Autor Thema: Die Entdeckung der Gegenerde...  (Gelesen 4861 mal)

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Offline Waldviech

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Die Entdeckung der Gegenerde...
« am: 9.02.2013 | 12:09 »
Mal wieder eine weitere Iteration eines meiner Lieblingsszenarien "SF-Elemente brechen in die mundane Welt ein". Thema heute: Die Gegenerde!
Gemeint ist dabei natürlich keine Paralleldimension, sondern der Planet aus dieser Theorie hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Gegenerde
Das Szenario wäre schlicht und ergreifend Folgendes: Wir haben (mal wieder) die völlig normale Gegenwart - das frühe Jahr 2013 mit allem, was dazu gehört. Dazu gehört natürlich auch, dass es weder Magie noch "magische" Technologien gibt. Der zunächst einzige Unterschied (neben dem Umstand, dass ich mal großzügig ignoriere, dass es die Gegenerde aus physikalischen Gründen wohl nicht geben könnte) ist, das die NASA das "Ares-Projekt" betreibt und der Mars etwas intensiver mit automatischen Raumsonden erforscht wird, als das bei uns der Fall ist. Unter anderem umkreisen einige Satelliten den Mars. Schon im Oktober 2010 fiel den Wissenschaftlern der NASA in den Daten, die der Orbiter Ares 5 zur Erde schickte, ein bizarrer "Fehler" auf. Der Mars-Orbiter registrierte mit seinen astronomischen Instrumenten einen "Erdtransit" - allerdings zu einer Zeit, zu der die Erde vom Mars aus eigentlich nicht hätte sichtbar sein dürfen! Die Wissenschaftler konnten keinen Fehler im System finden. Also hakte man nach und lies neben Ares 5 auch die anderen Mars-Orbiter das Phänomen untersuchen. Jetzt, im Februar 2013, hat man die mysteriöse "Fehlmessung" klären können. Auf der anderen Seite der Sonne, exakt auf der Umlaufbahn der Erde, kreist ein anderer, erdgroßer Planet. Laut den Raumsonden in der Marsumlaufbahn scheint er eine Sauerstoffatmosphäre und die gleiche Durchschnittstemperatur wie die Erde zu haben. Erstmals konnte die Nasa die Existenz der Gegenerde zweifelsfrei beweisen. Das Sonnensystem hat wieder 9 Planeten und einer davon gleicht der Erde!
Wie reagiert die Öffentlichkeit? Wie die Regierungen? Wie die Vertreter der großen Weltreligionen? Welche Möglichkeiten gäbe es, die "Gegenerde" zu erforschen? Wie könnte es weitergehen?

Zur Gegenerde selber: Ich gehe für das Szenario davon aus, dass die Gegenerde recht ähnlich aufgebaut ist wie unsere Erde. D.h. sie hat eine ähnlich zusammengesetzte Sauerstoffatmosphäre, einen großen Mond, Plattentektonik, Ozeane und beherbergt sehr wahrscheinlich auch eine ganze Menge höheres Leben. Aber ein "Spiegelbild" der Erde ist sie nicht. Ob es auch sowas wie "Zivilisationen" dort geben soll, weiß ich noch nicht...
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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #1 am: 9.02.2013 | 12:17 »
Es gibt da einen Uralten SiFi-Film der dieses thema behandelt...da wurde eine Raumkapsel um die Sonne geschickt und traf dabei auf eine Erde auf der dann alles genau "andersrum" war....also eine Art Spiegelwelt...selbst die Personen die es auf der einen Welt gab, gab es dort auch!
Der Name des Films ist mir nur entfallen ::)

