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Eure Wünsche an die 5E

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Falke359:

--- Zitat von: Arldwulf am 25.01.2012 | 23:50 ---Wie gesagt, das hängt sehr stark davon ab was für Bilder du auswählst, da sowohl es sowohl alte Bilder nach dem Motto "höher schneller weiter" als auch neue Bilder nach dem Motto "ruhig und phantasievoll" gibt. Und umgekehrt.

--- Ende Zitat ---

da widerspeche ich insofern, als hier bereits von einigen deutlich gemacht wurde, was seit der 3.0 zu fehlen scheint, und zwar diejenigen Bilder, die einem Tiefe vermitteln, epische Weite, die eine Ausblick in eine ganze Welt implizieren, wie aus einer Geschichte herausgenommen und nicht nur als skizzenhafte Ausschnitte wirken. Es mag sein, dass sich auch jeweils umgekehrte Beispiele finden lassen, aber der Eindruck, den sehr viele "Alte Hasen" haben, dass sich da ein flächendeckender und grundlegender Wandel vollzogen hat, kann ja kaum kollektiv falsch sein.


--- Zitat ---Nein, das war von Anfang an +1d6. Was auch durchaus "mächtig" im Kontext der 4E ist, dort ist das Powerlevel halt etwas geringer. Aber man muss auch überlegen wie man "du bekommst manchmal aufgrund deiner früherer Leben einen kleinen Vorteil wenn du etwas machst" anders mechanisch darstellen soll.

--- Ende Zitat ---

Dass die "Kraft" (klingt dämlich) regeltechnisch gut angepasst ist, bezweifle ich nicht. Aber eben darin liegt das Problem, dass die Beschreibung nicht zum Regelmechanismus passt.
Ich will halt nicht sowas wie "Mächtiger Arschtritt der unsterblichen Götter" lesen, und dann mach ich damit +2 Schaden und verschiebe den Gegner um ein Feld (wenn ich denn überhaupt treffe).
(Bevor jemand mosert, ja, das Beispiel ist erfunden).

Oberkampf:

--- Zitat von: Falke359 am 26.01.2012 | 07:37 ---(Bevor jemand mosert, ja, das Beispiel ist erfunden).

--- Ende Zitat ---

Sorry, aber sowas ist meiner Meinung eine symptomatische Erscheinung der 4E-Kritik. "Memory of a 1000 Lifetimes" ist eine bereits am Anfang sehr gute Rassenfähigkeit, die mit Hilfe von Feats noch weiter ausgebaut werden kann, je mächtiger der Charakter und je gefährlicher oder weltbewegender der Abenteuerkontext wird.


--- Zitat von: Holycleric5 am 25.01.2012 | 21:50 ---Ich habe alles wörtlich genommen  :o

Aber wenn die prophezeiten Änderungen eintreten würden,  würde ich mich wieder 3.5/ Pathfinder / 4.0 zuwenden, weil ich solch ein enges Klassensystem nicht haben wollen würde (wenigstens des Volk würde ich immer wählen wollen)

--- Ende Zitat ---

Mir ist zwar der satirische Kontext des von EE verlinkten Beitrags bewusst, aber ehrlich gesagt fürchte ich in dunklen Momenten wirklich, dass WotC in einem krampfhaften Versuch, alle abgewanderten Altkunden zurückzuholen, tatsächlich so einen Müllberg produziert. Heilung ohne Limit, ohne Healingsurges und sogar ohne den albernen Alibi-Wand of Cure Light Wounds für wenig Gold? Kein Skill Challenge System, aber ans Charakterblatt angetackerte Skills? Das alleine wird die PF Kunden nicht wieder ins Boot holen. Nur drei Alignments und Rassen-Klassen-Pakete sind auch nicht der Kerninhalt von Old School, um deren Fans für 5E zu interessieren.

Und von der 4E bleibt nichts außer dem exzessiven Gebrauch des Wortes Balancing, ein Anspruch, der im PG 4E, wenn man Ranger und Warlock vergleicht, nicht wirklich umgesetzt wurde (und das räume ich als jemand ein, der 4E generell und insbesondere wegen des Versuchs des Balancings im Kampf gut findet).

Insofern gibt der Link meinen schlimmsten Befürchtungen Nahrung.  :'(

Enrico Pallazzo:

--- Zitat von: Falke359 am 26.01.2012 | 07:37 ---da widerspeche ich insofern, als hier bereits von einigen deutlich gemacht wurde, was seit der 3.0 zu fehlen scheint, und zwar diejenigen Bilder, die einem Tiefe vermitteln, epische Weite, die eine Ausblick in eine ganze Welt implizieren, wie aus einer Geschichte herausgenommen und nicht nur als skizzenhafte Ausschnitte wirken. Es mag sein, dass sich auch jeweils umgekehrte Beispiele finden lassen, aber der Eindruck, den sehr viele "Alte Hasen" haben, dass sich da ein flächendeckender und grundlegender Wandel vollzogen hat, kann ja kaum kollektiv falsch sein.

--- Ende Zitat ---
Hervorhebung von mir.

Mal ehrlich, wie definierst Du "sehr viele" und "flächendecken und grundlegend"? Solche definitven Aussagen, die auf einem Gefühl bzw. einer Meinung fussen, finde ich persönlich immer sehr fragwürdig.  :-\
Geschmäcker ändern sich und sind dabei auch noch individuell verschieden, das ist doch unbestreitbar.  ::) Ich finde beispielsweise durchaus, dass es in der 3er und 4er Bilder gibt, die auf mich einen tiefen, epischen Eindruck hinterließen, ohne skizzenhaft zu wirken.


