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Splittermond - Smalltalk

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Weltengeist:

--- Zitat von: Rumpel am 17.09.2021 | 14:35 ---Ich hau jetzt mal die allgemeine These raus: Splittermond ist die Art klassischen Rollenspiels, die meiner Wahrnehmung nach sowieso gerade ein bisschen kriselt.

--- Ende Zitat ---

Hmmm, ich weiß nicht. Natürlich fehlen dazu wie immer die Verkaufszahlen, aber eigentlich sind ja sämtliche in Deutschland kommerziell erfolgreichen Rollenspiele mit Ausnahme von D&D und WoD (insbesondere DSA, Splittermond, Pathfinder, Midgard, Cthulhu, Shadowrun) ähnlich aufgebaut: Regeln + Setting sind integriert, die Welt wird ewig fortgeschrieben, und die Publikationen wechseln fröhlich zwischen Regelergänzungen, Quellenbänden und Abenteuern hin und her. Kriseln die wirklich alle? Und wenn das Krise ist, wer ist dann schon wirklich erfolgreich?

Ich denke eher: Splittermond wäre genauso erfolgreich weitergelaufen wie bisher, aber dazu darf man eben nicht komplett abreißen lassen. Was aber leider passiert ist.

SeldomFound:
Ich denke, dass es nur zur einer 2te Edition kommen wird, wenn ein größeres Unternehmen wie zum Beispiel Pegasus dafür bezahlt und dann dafür das Zielpublikum vorgibt (in gewisser Weise ist das ja schon bei der neuen Einsteigerbox der Fall).

Matthew Colville hat es zuletzt wieder gut auf den Punkt gebracht: Neue Editionen sind nicht einfach nur neue Regeln, sondern auch eine neue Sprache. Regelwerke dienen in erster Linie zu der Vereinheitlichung der Kommunikation am Spieltisch und darüber hinaus. Das ist wie mit Zeitschriften, die ja auch gleichzeitig ihre eigene Leserschaft formen und wiederum von dieser geformt werden.

Der Punkt ist, niemand von uns hier ist (noch) aus meiner Sicht ein "Haupt"-Leser von Splittermond. Ich selbst lese in letzter Zeit viel mehr OSR oder pbtA und versuche meine eigene "Rollenspielsprache" zu (er)finden.

Und der Grund dafür dürfte in der Tat sein, dass der Uhrwerk-Verlag seine "Stimmen" für Splittermond verloren hat.

Achamanian:

--- Zitat von: Weltengeist am 17.09.2021 | 15:00 ---Hmmm, ich weiß nicht. Natürlich fehlen dazu wie immer die Verkaufszahlen, aber eigentlich sind ja sämtliche in Deutschland kommerziell erfolgreichen Rollenspiele mit Ausnahme von D&D und WoD (insbesondere DSA, Splittermond, Pathfinder, Midgard, Cthulhu, Shadowrun) ähnlich aufgebaut: Regeln + Setting sind integriert, die Welt wird ewig fortgeschrieben, und die Publikationen wechseln fröhlich zwischen Regelergänzungen, Quellenbänden und Abenteuern hin und her. Kriseln die wirklich alle? Und wenn das Krise ist, wer ist dann schon wirklich erfolgreich?

Ich denke eher: Splittermond wäre genauso erfolgreich weitergelaufen wie bisher, aber dazu darf man eben nicht komplett abreißen lassen. Was aber leider passiert ist.

--- Ende Zitat ---

Hm, da hast du wahrscheinlich recht, wobei ich bei Cthulhu und Midgard die Dinge etwas anders sehen würde: Midgard lebt (derzeit, mal sehen, was M6 bringt) wohl wirklich nur von der extrem eng aufeinander bezogenen Szene; und bei Cthulhu stehen die einzelnen Publikationen schon mehr für sich, das ist nicht so richtig dieser großangelegte, langfristige Weltenbau wie bei SpliMo, und deshalb gehen die Leute da auch leichter punktuell rein und wieder raus.

Bei Pathfinder kann ich so gar nicht einschätzen, wie das funktioniert ...

Wie gesagt hast du wahrscheinlich recht und meine These war zu steil, aber ist ja immer mal einen Versuch wert!

SeldomFound:



--- Zitat von: Rumpel am 17.09.2021 | 15:10 ---Hm, da hast du wahrscheinlich recht, wobei ich bei Cthulhu und Midgard die Dinge etwas anders sehen würde: Midgard lebt (derzeit, mal sehen, was M6 bringt) wohl wirklich nur von der extrem eng aufeinander bezogenen Szene; und bei Cthulhu stehen die einzelnen Publikationen schon mehr für sich, das ist nicht so richtig dieser großangelegte, langfristige Weltenbau wie bei SpliMo, und deshalb gehen die Leute da auch leichter punktuell rein und wieder raus.

Bei Pathfinder kann ich so gar nicht einschätzen, wie das funktioniert ...

Wie gesagt hast du wahrscheinlich recht und meine These war zu steil, aber ist ja immer mal einen Versuch wert!

--- Ende Zitat ---

Pathfinder hat das Organized Play, quasi das MacDonalds des Rollenspiels.

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tartex:
DSA lebt heutzutage anscheinend auch vom Event-Charakter der Kickstarter.

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