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Das Erfolgsrezept der "Großen"?

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Feuersänger:
=D

Ich wollt auch grad sagen, man mag von PF halten was man will, aber zumindest die Illus des CRB sind ziemlich zum abgewöhnen.

D. M_Athair:

--- Zitat von: killedcat am 26.02.2012 | 09:45 ---Komisch: auf die Idee, dass die Spiele einfach so gut sind, wie sie sind, scheint keiner zu kommen. Ist wohl zu abwegig.
--- Ende Zitat ---
Ganz recht.


--- Zitat von: killedcat am 26.02.2012 | 09:45 ---Ich bleibe dabei: es gibt keine objektiven Bewertungsmaßstäbe für die Qualität von Spielen.
--- Ende Zitat ---
Bleib du bei deinen Dogmen. Ich jedenfalls habe Bewertungsmaßstäbe für Spiele kennengelernt und die lassen sich auch auf Rollenspiele anwenden.


--- Zitat von: killedcat am 26.02.2012 | 09:45 ---Die Begeisterung bekommst du nicht einfach mit Marketing hin.
--- Ende Zitat ---
Indirekt durchaus. Oder: Warum lässt Omas Apfelkuchen jede Konditoren-Torte alt aussehen? Warum ist "DIE" erste selbstgakaufte CD immer noch gut?
Marketing generiert den jungfräulichen und wunderbaren Erstkontakt von Interessierten mit dem Medium Rollenspiel. Das erste "eigene" Spiel wird meist auch eine Art "RSP-Heimat". (Meine Heimat: Das Triumvirat Daidalos, RISUS, Fredis Spotlight24h + WFRP 2nd.) Hmmm ... wenn man davon ausgeht, dass die Sozialisation umso bindender ist, je länger ein bestimmtes Spiel (oder mehrere) einen Rollenspieler ausgebrütet hat, dann macht die Dominanz der TSR-WotC-Paizo-Spiele durchaus Sinn. Vor allem, weil die Bindung an ein Spiel irgendwann durch die Bindung an Verlage abgelöst wird.

Jetzt wäre interessant nachzuprüfen, ob der beschriebene Effekt Realität oder eher Konstrukt ist.
Am besten nachzugehen wäre dem Phänomen ja im Gespräch mit Leuten, welche durch die Citadel/Laurin-Sachen zum Rollenspiel gekommen sind. (Klare Richtung bei den RSP-Linien => w100, ZauberZeit-Magazin, andere interessante Sachen im Verlagsprogramm wie z.B. Brettspiele.)




--- Zitat von: Zoidberg am 28.02.2012 | 16:55 ---Warum PF so populär ist? Ganz einfach. Überlegenes Artwork und gute Ausarbeitung des Settings Golarion.

--- Ende Zitat ---
Was ist mit WFRP III, The One Ring, L5R 4th? Alle drei überflügeln PF in Sachen Artwork und eindrückliches Setting.
In der Popularitzät können sie trotzdem mit PF nicht mithalten.
Dasselbe gilt im Übrigen auch für den 3.5/PF-Konkurrenten Arcana Evolved.

Feuersänger:

--- Zitat von: Athair am 28.02.2012 | 23:13 ---Marketing generiert den jungfräulichen und wunderbaren Erstkontakt von Interessierten mit dem Medium Rollenspiel. Das erste "eigene" Spiel wird meist auch eine Art "RSP-Heimat"
--- Ende Zitat ---

Na ich weiß nicht. Vielleicht bin ich einfach anders als die meisten. ;) Mein Erstkontakt war DSA, dann einige Jahre später SR2, dann lange lange nichts außer ein paar kurzen Abstechern (wenige Sessions) in andere Systeme. Weitere Systeme hab ich erst viel später kennengelernt. DSA würde ich heute nicht mehr mit ner langen Stange anfassen; bei SR3 musste ich mir auch vor einigen Jahren eingestehen, dass das System nicht viel taugt.
Heute würde ich hingegen als meine "RSP-Heimat" bezeichnen: D&D 3.5, bedingt noch Conan (wovon ich lange Zeit sehr begeistert war).

killedcat:

--- Zitat von: Athair am 28.02.2012 | 23:13 ---Bleib du bei deinen Dogmen. Ich jedenfalls habe Bewertungsmaßstäbe für Spiele kennengelernt und die lassen sich auch auf Rollenspiele anwenden.

--- Ende Zitat ---
Wenn ich Rollenspiele nicht verdamme, weil sie anderer Menschen Maßstäbe nicht genügen, dann bin ich dogmatisch? Gerne. Dass Du Maßstäbe gefunden hast, die für dich funktionieren, glaube ich sofort. Aber ich bezweifle, dass sich mit deinen Maßstäben "gute" Rollenspiele für mich finden lassen. Und damit sind wir bei der Objektivität.


--- Zitat von: Athair am 28.02.2012 | 23:13 ---Indirekt durchaus. Oder: Warum lässt Omas Apfelkuchen jede Konditoren-Torte alt aussehen? Warum ist "DIE" erste selbstgakaufte CD immer noch gut?
Marketing generiert den jungfräulichen und wunderbaren Erstkontakt von Interessierten mit dem Medium Rollenspiel. Das erste "eigene" Spiel wird meist auch eine Art "RSP-Heimat". (Meine Heimat: Das Triumvirat Daidalos, RISUS, Fredis Spotlight24h + WFRP 2nd.) Hmmm ... wenn man davon ausgeht, dass die Sozialisation umso bindender ist, je länger ein bestimmtes Spiel (oder mehrere) einen Rollenspieler ausgebrütet hat, dann macht die Dominanz der TSR-WotC-Paizo-Spiele durchaus Sinn. Vor allem, weil die Bindung an ein Spiel irgendwann durch die Bindung an Verlage abgelöst wird.

--- Ende Zitat ---
Kein Zweifel: gutes Marketing erhöht Verkäufe. Aber mit gutem Markteing und "schlechtem" Rollenspielsystem hältst du keine echte Begeisterung über Jahre hinweg in den Rollenspielrunden. Ich meine echten, guten Spaß! Wäre ich früh vom falschen System geprägt worden, hätte ich Rollenspiel vielleicht gar nicht fortgesetzt und würde inzwischen Fußball spielen oder wäre anderweitig sportlich. Jesses. Gar keine so üble Vorstellung ;)

Egal wie gut das Marketing ist, wenn man mit dem Produkt keinen Spaß hat, dann macht sich schnell Enttäuschung breit. Gutes Marketing hat mich in "the phantom manace" gelotst. Da starb aber nur der Star-Wars Mythos für mich. Gutes Marketing hat mich viele Dinge kaufen und konsumieren lassen. Auf Dauer geblieben sind aber nur die für mich guten Produkte. Da darf man doch die Frage stellen: wenn sich die Systeme so lange halten und manche Runde dauerhaft viel Spaß mit ihnen hat, lässt sich das wirklich mit Marketing erklären, wenn die Systeme so schlecht sein sollen? Im Ernst?

Die Klassiker meiner Stammrunde, D&D und Sternengarde, sind zwar seit gut zwanzig Jahren geblieben, aber mit der "Sozialisation" oder dem Marketing hat das sicher nichts zu tun, denn unsere ersten Systeme waren andere (DSA, Traveller, ...).

LöwenHerz:
Die Großen befriedigen offensichtlich diverse vorherrschende Triebe bei Rollenspielern:

Megalomanie, Jäger- und Sammlertrieb, den deutschen Bürokratiewahn und pubertäre Sexphantasien.

Ich weiß gar nicht, was es da zu diskutieren gibt.



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