Edit: Es ist Unfall im Weltraum / Doppelgänger
« Letzte Änderung: 9.02.2013 | 12:22 von Fieberwahn™ »
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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #2 am: 9.02.2013 | 12:19 »
Das erinnert mich an diese zwei Filme, irgendwie. Spannend! :)
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #3 am: 9.02.2013 | 12:23 »
Zitat
Der Name des Films ist mir nur entfallen
Ich glaube, den kenne ich - "Unfall im Weltraum" oder so. Auf der Gegenerde war irgendwie alles exakt wie auf der Erde, nur das alles spiegelverkehrt war - das ging bis hin zum Verhalten der einzelnen Personen, die sich auf beiden Welten jeweils exakt gleich verhalten haben. Zumindest erinnere ich das vage so. Diesen Twist sollte die Gegenerde hier allerdings nicht haben. Sie wäre schon eine eigenständige Welt mit eigenen Kontinenten und Lebensformen. Auch den Weltuntergang wie in Melancholia würde ich eher weglassen. Mir würde es eher um die Reaktionen auf die Entdeckung und etwaige Erforschungsversuche gehen. :)
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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #4 am: 9.02.2013 | 12:26 »
Und nicht zu vergessen: Ressourcenplünderung! :D
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #5 am: 9.02.2013 | 12:36 »
Jahrzehnte nach der Entdeckung dürfte das vielleicht sogar der Fall sein - natürlich zusammen mit den Versuchen, die Gegenerde dauerhaft zu kolonisieren. Zunächst stellt sich ja erst einmal das Problem, das man nur vergleichsweise aufwändig zur Gegenerde kommt - die Raumfahrttechnik ist ja die von 2013 und wenn der Planet Erdschwerkraft hat, gestaltet sich ein Abflug nach der Landung nicht ganz einfach! Aber es wäre sehr wahrscheinlich, dass die Entdeckung einer Gegenerde der Raumfahrt neuen Auftrieb gibt.
Aber das bringt mich auf ne lustige Idee! Man könnte die "Gegenerde-Kampagne" auf mehrere Jahrzehnte hinaus anlegen! Anfangen tut es 2013 mit der Entdeckung des Planeten und zieht sich dann, anfangend mit den Querelen die die Entdeckung des Planeten auslöst, über die ersten Expeditionen bis hin zu den ersten Siedlern, die 2113 anfangen Städte zu errichten. Vom Prinzip her würde das Ganze ein "Multi-Generationen-RPG" ähnlich wie Pendragon, nur halt mit SF-Thematik.
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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #7 am: 9.02.2013 | 12:58 »
Idee: man entdeckt irgendwann, dass die G-Erde einst von Menschen bewohnt wurde, deren Zivilisation vor zehntausend Jahren, einige Jahrtausende nach ihrer Entdeckung *unserer* Erde, durch selbst verursachte Kriege+Umweltschäden unterging, woraufhin die Überlebenden sich auf unsere Erde zurückzogen, d.h. bis dort auch ihre "Atlantis" Großkolonie den Bach runter ging... >;D
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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #8 am: 9.02.2013 | 13:08 »
Vielleicht - zumindest wäre es für später ein hübscher Twist und sorgt dafür, dass man auf der Gegenerde auch ein paar Ruinen zum Erforschen hat :). Idealerweise entdeckt das natürlich erst eine der bemannten Expeditionen oder gar die späteren Siedler. Für den Fall primitiverer Zivilisationen ist "Es ist nicht leicht ein Gott zu sein" natürlich auch ne prima Inspiration! Vielleicht treiben sich auf der Gegenerde (noch?) einige primitive Hominiden herum, von denen sich einige vielleicht gar auf ein mittelalterliches Niveau geschwungen haben.

Die Grundidee, die sich langsam rauskristallisiert, wäre eine Art Hard-SF-Generationendrama. Die Betonung läge dabei teils auf "Hard-SF" - außer dem Umstand das eine Gegenerde existiert, die eigentlich nicht existieren könnte, sollte sich das Ganze schon irgendwo ans realistisch Denkbare halten.


 
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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #9 am: 9.02.2013 | 13:18 »
Die Atlantis Idee gefällt mir...
Dann könnten die "Pyramidalen" Hochkulturen ja auch von den "Flüchtlingen" abstammen...was natürlich auch deren extremes Wissen über die sterne erklärt ;)
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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #10 am: 9.02.2013 | 13:40 »
Vielleicht - zumindest wäre es für später ein hübscher Twist und sorgt dafür, dass man auf der Gegenerde auch ein paar Ruinen zum Erforschen hat :). Idealerweise entdeckt das natürlich erst eine der bemannten Expeditionen oder gar die späteren Siedler.

so dachte ich mir das ebenfalls --- es wäre besonders interessant, wenn die G-Erde zunächst voller merkwürdiger pseudo-aliens, inkl. primitiver Eingeborener, wäre, nur um dann festzustellen, dass diese Abkömmlinge von Mutanten oder Laborexperimenten mit Biotech sind...  ;)
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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #11 am: 9.02.2013 | 13:49 »
Allerdings würde ich dann dazu tendieren, dass es eine alte irdische Hochkultur war, die schonmal auf die Gegenerde gereist ist. (Andernfalls dürfte die Evolution des Menschen auf der Erde nicht nachweisbar sein). Das entdeckt man dann allerdings erst auf der Gegenerde, weil dort menschliche Ruinen zu finden sind und mit dem Menschen eng verwandte Hominiden rumrennen, die nicht dem Ökosystem der Gegenerde entsprungen sein können (das ergibt sich aber erst später durch nähere Forschungen).

Die Kampagne würde ich grob in 4 Phasen oder "Generationen" einteilen, die jeweils 25-Jahres-Abschnitte "abgrasen. Die SC stellen dabei natürlich die "Mover und Shaker" der Gegenerde-Geschichte dar. Sie sind die Wissenschaftler die die Sonden bauen, die Direktoren der Raumfahrtagenturen, die Pioniere die als erstes auf der Gegenerde landen, die Gründer der ersten Siedlungen

In der ersten Phase geht es vor allem um die Sondenerforschung des Planeten, politische und philosophische Querelen usw. Die SCs versuchen, die Erforschung der Gegenerde in Gang zu bringen. Das diese Phase sich rein auf der Erde abspielt, bedeutet nicht, dass es nicht actionreich zugehen könnte - Raunfahrtgegner versuchen, das Projekt zu sabotieren, es findet eine Menge Spionage statt und manch ein irrer Fanatiker will die Existenz der Gegenerde gar geheim halten - sei es aus politischen oder religiösen Gründen, oder gar aus esoterisch motivierten "ökologischen Bedenken". Da werden Wissenschaftler ausgeschaltet, Sonden sabotiert und Hetzkampagnen gefahren.

