Pen & Paper - Rollenspiel > Gefrierbrand
Das Setting allgemein
Delagur:
Hallo an alle.
Im Folgenden möchte ich mit diesem Thread eine Plattform bieten, in welcher das Setting zu Gefrierbrand verfeinert und vertieft werden soll.
Letzte Änderung: 14.11.12
Erster Eindruck:
Tosende Stille.
Tief unter der Oberfläche, begraben von einem Dicken Eispanzer existiert Leben.
Wieso das Leben auf der Oberwelt einst in die Dunkelheit gedrängt wurde und was sich tatsächlich auf der Oberfläche befindet ist unbekannt. Genauso unerklärlich bleibt die Frage nach dem Verfall der großen Zivilisation mit ihrer fortgeschrittenen Technik. Zwischen den kläglichen Überresten uralter Bauwerke leben hier die Bewohner, wie sie sich selbst nennen. Sie haben sich zu Orden, Bünden oder Zirkeln zusammengeschlossen um gegen die Finsternis zu bestehen. Es gilt, in dieser Welt voller Verfall & Schmerz zu überleben und ihre faszinierenden Mysterien zu entdecken.
Das Setting kurz und knapp:
Art:
Science-Fiction-Horror-Endzeit-Mystik
Hauptaugenmerk:
Atmosphäre und Fremdartigkeit, das Unbekannte
Grundsatz des Rollenspiels:
Das Regelwerk wird in Spieler- und Spielleiterteil aufgeteilt. Es ist angedacht, dass Spieler keinen Blick in den Spielleiterteil werfen sollen. Meiner Meinung nach trägt Unwissenheit zur Atmosphäre bei, daher habe ich mich dazu entschieden dieses Setting so einzugrenzen, wobei die Randbedingungen die ich hier gebe weitestgehend ungebrochen bleiben.
Die Welt:
Unterirdisch; dämmriges bis kein Licht
gigantische Makropolen; unendlich verzweigte künstliche Tunnel; weitere unterirdische Einrichtungen wie Bunker / Industrie / Lager / U-Bahnhallen etc.
Natürliche Höhlensysteme; Heisse Quellen, Lavaseen
Künstlich geschaffene Bauten sind überwiegend verfallen, beschädigt oder zerstört und wurden meist mit einer, der heutigen weit überlegenen, Technologie erbaut.
Flora und Fauna:
Pilze, Flechten und Kristalle in grosser Anzahl und Variation.
Verschiedenste Insekten, diverse Echsenwesen, Säugetiere, Weichtiere etc.
In beiden Fällen auch Wesen mit mehr oder minder unerklärlichen Eigenschaften.
Der Charakter:
Gespielt wird ein Kmahr. Kmahr sind halbaufrecht-gehende glatthäutige schlanke Wesen von etwa 1m60 Größe. Ihre Haut ist dunkelbraun und an manchen Stellen von leichten Schuppen überzogen. Graue Flecken auf dem durch einen leichten Knorpelkamm verstärkten Rücken kennzeichnen Männer (Mahr), Frauen (Kmah) besitzen diese Flecken nur auf den Armen. Ihr Kopf ist schmal und besizt eine leicht zur Spitze verlaufende Schnauze mit 4-6 Reisszähnen oben sowie unten. Ihre Augen unter einem kräftigen Augenbrauenknochen sind leicht seitlich angebracht. Ihre Hände besitzen 3 Finger und 1 Daumen. Wobei der Daumen eher gegenueber als seitlich angebracht ist. Ihre Fingernägel gleichen eher stumpfen Hornkrallen.
Kmahr sind bisher die einzige Rasse Gefrierbrands, vielleicht füge ich später weitere hinzu (Ursprünglich hatte ich auch einige mehr, aber ich fokussiere mich lieber erstmal auf diese eine Rasse)
Die Fähigkeiten:
Fähigkeiten und Möglichkeiten liegen im menschlichem Rahmen, abgesehen von Gaben und Ritualen sowie an die Dämmerung angepasste Augen. Gaben repräsentieren eine Form unnachvollziehbarer Fähigkeiten. Jede Gabe stellt sich anders dar und nimmt ungeheuren Einfluss auf den Charakter welcher sie zu beherrschen vermag.
Rituale sind erlernbar gemachte Gaben. Rituale entziehen sich weiterhin dem Verstaendnis, doch sind sie nicht mehr so unberechenbar.
Die Hochtechnologie ist je nach Region völlig unnachvollziehbar und wirkt u.U wie eine Gabe/Ritual.
Wo komm ich her?
Wenn nicht ich, dann niemand! – Grube!
Grube ist eine Makropole.
Beherrscht werden die unzähligen Einwohner von Grube durch eine fanatisch terrorisierende Ecclesiarchie. In ständiger Angst um Hab und Gut lebend, wohnen sie grausamen Opferritualen bei und verraten die eigenen Geschwister. Gekommen sind sie vor langer Zeit aus der unendlichen Tiefe des Risses welcher die Makropole durchzieht, gefolgt von einer finsteren Schlacht mit den Großaugen, welche die Kmahr für sich entschieden. Grube aber wurde vor langer Zeit von Humanoiden, welche sich selbst als Menschen bezeichneten, errichtet.
