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Exalted 3e

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Gorilla:
Das hat sich ja beides nicht zwangsläufig ausgeschlossen.
Bei uns hat "Kampf für Alle" ganz gut funktioniert, auch wenn natürlich einige PCs deutlich fähiger waren als andere.
Ich sehe ein paar Punkte auf einen Kampfskill und vielleicht 2-3 Charms noch nicht als Spezialisierung an.
Epische Schlachten sind damit nicht zu gewinnen, aber um ein paar aufgebrachte Bauern davon abzuhalten, eine Frau zu verprügeln - dafür reicht's allemal.

Edler Baldur:
Charm Spoilers

Mah gerade erst das Topic gesehen und ich muss zur Arbeit. Bin mal gespannt was drinsteht.

Praion:

--- Zitat von: Gorilla am 29.01.2013 | 14:08 ---Ja, da stimme ich zu.
Allerdings wird 'Balancing' ja häufig als 'Ausgewogenheit in den Kampfszenen' aufgefasst und das brauche ich nicht. Gerade dazu bietet sich Exalted (wie es BE- nicht GEschrieben wurde) ja eigentlich auch an: Jeder Charakter kann eine ganz spezifische Rolle ausfüllen und wenn es dann zu seiner Szene kommt, dann rockt er auch.

Deine Aussage würde ich auch genau so unterschreiben. Was Exalted fehlt ist eine ausgeglichene Priorisierung aller möglichen Konflikte (Wer blinzelt zuerst? Wer überredet wen? Wer schart mehr Anhänger um sich? Wer schafft es, die Eskalation zu verhindern? - Also eher soziale und/oder geistige Konflikte) und nicht das weiterhin DnD/PF-like: "wow, wir haben hier noch eine coole Power, wie man im Kampf noch mehr Ressourcen irgendwohinverwalten kann".

--- Ende Zitat ---

Problem ist, wenn Sachen zu spezialisiert werden. Sprich in jeder Herausforderung ist wirkluch auch nur einer cool und die anderen gucken zu.

Gorilla:
Problem?
Das an sich ist noch kein Problem. Ein Problem wird es dann, wenn aus dem Kampf-Spotlight eine 2-Stunden Crunch'n'Dice-Tortur wird.
Ist ja nun auch nicht so, dass bei anderen Systemen in jeder Szene alle Charaktere gleich "bedeutend" sind.

alexandro:
Wenn es beabsichtigt ist dass alle kämpfen sollen, dann ist das vollkommen legitim. Dann sollten aber bitte nicht Kampf-Skills und Nicht-Kampf-Skills aus dem selben Topf bezahlt und jeder der sich nicht spezialisiert bestraft werden.

Wenn es umgekehrt ist, dann sollten sie die Konflikte anpassen.


--- Zitat von: The Board of Education am 28.01.2013 | 20:33 ---Ergänzend: Ich hatte das diffuse Gefühl im Setting der Ersten war mehr "Sense of Wonder" drin. Kann aber nicht den Finger drauflegen, warum ich das glaube.
--- Ende Zitat ---

Da stimme ich dir zu, und kann es sogar konkretisieren: bei der 1e strotzte schon die Weltbeschreibung im Grundregelwerk nur so vor Abenteuer-Hooks und wirkte unglaublich spannend. Regionalbände wie "Ruins of Rathess" oder "Scavenger Sons" bauten weiter auf diesem Konzept (Regionalbeschreibungen = Abenteuermaterial) auf.

Die 2e kam dann mit ihren "Compass of..." Bänden an und hatte den Anspruch eine möglichst konsistente, durchdachte, Spielwelt zu entwerfen, nahm dabei aber nur wenig Rücksicht auf die Abenteuertauglichkeit. Das Ergebnis war eine unglaublich... trockene... Schreibe, welche zwar vermittelt, wie es ist in diesem Teil von Creation zu leben, aber nicht wie es ist, dort zu SPIELEN (also das DSA-Regionalband-Problem).

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