Autor Thema: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.  (Gelesen 9035 mal)

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Offline Praion

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #25 am: 30.06.2013 | 13:19 »
Wie wäre es mitLady Blackbird, das hat auch nicht so viel Text.
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Offline Skeeve

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #26 am: 30.06.2013 | 13:29 »
Wo mein Blick gerade rüber zum ersten Band von "Legenden von Harkuna" schweift, ein anderer Ansatz den ich aber nur mit Fantasy kenne:

Single-Player/Abeneteur-Spielbucher [wie ist da jetzt der richtige Fachbegriff?]
Aber sowohl eben die "Legenden von Harkuna"  als auch "Einsamer Wolf" sind Fantasy aber zur Zeit im Handel erhältlich, mein liebstes Buch früher war "Der Hexenmeister vom flamenden Berg". Aber auch Fantasy und nicht mehr im Handel.

Gibt es da vielleicht noch was passendes Nicht-Fantasy?

Dann kann man vielleicht sagen "Rollenspiel ist so wie dieses Buch, nur habt ihr bei Entscheidungen nicht nur die Auswahl zwischen drei vorgegeben Möglichkeiten, sondern viel mehr Möglichkeiten."
... oft genug sind die Spieler die größten Feinde der Charaktere, da helfen auch keine ausgeglichenen Gegner

Hoher gesellschaftlicher Rang ist etwas, wonach die am meisten streben, die ihn am wenigsten verdienen.
Umgekehrt wird dieser Rang denen aufgedrängt, die ihn nicht wollen, aber am meisten verdienen. [Babylon 5]

Offline Jiba

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #27 am: 30.06.2013 | 13:44 »
Ich bin ja eher der Ansicht, Rollenspiel erklärt man am Besten in Bezug auf's Schauspiel.

"Rollenspiel ist wie Improtheater, nur dass man dabei nicht aufstehen muss."  :)
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Waldviech

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #28 am: 30.06.2013 | 14:27 »
Zitat
Gibt es da vielleicht noch was passendes Nicht-Fantasy?
Gegebenenfalls könnten vielleicht HEX, Space1889 oder Eclipse Phase was sein.

Hollow Earth Expedition spielt auf der Erde in den 30ern und orientiert sich an zeitgenössischen Abenteuergeschichten. Okkultismus und Magie spielen, wenn überhaupt, nur eine sehr sehr untergeordnete Rolle und wird auch nicht durch entsprechende Illustrationen "gepusht" und "Tittenbilder" sind auch nicht sonderlich beherrschend. Als kleine Kirsche für christliche Leser oben drauf kommt unter den Archetypen auch ein christlicher Missionar vor, der in keiner Weise verdreht oder fanatisch wirkt und auch sonst keine "religiöse Karikatur" darstellt.

Space 1889 verhält sich ähnlich - und die Quote leicht bekleideter Frauen ist niedriger und die Okkultismusquote ist noch niedriger. Die Illustrationen bewegen sich etwa auf dem Niveau von Jules-Verne-Romanillustrationen (sowohl stilistisch als auch thematisch).

Eclipse Phase könnte zum reinen Zeigen auch recht unverfänglich sein. IMHO gibt es keine sofort als sexistisch zu bemängelnden Illustrationen, das künstlerische Niveau ist immens hoch und auch Okkultismus glänzt (dank weitgehender Hard-SF) durch komplette Abwesenheit. Einziger Wermutstropfen: Die transhumanistische Ausrichtung könnte bei einigen religiösen Zeitgenossen vielleicht doch ein bisschen sauer aufstoßen.

« Letzte Änderung: 30.06.2013 | 14:30 von Waldviech »
Barbaren ! Dekadente Stadtstaaten ! Finstere Hexenmeister ! Helden (oder sowas Ähnliches)!

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Offline Lothax

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #29 am: 30.06.2013 | 14:29 »
"Rollenspiel ist wie Improtheater, nur dass man dabei nicht aufstehen muss."  :)

Das könnte von mir sein... :) Ich verbinde das dann noch mit Herr der Ringe und den 9 Gefährten, die dann jeweils von einem Spieler als Rolle übernommen werden... so als Anschauungsbeispiel. Das wird dann meist auch verstanden.