Technologie sei mein Schild aber Wissen meine Waffe! – Huepe!
Huepe ist ein alter aber voll funktionsfähiger Bunker.
Gefürht von einer technokratisch sozialistischen Militärdiktatur lebt eine kleine Gruppe abgeschottet durch meterdicke Panzertueren. Einst waren die Kmahr Herrscher über die ganze Unterwelt. Doch Verrat, Neid und Habgier haben die Gesellschaft geschwächt und in einen langen und verheerenden Krieg gestürzt, welchen nur wenige überlebten. Gestählt durch Trainung, geführt durch Wissen und beschützt durch Huepe suchen sie nach anderen. Doch wehe dem, der mutiert oder gar schlimmer entstellt ist. Solche Sonderlinge werden aus den Tunneln getilgt.
Je nach Region werden die Bewohner dieser Region auch Bewohner aus anderen Regionen kennen, vielleicht sogar mit ihnen handeln. Momentan ist das Universum noch zu klein, dass ich dazu groß etwas ausgearbeitete hätte.
Ziel des Settings:
Das Setting soll den Spielern die Möglichkeit geben in eine vollkommen fremde und doch entfernt vertraute Welt einzutauchen. Im Setting lege ich viel Wert auf Athmosphäre und Beschreibungen sowie auf Mythen und das Unbekannte. Die Spieler sollen in diese Welt eintauchen und fremde Wesen in einer fremden Umgebung mit fremden Riten spielen sowie Zeuge von etwas werden, was sie zu grosser Wahrscheinlichkeit nur teilweise nachvollziehen werden können.
Inspirationen:
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)WoD: Vampire the Masquerade und Wraith / Degenesis / Malmsturm / FATE / Paranoia / Kleine Ängste / Gabriel Burns / Der Cthulhu Mythos / Fallout / Resident Evil / Magic the Gathering / Janus(Band) / Höhlen / DnD-Drow / Filme wie Waterworld; Dark City; The Day after Tomorrow; The Descent uvm./ Babylon / Tiefsee / Finsternis / Kälte / Wasser / Myst / Warhammer 40000/ Metro2033
Fragen die ich habe:
Wie spricht euch der Hintergrund an? Ist er nachvollziehbar und überschaubar, oder fehlt eindeutig etwas, oder findet ihr etwas verstörend?
Habt ihr Ideen und Gedanken zu solch einem Hintergund, möchtet ihr etwas ergänzt haben, was ohne es so gar nicht geht?
Wie empfindet ihr den Überblick? Fehlt etwas oder findet ihr die Anordnung seltsam, wuerdet ihr etwas verändern, verbessern?
Schreibt bitte sofern ihr Zeit und Muße findet und helft mir wenn ihr mögt bei Vertiefung und Authentifizierung des Hintergrundes.
Am Ende soll eine möglichst greifbare Welt entstehen die so wie sie ist, so authentisch wie möglich wirkt, selbstverständlich orientiert an dem, was ich hier darbiete :)
Vielen Dank schonmal im Voraus
Delagur
Ghostrider:
"Science-Fiction-Horror-Endzeit-Mystik"
Das kann und wird niemals funktionieren.
Zwei Genres, das ist machbar. Drei, das ist machbar. Vier, da wirds schon krude. Fünf ist unmöglich zu erreichen.
Aristagon:
Nun, du hast viele Themen aufgegriffen die ich auch sehr mag udn schätze. Aber ein Gefühl für die Welt kommt noch nicht auf, da mir momentan noch zu unklar ist wo das ganze hinsteuern soll.
Delagur:
Hey :)
@Ghostrider:
Ich versuche nicht mit den Genres das Rollenspiel zu erfuellen, sondern das Rollenspiel mithilfe der Genres besser zu beschreiben. Im Prinzip fiel es mir bisher einfach sehr schwer ein geeignetes Genre zu finden... daher dieser Mix. Zufrieden bin ich damit auch nicht so richtig, aber besseres hab ich noch nicht entdeckt.
@Aristagon:
Wo das ganze hinsteuern soll, wie meinst du das? Sind dir die moeglichen Abenteuerideen unklar, oder die Charakterentwicklungen oder etwas anderes?
gD
PS: Danke fuers Intresse :)
Aristagon:
--- Zitat von: Delagur am 1.02.2012 | 04:18 ---
@Aristagon:
Wo das ganze hinsteuern soll, wie meinst du das? Sind dir die moeglichen Abenteuerideen unklar, oder die Charakterentwicklungen oder etwas anderes?
--- Ende Zitat ---
Um erlich zu sein beides, ja. Es ist halt noch viel zu wenig da um etwas genaueres zu sagen. Was sind denn besondere Stimmungen und Metaplots die dir wichtig sind, und wie soll sich das spiel aus der sicht heraus anfühlen?
Ich bin sicher diese dinge kommen von selbst wenn du weiteres Material postest.
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