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[Anfänger]Legends of Anglerre für Aventurien?

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migepatschen:
Wir gehen in eine andere Richtung.
Magiefertigkeiten (DSA-FATE) die einem eine Liste aus Fünf-Zaubern geben.
Man hat das DSA-Magiegefühl und trotzdem noch genug FATE.

Andere bevorzugen komplett freie Magie (also einfach eine Magie-Fertigkeit und vielleicht noch Spezi-Stunts wie Feuerball oder so). Was ich nicht so gut für DSA geeignet finde ist das System aus Dresden Files. Es ist zwar in sich ein guter Ansatz, aber mMn zu sehr Dresdenverse als das es in (meinem) Aventurien funktionieren würde.

Xetolosch:
Ja, wir hatten uns auch Dresden Files angeschaut. An sich erstmal nicht soooo schlecht, aber alleine die für Aventurien gesehen willkürliche Trennung zwischen Ritual und Beschwörung (Beschwörung bedeutet in diesem Zusammenhang nicht Beschwörung von Wesenheiten!).
Wir wollten dann auch eine einfache Lösung mit Merkmals-Stunts oder gar Zaubern wählen, doch das machte die Freiheiten des Fate-Systems einfach zu sehr zunichte und blähte das Regelwerk unnötig auf. Dazu sind z.B. Stunts um Merkmale zu erlernen auch absolut nicht passend für DSA. Zauberkundige können ja nicht nur Sprüche aus einem oder einigen Merkmalen, sondern in der Regel bunt gemischt einige Zauber.

Da es mit Merkmalen als Stunts nicht funktioniert hatte, waren wir wieder kurz vor einer Zauberliste. Doch einerseits wollten wir uns die Arbeit nicht machen und zum Anderen auch die Freiheiten des Systems durch eine endlos lange Liste von DSA-Zaubern zunichte zu machen.

Das brachte uns dann wieder zu freeFate Magic (zu der Zeit nur in englisch). Hier hat uns die Mindest-Zauberdauer von 1 Minute ursprünglich gestört, aber diese kann man durch den Einsatz eines Fatepunkts jedoch umgehen. Außerdem kann man die wichtigsten Zauber des Charakters nach und nach mit einem Stunt belegen, welcher es erlaubt ohne diese zeitliche Einschränkung den entsprechenden Zauber zu wirken (in in dem Fall auch ohne Fatepunktkosten).
Dadurch stehen den magischen Charakteren alle Möglichkeiten zur Verfügung, aber aufgrund der Fatepunktkosten werden die Spieler sich den Einsatz doch überlegen und selbst einschränken (z.B. doch den Dieb das Schloss knacken zu lassen...).
Die Stunts dienen dann dazu, den Helden Spezialgebiete zu geben, in welchen Sie dann glänzen können.


Alternativ dazu fällt uns auch nur eine Zauberliste ein... Doch darauf möchten wir verzichten...

Yehodan ben Dracon:

--- Zitat von: Xetolosch am 15.03.2012 | 07:56 ---Ja, wir hatten uns auch Dresden Files angeschaut. An sich erstmal nicht soooo schlecht, aber alleine die für Aventurien gesehen willkürliche Trennung zwischen Ritual und Beschwörung (Beschwörung bedeutet in diesem Zusammenhang nicht Beschwörung von Wesenheiten!).

--- Ende Zitat ---

Wir spielen ja Das Schicksal Aventuriens (DSA) mit Fateregeln aus Dresden Files und die Trennung zwischen Spruch- und Ritualmagie ist eigentlich eine rein regeltechnische. Der Zauberer muss sich nur entscheiden, ob er mit Spruchmagie genügend Power zusammen bekommt, um sein Ziel zu erreichen oder ob er Vorbereitung und externe Kraftquellen etc. braucht. Dann nutzt er die Vorteile eines Rituals.

Wir gehen dabei davon aus, dass ein Ritual immer mind. 15 min braucht, aber gegen Aufstufung der Schwierigkeit kann dieser Aufwand gem.- Zeittabelle auf 1 Runde runtergesetzt werden.

So hängt es allein von den Fertigkeiten, Talenten und Asdpekten des Zauberers ab, ob er ein Ritual mühelos in kurzer Zeit zaubert oder aber viel Vorbereitung braucht.

Was ich allerdings nicht so gut finde, ist das pfriemelige Feststellen von Schwierigkeiten (z.B. Verwabndlung in einen Frosch für eine Szene lang bedeutet eine Schwierigkeit von 4 als höchster Widerstandswurf zzgl. Abwherfertigkeit zzgl. Höhe der Stressleiste des Gegners z.B. 5 zzgl. "Wert" der gewünschten Konsequenz, hier leicht, also +2 etc.)

Das dauert einfach lange.

LordOrlando:
Je mehr ich mich einlese, desto mehr stellt sich mir die Frage, ob sich der Aufwand, den LoA da betreibt überhaupt lohnt. Ich tendiere jetzt mehr in Richtung freefate, ohne stunts und Manöver. Die Eigenheiten der Rassen und Kulturen lassen sich ja auch über Aspekte darstellen...

Blechpirat:
Ja, die Frage stelle ich mir auch. Aber es lohnt evtl. bei einer langen Kampagne, weil man da doch etwas mehr Entwicklung in seinem Charakter haben will als nur geänderte Aspekte.

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