In der zweiten Phase kommt zu den aus Phase1 bekannten Querelen noch der Aspekt der Ersterforschung dazu - die Sonden haben ihre Arbeit getan, die Oberfläche der Gegenerde ist kartiert und man schickt eine erste bemannte Expedition zur Gegenerde aus. Während auf der Erde das Intrigieren weitergeht, müssen sich die Astronauten erst einmal die gefährliche Reise überstehen, sich auf der Gegenerde mit Viehzeuch herumschlagen, irre gewordene Teammitglieder zur Räson bringen, etc.pp.

In der dritten Phase kommt es dann zur zweiten Phase der Expeditionen - die Raumfahrt ist so weit entwickelt worden, dass es regelmäßige Flüge zur Gegenerde gibt und erste Forschungsbasen errichtet wurden. Es kommt zu weitergehenden Erforschung des Planeten und vielleicht zur Entdeckung der Ruinen und einem ersten, tiefergehenden Kontakt mit den Planetenbewohnern. Derweil schalten sich auf der Erde zunehmend Privatunternehmen in die Raumfahrt ein und der beginnende Ölmangel sorgt für Wirtschaftsumstellungen und ganz eigene Probleme. (Bio- und Solaröl werden ausgebaut, aber trotzdem kommt es zu diversen Krisen)

Die vierte Phase schließlich sieht die Etablierung erster echter Kolonien auf der Gegenerde. Mit allen Problemen, die das mit sich bringt. Der Hauptkonflikt verläuft aber nicht zwischen Erdmensch und Eingeborenen, sondern zwischen Kolonisten und den Regierungen/Konzernzentralen auf der Erde. Einige Kolonien wollen die Selbstverwaltung, die Konzerne hätten hingegen gerne Companytowns.

Folgende Punkte hätte ich auch gerne dabei:
- Menschen sind Menschen. Das heißt, es gibt ne Menge Schlechtigkeit, aber auch einiges an menschlicher Güte. Die Erdbewohner sind keine Engel, aber auch keine gewissenlosen Monster. Es gibt Probleme, aber es gibt auch Lösungen! Forschergeist und Optimismus sind wichtige Motivatoren.
Das Ganze wird also kein "Lehrstück" über menschliche Monstrositäten, das genüsslich ausmalt, wie fies und niederträchtig der Mensch doch ist.
- Mit den "außerirdischen" Hominiden verhält es sich ähnlich. Das werden keine Navi-artigen Besserwesen. Darüber hinaus wiederholen sich die Verbrechen der Europäer gegen die Indianer auf der Gegenerde nicht (oder zumindest nicht im gleichen monströsen Maßstab) - die Menschheit ist ja durchaus ein wenig lernfähig und es gibt auf Erden diverse Menschen, die ein Interesse daran haben, dort nicht als Conquistadoren aufzutreten.

Zitat
so dachte ich mir das ebenfalls --- es wäre besonders interessant, wenn die G-Erde zunächst voller merkwürdiger pseudo-aliens, inkl. primitiver Eingeborener, wäre, nur um dann festzustellen, dass diese Abkömmlinge von Mutanten oder Laborexperimenten mit Biotech sind...
Genau DAS !!!! :)
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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #12 am: 9.02.2013 | 13:57 »
Das Experiment mit den Beobachtern also nicht?
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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #13 am: 9.02.2013 | 13:59 »
Falls Du auf das Experiment aus "Es ist nicht leicht, ein Gott zu sein" anspielst - das wäre möglicherweise eine gute Idee für die 3. Phase, in der sich die Menschen vorsichtig den "Hominiden" nähern. Dabei könnte durchaus auch beobachtet werden, wie sich die Astronauten verhalten. Mal ganz davon abgesehen, dass vielleicht auch einer versucht, John Carter zu spielen....
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Offline Kardinal

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #14 am: 9.02.2013 | 14:01 »
1. G-Erde entdeckt
2. Reise dort hin: Aliens!
3. Ruinen -> Aliens sind Abkömmlinge von Ur-Kultur
4. Ur-Kultur ging unter -> Atlantis auf der Erde!
5. Atlantisruinen entdeckt
6. Inschriften: G-Erde ursprüngl von noch älterer Erdkultur besiedelt, nachdem diese die letzte Eiszeit verursacht hatte und so unterging (buchstäblich, da auf dem heutigen Boden der Nordsee gelegen!)
 ~;D
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Offline benni

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #15 am: 9.02.2013 | 14:14 »
Ja, kann dass sein, dass hier tatsächlich niemand "Urmel fliegt ins All" kennt? Erschreckend ;)

http://cms.thienemann.de/index.php?option=com_thienemann&section=3&av=1&id=0&type=&view=buch&titleid=16903

Grüße, Benni
Die Spielleiter haben die Regeln nur unterschiedlich interpretiert, es kommt aber darauf an sie zu verändern.

