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[Q-Sys] Die Templer von Denver, anno domini MMXXX

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Quaint:
Dies ist dann die neue "Donnerstagsrunde" - wir haben auf unsere alten Tage nochmal mein Q-Sys herausgepackt und spielen jetzt wohl Monsterjäger in der nahen Zukunft, in meinem hauseigenen Setting "2030AD Occult Horror"
Aber natürlich wird es nur bedingt auf Horror herauslaufen - wie auch mit der Macht in Form von Ressourcen, die Spielern im Q-Sys zugestanden wird. Eher wird es aktionbetont gegen die Kreaturen des Schreckens zu Felde gehen.

Charaktere
- Jacob "Wiz" Franzen, ein technikbegeisterter Detektiv, der schon einmal einen Arm verloren hat als er (damals noch als Polizist) mit einem Krebswandler oder Dämon oder so aneinander geriet
- Christine "Chris" Simons, einer Jurastudentin mit seherischen Kräften, die offenbar auch mal Leute kraft ihrer Emotionen tötet...
- Vikar Jason Bell, ein Kleriker aus einfachen Verhältnissen, aber mit festem Glauben und erstaunlich großem okkultem Wissen
- John Smith, ehemals Personenschützer im Staatsdienst

In unserer ersten Runde heute gerieten wir mit Mutanten aneinander, die über die Dunkelheit gebieten, und wurden dann von dem Geist einer alten Kapitelmeisterin des neuen Templerordens kontaktiert um die unter der Kirche des Vikars gelegene Grabstätte der Templer zu reinigen. Dabei half uns Alex Bradshaw, seines Zeichens ein alter methodistischer Priester und nebenbei pensionierter Monsterjäger und Templer.
Neben einigen weiteren Mutanten erwartete uns dort unten aber etwas völlig unerwartetes - zwei Razorgirls, kybernetisch verbesserte Straßensöldnerinnen. Nach einem schweren Gefecht konnten wir eine von ihnen töten, während die andere entkam und mitsamt der vermutlich schuldigen Kultisten entfleuchte.

Nun in die Schrecken der Nacht eingeweiht beschlossen wir, in Zukunft etwas dagegen zu unternehmen und eine neue Zelle des Templerordens zu bilden.

Quaint:
fight-the-darkness
Ein Internetportal, in dem es ein verstecktes Forum gibt, in dem sich Jäger organisieren. Man braucht normalerweise eine Einladung um da reinzukommen und die Leute sind ziemlich paranoid, empfehlen also nicht zu tracende Verbindungen, die Vermeidung von Realnamen usw.
Es ist nicht ganz klar, ob sich dort auch Templer tummeln, aber wir haben auch noch keinen Zugang dazu - nur Wiz hat sich eingehackt und kann daher mitlesen. Er arbeitet aber an einer Einladung ^^

Toxische Zone Denver
Ein Gebiet von etwa 15km x 25km in der Nähe von Denver - im Kern fand sich eigentlich ein Industriegebiet, in dem Metalle aus den nahen Bergwerken in den Rockies verarbeitet wurden usw.
Vor etwa 15 Jahren ereignete sich ein schwerwiegender industrieller Unfall und die gesamte Zone wurde chemisch verseucht, unter anderem mit Schwermetallen und Mutagenen. Der gesamte Bereich wurde evakuiert und zur Sperrzone erklärt. Allerdings richteten sich mit der Zeit allerlei Leute vom Bodensatz der Gesellschaft dort ein und lebten fröhlich vor sich hin. Es gibt Studien, die darauf hindeuten, dass es aber garnicht so fies ist dort - es scheint auf eine Lebenserwartung von 10 Jahren hinauszulaufen, während ein typischer städtischer Obdachloser nur auf 7 Jahre kommt.
Es gibt natürlich auch Hinweise auf dort umgehende Monster.

Zion Tomorrow
Eine Mischung aus einer Sekte und einer Gang haben sich diese Leute in der toxischen Zone eingerichtet und betreiben da eine Mischung aus Ganggebiet und Kommune. Sie gelten als kriminelle Organisation.


