Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Eure Wünsche an die 5E
ErikErikson:
Ich hätte ganz gern ein verbessertes Skill Challenge System. Das wurde ja schon verbessert, aber so ganz hab ich das nicht mitbekommen.
Tim Finnegan:
--- Zitat von: root hog or die am 12.01.2012 | 12:50 ---Ist vielleicht mal wieder Gegenstand eines anderen Threads, und ich hätte darauf nicht reagieren sollen.
--- Ende Zitat ---
Würde ich jetzt nicht sagen.
Ich denke mal Balance und Fairness werden für viele Käufer ein wichtiges Thema sein.
Im Gegenzug dazu sollte man aber dafür offen sein dass man das über verschiedene Ansätze erreichen kann, sofern die klar erklärt und verständlich sind. Vergleiche hier mal den Stufe-zu-Stufe Ansatz der 4E mit dem Kampagnenbezogenen 1-20 Ansatz von AD&D mit dem Settingezogenen Ansatz bei Warhammer.
Arldwulf:
Der Punkt ist: Selbst wenn die Spieler unterschiedlich starke Charaktere wollen ist dies eigentlich kein Grund das sie deshalb auf bestimmte Klassen festgenagelt sind.
Wer will das der alte Magier stärker als der Krieger ist kann dem besagtem Magier auch einfach 2 Stufen mehr geben.
Mit allen damit verbundenen Vor- und Nachteilen. Alle anderen profitieren aber von einem ausgeglichenem Balancing. Und hierbei geht es eben nicht in erster Linie um Kämpfe & Co.
Sondern um Rollenspiel (und ja ich weiss - ich beführworte eigentlich Kämpfe als Teil des Rollenspiels zu sehen, und das ist natürlich hier ebenso gemeint). Darum das Spieler die Charaktere spielen die sie gern spielen wollen, nicht jene die sie gerade für die besten halten. Und darum das diese Charaktere im Spiel dann den Grund wissen warum der Magier den Krieger eigentlich mitnimmt und das Problem nicht allein löst.
Schlechtes Balancing ist ein Rollenspielhinderniss, führt zu Stereotypen Charakteren die auf ihre "Builds" reduziert werden.
Wormys_Queue:
Well, das müsste ja im Umkehrschluss heissen, das gutes Balancing Rollenspiel fördert. dann muss ja irgendwas anderes bei der 4E schief gelaufen sein. ^^
Arldwulf:
^^ kommt wahrscheinlich auch stark auf die Spielgruppe an, aber letztlich gibts in meinen 4e Gruppen deutlich mehr Rollenspiel als in meinen 3.5 oder Pathfinder Gruppen oder auch in meiner AD&D Gruppe. Glaubwürdigere Charaktere. Vielseitigere Konzepte. Und vor allem viel länger den Einfluss des Hintergrunds, der wesentlich langsamer in den Hintergrund (Wortspiel, juchu!) gedrängt wird.
Bei letzterer Gruppe, und auch bei der Pathfindergruppe hatte ich dann sogar den Effekt das zum einem das gleiche Abenteuer beim Spielen in der 4e Gruppe zu mehr Charakterspiel führte als auch das sogar die gleichen Spieler dann auf einmal ihren Spielstil änderten. Ich merke das auch bei mir selbst. Balancing hilft mir dabei mehr Rollen zu verkörpern, und dies auch besser zu tun. Ich spiele in der 4E deutlich vielseitigere Charaktere von ihrem Hintergrund als ich dies in AD&D oder 3.5 je getan habe. (Das liegt natürlich nicht nur am Balancing, aber eben auch daran)
Rein aus Charakterspielersicht, aus Sicht von jemandem der ein Abenteuer mit viel Story und Romanhaften Zügen will würde ich noch immer jedem zur 4e raten. Das ist nur nicht der einzige Spielstil der Spaß macht, man muss das immer für sich selbst entscheiden. Jedem der Spaß am Charbasteln hat rate ich auch immer noch zur 3.5.
Und ich liebe meine AD&D Gruppe und würde auch diese ungern tauschen wollen. Was auch am Regelwerk liegt, dessen Ecken und Kanten - und auch vielen kleinen Regelchen mir gefallen.
EDIT: Und um beim Thema zu bleiben: Wie oben schon gesagt fänd ich es natürlich sehr schade wenn dieser "wir unterstützen viele Spielstile, auch den mit wenig Kämpfen" sich nicht im neuem Regelwerk niederschlagen würde. Es ist schlichtweg eine der besten Änderungen die D&D je Erfahren hat.
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