Offline Jiba

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #16 am: 9.02.2013 | 14:21 »
Menschen auf der Gegenerde = Missing Link?
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #17 am: 9.02.2013 | 15:03 »
Wäre durchaus möglich - was äusserlich "affenartiges" hätte schon was. Wobei ich eher zu einer Art "Umweltanpassung" tendieren würde, die es bei oberflächlicher Betrachtung etwas schwieriger macht, sofort zu sehen, dass die Hominiden tatsächlich Menschen sind. Das sollte tatsächlich erst auf dem Obduktionstisch rauskommen.
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Sin

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #18 am: 9.02.2013 | 18:12 »
Jahrzehnte nach der Entdeckung dürfte das vielleicht sogar der Fall sein - natürlich zusammen mit den Versuchen, die Gegenerde dauerhaft zu kolonisieren. Zunächst stellt sich ja erst einmal das Problem, das man nur vergleichsweise aufwändig zur Gegenerde kommt - die Raumfahrttechnik ist ja die von 2013 und wenn der Planet Erdschwerkraft hat, gestaltet sich ein Abflug nach der Landung nicht ganz einfach! Aber es wäre sehr wahrscheinlich, dass die Entdeckung einer Gegenerde der Raumfahrt neuen Auftrieb gibt.

Große Mengen an Materialien und Menschen zur Gegenerde zu bringen, stelle ich mir relativ einfach vor (etwa im Vergleich zum Mars). Zum Mars braucht man 8-12 Monate, glaube ich, und das Ganze geht nur alle 26 Monate. Zur Gegenerde muss man doch nur die Erdanziehungskraft verlassen und dann ein halbes Jahr warten, bis einem die Gegenerde entgegenkommt. Geht jederzeit. Nach den ersten Testflügen belädt man größere Kolonie-/Transportschiffe im Erdorbit, dann aus der Erdumlaufbahn raus und Tee trinken. Oder geht das so nicht?

Offline blut_und_glas

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #19 am: 9.02.2013 | 18:20 »
Darüber hinaus wiederholen sich die Verbrechen der Europäer gegen die Indianer auf der Gegenerde nicht (oder zumindest nicht im gleichen monströsen Maßstab) - die Menschheit ist ja durchaus ein wenig lernfähig

Ein Wort: Krankheiten.

Das hat sich eventuell ganz schnell erledigt mit den Gegenerdlingen, die uns einerseits ähnlich genug sind, um unseren Schnupfen zu kriegen, und andererseits in einer so andersartigen Umwelt beheimatet sind, dass sie vermutlich kaum eine Abwehr dagegen haben werden.

Das - und das ganze Konzept (vor allem mit seiner Generationalität) - erinnert mich übrigens an Bradburys Mars-Chroniken (was ganz und gar nichts schlechtes ist).

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #20 am: 9.02.2013 | 19:55 »
Ein Wort: Krankheiten.

Das hat sich eventuell ganz schnell erledigt mit den Gegenerdlingen, die uns einerseits ähnlich genug sind, um unseren Schnupfen zu kriegen, und andererseits in einer so andersartigen Umwelt beheimatet sind, dass sie vermutlich kaum eine Abwehr dagegen haben werden.

Oder genau anders herum...es werden neue Krankheiten eingeschlept die ähnlich der Spanischen Grippe oder der Pest uns mal eben 50% der bevölkerung kosten...müssen ja nicht immer die anderen sterben ;)
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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #21 am: 9.02.2013 | 20:01 »
Krankheiten sind durchaus ein verdammt wichtiges Thema!!! Und der Twist, das die Erdlinge in Frieden landen und versehentlich die Bevölkerung ausradieren, hat was schön Bitteres. Wichtig ist das natürlich in beide Seiten. Man könnte von der Gegenerde auch was einschleppen, was auf der ERde wütet. Allerdings ist die Gefahr, ein außerirdisches Ökosystem versehentlich zu verseuchen ist für uns heute ja schon ersichtlich. Ein Teil der Probleme früheren Phasen könnte sich tatsächlich um die Frage drehen, ob man überhaupt auf der Gegenerde landen darf. Das könnte sogar eine hervorragende Motivation für etwaige Saboteure sein! Die Tatsache, dass sie Recht haben könnten, macht die Sache gleich interessanter. Viele Überlegungen zum Gegenerde-Rumfahrtprogramm dürften sich darum drehen, wie die Verseuchungsproblematik lösbar ist (und ob sie lösbar ist). Vermutlich werden die ersten Expeditionen unter gradezu "paranoiden" Sicherheitsvorkehrungen stattfinden.
Zitat
Das - und das ganze Konzept (vor allem mit seiner Generationalität) - erinnert mich übrigens an Bradburys Mars-Chroniken (was ganz und gar nichts schlechtes ist).
Das wäre sogar eine der zentralen Inspirationen  :D

Zitat
Große Mengen an Materialien und Menschen zur Gegenerde zu bringen, stelle ich mir relativ einfach vor (etwa im Vergleich zum Mars). Zum Mars braucht man 8-12 Monate, glaube ich, und das Ganze geht nur alle 26 Monate. Zur Gegenerde muss man doch nur die Erdanziehungskraft verlassen und dann ein halbes Jahr warten, bis einem die Gegenerde entgegenkommt. Geht jederzeit. Nach den ersten Testflügen belädt man größere Kolonie-/Transportschiffe im Erdorbit, dann aus der Erdumlaufbahn raus und Tee trinken. Oder geht das so nicht?
Gute Frage - für mich klingt das auch ziemlich logisch und praktikabel. Ich denke allerdings, dass die Sache trotzdem schon noch ein paar Jahrzehnte dauern dürfte.
« Letzte Änderung: 9.02.2013 | 20:16 von Waldviech »
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Offline Dreadnought

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #22 am: 9.02.2013 | 20:36 »
Große Mengen an Materialien und Menschen zur Gegenerde zu bringen, stelle ich mir relativ einfach vor (etwa im Vergleich zum Mars). Zum Mars braucht man 8-12 Monate, glaube ich, und das Ganze geht nur alle 26 Monate. Zur Gegenerde muss man doch nur die Erdanziehungskraft verlassen und dann ein halbes Jahr warten, bis einem die Gegenerde entgegenkommt. Geht jederzeit. Nach den ersten Testflügen belädt man größere Kolonie-/Transportschiffe im Erdorbit, dann aus der Erdumlaufbahn raus und Tee trinken. Oder geht das so nicht?

