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[Night`s Black Agents] The Zalozhniy Quartet
angband:
Session 6
Ich hatte beschlossen, dass es erstmal ordentlich blowback gibt aufgrund der sehr martialischen Vorgehensweise in der Oper. Folgendes geschah während die SC in einem kleinen Bergdorf für ein paar Tage untertauchten. Insgesamt wird dadurch Heat 10 (Oper; eigentlich nur 5 aber verdoppelt weil Wien) + 7 (vorher) wiedergespiegelt. Der abschließende heatwurf wurde vergeigt sodass ich einen SEK Zugriff zu einem unbestimmten Zeitpunkt in der Hinterhand habe.
1.Terroranschlag? : der österreichische Wirtschaftsminister Mitterlehner, einer der schärfsten Gegner des Kurses der stärkeren Zusammenarbeit mit den Öl Ländern, wurde tot in den Trümmern gefunden (die Agenten hatten ja thonradels Loge mit einer bombe in die Luft gejagt).
2.Nelson Selig wird umgehend nach Langley versetzt. In der Folge plaudert er immer mehr aus.
3.Stefan Werner wird tot in Wien aufgefunden (Kehle durchgeschnitten)
4.Der Saudische vize Kronprinz (Mohammed ibn Salman) begeht in Ryad Selbstmord (Schlafmittel)
5.Die CIA setzt einen SC auf die Liste internationaler Top-Terroristen.
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Dann nach Zürich. Zuerst fuhren sie direkt zur Bank. 2SC gingen rein, 2 warteten im Auto, einer in einem Café in der Nähe. Sie hofften den Inhalt gleich mitnehmen zu können, wurden aber enttäuscht. Hinweis : der SL braucht bereits zu diesem Zeitpunkt alle Infos zu Sicherheitssystemen und Inhalt des Schließfachs. Jean Montavon stellte sich als jemand heraus, den man gut unter Druck setzen könnte (casino Geschichten). Draußen findet eine kurze Begegnung mit Menena Chakroun (the other guys) statt. All das dauert schon relativ lange, weil der SL hier die Situation und die Akteure erstmal vorstellen muss. Verwirrend war der Schließfachinhalt. Die Spuren Gertrude Bell etc konnten nicht recht einsortiert werden, da hilft ggf ein Tipp durch den Spielleiter (erst auf das Erlangen des Albedo konzentrieren).
Ich hatte mir vorgenommen das Privatleben der Agenten mit einzubinden. Daher hatte The Sculptor eine einem SC nahestehende Person entführt und wollte sie nun erpressen. Das ergab ganz nette Rollenspielmomente. Letztlich erzählte der SC der Gruppe alles und sie gaben falsche Informationen über ihren Aufenthaltsort weiter, wo wenig später ein Polizeizugriff stattfand.
Pläne für die Bank : man setzte auf die 'Kooperation' von Jean Montavon und setzte ihn unter Druck. Reaktion : er ging abends saufen und party machen. Sehr coole Szene in einem Züricher Club, als Montavon von einigen SC bequatscht und herausbegleitet wird. Es ist jetzt 8 Uhr morgens, Montavon wurde mit Amphetaminen versorgt und soll für sie den Inhalt des Schließfachs besorgen. Cliffhanger vor der Bank.
Hmm wie könnte es weitergehen? Derzeit deutet alles auf ein großes Fiasko hin. Ich sehe einige mögliche Entwicklungen :
1. Sie lassen Montavon alleine reingehen. Dann würde er einfach aufgehalten ohne größere Konsequenzen für das Szenario.
2. Sie gehen mit ihm zusammen rein. Dann wäre die Wahrscheinlichkeit groß dass der Plan scheitert (Montavon ist besoffen und zugedröhnt und sowieso nicht der nervenstärkste). Problematisch sehe ich, dass die Konsequenzen in diesem Fall gravierend sein müssten.
Es gibt noch einige Wildcards :
- the other guys Könnten auftauchen, am besten wenn der Plan der Gruppe wider Erwarten erfolgreich ist?
- ich habe noch den SEK Einsatz frei.
- der Erpresser könnte sich melden und druck machen.
Die Situation ist also sehr dynamisch gerade, vielleicht habt ihr ja auch noch Ideen?
Chiarina:
Schön. Deine Gruppe scheint so in etwa das Gegenteil von meiner zu sein. Heat 10! Wow!