Zum Thema: Space 1889 finde ich auch sehr schön und könnte passend sein.
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Offline Scimi

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #30 am: 30.06.2013 | 20:21 »
Man könnte natürlich auch stattdessen mit rollenspielnahem Brettspielmaterial anfangen: "Super Dungeon Explore" von Soda Pop Miniatures, "Descent" von Fantasy Flight Games, "Sherlock Holmes - Consulting Detective" oder "Dixit" von Asmodee, "Smallworld" von Days of Wonder etc. etc.

Offline unicum

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Offline unicum

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #32 am: 30.06.2013 | 20:39 »
- Mindestens zwei von ihnen sind auch ziemlich religiös, also möchte ich Rollenspielbücher mit Sachen, die man als "okkult" betrachten könnte, ebenfalls vermeiden - ich weiß nicht, wie sie darauf reagieren würden.

Mir ist gerade leztens von einem Pärchen gesagt worden das sie streng Religiös sind.
Ging darum ob man an Frohnleichnahm einen Con ausrichtet oder nicht und die ab und beide sind auch Conorga. 

Um auf den Punkt zu kommen:
Das -kann- muss aber nicht ein problem sein.

Offline Jürgen Hubert

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #33 am: 30.06.2013 | 20:52 »
Ich bin ja eher der Ansicht, Rollenspiel erklärt man am Besten in Bezug auf's Schauspiel.

"Rollenspiel ist wie Improtheater, nur dass man dabei nicht aufstehen muss."  :)

Den Vergleich habe ich schon verwendet, aber sie können es sich immer noch nicht so richtig vorstellen...

Space 1889 verhält sich ähnlich - und die Quote leicht bekleideter Frauen ist niedriger und die Okkultismusquote ist noch niedriger. Die Illustrationen bewegen sich etwa auf dem Niveau von Jules-Verne-Romanillustrationen (sowohl stilistisch als auch thematisch).

Das Spiel hat allerdings ein weiteres potentielles Minenfeld: Zwei der Bekannten stammen aus dem Kamerun, und ich weiß nicht, was sie von einem Spiel im Zeitalter des Kolonialismus halten.

Mir ist gerade leztens von einem Pärchen gesagt worden das sie streng Religiös sind.
Ging darum ob man an Frohnleichnahm einen Con ausrichtet oder nicht und die ab und beide sind auch Conorga. 

Um auf den Punkt zu kommen:
Das -kann- muss aber nicht ein problem sein.

Richtig. Blöderweise weiß man sowas nicht im Voraus...
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Offline Quendan

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #34 am: 30.06.2013 | 21:12 »
Hollow Earth Expedition spielt auf der Erde in den 30ern und orientiert sich an zeitgenössischen Abenteuergeschichten. Okkultismus und Magie spielen, wenn überhaupt, nur eine sehr sehr untergeordnete Rolle und wird auch nicht durch entsprechende Illustrationen "gepusht" und "Tittenbilder" sind auch nicht sonderlich beherrschend. Als kleine Kirsche für christliche Leser oben drauf kommt unter den Archetypen auch ein christlicher Missionar vor, der in keiner Weise verdreht oder fanatisch wirkt und auch sonst keine "religiöse Karikatur" darstellt.

Da muss ich mal widersprechen, denn sowohl kommen okkulte Themen in HEX durchaus vor (die Thule-Gesellschaft, einer der Hauptantagonisten, ist nun mal eine okkulte Nazitruppe; und auch sonst gibt es da diverse Aufhänger) als auch gibt es da einige Tittenbilder. ;) Man betrachte nur das Cover sowie die Seiten 80, 90 und 92. Das ist jetzt nicht offensiv, aber unsexistisch sind die Darstellungen der weiblichen Archetypen auch nicht unbedingt. Gehört zum Pulp natürlich auch dazu, aber wenn man schon sensible Leute dabei hat, muss man nicht unbedingt dazu greifen. Obwohl HEX natürlich großartig ist. ;)

evil bibu

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #35 am: 30.06.2013 | 22:31 »
Hmm, Michtim?
OK. Ist auch furry...