Material ZUR Gegenerde bringen sollte tatsaechlich das kleinste Problem sein. Landen duerfte auch gehen. Und vom Orbit der Gegenerde aus kommt man auch wieder zur Erde.

Aber wie kommt man wieder in den Orbit der Gegenerde? Momentan erfordert das auf userer Erde einen kleinen Industriezweig. Koennte man bestimmt einige schoene Geschichten draus stricken, dass die Spieler abstuerzen und zwar Funkverbindung haben und versorgt werden koennen, aber die Gegenerde nicht mehr verlassen koennen.

Oder erst nach der Landung erfahren, dass die Einzelteile fuer die Reise nach Hause einer Budget Kuerzung zum Opfer fielen.




Sin

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #23 am: 9.02.2013 | 20:43 »
Was Krankheiten und Realismus angeht, sollten herkömmliche Krankheitserreger für uns bzw. die Gegenerdlinge nur dann gefährlich sein, wenn die Gegenerdlinge uns sehr ähnlich sind - am besten enger verwandt als Menschen und andere Menschenaffen. Außerdem hängt die Anzahl potenziell für uns gefährlicher Krankheitserreger auf der Gegenerde sehr stark von deren Zivilisationsgrad ab und insbesondere von der Frage, ob es dort umfangreiche Tierhaltung gibt (aber auch ohne Tierhaltung kann es natürlich den einen supergefährlichen Erreger geben).
« Letzte Änderung: 10.02.2013 | 14:54 von Sin »

Offline blut_und_glas

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #24 am: 9.02.2013 | 20:53 »
Was Krankheiten und Realismus angeht, sollten herkömmliche Krankheitserreger für uns bzw. die Gegenerdlinge nur dann gefährlich sein, wenn die Gegenerdlinge uns sehr ähnlich sind

Was bei Gegenerdlingen die Nachkommen von Erdlingen (die Nachkommen von Gegenerdlingen ...) sind gegeben sein sollte.

Es sei denn natürlich dass es keine Menschen waren, die damals ausgewandert sind.

...

Von was für Zeiträumen seit der letzten Übersiedlung sprechen wir eigentlich?  wtf?

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #25 am: 9.02.2013 | 21:02 »
Material ZUR Gegenerde bringen sollte tatsaechlich das kleinste Problem sein. Landen duerfte auch gehen. Und vom Orbit der Gegenerde aus kommt man auch wieder zur Erde.

Aber wie kommt man wieder in den Orbit der Gegenerde? Momentan erfordert das auf userer Erde einen kleinen Industriezweig. Koennte man bestimmt einige schoene Geschichten draus stricken, dass die Spieler abstuerzen und zwar Funkverbindung haben und versorgt werden koennen, aber die Gegenerde nicht mehr verlassen koennen.

Oder erst nach der Landung erfahren, dass die Einzelteile fuer die Reise nach Hause einer Budget Kuerzung zum Opfer fielen.

Wenn das Ganze übereilt geschieht (welches Land ist am schnellsten...) kann das sicherlich zum Problem werden. Gegenüber dem Mars, wo Missionen mit Rückkehr ja schon lange als realistisch (aber zu teuer) gelten, hat man den Nachteil größerer Schwerkraft (Mars hat 38% Erdanziehungskraft), aber den Vorteil einer menschenfreundlichen Atmosphäre. Bei guter Vorbereitung sollte es eigentlich gut machbar sein, dass ganze nötige Material zur Rückkehr zur Gegenerde zu schicken, ggf. noch bevor der erste Mensch ankommt.
Wenn etwas schiefgeht, ist man wenigstens nicht auf einem so lebensfeindlichen Planet wie dem Mars (oder vielleicht doch...). :)


Was bei Gegenerdlingen die Nachkommen von Erdlingen (die Nachkommen von Gegenerdlingen ...) sind gegeben sein sollte.

Es sei denn natürlich dass es keine Menschen waren, die damals ausgewandert sind.

Das stimmt natürlich, ich bin mir nur nicht sicher, ob schon ganz klar ist, wie das mit der gemeinsamen Herkunft aussieht.
« Letzte Änderung: 9.02.2013 | 21:09 von Sin »

Offline Mann mit Ukulele

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #26 am: 10.02.2013 | 02:31 »
Ich fände auch einen Twist wie bei "Terra Nova" cool: Die Schiffe zur Gegenerde fliegen ja nur sehr sporadisch.
Bei einem Schiffstransport wird eine Gruppe hingeschickt im Auftrag eines Konzerns, der dort Ressourcen abbauen will. Als Bösewichter scheren sie sich nicht um Eingeborene, Umweltschutz und dergleichen...
siehe: Terra Nova - Die Sixer
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Offline benni

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #27 am: 10.02.2013 | 11:55 »
Ihr redet immer von Ressourcenabbau, das ist aber erstmal kein realistisches Szenario.