Mein Problem ist, dass ich die Zürichepisode zwar gelesen habe, aber es ist schon eine Weile her. So ganz tief drin bin ich deshalb nicht. Mit dem Erpresser meinst du den Sculptor, oder? Ich habe nicht ganz vertanden, wie die Geschichte mit ihm ausgegangen ist. Ist die nahestehende Person des SC noch in dessen Gewalt?
Im Abenteuer heißt es ja auch noch, Jean Montavon werde von einem Privatdetektiv beschattet. Das wäre eventuell auch noch eine Möglichkeit, denn der soll ja genau das, was deine Spieler da vorhaben, verhindern.
angband:
--- Zitat von: Chiarina am 2.04.2017 | 21:01 ---Schön. Deine Gruppe scheint so in etwa das Gegenteil von meiner zu sein. Heat 10! Wow!
--- Ende Zitat ---
Heat-technisch ist Wien ziemlich krass, da ja gemäß Abenteuertext jeder Heat-Hinzugewinn verdoppelt wird. Genau genommen hatten sie in Wien bereits vor dem Finale Heat 7 gesammelt (Autodiebstahl 2 + Thronradel 4). Für das Finale habe ich ihnen dann 5 Punkte gegeben, verdoppelt zu 10. Alles zusammen also 17 Punkte Heat! Die Spielweise der Gruppe ist sehr "Actionfilm"-orientiert. Sie haben eher wenig Lust auf verzwickte Verdeckungsversuche oder komplexe Pläne. Ich passe mich dem an und finde es sehr erfrischend, das Tempo ist entsprechend hoch.
Session 7
Ein SC ging mit Montavon in die Bank. Da der Spieler keine Zeit am Spieltermin hatte, habe ich mit ihm vorher ein Solo-Abenteuer daraus gemacht. Der Plan ging (natürlich) schief, hauptsächlich weil Jean Montavon betrunken und mit Drogen vollgepumpt war. Es gelang dem SC noch, den Tresorraumschlüssel zu entwenden und mit dem Reinigungsdienst abzuhauen. Die Sicherheitsmaßnahmen in der Bank wurden daraufhin verschärft.
Draußen vor der Bank warteten die anderen. Der SC mit dem Bankbuch wurde dabei von Arthur Smith bestohlen und merkte es sofort. Es begann eine Verfolgungsjagd über den Züricher Marktplatz und quer durch ein Kaufhaus. Ein Spieler hatte die gute Idee, seinen SC am anderen Eingang des Kaufhauses warten zu lassen und dann seinerseits das Bankbuch zurückzustehlen. Er verschoss alle seine Filch-Punkte und erreichte einen Wert von 13! Dementsprechend merkte Smith nichts davon. Die Explosion im Parkhaus bekamen die SC dann aus einiger Entfernung mit.
Lagebesprechung in einer Bar. Ich entschied an dieser Stelle, dass Menena Chakroun von sich aus die Gruppe anspricht. Im Nachhinein halte ich diese Szene für ziemlich wichtig, da Chakroun einerseits einige Bausteine für den Bankraub liefern kann und andererseits die Spieler nun wissen, was es mit "The Other guys" auf sich hat. Naja, zumindest wissen sie, dass sie auch einbrechen wollen.
Der Heist verlief recht geschmeidig. Einstieg über das Dach. Der Hacker der Gruppe machte sich das Sicherheitssystem untertan. Auch die verstärkte Sicherheit in Form von Wachen konnte die Gruppe nicht aufhalten. Chakroun hatte der Gruppe verraten, dass sie an den Inhalt "ihres" Schließfaches heranmüsse, da die Lisky Bratva ihren Bruder gekidnapped hat. Die Gruppe reagierte, indem sie ein Replika der Phiole fertigen ließ und im entscheidenden Moment austauschte und Chakroun das Replika überreichte.
An dieser Stelle: Cliffhanger!
Ich freue mich schon auf die nächste Session. Ich habe als SL sowieso noch einen freien SEK-Einsatz aufgrund des vergeigten Heat-Wurfes in der Hinterhand. Ich neige gerade auch dazu, die "Verstärkte Security" nach der Solo-Aktion zu Beginn zu einem Zalozhniy auszubauen >;D
Chiarina:
Nach einem geplatzten Termin konnten wir heute endlich unsere NBA Kampagne fortsetzen und die 4. Sitzung spielen. Dabei stieg ein neuer Mitspieler ein, der ein Ex-Mitglied der jüdischen Mafia („Kosher Nostra“) aus Amerika gebaut hatte.
