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Ich suche neue und gute Gruselhorrorfilme
tartex:
Ich will mal The Void dissen. Ich war echt enttäuscht, aber die meisten lieben ihn wohl.
Midsommar (wohl viel zu bekannt) hat sich aber positiv in meinem Gedächtnis eingeprägt, aber zu splatter für die Liste. Hereditary war dann eine Enttäuschung. Aber das Suspiria-Remake hat mich echt beeindruckt. Ist halt mal wieder fast mehr Dark Fantasy als Horror.
Ein absoluter Liebling von mir aus den 1970igern ist übrigens Phantasm/ Das Böse. Das ist halt echt schon wieder eher Weird Fiction und gerade deshalb super. Themenverfehlung, weil zu alt.
Mein Geheimtipp: A Dark Song (2016) - nicht weil er so großartig ist, sondern weil er sich dem okkulten einmal Thema anders nähert. Eindeutig die Zeit wert!
Seraph:
--- Zitat von: Raven Nash am 13.08.2021 | 10:57 ---Was genau ist daran gruselig? Wie gesagt, ich fand daran so gar nichts gruselig - sogar meine hübschere Hälfte ist eingeschlafen, und die gruselt sich normalerweise relativ leicht. Die Story ist halt einfach durch und durch unlogisch und damit auch nicht mehr spannend oder gar gruselig.
Und die Musik mit ihrer ständigen ominösen Präsenz nutzt sich auch sehr schnell ab und wird zum Hintergrundrauschen.
--- Ende Zitat ---
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Also durch den überraschend langen Prolog hatte die erste Hülle des Empty Man schon ein bisschen Persönlichkeit, finde ich. Das Schauspiel des Mannes fand ich da bereits klasse - er hat eine Ruhe und gleichzeitig eine ziemliche Hoffnungslosigkeit ausgestrahlt ("Wenn du mich berührst, wirst du sterben"), so dass lange Zeit ungewiss wahr, was hier genau passiert. Nur DASS die Truppe von Freunden stirbt, war klar. Es hatte für mich etwas Unausweichliches, etwas fast schon Cthulhoides.
Den Mann dann zig Jahre später wieder zu sehen, angeschlossen an Beatmungsgeräte, mittlerweile eingefallen und "entstellt" fand ich sehr beunruhigend. Denn wir wissen ja, wie lange dieser Körper schon das Gefäß das Empty Mans ist.
Dass natürlich hier ein ganzes Krankenhaus mit dem Kult unter einer Decke steckt und die Lebenserhaltung des Gefäßes - und die Zusammenführung mit dem neuen Gefäß - schon sehr professionell abläuft (dass es da also richtige personelle Strukturen gab), fand ich ebenfalls beunruhigend.
flaschengeist:
--- Zitat von: LushWoods am 14.01.2020 | 07:52 ---Dracula (Netflix/BBC One Miniserie)
Hervorragende Neuinterpretation von Stoker's Stoff.
Überraschend blutig, schöne Twists, stellenweise sogar gruselig und 2 großartige Hauptdarsteller. Vor allem Claes Bang als Christopher Lee artiger Dracula war toll.
Man merkt an vielen Stellen das die Macher von Sherlock am Werk waren.
Sehr empfehlenswert.
--- Ende Zitat ---
Danke für den Tipp, ich kann mich dem Lob nur anschließen :d
Raven Nash:
--- Zitat von: flaschengeist am 19.08.2021 | 08:25 ---Danke für den Tipp, ich kann mich dem Lob nur anschließen :d
--- Ende Zitat ---
Für uns hat der dritte Teil die ganze Mini-Serie verkackt. Während der erste großartig war, der zweite so lala, ist der dritte dann Twilight. Schade drum, hätte super angefangen...
Tsuyoshi Hamato:
Ich weiß nicht ob das alles unter "Horror" fällt, aber in Bezug auf "Grusel/Mystery" (und das finde ich das geilere Genre) habe ich zuletzt Folgendes richtig gut gefunden:
The Haunting of Hill House (als Einstaffel-Serie neuvernetflixt 2018)
The Outsider (Einstaffel-Serie) - Ein klassischer Mordfall in den US basiert auf Übersinnlichem. "Heldengruppenbildung" aus jenen Ermittlern die das nicht ruhen lässt + Anhang. Inklusive etwas "Mulder - Scully"- Skepsiskonflikt + daraus resultierender Gefahr. Basierend auf Stephen King
Midnight Mass (Einstaffel-Serie) - Auf realistisch-US-religiös-gefärbtem Insel-Nest - wo auch normale und sympathische Leute leben - passiert Gruseliges
Alle diese Beispiele sind slow / nehmen sich viel Zeit für Setting-Aufbau und Charaktere und sind nicht jedermanns Sache. Ich fand sie atmosphärisch, detailverliebt immersionsfördernd, gute Charakterzeichnungen + genial (in OV).
Vom Stil her geht The Dark (2018) ein bisschen in ähnliche Richtungen; The Dark hat mir aber zu sehr das "Lost/Akte-X/Dark-Souls"-Syndrom dass die Macher selbst keine geschlossene Story zugrunde legen, sondern sich in Andeutungen erschöpfen.
P.S.: Danke @Scurlock für den "Muse"-Tipp hier im Thread. Kein A-Movie, aber haut ganz gut in meinen Geschmack rein.
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