Ein Kilo in die Umlaufbahn zu bringen kostet 30000 Euro oder so, das ist ungefähr so viel wie ein Kilo Gold oder Platin kostet. Und das muss man ja zweimal bezahlen. Selbst wenn es ein bisschen mehr ist, man kriegt das Zeugs wesentlich einfacher im Asteroidengürtel, weil man auf dem Weg nur eine Schwerkraftsenke überwinden muss und nicht gleich zwei. Es ist dort auch einfacher zu finden, weil keine lästige Biosphäre im Weg ist.

Es müsste also eine Ressource geben, die es nur auf der Gegenerde gibt und die gleichzeitig enorm teuer ist. Das müsste man dann dazu dichten, weil ich wüsste nicht was das sein sollte, wenn es das auch auf der Erde gibt.

Ressourcenabbau auf der Gegenerde macht also nur Sinn zur Verwendung vor Ort, aber da gibt es ja zunächst nur eine Handvoll Siedler, wenn überhaupt (einen ökonomischen Grund für ihre dauerhafte Anwesenheit kann ich mir jedenfalls nicht so recht vorstellen).

Etwas anders stellt sich das vielleicht dar, wenn es zwei Weltraumaufzüge gibt. Deren Bau (oder dessen Verhinderung) könnte also ein zentraler Punkt für die Kampagne sein. In Robinsons Mars-Trilogy kommt ja so ein Ding runter und zerdeppert den halben Planeten...
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Offline Dreadnought

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #28 am: 10.02.2013 | 12:37 »
Etwas anders stellt sich das vielleicht dar, wenn es zwei Weltraumaufzüge gibt. Deren Bau (oder dessen Verhinderung) könnte also ein zentraler Punkt für die Kampagne sein. In Robinsons Mars-Trilogy kommt ja so ein Ding runter und zerdeppert den halben Planeten...

Es gibt noch Alternativen zu den Weltraumaufzuegen. Vielleicht als Anregung:
http://en.wikipedia.org/wiki/Non-rocket_spacelaunch#Comparison

Zum Ressourcen-Abbau. In GURPS Mars gab es das schoene Gedankenspiel, dass die Nuztlast ziemlich begrenzt ist und so die Anzahl der mitgefuehrten Kleidungsstuecke begrenzt waere. Die Siedler koennten dann einige Jahre nach der Landung anfangen in selbstgenaehter Jutekleidung o.a. im Habitat rumzulaufen. Dieser Selbstversorgungs Abschnitt in der Besiedelung kann sehr spannend sein.

Andere Hilfsmittel bei der ersten Expedition: 3D-Drucker
http://www.itespresso.de/2013/02/01/esa-experimentiert-mit-mondstation-aus-dem-3d-drucker/


Eulenspiegel

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #29 am: 10.02.2013 | 12:44 »
Es müsste also eine Ressource geben, die es nur auf der Gegenerde gibt und die gleichzeitig enorm teuer ist. Das müsste man dann dazu dichten, weil ich wüsste nicht was das sein sollte, wenn es das auch auf der Erde gibt.
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Offline Waldviech

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #30 am: 10.02.2013 | 14:27 »
Zitat
Zartes blaues Na'vi-Fleisch. devilish
Na´vis gibt es nicht. Na´vis sind ein Gerücht.  Vielleicht wurden sie auch schon vor Ankunft der Erdlinge alle aufgegessen ~;D
Nee, im Ernst - so gewisse Auswüchse aus Avatar würde ich für dieses Szenario ja gerne vermieden wissen. Diese ganze Sauce aus Edlen Wilden, Bambi-Syndrom, Technophobie und plakativem moralischem Zeigefinger muss nicht sein...
Zitat
Ihr redet immer von Ressourcenabbau, das ist aber erstmal kein realistisches Szenario.
Würde ich ähnlich sehen - zumal man Ressourcenabbau im Weltraum auch bei potentiell höherem Stand der Technik wohl nicht unbedingt auf erdgroßen Planeten betreiben würde, wenn man genügend zur Verfügung Asteroiden hat. (Ich glaube ja nicht, dass man im Gegenerde-Szenario interplanetare Öltanker zwischen beiden Welten kreuzen lässt, weil der Menschheit das Erdöl ausgeht....eher schaltet man auf Solaröl und Algen um. Oder ähnliche Alternativtreibstoffe)
« Letzte Änderung: 10.02.2013 | 14:31 von Waldviech »
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Offline Dark_Tigger

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #31 am: 10.02.2013 | 14:54 »
War da nicht vor kurzem ein Kinofilm mit dem Thema Gegenerde angekündigt?
Zitat
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Offline Waldviech

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #32 am: 12.02.2013 | 20:44 »
Weiß ich nicht, kann sein. Allerdings ist das Thema "Gegenerde" ja auch kein neues solches. Von daher sehr gut möglich. Weiß hier irgendwer was Näheres?

