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Feng Shui: Martial Arts Skill overpowered?
Grungi:
Erstmal sorry für die blöde überschrift ::), aber was solls.
Was mir an meinem Lieblingssystem aufgefallen ist, dass der Martial Arts Skill für zuviele Sachen verwendet wird und deshalb Charaktere ohne diesen (wie der Killer) teilweise ziemlich dämlich aus der Wäsche schauen.
Beispiele:
Werfen: Warum wird werfen über MA geregelt. Keiner kann mir erzählen, dass ein Kung Fu Kämpfer mit Granaten besser umgeht als der Killer. Außerdem geht dadurch das "gleichgewicht" zwischen Guns n Fists verloren. Denn während zum Beispiel der Killer ohne Kanone aufgeschmissen ist, kann der Martial Artists sein Problem Distanzen zu überbrücken leicht mit Wurfwaffen umgehen.
Akrobatic:
Fast alles was irgendwo in Feng Shui erwähnt wird was außerhalb des Kampfes akrobatisch ist, wird mit MA geregelt. Das wäre nicht so schlimm, Martial Artists sind sehr beweglich, aber dass deshalb alle nicht MAs auf ihrem Body attribut minus 3 rumkriechen müssen find ich nicht sonderlich fair.
Die einzige Lösung die mir dazu einfällt, ist dass bei martial arts der mali von -3 für nicht erlerntes sowohl im Kampf wie auch außerhalb wegfällt und werfen auch über guns geregelt werden kann.
Was meint ihr?
Der Schrei des Bartmenschen:
Ne gute alternative wäre folgendes:
Jeder gute Gunner in den Hong Kong Filmen ist auch körperlich recht fit (ich erinnere mich da an einen Film, wo jemand Kugeln ausgewichen ist), dennoch ist Guns nicht mit Martial Arts vergleichbar. Die Option wäre, dass man mit Guns die gleichen Sachen abziehen kann wie mit Martial Arts (damit meine ich die Nicht-Kampf-Aktionen) allerdings dann Guns mit dem Malus von 3 belegt anstatt einen ungelernten Wurf machen zu lassen.
Gunner wären damkt nicht benachteiligt und das Spielgleichgewicht (Falls man bei Feng Shui so etwas hat) wäre auch nicht so stark beeinträchtigt. Stellt sich die Frage, ob man diese Regel dann auch für Arcanowave und Creature Powers einsetzt.
Jestocost:
Ich hab's immer ziemlich frei geregelt: Die Wummenjungs können ihren Guns Skill auch für alles nehmen, was im weitesten Sinne mit Zielen und Ausweichen zu tun hat.
Und Akrobatik außerhalb eines Kampfes: Warum da überhaupt würfeln?
Kann sein, dass du nach den Regeln Recht hast, dass Martial Arts für zuviel verwendet wird, aber da muss man vielleicht einfach locker mit umgehen...
Grungi:
Bei stunts im Kampf, nehme ich sowieso den Gunskill, die Frage ist nur wie sinnvoll das außerhalb von Kämpfen ist. Keine proben halte ich ehrlich gesagt für keine gute idee, dann geht die Spannung verloren.
mkill:
Hier ist erstmal das alte Problem, dass Spieler lernen müssen, nicht immer neidisch nach den Skills der anderen zu schauen sondern die Möglichkeiten des eigenen Charakters besser einzusetzen. Als ob ein Killer mit Guns 15 und 5 Shticks (wenn ich mich recht erinnere) irgendetwas hätte, worüber er sich beschweren müßte. Die Einstellung zum Problem zu ändern kann hier schon viel bewirken.
Zweitens ist zu beachten, dass reine Beschreibungs-Stunts ohne zusätzlichen Game-Effekt ohne weitere Probe mitgenommen werden.
"Ich baller ihn mit einer Salve über den Haufen" ist genau das gleiche wie "ich renn die Wand hoch, klemm mich mit den Füßen ans Balkongeländer, lehne mich zurück und entleere meine Magazine in das Viech".
Ein Martial Arts-Check ist nicht nötig.
Drittens kann in Feng Shui jeder Skill dazu verwendet werden, einen Angriff auszuführen. Egal, ob man nun Info/Cooking zum Tellerwerfen verwendet oder Journalism, um den Gegner mit dem Mikrofonkabel zu würgen. Hier muss der Spielleiter öfters mal abnicken und die Spieler ihren Spass haben lassen.
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