Offline גליטצער

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #36 am: 30.06.2013 | 22:42 »
Hmm, Michtim?
OK. Ist auch furry...
Na ja, aber es ist wenigstens von der knuffiegn Kinderprogamm Furry-Sorte. Also durchaus vorstellbar.
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Offline vanadium

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #37 am: 30.06.2013 | 23:18 »
Richtig. Blöderweise weiß man sowas nicht im Voraus...

Dann muss man aber auch bei 1889 und Hex auspassend, bzgl. Außerirdischen (1889) und lebenden Dinosauriern (HEX).

In irgend so einem dicken Buch steht nämlich, dass die Erde nur 5000 Jahre alt ist (o. so ähnlich - hab nicht nachgelesen) [und ergo heutzutage gefundene Knochen von IHM höchstpersönlich verbuddelt wurden]. Und wenn man bedenkt, dass erst in den 90ern ein winziger Staat die These "Erde = Kugel" offiziell anerkannte und dies auf die möglicherweise zu erwartende Entdeckung von Bakterien auf Mars und/oder Titan extrapoliert, dann wird man im Jahr 40k (*g*) echt Probleme haben, eine Buginvasion zu rechtfertigen - die gibts schließlich nicht. ;)

Man weiß ja nie, wie religiös jmd ist. Und ich hatte schon das Vergnügen mir sowas anzuhören (C-14 und andere Methoden funktionieren ja nicht und sind nur da, um uns Rätsel aufzugeben *bla*.)
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Offline Timberwere

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #38 am: 30.06.2013 | 23:27 »
Deadlands oder sonst ein Western könnte noch gut funktionieren. So habe ich jedenfalls damals meinen streng religiösen Daddy "bekommen".
Zitat von: Dark_Tigger
Simultan Dolmetschen ist echt kein Job auf den ich Bock hätte. Ich glaube ich würde in der Kabine nen Herzkasper vom Stress bekommen.
Zitat von: ErikErikson
Meine Rede.
Zitat von: Shield Warden
Wenn das deine Rede war, entschuldige dich gefälligst, dass Timberwere sie nicht vorher bekommen hat und dadurch so ein Stress entstanden ist!

Offline Arldwulf

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Re: Rollenspielbücher, die man Nichtrollenspielern zeigen kann.
« Antwort #39 am: 30.06.2013 | 23:38 »
Und wenn man bedenkt, dass erst in den 90ern ein winziger Staat die These "Erde = Kugel" offiziell anerkannte...

Nur kurz OOC als kleiner Geschichtsnerd: die Kugelform der Erde stand für Vatikan und Kirche nie zur Debatte, im Gegenteil...die war weithin bekannt und durch Symbolik in Beschlag genommen. Was so weit ging das Päpste sich Globen bauen ließen.

Offline Skeeve

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Ich bin ja eher der Ansicht, Rollenspiel erklärt man am Besten in Bezug auf's Schauspiel.

"Rollenspiel ist wie Improtheater, nur dass man dabei nicht aufstehen muss."  :)

Den Vergleich habe ich schon verwendet, aber sie können es sich immer noch nicht so richtig vorstellen...

Das kann ich gut nachvollziehen. Ich habe hier zwar schon öfters "Improtheter" gelesen, aber kann mir darunter immer noch nicht richtig was vorstellen.  ;)  Ich habe das für mich als "Improtheater ist wie Rollenspiel, nur dass man dabei nicht am Tisch sitzt und nicht gewürfelt wird." eingeordnet. Aber mein letzter Theaterbesuch ist auch Jahrzehnte her und bei unseren Rollenspielrunden liegt die Betonung auch mehr auf RollenSpiel als auf Rollen...

Mein erstes Rollenspiel (= mit Charakteren die Attribute und Lebenspunkte besitzen) das ich kennenlernte war auch Wizardry und später wollte ich dann wissen wie das so eigentlich ohne Computer funktioniert...

