Autor Thema: [F2G] Regelfrage  (Gelesen 1466 mal)

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Offline Gimkin

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[F2G] Regelfrage
« am: 25.11.2012 | 11:42 »
Verstehe ich das richtig ?

Eine Spinne will den SC im Kampf beissen um ihn zu vergiften.
a) Es handelt sich um ein beteubendes Gift, dann ist es ein Manöver und geht auf eine passende Fertigkeit - weil es ein Biss ist, kommt auch Angriff in Frage.
b) Es handelt sich um ein Gift das Schaden anrichtet, dann ist es ein Angriff und geht auf Angriff.

Ein Magier will einen SC im Kampf verzaubern.
a) Wenn er einen Schlafzauber wirkt, ist das ein Manöver und geht zB auf Talent.
b) Wenn er einen Feuerball wirkt, ist das ein Angriff und geht ebenfalls auf Angriff.

Und was ist hier sinnvoller ? Oder wie ist es gedacht ?

Wenn ein Spieler sich unsichtbar macht um leichter an der Wache vorbei zu kommen

Wäre dass eher ein Wettstreit mit Folgen in der der Spieler zB mindestens ein mittlere Konsequenz erreichen muss, oder benutzt er besser seinen Aspekt Magier und bekommt ein +2 auf seinen "Schleichen" wurf, weil er sich unsichtbar machen kann ?
Zitat
Mach das mal ingame.
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Re: [F2G] Regelfrage
« Antwort #1 am: 29.11.2012 | 20:50 »
Zu deiner ersten Frage, ja so habe ich das auch verstanden. Wenn Schaden (Stress) verursacht werden soll, geht dies nur mit "Angriff" (bzw. Beeinflussen für geistigen Stress).

Bzgl. deiner 2. Frage würde ich sagen, dass der Spieler mit einem Talentwurf den Zauber aktivieren kann um sich den Aspekt "Unsichtbar" zu geben, welchen er dann 1mal kostenlos aktivieren kann um +2 aufs Schleichen zu bekommen. Oder hab ich da was falsch verstanden?

Offline Gimkin

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Re: [F2G] Regelfrage
« Antwort #2 am: 1.12.2012 | 15:55 »
Danke. Daran das so zu machen habe ich irgendwie nicht gedacht.
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Offline Enkidi Li Halan (N.A.)

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Re: [F2G] Regelfrage
« Antwort #3 am: 2.12.2012 | 16:30 »
Huhu, sorry, ich hab den Thread irgendwie übersehen gehabt...  :-[

Eine Spinne will den SC im Kampf beissen um ihn zu vergiften.
a) Es handelt sich um ein betäubendes Gift, dann ist es ein Manöver und geht auf eine passende Fertigkeit - weil es ein Biss ist, kommt auch Angriff in Frage.
b) Es handelt sich um ein Gift das Schaden anrichtet, dann ist es ein Angriff und geht auf Angriff.
Richtig - alles was Stress beim Gegner erzeugen soll, wird auf "Angriff" gewürfelt. Alles andere ist tendentiell ein Manöver und geht auf eine passende alternative Fertigkeit (die, wie du richtig schreibst, auch "Angriff" sein kann.)

Ein Magier will einen SC im Kampf verzaubern.
a) Wenn er einen Schlafzauber wirkt, ist das ein Manöver und geht zB auf Talent.
Richtig.

b) Wenn er einen Feuerball wirkt, ist das ein Angriff und geht ebenfalls auf Angriff.
Genau.

Wäre dass eher ein Wettstreit mit Folgen in der der Spieler zB mindestens ein mittlere Konsequenz erreichen muss, oder und benutzt er besser seinen Aspekt Magier und bekommt ein +2 auf seinen "Schleichen" wurf, weil er sich unsichtbar machen kann ?
Das könntest du so machen, wobei es dann nicht "oder", sondern besser "und" heißen müsste (fixed it for you, s.o.). Du würdest einen Wettstreit mit Folgen fordern, mit Ziel eine Mittlere Konsequenz zu schaffen. Der SC würfelt mit "Talent" und kann dann seinen Magieraspekt Einsetzen, um +2 für den Wurf zu bekommen (er zaubert, und der Akt des Zauberns wird durch den Aspekt abgedeckt). Funktioniert, und hat den Vorteil, dass man nur einen Würfelwurf machen muss.

