Ich verstehe unter Ponyhof auch eher ein Setting als ein System.
Ein Setting mit einer positiven Grundstimmung, in dem Konflikte durch Vernunft und Freundlichkeit beigelegt werden, nicht durch Gewalt. Gewalt ist in einem Ponyhof-Setting ohnehin ziemlich unpassend. Da geht es eher darum, die rabiaten Orks zu überzeugen, ihre Stärken mit denen der Dörfler zu kombinieren, als die Orks einfach tot zu hauen.
"Spiel für große Jungs" finde ich allerdings keinen sehr glücklichen Begriff. Der Gegensatz zum Ponyhof findet sie ja sowohl in munterem Hack'n'Slay, bei dem den Charakteren normalerweise nicht allzu viel passiert (und wenn doch, dann kriegt der Kleriker das schon gerichtet), aber bei dem Gewalt die Standard-Lösung für Konflikte ist; als auch in abgründigem Drama-Spiel, bei dem die Abgründe der menschlichen Psyche schonungslos ausgeleuchtet werden.
@Sexismus: Da der "Ponyhof"-Stil nichts mit realen Ponyhöfen zu tun hat, sehe ich das mal nicht so eng.
