Pen & Paper - Spielsysteme > D&D5E
[DDN] L&L 22.04.13
kalgani:
wieso, ohne "skills" wird halt alles über attributschecks gehandhabt.
z.B. könnte das dann so im adventure stehen: "for finding the hidden door Wisdom/Perception check: DC15"
wo ist also das problem?
La Cipolla:
--- Zitat ---Warum ich denke das diese Vorgehensweise Kritik erschwert sieht man an Kaufabenteuern. Solange im Basisspiel keine Skills enthalten sind macht es auch wenig Sinn Herausforderungen für derartige Fertigkeiten in Abenteuer reinzuschreiben. Man kann sich ja nicht sicher sein, dass diese auch verwendet werden. Und natürlich würden auch Spielleiterhilfen zu dem Thema wohl knapper ausfallen wenn es kein Skillsystem gibt.
--- Ende Zitat ---
Pure Spekulation.
Warum sollten Spielleiter und gerade Entwickler durch Attribute weniger motiviert sein als durch Skills? Viel realistischer fände ich, wenn sie sich tatsächlich auf logische Aktionen beschränken, die im Zuge des Abenteuers Sinn machen und nicht einfach eine Skill-Liste abarbeiten.
Arldwulf:
--- Zitat von: kalgani am 25.04.2013 | 12:33 ---wieso, ohne "skills" wird halt alles über attributschecks gehandhabt.
z.B. könnte das dann so im adventure stehen: "for finding the hidden door Wisdom/Perception check: DC15"
wo ist also das problem?
--- Ende Zitat ---
Zum einem darin dass der DC für einen Perceptioncheck anders sein müsste als für einen Wisdom Check (was würde das Skillsystem ansonsten bewirken?)
Vor allem aber auch dass eine geringere Detailliertheit auch weniger detaillierte Anwendungen ermöglicht. Um ein beispiel zu nennen: Die Skillchallenges aus der 4E können durchaus bedeuten dass innerhalb der Gruppe alle Attribute zum Einsatz kommen mit den respektiven Skills.
Und der SL hat die Möglichkeit Ideen bereitzustellen welche dies wären, kann auch unterschiedliche Schwierigkeiten setzen oder Fertigkeiten aufeinander aufbauen.
Wie sieht dies mit einem System ohne Attribute aus? "Würfelt auf irgendwelche Attribute" klingt irgendwie recht einfallslos, genau darauf würde es aber hinauslaufen.
Auch für die Charakterindividualisierung ist es natürlich eher unschön wenn z.B. Intelligente Charaktere immer genau gleich viel über Magie wissen - unabhängig davon ob sie nun Magier sind oder doch nur intelligente Krieger.
--- Zitat von: La Cipolla am 25.04.2013 | 12:34 ---Pure Spekulation.
Warum sollten Spielleiter und gerade Entwickler durch Attribute weniger motiviert sein als durch Skills?
--- Ende Zitat ---
Erfahrung als Spielleiter. Habe ich ein System für Nichtkampfherausforderungen so bin ich motivierter es einzusetzen. Regeln sind eben immer auch Vorschläge wie man etwas lösen kann, und je mehr Vorschläge man bekommt umso wahrscheinlicher ist auch dass eine gute Idee dabei ist die man selbst verwenden mag. Ich habs bei mir selbst gemerkt, Skillchallenges z.B. haben die Anzahl an Nichtkampfbegegnungen die ich verwende deutlich erhöht, um locker mehr als das doppelte. Einfach dadurch dass sie dazu anregen darüber nachzudenken wie man sie in ein Abenteuer einbauen könnte, welche Lösungswege man für Spieler anbieten könnte die nichts mit Kämpfen zu tun haben.
"Das kann man doch alles auch ohne Regeln" ist dafür keine Alternative...es sind ja gerade diese Regeln die dort inspirieren.
kalgani:
irgendwie haste du für mich ein nur schwer nachzuvollziehendes verständnis von einem regelleichten system.
alles was du dort sagst kann der sl auch ohne skills machen in dem er attributsproben abruft.
--- Zitat von: Arldwulf ---Wie sieht dies mit einem System ohne Attribute aus?
--- Ende Zitat ---
das ist hier nicht der fall also braucht man sowas auch gar nicht zu erwähnen.
--- Zitat von: Arldwulf ---Habe ich ein System für Nichtkampfherausforderungen so bin ich motivierter es einzusetzen.
--- Ende Zitat ---
tatsächlich? kann es nciht sein das manche/viele das als ein einengedes korsett ansehen?
1of3:
--- Zitat von: Arldwulf am 25.04.2013 | 12:47 ---Wie sieht dies mit einem System ohne Attribute aus? "Würfelt auf irgendwelche Attribute" klingt irgendwie recht einfallslos, genau darauf würde es aber hinauslaufen.
Auch für die Charakterindividualisierung ist es natürlich eher unschön wenn z.B. Intelligente Charaktere immer genau gleich viel über Magie wissen - unabhängig davon ob sie nun Magier sind oder doch nur intelligente Krieger.
--- Ende Zitat ---
Das ist nun natürlich ein Beispiel, dass nicht so gut funktioniert. Für Wissenswürfe wird es ja laut dem Artikel Sonderregeln, also gleichsam ein Skillsystem speziell für Wissenswürfe. Generell aber können einzelne Klassen ja auch nach wie vor Advantage für ihre Spezialität bereitstellen. Aktuell bekommen Magier Advantage auf Magiewissen.
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