Arldwulf:

--- Zitat von: Falke359 am 26.01.2012 | 07:37 ---da widerspeche ich insofern, als hier bereits von einigen deutlich gemacht wurde, was seit der 3.0 zu fehlen scheint, und zwar diejenigen Bilder, die einem Tiefe vermitteln, epische Weite, die eine Ausblick in eine ganze Welt implizieren, wie aus einer Geschichte herausgenommen und nicht nur als skizzenhafte Ausschnitte wirken. Es mag sein, dass sich auch jeweils umgekehrte Beispiele finden lassen, aber der Eindruck, den sehr viele "Alte Hasen" haben, dass sich da ein flächendeckender und grundlegender Wandel vollzogen hat, kann ja kaum kollektiv falsch sein.

--- Ende Zitat ---

Puh, es ist schwer zu sagen. Erstmal stellt sich dort die Frage wer denn dort das Kollektiv der alten Hasen ist. Ich meine...gehör ich z.B. als immer noch AD&D spielender Typ dazu? Ich sehe zumindest noch oft genug alte Bilder.

Viele der Bilder sind sehr alt. Manche älter als ich. Und das stellt die Frage an welche von ihnen man sich wohl eher erinnert. An die epischen, tollen Biler welche dich in die Welt eintauchen lassen, oder an die generischen? Wohl eher an die ersten. Es ist ganz natürlich dass man sich "von früher" vor allem an die erinnernswerten Dinge erinnert. Insofern: Ja, es ist vollkommen möglich dass "die alten" kollektiv dazu neigen "früher war alles besser" zu sagen weil sie sich an die besseren Dinge besser erinnern.

Aber vor allem ist so etwas natürlich sehr stark Geschmackssache. Ich kenne z.B. Leute für die Farbbilder bereits sehr viel Stimmung vorgeben, und natürlich sind heutzutage die meisten Bilder farbig. Mein Punkt ging eigentlich eher in eine andere Richtung. Es gibt viele tausend Bilder aus allen Zeiten von D&D. Du kannst sie schlecht alle den Leuten zeigen also wirst du eine Vorauswahl treffen. Diese Vorauswahl bestimmt letztlich aber auch das Urteil der Leute die du fragst. Mit anderen Worten: Anhand dieser Vorauswahl kannst du alle möglichen Reaktionen erzeugen.


--- Zitat von: Falke359 am 26.01.2012 | 07:37 ---Dass die "Kraft" (klingt dämlich) regeltechnisch gut angepasst ist, bezweifle ich nicht. Aber eben darin liegt das Problem, dass die Beschreibung nicht zum Regelmechanismus passt.
--- Ende Zitat ---

Ich weiss, aber genau das hat mich halt verwundert da der Regelmechanismus in dem Fall doch ziemlich genau der Beschreibung entspricht. Die Beschreibung ist "Eine traumhafte Vision gibt dir etwas Einsicht und hilft dir bei dem was du gerade versuchst". Mehr ist es halt nicht, als mehr wird es auch nicht beschrieben.

Falke359:

--- Zitat von: root hog or die am 26.01.2012 | 08:31 ---Sorry, aber sowas ist meiner Meinung eine symptomatische Erscheinung der 4E-Kritik. "Memory of a 1000 Lifetimes" ist eine bereits am Anfang sehr gute Rassenfähigkeit, die mit Hilfe von Feats noch weiter ausgebaut werden kann, je mächtiger der Charakter und je gefährlicher oder weltbewegender der Abenteuerkontext wird.

--- Ende Zitat ---

Mir geht es ja nicht um 4E-Kritik, da ich deutlich gemacht habe, dass das Problem schon ab spätestens 3.0 besteht. Ich kritisiere ja auch nicht den Regelmechanismus, sondern dass die Beschreibung nicht zum Effekt passt. Das kann man auch lösen, wenn man die Beschreibung anpasst.
In diesem Zusammenhang hat es in unseren Spielrunden auch nie funktioniert, wenn es zu Zauber XY hieß: "Beschreib den fluff doch einfach selber, ob da jetzt Feuerfunken oder schwarze Totenköpfe aus deinem Zauberstab kommen, bleibt dir überlassen."


--- Zitat von: tevanol am 26.01.2012 | 10:33 ---Mal ehrlich, wie definierst Du "sehr viele" und "flächendecken und grundlegend"? Solche definitven Aussagen, die auf einem Gefühl bzw. einer Meinung fussen, finde ich persönlich immer sehr fragwürdig.  :-\

--- Ende Zitat ---

Was soll ich denn in einem Forum sonst schreiben außer Aussagen, die auf einer begründeten Meinung beruhen?
Was ich geschrieben habe, saug ich mir ja nicht einfach aus den Fingern, sondern fasse den Eindruck zusammen, der sich beim Lesen der ganzen Beiträge in diesem Tread verfestigt und bestätigt hat, beim Betrachten der geposteten Bilder und durch das Gespräch mit anderen Rollenspielern, denen es genauso geht.
Wie ich einen Eindruck allerdings anders als durch unbestimmte Angaben beschreiben soll, ist mir schleierhaft. Sämtliche Bilder aller Editionen einer vergleichenden Exegese zu unterziehen, übersteigt dann doch mein Zeitbudget.

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