Ein Ritter mit Lanze nimmt das Niedrigere von Reiten/Kämpfen. Ein Reiterschütze nimmt das Niedrigere von Reiten/Schießen UND bekommt noch -2 weil Unsicherer Grund.
Interessant, es ist beim berittenen Kampf immer explizit von Kämpfen/Fighting und Reiten/Riding die Rede und die GER trennt zwischen berittener Nahkampf (niedrigstes Kämpfen/Reiten) und Fernkampf (Unsicherer Grund). Das lese ich auch in den aktuell verfügbaren Teilen des Pinnacle-Forums so.
Ich finde es auch deshalb schwierig, weil Unsicherer Grund ja auch für Kämpfen angewandt werden kann (GER S. 175, GERTA S. 132) – so gesehen kannst du ja auch dem Kavalleristen den Abzug reindrücken, wenn du dem Schützen auch die Reiten-Beschränkung auferlegst. Warum sollte der Nahkämpfer den denn auch nicht bekommen?
Nachtrag: Wie man aus dem englischen Text zu Ruhige Hände herauslesen kann (Clint weist auch darauf hin), bekommt der berittene Nahkämpfer allerdings keinen Abzug dafür – für den gelten ja die Regeln zum berittenen (Nah-)Kampf. War jetzt auch nur als Denkansatz gemeint
Daraus würde aber für mich folgen: Für den berittenen Fernkämpfer gilt die Regelung (Reiten/Schießen) eben nicht.
Zu meiner Verwirrung im Schiffskampf trägt dazu noch bei, dass ich als Kanonier ja gar keinen Einfluss auf das Schiff habe.
Bei uns war das bisher immer so getrennt, dass in Verfolgungsjagden die Navigationsfertigkeit ja schon die Karte bestimmt und deshalb nicht weiter beachtet werden muss, deshalb war's bei uns (bis auf berittener Nahkampf) eigentlich immer nur mit Unsicherer Grund geregelt.