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[5e] Playtest 2

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Praion:
Bin ja mal auch gespannt wie GMs mit dem Bounty Hunter Background umgehen. Das gibt dir automatisch einen anderen Fokus für die Kampange. An sich mag ich das ja aber ich befürchte das wird schnell hinten wegfallen wenn der GM keinen Bock darauf hat. Ähnliches gilt z.B. für den Noble. Was bringt mir mein Schloss wenn wir nur wonaders rumdungeonen.

Selganor [n/a]:
Das Problem hast du aber in jeder Runde (egal welches System/Setting) in dem die Abenteuer nicht direkt auf die Charaktere zugeschniten werden (oder von den Charakteren "verursacht" werden).

Wormys_Queue:

--- Zitat von: Arldwulf am 18.08.2012 | 19:11 ---Ja, wurde ja auch schon gesagt das man vom "alle glänzen gemeinsam" zurück zu "jeder darf mal glänzen" zurückkehren will. Auch wenn dies natürlich das balancing sehr viel schwerer macht, und der SL dadurch eingeschränkt wird.
--- Ende Zitat ---

Wieso das denn?

Arldwulf:
Das ist relativ einfach: Wenn zwei Charaktere in einer Gruppe zusammenarbeiten die unterschiedliche Stärken und Schwächen haben gibt es 2 Ansätze.

Beim erstem das sie sich gegenseitig unterstützen ist es recht einfach zu sagen: Sie unterstützen einander immer. Ob sie nun in Situation A geraten oder in Situation B ist egal, sie sind was die Geschichte betrifft neutral.

Beim zweitem Ansatz ist dem nicht so, denn dort wechseln sie sich ab. In Situation A macht der eine mehr, in Situation B der andere.

Warum schränkt das aber den SL ein? Weil er dafür sorgen muss dass sowohl Situation A als auch Situation B eintreffen, oder riskieren das einige ihrer Spieler unzufrieden herumsitzen. Das betrifft nicht nur Klassen, sondern generell jeden Designansatz der darauf basiert das manche Charaktere nur dann "glänzen" können wenn die Geschichte ein bestimmtes Muster annimmt. Du siehst das ganz gut an dem in dem anderem Thread diskutiertem Beispiel aus einem Designerzitat. Dort ging es um die Überlegung dass die unterschiedlichen Ressourcen welche von Magiern und Kriegern verwendet werden dafür sorgen dass am Anfang des Abenteuertags der Magier mit voller Spruchliste "glänzt", und der Krieger eben später.

Und das deshalb der SL in Next angehalten wird eine fixe Anzahl Kampfrunden je Abenteuertag einzubauen.

Inklusive der Aussage dass halt das Spielbalancing nicht mehr funktioniert wenn man als SL eine andere Kampfhäufigkeit möchte. Zum Beispiel weil man lieber Detektivabenteuer spielt, mehr Rätsel oder ähnliche Dinge einbaut. Dabei geht es aber nicht nur um sowas wie Kampfhäufigkeit. Es ist ein grundsätzliches Problem. Wenn ich etwas Situationsabhängig verteile müssen diese Situationen auch eintreten, so ist das nun einmal.

Azzu:

--- Zitat von: Praion am 17.08.2012 | 18:17 ---ansonsten, hast du dir mal Dungeon World angeschaut? Alternativ gibt's da ja gerade noch 13th Age aber darüber weiß ich echt nicht viel außer das deren Magic Items EXTREM cool sind.

--- Ende Zitat ---

Dungeon World kopiert von D&D das Setting und hat ansonsten überhaupt nichts mit D&D zu tun. Strategisches Monster Plätten gibt es dort nicht. Kleines Beispiel: DW hat keine Initiativereihenfolge - es handelt der, dem gerade was einfällt, und zur Not moderiert der Spielleiter. DW ist viel näher an den Zielen der oben diskutierten Keynote dran, als es D&D Next sein wird.

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