Was mich nebenbei für das Szenario noch interessieren würde: Wie sähe es mit unseren heutigen Möglichkeiten aus, auf einem Nachbarplaneten intelligentes Leben auf präindustriellem Niveau zu entdecken? Ich gehe mal davon aus, das es mit heutigen Raumsonden kein sonderliches Problem wäre mittelalterliche Städte und größere Flächen bewirtschaftetes Ackerland von oben zu identifizieren. Mit dem Entdecken von Jägern und Sammlern aus dem Orbit hingegen sähe es wohl mehr dürftig aus. Aber wie sähe das z.b. mit im Gegensatz dazu mit frühbronzezeitlichen Dörfern oder kleineren Ackerflächen aus?
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Offline benni

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #33 am: 12.02.2013 | 21:22 »
Also ich denke, dass man mit den Satelliten, die heute um den Mars kreisen, oder gar um die Erde, auch Zeichen von Jägern und Sammlern entdecken könnte. So ein Lagerfeuer macht im Zweifel eine ganz schön fette Rauchsäule und wenn die immer mal wieder vorkommen ist das schon ein deutliches Zeichen. Einzelne sind vielleicht noch natürlich erkennbar, aber selbst simple Zeltstrukturen oder so was könnte man mit den militärischen Satelliten auf der Erde ja auch entdecken. Dörfer sind sowieso kein Problem.

Wenn es natürlich noch bessere Affen sind, die noch kein Feuer haben und nur rudimentäre Werkzeuge, dann wird es vielleicht schwierig.

Langsam reizt mich das Setting so, dass ich schon fast drüber nachdenke, es selbst mal zu leiten :)
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Offline Jiba

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #34 am: 12.02.2013 | 21:26 »
Also tatsächlich fände ich es ja cooler, wenn die Gegenerde erst einmal für unbewohnt gehalten wird und dann die Siedler plötzlich auf mittelalterliche (obwohl, antike fände ich noch besser) Zivilisationen treffen würden.
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Offline benni

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #35 am: 12.02.2013 | 21:39 »
Cooler ist das vielleicht, aber dann müsste man das ganze irgendwie in die 60er verlegen oder so, damit das realistisch ist. Und der Reiz speist sich ja gerade daraus, dass es ein Hier-und-Heute-Szenario ist und trotzdem irgendwie SciFi.

Ein Weg ist natürlich noch, die Zivilisation so "anders" zu machen, dass sie trotzdem nicht auffällt. Es gab mal im Privatfernsehen so eine Serie "Erde 2" oder so ähnlich, da dachten sie auch der Planet sei unbesiedelt und dann gab es da aber so Aborigini-ähnliche Bewohner, die irgendwie die meiste Zeit im Boden verschwunden waren (also nicht in Höhlen, sondern so schlurp-weg-war-er-mässig).

Oder es ist eine sehr naturverbundene "Zivilisation", die halt gar kein Feuer macht und in Bäumen wohnt, aber da sind wir dann wieder bei den Na`vi oder so was ähnlichem in der Richtung.

Oder irgendwas mit Magie. Das geht im Zweifel auch immer.

Oder eine so fortgeschrittene Nano- oder Biotechzivilisation, die sich vor uns versteckt hat und die nicht mehr von Natur zu unterscheiden ist (bis auf die Ruinen ihrer Vorfahren, die noch da sind). Problem dabei ist dann natürlich, dass die nicht entdeckt werden, wenn sie nicht entdeckt werden wollen.

Oder ...
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Sin

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #36 am: 12.02.2013 | 22:13 »
Wenn die Gegenerde während des Kalten Krieges entdeckt wird, bietet das natürlich auch interessante Möglichkeiten.

P.S.: Was mich interessieren würde: Kann man von der Gegenerde bzw. einem Raumschiff in ihrem Orbit problemlos (von den 16min Verzögerung mal abgesehen) zur Erde funken? Muss das Signal besonders stark sein, um um die Sonne rumzukommen, oder so?
« Letzte Änderung: 12.02.2013 | 23:27 von Sin »

Offline Graf Hardimund

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #37 am: 12.02.2013 | 23:53 »
Radiowellen fliegen ja keine Kurven. Du brauchst schon Relais-Stationen in der Erdbahn um die Sonne, sodass du die Funkwellen an der Sonne vorbei über Bande spielen kannst. Es gibt in der Umlaufbahn die sogenannten Lagrange-Punkte, an denen ein Objekt stabil die Bewegung der Erde (und der Gegenerde) um die Sonne im gleichen Abstand mitmachen könnte, ohne dass ständig Korrekuren nötig sind. Da müsste man dann einen Satelliten für die Funkverbindung parken.

Einer dieser Punkte ist tatsächlich die Position der Gegenerde. An einem anderen Punkt, 60° vor der Erde auf der Umlaufbahn, befindet sich ein Asteroid, der möglicherweise stabil ist. Ich weiß aber nicht, wie sich diese Punkte verändern, wenn es tatsächlich schon zwei gleich schwere Körper im System gibt. Meine Physikkenntnisse reichen gerade einmal, das hier zu verlinken.
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Online Arldwulf

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #38 am: 13.02.2013 | 00:28 »
Das Problem mit dem "an der Sonne vorbeifunken" gibt es ja auch nur wenn die Gegenerde in der Bahnebene der Erde liegen sollte.

Sin

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #39 am: 13.02.2013 | 00:35 »
Ich gehe davon aus, dass wir von einer "echten Gegenerde" reden, also gleicher Umlaufbahn und sich genau gegenüber (im entsprechenden Lagrange-Punkt wie der Graf schon erwähnte).