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Die Agenten lernten den neuen Mitstreiter kennen, nahmen vorsichtig Tuchfühlung auf, rüsteten sich dann mit Rauch- und Explosivgranaten aus und nahmen dann zum zweiten Mal Kloster Dragovir aufs Korn. Das Auto wurde heimlich am Waldrand geparkt, der Dorfschulze Voritz wurde über das Vorhaben der Agenten informiert, dann kletterten die Agenten heimlich die unbewachten Berghänge hinauf und schlichen sich ins Kloster. Sie postierten ihren israelischen Mossad-Sniper auf dem Klosterturm, einem der beiden Türme des Gebäudes, von dem aus er den Innenhof überblicken konnte, und schlichen dann in den Keller. Einer herannahenden Wache schnitt der neue Mann fürs Grobe kurzerhand die Kehle durch.
Im Keller durchstöberten die Agenten zunächst das Arbeitszimmer von Dr. Dorjiev. Viele der dort vorhandenen Informationen hatten sie allerdings schon durch ihren Hackerangriff in der letzten Sitzung erlangen können. Immerhin haben sie noch eine externe Festplatte einpacken können, deren Inhalte die Agenten noch sichten müssen.
Im nächsten Raum überraschten sie Dorjievs Mitarbeiter Dr. Vathek, der ihnen, unter Druck gesetzt, von den übernatürlichen Eigenschaften und gewissenlosen Menschenversuchen seines Chefs berichtete. Die Agenten fesselten und knebelten den Mann und sperrten ihn in der benachbarten Klosterkrypta in einen Sarkophag.
Dann entdeckten die Agenten eine unglaublich dicke Schleusentür, die in Richtung Klosterhof und dort befindlichem Brunnen führte. Die Agenten waren sich sofort einig, diese Tür dann besser doch verschlossen zu halten.
Noch ein Raum weiter standen die Agenten im Computerraum. Seitdem der weißrussische Hacker den Klosterbewohnern in der letzten Sitzung einen üblen Virus ins System gepflanzt hatte, wurde dort emsig an der Instandsetzung des Systems gearbeitet. Die Agenten sahen sich zwei Wissenschaftlern und drei Militärs gegenüber und konnten die Gegner leicht ausschalten. Allerdings war dafür eine Maschinengewehrsalve des ehemaligen Russenmafiosis nötig, die die Bewohner der benachbarten Mannschaftsunterkünfte alarmierte.
Nun wurde es hektisch: Die Agenten warfen eine Rauchbombe und feuerten Maschinengewehrsalven den Gang hinunter, sodass die Besatzung des Klosters zunächst einmal in die andere Richtung auf den Klosterhof floh. Der Mossad-Sniper warf daraufhin eine Handgranate von seinem Klosterturm in den Innenhof, musste dann aber feststellen, dass auf dem Kapellenturm, dem anderen Turm des Gebäudes, ein Sniper der Gegenseite Position bezogen hatte. Von Turm zu Turm wurde nun ein erbitterter Schusswechsel ausgetragen. Und zwar so lange, bis der Sniper der Agenten nach einem heftigen Treffer das Bewusstsein verlor. Die Agenten im Keller bekamen aufgrund ihrer Funkverbindung mit, dass etwas nicht stimmte. Der jüdische Mafiosi, nebenbei ein passabler Feldchirurg, holte den ohnmächtigen Sniper vom Klosterturm und verarztete ihn. Die beiden anderen Agenten gaben ihnen Feuerschutz, denn schon näherten sich von einer anderen Seite fünf Lisky Bratva Mitglieder, die gegen die Eindringlinge vorgehen wollten. Nach dem Einsatz einer Handgranate und einem kurzen Schusswechsel konnten sie zurückgeschlagen werden.
Wieder bei Bewusstsein überzeugte der Mossad-Sniper seine Kameraden, dass die Vernichtung des gegnerischen Snipers oberste Priorität hat. Mit zwei Ablenkungsmanövern und einem glücklichen kritischen Treffer konnte dem Mann schließlich ein Ende bereitet werden. Nun wollten die Charaktere in den Innenhof vordringen, mussten aber feststellen, dass sich dort noch immer Lisky Bratva Mitglieder befanden. Erneut brach ein Schusswechsel aus. Die Gegner waren aber nicht mehr allzu zahlreich und zudem teilweise auch schon verletzt. Irritiert mussten sich die Agenten auch mit ansehen, wie am Brunnen des Klosters unter den Lisky Bratva Mitgliedern ein Streit ausbrach und ein stärker gerüsteter Kämpfer zwei seiner Kumpanen erschoss. Der Mann machte sich schließlich am schweren Deckel zu schaffen, der den Klosterbrunnen verschloss und wollte ihn anheben. Den Agenten schwante Übles und so erschossen sie den Mann.
