Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
Eure Wünsche an die 5E
Kazekami:
Ich wünsche mir vor allem eins: etwas Neues! Von den alten Editionen gibt es – durch die OGL – einen meiner Meinung nach einen gesättigten Markt für so gut wie alle Ausgaben vor der vierten.
Generell ausgehen würde ich von den Kernelementen, die auf jeden Fall erhalten bleiben: der W20 als zentraler Würfel und das darauf aufbauende Probensystem, die sechs bekannten Attribute, Klassen und Rassen sowie Stufen und Erfahrungspunkte.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass es wieder ein D&D und ein AD&D geben wird, um sowohl den Gelegenheitsspieler als auch den Enthusiasten zu bedienen. Und da Wizards of the Coast immer noch eine Kernkompetenz im Kartenmarkt hat, wäre es doch denkbar, dass sie die Karten wieder verstärkt einsetzen. Wenn man sich die vierte Edtition anschaut, gab es immer wieder Ansätze, Karten ins Spiel zu integrieren. So könnten verschiedene Sets erscheinen, die das Spiel modular um neue Aspekte erweitern. Andererseits fände ich eine Rückkehr zu den Erweiterungsboxen auch schick. Ob nun Karten oder Boxen, denke ich schon, dass die fünfte Edition sehr modular sein wird, um eine Vielzahl an Spielern alter und neuer Schule mit entsprechenden Inhalten zufriedenstellen zu können.
Aber eins dürfte von vorn herein klar sein: Eine Edition, die alle zufrieden stellt, kann es nicht geben. Dafür sind die Geschmäcker zu verschieden. Ich hoffe, das Designteam besinnt sich darauf und entwickelt ein neues D&D, das nicht nur Altes aufwärmt, sondern spannende Neuerungen bietet und trotzdem im Kern sofort als D&D zu erkennen ist.
Heinzelgaenger:
Ich wünsche mir, sie feuern/herabstufen Cook feuern und holen sich jemand unbeschriebeneren.
Die typischen D&D Sachen muss man warscheinlich alle beibehalten-
Stufen, Klassen, EDO etc
Allerdings die Graduierung der Mechniken war seit der allerersten Version wirklich mies-
ob bei den (sinnlosen) Attributen von 3 bis18, ob Dolch W4 bis Langschwert W8, ob HP von 1-100+.
Das sollte definitiv mal geändert werden.
Tim Finnegan:
Was hast du denn gegen Monte Cook? Mal abgeshen von seinen Powergamer-Eskapaden mit Malhavoc, hat er doch in AD&D 2nd Edition unglaublich viel gutes Material gebracht.
Heinzelgaenger:
Nichts gegen dan Mann, fand vieles sogar sehr gut, was er gemacht hat.
Aber neue Wege erfordern halt eine neue Hoopak.
"Reformen" veranstaltet man auch nicht mit dem alten Diktator.
Falke359:
--- Zitat von: Wormys_Queue am 13.01.2012 | 12:48 ---Selbst wenn man nämlich mit Fantasy gar nichts am Hut hat, hat man als normalgebildeter Mensch schon mal was von Zwergen, Drachen und Breitschwertern gehört, wahrscheinlich auch von Minotauren. Das sind kulturelle Konstanten, mit denen schon als Kind in Berührung kommt. Dazu zählen sicher auch Vampire, Zombies und son Kram, dem man ja in den Medien kaum entkommen kann.
Bei Dragonborn, Githyanki und Spelljammer stimmt das offensichtlich nicht, da werden in jedem Fall Erklärungen notwendig. Ob das zu erklären dann immer so schwer ist, ist sicher dann noch einmal eine andere Frage.
--- Ende Zitat ---
Ja, das meinte ich. Meine Beispiele waren genau das: nur Beispiele.
Ich hab ja nichts dagegen, das Ganze später mit einzubauen, ich denke aber, man sollte sich darum bemühen, Einsteiger zu kriegen. Das klappt dann, wenn mir alles irgendwie vertraut vorkommt. Dabei muss ich mich nicht anbiedern und z.B. WoW kopieren, gerade das funktioniert nicht.
Man schaue sich nur an, was Lucas im (damals) ersten Star Wars an kulturellen Bildern geklaut und verfremdet hat (Prinzessinen, Ritter, mystische Mächte, böses Imperium, Zerstörer, Jäger, Piratenschiffe und und und), und es hat funktioniert. Weil jeder das Gefühl hatte, im Fremden Bekanntes zu finden.
Und ich meine dezidiert nicht eine Rückkehr zu Altbekanntem, im Gegenteil: Wenn man sich ordentlich Gedanken darüber macht, was denn so alles kulturell präsent ist, können daraus auch brandneue Grundklassen und -rassen entstehen.
Das wäre toll, wenn wir unsere in 40 Jahren festgemauerten Vorstellungen eines D&D-Magiers, Kriegers oder Heilkundigen mal systematisch überdenken könnten; und zwar nicht nur bezüglich der Regelmechanik.
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