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Übliche Ideen.....Moderne Erde im Traveller-Universum
Waldviech:
Im Traveller-Forum von 13.Mann kam dieses Thema auch vor längerer Zeit mal auf und es handelt sich letztlich auch um eine weitere Iteration meines Lieblingsthemas "Science-Fiction bricht in die normale Welt ein".
Heuer mal als lustije Mischung aus Alien Nation und Firefly....
Wir schreiben (mal wieder) das gegenwärtige Jahr 2013. Während die Erde (mal wieder) genau so aussieht, wie sie halt aussieht, liegt weit draußen im All das von den Vilani beherrschte, erste Imperium - mehr oder weniger so, wie es im Traveller-Verse . Unglücklicherweise kam es 2012 in einer kleinen Villani-Kolonie auf Tau-Ceti zu einer tragischen Katastrophe. Heftige Solar-Eruptionen sorgten für einen ordentlichen "lokalen Weltuntergang". Da das weit entfernte Imperium kaum rechtzeitig reagieren würde, waren die Kolonisten gezwungen, auf eigene Faust zu fliehen. Mit so ziemlich allem, was fliegen konnte, wurde der Planet geräumt. Einer der Flüchtlingstreks steuerte einen fruchtbaren Planeten an, von dem man (einer 2000 Jahre alten UWP sei Dank) glaubte, er sei lediglich von einer kleinen Anzahl Primitiver auf frühem Eisenzeitniveau bewohnt und würde genug Platz für ein paar tausend Flüchtlinge bieten. In der Umlaufbahn der Erde angekommen, erlebten sowohl Vilaniflüchtlinge als auch Erdlinge eine Überraschung. Oder besser mehrere.
Während die Flüchtlinge sich wunderten, das Satelliten in der Umlaufbahn eines "primitiven" Planeten schwirrten, stellte die UN verblüfft fest, dass die plötzlich aufgetauchte Raumflotte keine Invasionsstreitmacht, sondern ein Flüchtlingstrek waren. Heute, ein Jahr später, ist der erste Schock überwunden. Die außerirdischen Flüchtlinge wurden von einigen Industriestaaten aufgenommen und leben nun in speziellen Camps. Anders als bei "Distrikt 9" allerdings unter besseren Bedingungen, denn die Außerirdischen kamen zwar ziemlich desolat daher, hatten aber noch all ihr technologisches Know-How und waren als Menschen ansehnlicher die Insektoiden aus dem SF-Streifen.
Während die irdische Menschheit noch versucht, sich an den Gedanken zu gewöhnen nicht mehr allein zu sein, geiern Großkonzerne und Regierungen dem technologischen Wissen der Vilani hinterher (was wohl von einigem Erfolg gekrönt sein wird). Während dessen ist nach außen gedrungen, das im Solsystem eine hinreichend zivilisierte Welt existiert und die Erde wird zunehmend auch von Freihändlern angeflogen. Einige befürchten nicht ganz zu Unrecht, die Erde könne, da sie sozusagen die letzte kultivierte Welt vor der gesetzlosen "Frontier" des Großen Imperiums ist, ein Magnet für allerlei Gesetzlose, Dissidenten und Gelichter werden...
Welche Plotmöglichkeiten bieten sich? Wie gehts weiter?
Dark_Tigger:
... wenn das nicht mal eine der besseren Erklärungen ist warum die Erdenmenschheit in 200 Jahren, das Erste Imperium stürzen können soll. ;D
Waldviech:
Möglicherweise ja. Vielleicht auch als "Anführer" all jener, die das Vilani-Imperium an den and gedrängt hat. Aber noch ist es ja nicht so weit ;)
ManuFS:
Da fällt mir spontan "Earth: Final Conflict" mit ein. In deinem Szenario natürlich nur bedingt brauchbar, aber man denke sich eine Fraktion, die verhindern will dass die Erdlinge weiter mit High Tech versorgt werden und zu diesem Zweck auch vor brutalstem Terrorismus nicht zurückschrecken. Die Charaktere können da als Ermittler viel Spaß haben.
Andere Variante wäre die "V - Die Besucher" Storyline. Die Flüchtlinge hegen durchaus einen ultimativ bösartigen Plan, den kennt aber so gut wie niemand - ausser der Resistance (und damit den SCs).
Waldviech:
Das sind beides ziemlich coole Vorlagen! Ich frage mich grade, ob wohl beides ginge, wenn man postuliert, dass die Flüchtlinge keine geeinte Front darstellen, sondern sich durchaus in verschiedene Interessengruppen aufteilen. Den netten Vilanitechniker von nebenan kann es dann genauso geben wie den intriganten Commander mit heimtückischem Plan.
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