Wenig später stürzten einige Wissenschaftler und Mönche aus dem Klosterhauptgebäude und brüllten, die Schleuse sei geöffnet, jedermann solle sehen, dass er hier wegkommt! Daraufhin ergriffen die restlichen Mitglieder der Bruderschaft panikartig die Flucht. Zwei von ihnen öffneten einen Schuppen, in dem sich ein Jeep befand, und wollten mit dem Auto davon. Die Agenten nahmen den Fahrer aufs Korn und erschossen ihn. Der jüdische Mafiosi versuchte ins fahrende Auto zu springen, was aber nicht gelang. Das Auto krachte gegen die Klostermauer. Nun kümmerte sich der russische Mafiosi um das lädierte Auto, während die übrigen Agenten die letzten Lisky Bratva Männer bekämpften. In diesem Moment öffneten sich die Türen des Hauptgebäudes und eine Meute schrecklich anzusehender, innerlich mutierter und zerfressener, blutig-grindiger Untoter wankte auf den Klosterhof. Das Auto konnte wieder flott gemacht werden kurz bevor die grässlichen Wesen die Agenten erreichten. Damit flohen die Agenten und konnten zurückblickend beobachten, wie sich die Meute der Monster langsam ebenfalls aus dem Kloster heraus bewegte und den Weg zum tieferliegenden Dorf antrat. Nur der Mossad-Sniper auf dem Klosterturm musste eine andere Lösung finden. Er war durch die Meute der monströsen Gestalten von seinen Kameraden getrennt und schlich sich heimlich durch einen eingestürzten Seitentrakt wieder aus dem Kloster heraus. Auf seinem Weg musste er sich noch vor zwei der monströsen Gestalten verstecken und machte ein paar heimliche Filmaufnahmen der Viecher. Dann kletterte er wieder den Berghang hinab und traf seine Kameraden schließlich im Haus des Dorfschulzen.
Dem Dorfschulzen wurde geraten möglichst bald das Dorf zu verlassen. Doch bevor ihm erklärt werden konnte, warum, fuhren drei Pinzgauer Mannschaftswagen auf seinem Hof ein. Ein schneidiger Offizier befragte die Agenten mit knappen Worten zu ihren Erlebnissen im Kloster. Die Agenten antworteten, wunderten sich aber, dass sie in akzentfreiem Englisch angesprochen wurden. Der Mossad-Sniper zeigte dem Mann seine Filmaufnahmen von den Monstern und wunderte sich darüber, dass diese Aufnahmen irgendwie verwaschen und extrem unscharf waren, sodass die Monster gar nicht richtig zu sehen waren. Gerade das schien den Offizier aber zu überzeugen. Er erteilte den Befehl: „Inject serum!“ woraufhin seine Leute alle eine Spritze aus einer Uniformtasche nahmen und sich in den Arm spritzten. Der Offizier betrachtete die Agenten nachdenklich, sagte ihnen, dass er sich gern ein wenig näher mit ihnen unterhalten hätte, dass dafür im Moment aber leider keine Zeit sei, dass er aber davon ausgehe, dass sie sich in Kürze wiedersehen. Daraufhin fuhr er mit seinen Leuten in den Pinzgauern in Richtung Kloster.
Die Agenten wischten sich den Schweiß von der Stirn, verabschiedeten sich von dem völlig verwirrten Dorfschulzen und fuhren schließlich Richtung Debrecen einem neuen Abenteuer entgegen.
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Das war diesmal ziemlich heiße Action. Am Ende gingen die Agenten auf dem Zahnfleisch und fast alle relevanten Pools waren völlig ausgeplündert. Der Mossad-Sniper hatte zwischenzeitlich einen Healthpool von -5 und der weißrussische Hacker besitzt nach den Vorkommnissen noch eine Stability von gerade mal 3. Wir haben das Kampfsystem ziemlich auf die Probe gestellt und waren hinterher der Meinung, dass es spannend ist und gar nicht schlecht funktioniert. Der Abend war jedenfalls toll. Die Edom-Beobachtertruppe hatte ich eigentlich für den Fall vorgesehen, dass die Agenten im Kloster jämmerlich versagen. Dass ich keine Rettungsmannschaft brauche und die Agenten das – mit Ach und Krach – doch noch selbst auf die Reihe bekommen haben, war mir aber natürlich noch lieber. Um zu verhindern, dass die Mutantenzombies das Dorf ausradieren kam mir Edom dann aber gerade noch recht. Und als zweiten Kontakt der Agenten mit Edom fand ich die letzte Szene auch ganz passend.