Ereignisse der letzten Runde:
- einige Planungen
- Besuch des alten Templerhauptquartiers, Entdeckung eines unterirdischen Ganges samt einer alten Leiche
(Die alten Templer von Denver wurden halt recht effizient niedergemacht - das Haus in Flammen gesteckt und draussen bewaffnete Menschen, die auf alles schossen, was sich bewegte)
- Besorgung eines Templer-Siegelrings, um sich gegebenenfalls als Templer zeigen zu können
- Seance in der Gruft, Befragung eines Templergeistes, aber wenige
- Internetrecherchen, die zu fight-the-darkness führten
- der Sohn von Kapitelmeister Bradshaw konnte das tote Razorgirl identifizieren - sie kam wohl aus der toxischen Zone und hatte mit Zion Tomorrow zu tun; wir gingen nach etwas hin und her dort recherchieren und konnten die Spur weiterverfolgen; sie war offenbar von einem gewissen Tom Bowd angeheuert worden, der sich nach dem Hack seines Emailaccounts als Alfred McIntosh entpuppte und wir fanden auch eine Adresse von ihm
- dort brachen wir ein, stießen auf eine verwüstete Wohnung, einen Zombie (vermutlich Alfred) sowie eine vieräugige Dämonin, die aber offenbar wenig Lust hatte, sich uns zu stellen
- und wir wurden dort von der Polizei ertappt

Quaint:
- Wiz wurde von der Polizei geschnappt, die anderen konnten entkommen
- Verhör und Durchsuchung des Computers führen für die Polizei dann zu noch mehr Merkwürdigkeiten und eben den anderen Mitgliedern der Gruppe
- die Men in Black schalten sich ein, jedenfalls irgendwelche Leute von der Regierung (Special Task Force), die das Verfahren gegen uns einstellen lassen, ein bissle mit uns quatschen und uns ne Telefonnummer geben; nebenbei drohen sie mit einer Amnesie-Spritze
- wir recherchieren dann nachher noch ein wenig in der toxischen Zone und finden jedenfalls heraus, dass der "Rattenschamane" ein ganz komischer Typ ist, der offenbar bisweilen von Geistern benutzt wird oder so, jedenfalls erinnert er sich nicht, uns den Rattenschädeltalisman gegeben zu haben
- wir finden Hinweise auf "Insect Country" - ein Gebiet in der toxischen Zone in dem riesige Insekten umgehen sollen, oder, wie wir vermuten, Insektendämonen
- auf dem Weg dahin begegnen wir so nem Vieh und im Kampf wird das Auto beschädigt sowie Chris und Vikar Bell schwer verletzt; wir sehen dann zu umgehend zu verschwinden (und eine Gelegenheit zum Einsammeln von Essenze wird verpasst)

Die Verletzten werden für etwa einen Monat ausser Gefecht sein (Meinung geändert, mit moderner Medizin von 2030 dauert es vielleicht nicht ganz so lang, nen wiederangefügten Arm wieder in Gang zu kriegen, wie ich ursprünglich sagte)

In der Zwischenzeit können die anderen theoretisch noch etwas machen und es ergibt sich eine "Militärübung" in der offiziell ja menschenleeren toxischen Zone. Quellen auf Fight-The-Darkness sprechen dann auch von schweren Bombardierungen und schwarz gekleideten Einsatzkräften, schwer bewaffnet und gepanzert, die von Ospreys und dergleichen abgesetzt werden.

Das mit den Insektendämonen sollte sich also vorerst erledigt haben...

Wiz wird auf jeden Fall arbeiten und hacken und paar krumme Dinger drehen und neben Lebenshaltungskosten auchnoch 5000 in die Gruppenkasse stecken können.

Zum nächsten Mal meldet sich dann Kapitelmeister Bradshaw und meint, er hätte da Besuch von einer Templerin - nennt sich wohl Nadine die Dame, blond, athletisch, mit Mantel, Kettenhemd und Silberschwert. Gemeinsame Freunde hätten sie informiert und sie hätte ja gedacht, es gäbe keine Templer mehr in Denver...
Einen Siegelring hat sie auch, nur das Wappen der Ortsgruppe ist anders...

Quaint:
Offenbar ist Nadine aus der Ortsgruppe von Salt Lake City und wird erstmal eine Weile bleiben.

