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Hilfe zum Charakterbau für die 5. Edition

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Pyromancer:
Mittelfristig steht mir eine Ars-Magica-Kampagne ins Haus (da hab ich schon Jahre darauf gewartet :)). Einen Charakter hab ich auch schon gebaut, bin aber etwas unsicher, weil irgend wer mal gesagt hat, dass AM schon ziemlich viel Optimierungspotential hat, und ich die Langzeitfolgen der Werte nicht abschätzen kann. Ich hab mal den Charakter angehängt und wäre froh, wenn ein Experte einen Blick darauf werfen würde, ob da irgend etwas total suboptimal ist. Gerade die Zauberfertigkeiten hab ich mehr oder weniger "frei Schnauze" verteilt.


[gelöscht durch Administrator]

Selganor [n/a]:
Magie fuer Anfangscharaktere einzuschaetzen ist auch problematisch.

Ich habe mich bisher immer erstmal an den Sachen orientiert die ich "auf alle Faelle" machen will (meistens sind das fuer den Anfang erstmal ein paar Formelsprueche) und werkle dann rueckwaerts welche Werte ich dafuer brauche.

Mein erster Eindruck: (Kann jetzt allerdings sein dass ich regeltechnisch Schrott schreibe da ich weit mehr Erfahrung mit unserem schwer gehausregelten 3./4. Editions Hybrid habe als der 5.)
Spar dir einzelnen XP in den Arts.

Du kannst die Kuenste auch ohne Punkte drin einsetzen und den Punkt kriegst du beim ersten Lernen wahrscheinlich sowieso wieder rein.
Ein Punkt ist dann gut wenn man noch was uebrig hat das man sonst nicht unterkriegt.

Pyromancer:

--- Zitat von: Selganor am 26.04.2013 | 19:37 ---Spar dir einzelnen XP in den Arts.

Du kannst die Kuenste auch ohne Punkte drin einsetzen und den Punkt kriegst du beim ersten Lernen wahrscheinlich sowieso wieder rein.
Ein Punkt ist dann gut wenn man noch was uebrig hat das man sonst nicht unterkriegt.

--- Ende Zitat ---

Danke! Das ist schonmal ein guter Hinweis.

Draig-Athar:
Vorbemerkung: Leider hatte ich in den letzten Jahren keine Ars Magica Runde mehr, deshalb würde ich mich jetzt nicht als Experten bezeichnen.

--- Zitat von: Pyromancer am 26.04.2013 | 18:46 ---Gerade die Zauberfertigkeiten hab ich mehr oder weniger "frei Schnauze" verteilt.

--- Ende Zitat ---
Davon würde ich abraten. Ohne nachzurechnen scheinst du relativ niedrige Were zu haben (dein Charakter scheint noch jung zu sein), gerade dann ist es jedoch empfehlenswert ein klares Konzept zu haben, was die magischen Fähigkeiten angeht angeht.

Generell noch zwei Fragen:
1.) Spielt ihr nur mit dem Grundregelwerk oder verwendet ihr auch Zuasatzmaterial.
2.) Da du einen Criamon spielst: möchtest du Twilight/Enigma besonders ins Spiel bringen, oder siest du das eher als interesanten Zuasatz?

Egiltane:

--- Zitat von: Pyromancer am 26.04.2013 | 18:46 ---dass AM schon ziemlich viel Optimierungspotential hat
--- Ende Zitat ---

Ja.


--- Zitat ---ob da irgend etwas total suboptimal ist
--- Ende Zitat ---

Dies ist keine leicht zu beantwortende Frage — und ich bezweifele, ob es hierauf eine kanonische Antwort gibt.


--- Zitat ---Gerade die Zauberfertigkeiten hab ich mehr oder weniger "frei Schnauze" verteilt
--- Ende Zitat ---

Abgesehen von der ausgeprägten Intellégo-Expertise mutet er auf den ersten Blick wie ein typischer Generalist an. Das muss kein Nachteil sein, insbesondere wenn diese Ausrichtung durch das Charakterkonzept gestützt wird. Andererseits könnte es dazu führen, dass du später bei der Entwicklung eigener magischer Kreationen Schwierigkeiten bekommst, entsprechende Lap Totals zusammen zu bekommen und/oder sehr viele Seasons für deren Entwicklung aufwenden musst. Andererseits besitzt ein Generalist gerade für neue Spieler gegenüber einem Specialist den klaren Vorteil einer größeren Bandbreite an Möglichkeiten, was insbesondere im Hinblick auf spontaeneous magic im unteren Magnitudenbereich interessant sein kann.

Die Zeitspannen in ArM werden langfristig nicht umsonst in Dekaden statt in Monaten gemessen. Meine Empfehlung wäre deshalb, unabhängig vom Grad der Spielerfahrung ein klares Charakterkonzept vor Augen zu haben, das man während dieser Zeit verfolgt. Willkür kann durchaus verlockend sein, kann jedoch im späteren Verlauf zu Unzufriedenheit dahingehend führen, dass man das, was man ursprünglich zu tun gedachte, letztlich nicht- oder nur mit großen Opfern umzusetzen vermag.

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