Chiarina:
Zwischendurch eine kleine Frage zum Schluss von "The Zalozhniy sanction": Bevor die Agenten Wien erreichen stehen ihnen da zwei chases bevor. Deep_Impact hat die Szene offenbar so gespielt, wie sie auch im Abenteuer steht:
--- Zitat von: Deep_Impact, Antwort #35 ---Nächstes Mal sind sie am Flughafen von Wien, ich denke da wird es zu gleich zwei Chases kommen (zu Fuß raus und dann mit dem Auto in die Stadt). Ich hoffe, dass ich es da spannender gestalten kann, meine NSC haben ein abartiges Poolkonto, so dass ich im Zweifelsfall die Charaktere immer etwas heranziehen kann.
--- Ende Zitat ---
Und ich denke, bei mir wird es auch so kommen. Von daher hoffe ich auf ein paar Tipps, denn ein paar Fragezeichen tun sich bezüglich dieser Szene bei mir schon noch auf.
1. Das größte Problem zuerst: "In game terms, each Zalozhniy has 30 points in Aberrance and Health." Bei mir werden vermutlich zwei von ihnen hinter den Agenten her sein. Im Abenteuer ist angegeben, dass eine Lead von 6 reicht, um das Parkhaus zu ereichen. Das dürfte gleichzeitig bedeuten, dass die Verfolgungsjagd mit einer Lead von 3 beginnt. Das klingt erstmal nach erleichterten Bedingungen. Wenn man aber bedenkt, dass die chase ability bei Verfolgungsjagden zu Fuß normalerweise Athletics ist und dass die Zalozhniy in dieser Situation wie üblich Aberrance dafür verwenden können, sieht das dramatisch anders aus. Mit 30 Punkten sind sie jedem Agenten haushoch überlegen. Sie zählen mit Sicherheit als schneller und können jede Runde großzügig Poolpunkte ausgeben. Auf normale Art und Weise werden die Agenten hier kaum ihren Vorsprung vergrößern können. Natürlich kann ich beim Einsatz von TFFBs und entsprechendem spend den Agenten Boni verschaffen oder den Zalozhniye Punkte abnehmen... aber so viele, dass die Agenten gegen diesen gewaltigen Punktevorsprung ankommen? Das klingt unwahrscheinlich. Die wahrscheinlichste Variante besteht für mich in der Opferung eines der Agenten... habe ich irgendeine gute Chance für die Agenten übersehen?
2. Selbst wenn das gelingen sollte, folgt noch die Verfolgung per Auto. Die halte ich für eher machbar, weil die autofahrenden Gegner Menschen sein dürften (vielleicht mit den sprungbereiten Zalozhniye auf dem Dach). Hier bin ich aber über den Zielwert unsicher. Ist das eine komplett neue Verfolgungsjagd, die mit einer Lead von 5 beginnt und bei 10 endet? Oder ist das die Fortsetzung der Verfolgungsjagd zu Fuß, die noch bis zu einer Lead von 10 weitergeführt werden muss? Letzteres würde bedeuten, dass die Zalozhniye, die ja zuschlagen, wenn die Agenten Vorsprung verlieren, über ein wahnsinniges Sprungvermögen verfügen!
3. Wenn die Agenten die Stadtgrenze zu Wien überquert haben, lassen die Lisky Bratva Mitglieder von ihnen ab. Über die Zalozhniye heißt es aber: "The zalozhniye keep coming." Wenn die Agenten hier wirklich immer noch mit dem Auto unterwegs sind, heißt das ja sicherlich, dass die Verfolgungsjagd vorbei ist. Trotzdem folgen ihnen nun die Zalozhniye durch Wien, bis sie die Agenten stellen können, richtig? Die drei Möglichkeiten, die angegeben sind, um die Zalozhniye zu besiegen (Uhrenmuseum, Friedhof, Falle stellen), finde ich alle nicht ohne und teilweise auch nicht plausibel. Gibt es eine Runde, die diese Szene hier wirklich durchgezogen hat? Wie ist das bei euch gelaufen?
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