Das SW ein eigenes System bekommt und nicht einfach ein in-Form-gequetschtes-irgendwas (wie zb. d20) finde ich gut. Dafür hab ich schon lange plädiert.
Was heißt hier ein eigenes System. Das ist doch nur ein in-Form-gequetschtes-WFRP3rd.
Wenn die drei Spiele tatsächlich alle auch einzeln und unabhängig voneinander spielbar sind, wie bislang versprochen wird, finde ich die Dreiteilung alles andere als verwerflich. Sicher möchte FFG möglichst viel aus der Lizenz rausholen, aber damit sind sie ja nicht alleine. Hawkeye hat ja schon auf die Dreiteilung bei D&D hingewiesen, bei DSA haben wior sogar eine Fünf- bzw. Sechsteilung (ja, sechs, denn welches Spiel wäre schon komplett ohne Monsterwerte, und für die braucht man die Zoobotanica).
Selbst der sympathische kleine Green Ronin Verlag hat das Dragon Age Rollenspiel auf drei (ursprünglich waren vier geplant) Sets aufgeteilt.
Von daher verstehe ich die Aufregung über drei Grundregelwerke nicht so recht. Man hätte es anders machen können, aber jetzt machen sie's halt so. Wer das Imperium stürzen will, weiß nun immerhin, dass er sich die ersten beiden Varianten sparen kann. Und wenn es so ist, wie FFG das bisher darstellt, dann brauche ich ja auch nur eines der drei GRW, um ein vollständiges Spiel spielen zu können.
Ich verstehe das Geschrei über die kostenpflichtige Beta-Version auch nicht. Erstens haben Rollenspieler kein verbrieftes Recht auf kostenlose Betaregeln, zweitens wird keiner gezwungen, sich das Beta-GRW zu kaufen. Wem das Regeltesten 30$ wert ist, der kann es sich immerhin holen, wem das zu viel ist, der braucht die Folgen dieser seiner Wertschätzung nicht dem Verlag in die Schuhe zu schieben.
Hach, wer hätte gedacht, dass ich mich mal für Star Wars-Rollenspiele interessiere, aber wenn das Teil von FFG und mit diesem Würfelmechanismus daherkommt, dann hat es definitiv mein Interesse.