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HârnMaster - Smalltalk

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Gwynplaine:

--- Zitat von: Luxferre am  3.04.2013 | 13:52 ---So'n bisschen dröge ist Hârn schon, finde ich. Etwas (also wirklich ein Quentchen!) mehr Phantastik hätte nicht geschadet.

--- Ende Zitat ---

Bei Hârnmaster muss man ganz viel zwischen den Zeilen lesen. Da ist nämlich eine ganze Menge Phantastik versteckt (die sich dadurch aber auch recht leicht ignorieren lässt, wenn man ein wirklich magiearmes Setting spielen möchte).

Tudor the Traveller:
Bei Hârn als Setting kann man die Phantastik recht frei skalieren, von (fast) gar nicht bis total abgefahren. Allerdings wird es nie high-Fanatsy im klassischen Sinn, weil Magie und Monster einfach nicht alltäglich sind. Aber abseits der "Öffentlichkeit" geht da einiges. Wer sich mal die "Panaga"-Trilogie , v.a. Curse of Hlen anschaut... hui, das war selbst mir als D&Dler dann zu bunt  :P

Bangrim:
Ich finde jetzt nicht das "Phantastik" fehlt oder zu wenig vorhanden ist.

Na gut, ich spiele auch einen Shek-Pvar. Unser Spielleiter bringt auch immer wieder "übernatürliches" ein z.B. Barasi Punkte oder erst kürzlich eine Bukrai Klinge. Da sich unsere Gruppe derzeit in Azadmere befindet, gab es auch dort viel zu bestaunen. Außerdem gab es auf dem Weg dorthin ein paar Konflikte mit den Gargun, das passiert halt wenn man an Zerhun vorbei muss  ~;D

Tudor the Traveller:
Ich würde es mit Midkemia von R. Feist vergleichen:

Vordergründig eine relativ mundane Welt, Magie ist bekannt aber Magier sind Exoten, übernatürliche Kräfte ordnet man primär den Kirchen zu. Phantastische Kreaturen (auch die Elfen und Zwerge) sind Bestandteil von Geschichten, aber diese Geschichten haben eben einen wahren Kern. Die Gargun (Goblins) sind zwar eine reale Bedrohung, aber auch nur für Siedlungsgebiete an den Gebirgen, meist am Rande der Zivilisation.

Hintergründig schlagen sich die Shek-Pvar (Magier) mit Dämonen herum, reisen in fremde Dimensionen und beseitigen diskret "Aliens" oder Untote, die inmitten der Bevölkerung ihr Unwesen treiben.

Feran Vytrenel:

--- Zitat von: Luxferre am  3.04.2013 | 13:52 ---So'n bisschen dröge ist Hârn schon, finde ich. Etwas (also wirklich ein Quentchen!) mehr Phantastik hätte nicht geschadet.
--- Ende Zitat ---
Der Stil ist sicherlich gewöhnungsbedürftig und halt "anders". Man kann HârnMaster auch ohne Probleme komplett ohne Magie spielen, wenn man das möchte. Mir persönlich stehen viele Fantasyelemente bei anderen Systemen zu sehr im Vordergrund. Mittelerde ist auch ein magiearmes Setting: es gibt gerade mal ne Handvoll Zauberer auf ganz Mittelerde :). Der normale Bürger Rohans oder Gondors hat in seinem Leben noch nie einen Hobbit oder Elben gesehen. Magische Schwerter und andere Gegenstände gibt es, aber so richtig häufig sind die auch nicht. Bevor der Ringkrieg ausbricht, war für viele Bürger Mittelerdes Sauron nicht mehr als eine Legende. Der Herr der Ringe kommt einem nur so phantastisch vor, weil er sich halt auch zentral um eine ganz spezielle Gruppe dreht, die beispielsweise sehr viele Dinge besitzt, die sonst aber keiner hat: Galadriels Phiole, Stich, Elbenumhänge,...
Von daher halte ich persönlich [Achtung eigene Meinung] HârnMaster sehr viel näher an dem Setting von Mittelerde als beispielsweise D&D oder DSA, die mit den phantastischen Elementen total überladen sind. [/eigene Meinung Ende]

Im Übrigen sind andere System ja nicht weg. Wenn man es etwas fantastischer haben möchte, kann man ja jederzeit auf die bekannten Systeme zurückgreifen.


--- Zitat ---Auch moderneres Material ist nicht immer top. Lies einfach mal in 'ner ruhigen Minute die Reviews auf harnmaster.de. Die sind dort halbwegs kritisch, die Ladies und Gents.

--- Ende Zitat ---
Naja, die neueren Module sind schon etwas frischer als die alten Artikel, da hat sich schon was getan. Mit den alten Königreichmodulen von Kanday, Kaldor und Rethem konnt ich auch nicht so viel anfangen.

Kurioser Weise sind die Fanon-Artikel oft besser als offizielles Material. Beispielsweise die Mini-Serie HârnPottage http://www.lythia.com/series/pottage-series/ oder die Kampagnenserie "Dark Rethem" von Alun Rees: http://www.lythia.com/series/dark-rethem/

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