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Die Grenzen von FATE: Settings
Robert:
Ich wüsste jetzt nicht, warum FATE keine Ausrüstungsregeln vertragen kann.
Die Dresden Files Magie ist ja vergleichsweise detailliert geregelt, muss man halt bei Cyberpunk/Spacepunk 40k ein Ausrüstungskonto einführen(z.B. könnte man den Shadowrunwert "Essenz" als Stresstrack für Zauberei und Cyberimplantate verwenden, eben mit der Settingregel, das Stress und Konsequenzen durch Implantate solange bleiben, bis das Implantat ausgebaut und eine sauteure Gentherapie/rituelle Reinigung die Essenz wieder aufgefüllt hat).
Bei Warhammer müssten eben "Access" und "Wealth" her, kann man problemlos an die entsprechenden sozialen bzw. finanziellen Skilltrappings anhängen und das Tilgen von Stress & Konsequenzen von Belobigungen/Beförderungen bzw. Schatzfunden/Einkommen abhängig machen.
Es verschiebt immer noch den Fokus weg von den Items und hin zum Charakter(weil das Ausrüstungs/Cyberware-Subsystem an Skills, Trappings, Stressleisten und Konsequenzen aufgehängt ist), aber ich sehe das eher als Vorteil(und habe zugegeben bei der Cyberware etwas von Mirrors für die nWoD abgekupfert).
Womit ich bei FATE arge Probleme habe ist klassische High-Fantasy der Marke (A)D&D, die ja noch mehr auf (magische) Ausrüstung und Gold als Belohnung basiert, als Cyberpunk. Davon mal ab hab ich noch kein FATE-MAgiesystem gesehen, das die große Varianz der Fantasymagie gut umsetzt und dabei einen langsamen Machtzuwachs für die Zauberer erlaubt.
IMHO bräuchte FATE eine Art Pointbuy-System, aber ich tu mich schwer verschiedene Skills gegeneinander aufzurechnen und z.B. einen Preis für Aspekte und Stunts festzulegen.
Eulenspiegel:
Sowohl Horror als auch "D&D-mäßig" würde ich nicht als Setting sondern als Genre bezeichnen.
Man kann durchaus auch mit Fate im Cthulhu-Setting spielen. Allerdings ist das dann kein Horror-Genre sondern eher ein dramatisches bzw. investigatives Genre.
Und man kann auch in den Forgotten Realms mit Fate spielen. Allerdings wird das dann kein Monsterschnetzeln wie bei D&D sondern eher ein erzählerisches Genre.
Und Cyberpunk, bei denen es nicht um Ausrüstung geht, gibt es zumindest in der Literatur zur Genüge. Das heißt, man kann auch Cyberpunk mit Fate spielen. (Ja, auch EDO-Cyberpunk.)
rollsomedice:
--- Zitat von: Blechpirat am 18.01.2012 | 13:24 ---Ich bin der Ansicht, dass man Horror nicht gut mit FATE machen kann. Jedenfalls nicht den Horror der Machtlosigkeit, auf den z.B. CoC setzt - dazu können Chars in FATE zu viel.
--- Ende Zitat ---
Es sei denn du hast Spieler die sich bremsen können und sich z.b selber in die Scheiße reiten. hab ich oft genug erlebt um sagen zu können das an meinem Tisch Kult & Cthulhu mit Fate herrvoragend funktioniert
Lichtbringer:
Harte Science-Fiction ist per definitionem unmöglich, weil sie äußere Einflüsse auf die Kausalität (z. B. Schicksalspunkte) ausschließt.
Jiba:
Würde ich nicht sagen: Die Schicksalspunkte entfalten ihre Wirkung auf einer extradiegetischen Ebene, nicht auf der Ebene des Settings selbst. Sie sind ein Meta-Gaming-Faktor.
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