oder Ring ist ja nicht so auffällig in einem typischen Fantasy-Bild. Die verschwimmen doch im Zusammenspiel mit der "normalen" Ausrüstung des gezeigten Chars. Der oft zitierte Weihnachtsbaum offenbart sich ja erst im "Detect Magic".
Sashael:
Also ich weiß nicht. Ich finde, auch D&D4 hat jede Menge ruhiger (oder auch aufgeregter, aber trotzdem nicht kämpferischer) Bilder, die eine große Geschichte erzählen.
Jetzt mal nur aus dem Rules Compendiúm (der (temporale) Besitz des Buches wäre leider nötig, die Bilder finde ich im Netz nicht mit meinem 8.Kup in Google Fu ;)):
Seite 17, 18, 31, 45, 74 (da mag ich das Bodenständige und wie es aussieht, wenn man so bepackt rumläuft wie es bei SCs Gang und Gäbe ist), 81, 134, 137, 143 (was schon mal gepostet wurde, mit der Frau auf dem Thron und ihrem zwergischen Berater), 150, 153 (entweder Prä-Kampf oder Kampfvermeidung), 154, 166, 171 (my favorite), 201, 230, 256.
Ich will nicht sagen, dass die Bilder alle auf einem handwerklich höheren Niveau sind, aber hier klang doch schon des öfteren an, dass das Artwork von D&D4 nur und ausschließlich aus Blingbling und Bängbumm besteht, nicht zum Nachdenken anregt und keine Geschichten zu erzählen vermag, die über das Offensichtliche des Bildes hinausgehen.
Tarin:
Als jemand, dessen bildlicher RPG Erstkontakt untrennbar mit Yüce'schen Flügelhelmthorwalern verbunden ist, würd ich ja sagen: Mehr Mut zu wenig Zeug und mehr Prä-90er-Fantasy-Charme. Und mehr Flügelhelmthorwaler, auch bei D&D. Aber das wird nix, weil der Stil seid der 3E sitzt und an sich wohl auch gut ankommt.
Wobei ich zugeben muss, dass der Stil der 3 und 4E zum Spiel passt (kam mir zumindest immer so vor). Je nachdem, wie die 5E so werden soll, muss man eben anpassen oder beibehalten. Wird schon, denke ich.
Ganz persönlich würde ich mir allerdings auch eine Abkehr vom eher Überladenen wünschen.
Brakiri:
Um mal von den Bildern wegzukommen:
Was mich an D&D schon immer gestört hat, ist das rundimentäre Skillsystem. Es wird viel zu sehr der Fokus auf "Power"-skills gelegt, wärend viele andere einfach ignoriert werden.
Man kann nirgendwo nachgucken, wie schwer es ist, diesen und jenen Gegenstand herzustellen. Was ist, wenn ich dies und das noch mache? Kann ich bessere Waffen als Masterwork herstellen? Wenn ja, wie? Welche Eigenschaften kann man ohne Magie noch hineinschmieden, was ist der DC? usw. Was fürn DC hat dies und jenes Spezialwissen?
Generell fehlt es stark an den DCs vieler Dinge. Hier sollte man ein modulares System entwickeln, mit ein paar Grundaussagen, und diese zu spezialisieren Aussagen verdichten, so das ein SL eine Antwort auf die Frage nach dem DC herleiten kann. Dieses Pi mal Daumen aus dem Ärmel geschüttelt ist scheisse.
Letztens wollte ich einen gewissen DC haben, für eine spezielle Information aus einen Glauben (Pathfinder, Knowledge(Religion)), leider gibt mir da das Buch keinerlei Hilfe. Die Angaben dort sind zu rudimentär, unskalierbar so das ich mir was aus den Fingern saugen musste.
Was keine Version gut hinbekommen hat, war das "Grapplen" das ist immernoch scheisse. Sogar in Pathfinder ist es noch umständlich und dauert ewig.
Als Magiesystem würde ich auch gerne von dem Vancian Spellsystem wegkommen. Nehmt meinetwegen einen Spells known-Pool, und verwendet die Variant Rules der Spell Points.
Oder etwas in der Art wie Wordspells aus Pathfinder. Zumindest als optionale Variante.
Aber dieses memorieren nimmt einem einfach viel Spass raus, weil man in 90% der Situationen auf schöne Zauber verzichten muss, weil man die Slots mit dem üblichen hohlen Müll ala Feuerball etc. füllen muss, für Encounters.
Nochwas zum Skillsystem:
Macht es flexibel und diskriminiert viel weniger. Class Skills, Cross Class..über Bord damit. Jeder kann alles lernen, und es macht keinen Sinn, warum Magier Wissensskills "besser" lernen können, als ein Krieger der auch lesen kann, und sich die Zeit nimmt. Hier würde ich es begrüssen, wenn die Skillpunkte nicht so extrem ungleich verteilt wären. Rogues und Ranger haben 3 bis 4 mal soviele Skillpunkte wie Krieger. Das ergibt keinen Sinn, und macht den Krieger noch uninteressanter als Klasse, als er eh schon ist. Grade einige ungewöhnliche Skills für einen z.B. Krieger(z.B. Perform oder Profession(Cook) etc.), können das Charakterkonzept, und den Charakter selber schön aufwerten.
Macht jede Klasse interessant. Balanced mehr über Schwächen, als über gleichen Stärken, keine blöden Healing Surges und solchen Kappes.
Jede Klasse sollte klare Stärken und Schwächen haben. Ob am Ende 100%ige Balance rauskommt, ist nicht so wichtig wie, dass sich jede Klasse unique und besonders anfühlt.
Zauber, keine Powers mit Cooldownzeiten ala WoW.
Sorgt generell dafür, dass die Charakterentwicklung etwas modularer wird, um mehr Flexibilität reinzubringen.
Keine halb vorgegebenen Pfade, die dafür sorgen, dass sich jeder Magier gleich spielt.
Das alte 3.5er Featsystem ist schon ok, auch wenn es sicher auch andere Lösungen gibt.
So das erstmal von mir.
Tarin:
Was mir nach Brakiris Post auch noch einfällt:
"Meine" 5E hat keine zigtausend Feats/Powers/Bla über mehrere Bücher verteilt. Ich hasse in RPGs wenig so sehr wie das Nachschlagen in 1+ Büchern beim Level Up. Wenn es schon sein muss (und das muss es ja, weil Crunch eben ne Menge Geld bringt), dann wäre zumindest eine frei verfügbare (!) und nicht an einen DDI Account gebundene (!) Liste der Feats und der Bücher, in denen man sie findet nett. Gleiches gilt für Monster. Eine Liste, nach Namen und Level sortiert und mit dem Ort, an dem man das Tierchen findet.
Und wenn ich jetzt schon dabei bin:
Im PHB die Rassen und Klassen, die man im 3E PHB findet. Magiesystem ist mir relativ egal, aber gerne so, dass keine Extraregeln für Psi erforderlich sind. Zufallstabellen und Beutetabellen im DMG, Levelbonus á la 4E für Skills, eine eher kurze Skillliste mit ein paar freien Spalten für den Fall der Fälle, ein funktionierender Charakterbogen von Beginn an (I'm looking at you, 4E sheet!), gerne weiterhin viel Bewegung und Taktik in den Kämpfen, Battlemat als Voraussetzung ist ebenfalls ok für mich.
Navigation
[0] Themen-Index
[#] Nächste Seite
[*] Vorherige Sete
Zur normalen Ansicht wechseln