[edit]Also ohne mehr oder weniger gemeinsame Konzepte wird es möglicherweise schwierig mit dem erklären.  [/edit]
« Letzte Änderung: 1.07.2013 | 00:21 von Skeeve »
... oft genug sind die Spieler die größten Feinde der Charaktere, da helfen auch keine ausgeglichenen Gegner

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Offline asri

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Ich verstehe nicht ganz, warum du ihnen Bücher zeigen willst. Was Rollenspiel ist, wird einem beim Durchblättern doch auch nicht klarer.

Vorschlag 1: Lad sie zu einer Runde ein.
Vorschlag 2: Such ein Video von einer Rollenspielrunde raus, z.B. passende Abschnitte aus Nur ein Spiel von Michael Schilhansl.
Vorschlag 3a: Was Epidiah Ravachol sagt, wenn man ihn fragt, worum es beim Rollenspiel geht
Vorschlag 3b: Was John Harper sagt, wenn man ihn fragt, worum es beim Rollenspiel geht

Offline First Orko

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Da sind schon einige brauchbare Sachen dabei. Ich würde sagen, was du ihnen zeigst hängt davon ab, was sie kulturell gewohnt sind.

Für Tatortgucker und Sherlock Holmes- Kenner ist Private Eye Pflicht.

Für künstlerisch interessierte kann Mouse Guard durchaus reizvoll sein.
(ich habe mit dem Regelwerk schon zwei Spielerin begeistern können, die die Comics nicht kennen!)

Wer Herr der Ringe kennt (und sei es nur die Filme) wird vieles in Der Eine Ring wiedererkennen.

Für Indiana Jones- Fans würde ich Savage Worlds - Gentleman's Edition empfehlen.

Spielleiterlose Systeme wie Fiasko oder Primetime Adventures würde ich deshalb nicht empfehlen, weil es nunmal nicht das "typische Rollenspiel" verkörpert und u.U. falsche Erwartungen weckt.
It's repetitive.
And redundant.

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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Jürgen Hubert

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Ich verstehe nicht ganz, warum du ihnen Bücher zeigen willst. Was Rollenspiel ist, wird einem beim Durchblättern doch auch nicht klarer.

Ein Schritt nach dem anderen. Beim letzten Gespräch konnten sie sich nicht vorstellen, daß man für solche "Rollenspiele" ganze Bücher voll schreiben kann.

Ich habe keine Ahnung, ob sie sich längerfristig für Rollenspiele interessieren würden. Zunächst einmal will ich einfach nur mein Hobby erklären. Und wenn sie nach Anschauen der Bücher noch mehr Fragen haben, dann ist das auch nicht schlecht...   ;)
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Offline Arldwulf

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Regelwerke sind wie oben schon gesagt aber der falsche Ansatz. Wichtiger ist ihnen die Spielwelt zu erklären, und was sie darin machen können.

Hierfür sind also Abenteuer oder noch besser Kampagnensettings viel hilfreicher. Beschreib ihnen eine Stadt, oder eine Gegend und zeig ihnen Bilder. Sag ihnen Abenteueraufhänger, beschreibe ihnen wie eine solche Geschichte beginnen könnte.

Das weckt viel mehr Interesse als die Regeln zum Anziehen der Rüstung oder zum Festhalten des Gegners.

Offline asri

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Ah, okay. :)

Ich würde vermutlich sowohl ein Buch nehmen, an dem schwerlich Anstoß zu nehmen ist (Mouse Guard z.B., oder Der Eine Ring), und ehrlicherweise aber auch etwas aus der "traditionellen" Fantasy-Ecke, das den Sexismus noch nicht abgelegt hat. Lieber durch zwei, drei Bücher die Bandbreite zeigen und dabei selbstkritisch eingestehen, dass nicht alles eitel Sonnenschein ist. Dass die tatsächliche Interaktion am Spieltisch davon nicht betroffen sein muss, kann man ja sicherheitshalber nochmal eigens erwähnen.