Wenn du den Vorgang des Zauber-Wirkens ein wenig deutlicher inszenieren möchtest, könntest du auch so vorgehen: Du lässt den SC mit "Talent" ein Manöver gegen die Wache ablegen. Die Wache kann sich natürlich gegen den Zauber wehren (mit "Willenskraft"). Gelingt das Manöver, etabliert der SC einen passenden Aspekt auf sich oder der Wache (z. B. "UNSICHTBAR" oder "AUSSERHALB SEINER WAHRNEHMNUNG")
Im Anschluss folgt der Wettstreit mit Folgen, mit Ziel, ungesehen an der Wache vorbeizukommen (und gegebenenfalls einer Zielvorgabe wie der Mittleren Konsequenz). Für diesen Wurf verwendet der SC die Fertigkeit "Fitness" (Schleichen fällt ins Einsatzgebiet dieser Fertigkeit, siehe auch Charakterbogen). Den durch das vorangegangene Manöver etablierten Aspekt kann der SC jetzt frei Aussnutzen und bekommt den Bonus von +2 auf den "Fitness"-Wurf.
Die zweite Variante hat mehr Würfelwürfe, aber auch den Vorteil, dass mehr schiefgehen kann - die Wache kann bereits beim ersten Wurf bemerken, dass irgendetwas nicht stimmt (wenn ihr Willenskraft-Wurf gelingt). Und "mehr schiefgehen" ist bei Fate ja durchaus gewollt ;)
Diese Vorgehensweise ist im Endeffekt das, was ComStar meint, nur regeltechnisch aufgedröselt.


Offline Gimkin

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Re: [F2G] Regelfrage
« Antwort #4 am: 2.12.2012 | 20:06 »
[...]
Wenn du den Vorgang des Zauber-Wirkens ein wenig deutlicher inszenieren möchtest, könntest du auch so vorgehen: Du lässt den SC mit "Talent" ein Manöver gegen die Wache ablegen. Die Wache kann sich natürlich gegen den Zauber wehren (mit "Willenskraft"). Gelingt das Manöver, etabliert der SC einen passenden Aspekt auf sich oder der Wache (z. B. "UNSICHTBAR" oder "AUSSERHALB SEINER WAHRNEHMNUNG")[...]


Ich dachte Manöver gehen nur in einem Kampf ?
Wäre das dann ein Ein-Aktion-Kampf ? Das kommt mir tatsächlich ein wenig seltsam vor, weil sowas wäre doch eigentlich ein Wettstreit mit Folgen ?
Müssten es nicht dann eigentlich einfach zwei Wettstreite sein ?
1) Wettstreit mit Folgen : Ziel -> Unsichtbarkeit
2) Wettstreit mit Folgen : Ziel -> An der Wache vorbeizukommen

Oder habe ich da was falsch verstanden ?
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Re: [F2G] Regelfrage
« Antwort #5 am: 2.12.2012 | 22:31 »
Ich dachte Manöver gehen nur in einem Kampf ?
Ja, das ist eigentlich richtig.
Wobei ich persönlich duchaus auch mal Manöver abseits von Kämpfen zulasse, einfach weil Manöver Spielern sehr schnell vertraut sind.

Müssten es nicht dann eigentlich einfach zwei Wettstreite sein ?
1) Wettstreit mit Folgen : Ziel -> Unsichtbarkeit
2) Wettstreit mit Folgen : Ziel -> An der Wache vorbeizukommen
Ja, so wäre es regeltechnich natürlich lupenrein. Im ersten Wettstreit würfelt man mit Talent gegen z.B. Willenskraft (halte ich für passend bei einem Unsichtbarkeitszauber, der ne Art Illusion ist). Ziel für den Spieler wäre es, mindestens eine Leichte Konsequenz beim Gegner zu machen, denn nur so wird ein Aspekt erzeugt.
Im zweiten Wettstreit geht es dann ums Schleichen, es wird auf Fitness gewürfelt und der SC kann den im ersten Wettstreit erzeugten Aspekt Ausnutzen.
Wie man sieht passiert faktisch das gleiche, wie wenn man ein Manöver machen würde: du hast halt zwei Würfelwürfe, gegen die jeweils vom Gegner verteidigt werden darf. In beiden Fällen wird bei Erfolg ein Aspekt erzeugt, den der Spieler zu seinen Gunsten Einsetzen kann. Es ist eigentlich nur eine Frage der Semantik, ob man es jetzt "Manöver" nennt oder halt nochmal "Wettstreit mit Folgen".