@Graf Hardimund: Elektromagnetische Wellen fliegen dauernd Kurven oder um Ecken herum. Man denke etwa an Bodenwellen, die dafür sorgen, dass Funk trotz Erdkrümmung funktioniert. Ich hab nur keine Ahnung, ob das auch in diesem Fall hinhauen würde. Optik/Elektromagnetismus war nie meine Stärke.
« Letzte Änderung: 13.02.2013 | 00:42 von Sin »

Offline blut_und_glas

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #40 am: 13.02.2013 | 01:03 »
Das Problem mit dem "an der Sonne vorbeifunken" gibt es ja auch nur wenn die Gegenerde in der Bahnebene der Erde liegen sollte.

Gerade das tut eine Gegenerde aber ja klassischerweise.

Wobei ich mich beim aktuellen Verlauf der Diskussion - Betonung auf bodenständiger "harter" Science Fiction, Beobachtung/Erstkontakt mit primitiven Außerirdischen - frage, ob statt der Gegenerde nicht doch ein anderer Himmelskörper diese Gedanken noch ein wenig besser tragen könnte?

Der Vorteil der Gegenerde ist natürlich, dass sie uns echtes Neuland bietet, und wir keine bisherigen Erkenntnisse über den jeweiligen Himmelskörper streichen/umdeuten müssen.
Damit stört sie durch ihre "Unmöglichkeit" aber direkt auch wieder genau diesen Punkt unserer bisherigen Erkenntnisse, nicht etwa über einen einzelnen Himmelskörper, sondern gleich über unser ganzes Sonnensystem...

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #41 am: 13.02.2013 | 01:03 »
OK, ich kannte bislang nur das Phänomen, dass Radiowellen von irgendwas reflektiert werden (Gebäudeteile, Ionosphäre). Das mit der Beugung sieht kompliziert aus. Wenn ich mich noch vor dem Schlafengehen entscheiden müsste, würde ich lieber eine Antennenstation auf den Asteroiden am Lagrangepunkt 4 pflanzen, als darauf zu setzen, dass meine Funkwellen die Sonne umfließen. ;-)

Ich mag das Setting jedenfalls und würde es in der Gegenwart beginnen lassen, aber mit einem Vorlauf im Kalten Krieg. Die Zeitlinie müsste sich nicht groß von der unsrigen unterscheiden, da sowohl Amerikaner als auch Russen (unabhängig voneinander) die Sache streng geheim angegangen sind. Es gab nur immer wieder mal tragische Unfälle von Wissenschaftlern, die sich mit Lagrangepunkten oder der Beugung von Radiowellen durch große stellare Objekte befasst haben. Aber alle bisherigen Aktivitäten (theoretische Berechnungen, Erkundung durch eine Sonde, Planspiele - aber vielleicht waren die Russen schon weiter, und das gescheiterte russische Mondprogramm war in Wirklichkeit eine [erfolgreiche?] bemannte Mission zur Gegenerde) blieben im Verborgenen. Das ändert sich nun, und der Wettlauf zur Gegenerde beginnt.
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Offline Graf Hardimund

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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #42 am: 13.02.2013 | 01:21 »
Wobei ich mich (..) frage, ob statt der Gegenerde nicht doch ein anderer Himmelskörper diese Gedanken noch ein wenig besser tragen könnte? (...) Damit stört sie durch ihre "Unmöglichkeit" aber direkt auch wieder genau diesen Punkt unserer bisherigen Erkenntnisse, nicht etwa über einen einzelnen Himmelskörper, sondern gleich über unser ganzes Sonnensystem...

Wenn die Kiste in der Gegenwart angesiedelt sein soll, muss man an einer Stelle, harte SF hin, Unmöglichkeit her, sagen: "OK, ist halt so". Wenn du einen Planeten außerhalb des Sonnensystems nehmen willst, musst du entweder einen unglaubwürdigen technischen Fortschritt oder das plötzliche Auftauchen von Alien-Technologie hinnehmen.

Die (bevorzugt US-)Regierung findet Alientechnologie/hat sie längst gefunden, aber hält sie geheim, ist mittlerweile eher ausgelutscht. Die Gegenerde-Idee ist zwar auch alt, aber doch eher wieder in Vergessenheit geraten. Ich denke, damit kannst du noch jemanden überraschen. Stell dir vor, du ziehst das ganze erstmal für einen One-Shot als Verschwörungsplot in der Gegenwart auf: Die Spieler freuen sich drauf, endlich beweisen zu können, dass die Amis nie auf dem Mond waren. Und dann entdecken sie, was wirklich hinter der großen NASA-Verschwörung steckt.
 
Und wenn alles raus ist, fragst du die Spieler, ob sie Lust haben, was draus zu machen.
« Letzte Änderung: 14.02.2013 | 10:51 von Graf Hardimund »
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Re: Die Entdeckung der Gegenerde...
« Antwort #43 am: 14.02.2013 | 00:10 »
Die Relay-Stationen könnten ja auch sabotiert werden und dann braucht es erst zwei Jahre, bis man eine neue da hoch kriegt, in der Zeit sind die Siedler auf sich alleine gestellt, Hilfsexpeditionen werden ausgeschickt usw. jede Menge Abenteuer!
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