Wir haben jedenfalls drei potentielle Fälle und dann gleich auch mal den ersten abgearbeitet.

Dabei ging es darum, dass ein Geist in einem Haus spukte und wohl schon einen "professionellen parapsychologisch fundierten Geisterjäger" in die Flucht geschlagen hatte - indem er ein Messer nach seinem Kopf warf.
Wir trafen jedenfalls noch zwei andere Jäger aus Denver: Laurence, ein eher tougher Typ, und Feli, eine hübsche schwarzhaarige "Dämonenhexe"; sie benutzen offenbar auch fight-the-darkness
Zusammen erledigten wir - Gott sei dank ohne größere Probleme - den Geist indem wir seinen Leichnahm ausfindig machten und mit Feuer und Salz behandelten.

Offenbar war er ein Opfer der Mafia geworden und von den Behörden vor ca. 30 Jahren gefunden und ordentlich bestattet worden, wiewohl sein Mörder nie gefunden wurde, aber ein Bauunternehmer als Komplize verknackt wurde.

Die beiden anderen Fälle sind:

- eine Leiche, ein Wanderer, der wirkt als wäre er von einer Schlammlawine getötet worden; leider gab es in x Meilen Umkreis um den Fundort der Leiche keine Schlammlawine...
Die Leiche wurde etwas ausserhalb von Denver gefunden, in einer ländlichen Gegend.

- Und dann gibt es Hinweise auf Ritualmorde und schwarze Magie bei einer kleinen, ehemals mexikanischen Motorradgang namens Concheros.

Quaint:
Wir haben uns dann mal um die Leiche gekümmerte, die wirkte als wäre sie von einer Schlammlawine getötet worden.
Offenbar wurde sie in einer Art Naturpark in der Nähe von Denver gefunden, nahe eines größeren Felsens. Und offenbar häuften sich bei diesem Felsen Selbstmorde, aber meist waren die Leute einfach herunter gesprungen. Zudem stießen wir auch auf alte Geschichten - offenbar lebte vor einigen Jahrhunderten ein Indianerstamm in der Gegend, der eher boshaften Geistern/Göttern opferte, auf dass sie sie vor noch übleren Gestalten beschützen.
Unsere Folgerungen waren natürlich gänzlich falsch - wir schlossen auf einen Dämon oder so etwas, der sich auch einen Körper aus Umgebungsmaterial schaffen konnte. Und der die Leute in den Selbstmord trieb, weil er irgendwie Kraft davon bezog.

Als wir dann vor Ort waren stießen wir lange auf nichts stichhaltiges, bis Wiz dann recht zufällig eine Art Portal am Felsen fand, welches sich ihm auf Berührung auftat und zu einer Höhle führte mit einer Art 3,5m Neandertaler darin. Irfendwie wurden wir ganz traurig und setzten uns zu ihm ans Feuer und er erzählte uns, er sei ein Oger, eine Art Feenwesen, und die Leute kämen immer her weil sie den Wunsch haben zu sterben usw.
Nur einem Glücksfall ist zu Verdanken, dass Wiz klar wurde, dass der Oger unsere Gefühle manipuliert und unsere Traurigkeit frisst. So raffte er sich dann auf und ein wilder Kampf folgte, bei dem wir den Oger mit knapper Not zur Flucht bewegen konnten, aber mit einem Feuergeist in der Höhle eingesperrt wurden. Dank dem starken Glauben von Vikar Bell konnte der Feuergeist aber bald besiegt werden. Und das Portal öffnete sich auf Wiz' Berührung hin wieder...
So konnten wir den Oger draussen verfolgen, unter einem Hagel von Felsbrocken zu ihm auf die Spitze des Felses gelangen und ihn schließlich, einen Vorschlaghammer mit einem Kopf aus recht einfachem Eisen zur Hilfe nehmend, besiegen. Aber er hat gut eingesteckt. Fast zu gut.

Später konnten wir dann noch bei einer Grillparty unsere Erfolge präsentieren - Natalie und Kapitelmeister Bradshaw waren angemessen beeindruckt, dass so ein paar Neulinge es schaffen, mit einem Oger aufzuräumen.
Es wurde dann auch vermutet, dass Wiz eine Art Affinität zu Feenwesen hat...

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