Fiasco (was ja auch als Beispiel genannt wurde) ist zwar grafisch unbedenklich, aber Jason Morningstar hat da andererseits bewusst derbe Sprache reingebracht. Jedenfalls gibt es da doch diesen Abschnitt in der Einleitung, der gezielt darauf hinweist? Ich fand es letztlich moderat, aber wenn man das Buch jemandem unter die Nase halten will, dessen Empfindsamkeit man schlecht einschätzen kann, dann sollte man das wenigstens im Hinterkopf haben.

Polaris find ich übrigens auch sehr hübsch und vorzeigetauglich. Aber wenn sie was Typisches sehen wollen, dann würd ich auch eher was aus dem Bereich nehmen (DSA, D&D...). Die okkulten Anteile sind gering. Magie ist allerdings ein Fantasy-Standardthema.

Offline La Cipolla

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@Zu Spielbuch vs. Setting: Seh ich anders. Wenn die Leute wissen wollen, wie das funktioniert, kann ein zugängliches Produkt viel besser sein als irgendein Setting, das es auch in anderen Medien gibt.

Offline Arldwulf

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@Zu Spielbuch vs. Setting: Seh ich anders. Wenn die Leute wissen wollen, wie das funktioniert, kann ein zugängliches Produkt viel besser sein als irgendein Setting, das es auch in anderen Medien gibt.

Schon, aber auch dies lässt sich am einfachsten an Beispielen zeigen. Ein echtes Regelwerk wirkt am Anfang aufgrund seiner Komplexität oft einschüchternd. Habe ich aber einen Abenteueransatz so kann ich anhand dessen anfangen Regeln aufzuzeigen sobald das Interesse geweckt ist. Und zum Interesse wecken sind Settings und Abenteueransätze das bessere Mittel.

Es geht ja gerade darum dass sie sich bisher nichts darunter vorstellen können. Das wird bei einem blick in ein Regelwerk nicht besser werden, dort sieht man einfach nur sehr viele verschiedene Regeln - und wie sie wann angewendet würden wissen sie dann immer noch nicht.

Offline JS

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Das hier ist eher ein Quellen- denn Rollenspielbuch, aber es hat sogar die Eltern meiner Freundin begeistert und für Dragon Age interessiert:
http://www.amazon.de/Dragon-Age-World-Thedas-Volume/dp/1616551151/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1372676966&sr=8-1&keywords=dragon+age+thedas

Es paßt auch recht gut zu irgendwelchen religiösen Leuten, da viele zentrale Kulturen bei DA auch monotheistisch ausgerichtet sind.
Wer gern sagt, was er denkt, sollte vorher etwas gedacht haben.

Offline Lothax

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Ich finde es nett vor dir, dass du deinen Bekannten "den Schock" ersparen willst, zeichnest du da nicht dennoch ein nicht ganz korrektes Bild von deinem Hobbie?

Klar, wenn Bilder und Themenkomplexe (zB Okultes) Gefühle verletzen können, sollte man schon etwas aufpassen. Nur leben wir alle in einer Welt, in der solche Dinge ja mittlerweile überall zu sehen, zu erleben sind. Vielleicht reagieren deine Bekannten gar nicht so sensibel darauf, wenn du ihnen einfach die Realität zeigst.

Eine gute Freundin von mir ist auch sehr, sehr religiös... meine Rollenspielsammlung hat ihr aber nur ein müdes Lächeln entlockt.

Nicht falsch verstehen, ich finde es klasse, dass du dir so einen Kopf machst, wirklich! Die Frage ist für mich nur, ob das überhaupt notwendig ist. Außer natürlich, sie hätten schon im Vorfeld allergisch auf solche Dinge reagiert und empört das Weite gesucht. Dann ist es natürlich klar. Du präsentierst mit diesen Rollenspielwerken aber auch ein Teil deiner Persönlichkeit wie ich finde... verbiegst du dich nicht etwas, oder stellst etwas in einem etwas anderen Licht dar?

Just my 2 cents... auf alle Fälle alles Gute bei der Suche. ;)
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