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Forgotten Realms in D&D Next
Thandbar:
--- Zitat von: Arldwulf am 15.07.2013 | 17:46 ---Interessanter ist aber ja die Frage: woraus kann man selbst eine gute Kampagne bauen, was kann man für die eigenen Abenteuer nutzen. Und da ist eine lebendige Welt mit einer Historie und Entwicklung natürlich besser geeignet, bietet viel mehr Anknüpfungspunkte.
Ein zurück setzen der Welt würde diese entfernen.
--- Ende Zitat ---
Hm, weiß ich nicht. Ein Übermaß an Historie und Setting-Detail kann auch lähmend wirken. Zumindest hatte es diese Wirkung auf mich in 3.X, während ich den Ansatz der 4E eher als Großreinemachen denn als "kontinuierliche Fortentwicklung" sehen würde.
Der Konflikt mit der Spellplague und die neuen, noch unerforschten Winkel der Welt wirken auf mich förderlicher in Sachen Abenteuer als ein völlig ausdefinierter Schauplatz, in dem es kaum noch was zu entdecken gibt.
Und komische Windungen im Metaplot einzubauen ist für mich auch nichts, was zum Spielspaß beitragen würde. (Eine innere Stimme von mir singt gerade zu der Melodie eines Sakura-Medleys "Rokugan, Rokugan" ...)
Ein Zurücksetzen wäre insofern vielleicht auch ganz heilsam.
Grubentroll:
Ich persönlich merke immer mehr, wie mich Metaplot ankotzt.
Früher fand ich das toll und aufregend, dass sich die Setting-Welt um einen herum ändert, aber irgendwie verliert sie dadurch ja auch oft genau die Merkmale, die man daran toll fand.
Letzten Endes meckere ich in dem Thread hier aber nur rum, ich hab meine Realms ja, das ist die alte graue Box.
Für die Massen an Fans würde ich mir aber auch einen Reboot wünschen, auf eine Zeitphase hin mit der wieder die Meisten was anfangen können.
Rhylthar:
--- Zitat ---Hm, weiß ich nicht. Ein Übermaß an Historie und Setting-Detail kann auch lähmend wirken. Zumindest hatte es diese Wirkung auf mich in 3.X, während ich den Ansatz der 4E eher als Großreinemachen denn als "kontinuierliche Fortentwicklung" sehen würde.
--- Ende Zitat ---
Bin ich zwiegespalten.
Ich lese gerade "Volo´s Guides to..." und wünsche mir, ich hätte sie damals gehabt, als ich noch gespielt habe. Klar, alles vorgegeben, aber so hätte ich ohne viel Aufwand noch mehr Tiefe und Detailreichtum hineinbringen können. UND hätte immer noch genug FReiraum gehabt, denn in den FR gab es immer noch Gegenden, in denen man als SL frei gestalten konnte.
Zurückdrehen bringt nun auch nichts mehr. Dann sollen sie eben die neue Welt konsequent mit Leben füllen und JA, insbesondere für mich auch wieder mit starken NSC.
Manch einer mag Khelben, Elminster, Drizzt und Co. nicht mögen, für mich gehör(t)en sie dazu. Durch die Romane sind ja doch einige neue hinzugekommen, sollten auch im RPG auftauchen. Imho.
Wormys_Queue:
--- Zitat von: Grubentroll am 15.07.2013 | 17:40 ---Den ganzen Quark während und nach den Times of Trouble gabs in seiner Kampagne nie.
--- Ende Zitat ---
Mit der Behauptung wäre ich vorsichtig, denn einiges von dem "Quark" stammt ja aus seiner eigenen Feder. Und im Laufe der Jahre hat er ja eine ganze Reihe von Kampagnen geleitet, da wird sicher auch auf die ein oder andere Weise einiges von diesem Material Eingang in "seine" Reiche gefunden haben. Egal, die beste Zeit hatten die Reiche für mich eh in der AD&D2/3E-Zeit, die Grey Box war zwar ein toller Ausgangs- aber mitnichten schon der Höhepunkt des Settings.
Hm, was würd ich mir wünschen:
Ich bin eigentlich dagegen, mittels eines Riesen-Retcons die 4E-Reiche wieder aus der Welt zu schaffen. Ich mag die Spellplague nicht sonderlich, ich mag insbesondere den Zeitsprung nicht, aber nichtsdestotrotz war das Ergebnis am Ende der 100 Jahre ja nicht nur schlecht. Ich habs mal so gesagt, dass ich das Setting eigentlich ganz gut finden würde, wenn ein anderer Name dranstünde.
Was mir aber eigentlich immer wichtig war, war die zeitliche Kontinuität des Settings, die es mir erlaubte, parallel zum Ablauf meiner Runde auf eine Vielzahl zeitgleich dazu verlaufender historischer Ereignisse Bezug zu nehmen und so den Eindruck einer lebendigen Welt zu vermitteln. Da ich nun mal in der Vergangenheit (also 1374 DR) hängengeblieben wäre, wäre es für mich ideal, wenn sie in Next die damalige Zeit mit Produkten weiterentwickeln würden. Ich könnte dabei sogar damit leben, dass sie das konsequent im Rahmen der Ereignisse tun, die zu den 4E-Realms führen würden.
Für die Fortentwicklung der aktuell bestehenden Reiche würde ich mir einfach eine kontinuierliche Weiterentwicklung wünschen, verbunden mit ausgebautem Support durch Quellenbücher. Mit dem 4E-Veröffentlichungs-Konzept konnte ich nicht viel anfangen, auch wenn sie es ja am Ende mit dem Neverwinterbuch etwas aufgeweicht haben. Ich will wieder dicke Regionalbände, und dank der Tabula Rasa, die sie mit der 4E gemacht haben, würde sich das sogar wieder lohnen, gibt ja genug Neues zu entdecken.
Apropos entdecken:
--- Zitat von: Thandbar am 15.07.2013 | 17:58 ---Der Konflikt mit der Spellplague und die neuen, noch unerforschten Winkel der Welt wirken auf mich förderlicher in Sachen Abenteuer als ein völlig ausdefinierter Schauplatz, in dem es kaum noch was zu entdecken gibt.
--- Ende Zitat ---
Selbst in einem Setting wie DSA habe ich es nie so empfunden, dass es dort nichts mehr zu entdecken gäbe, um so mehr gilt das für die Reiche. Allerdings muss ich zugeben, dass die Entdeckung einer neuen Welt an sich mich noch nie sonderlich gereizt hat. Mich interessieren vor allem die Geschichten, die in dieser Welt drinstecken, und da empfinde ich es tatsächlich so, dass man um so mehr entdecken kann, je detaillierter die Beschreibung des Settings ist.
La Cipolla:
Bin da tendenziell bei dir (auch wenn ich persönlich die 3er Realms bevorzuge, vor, während und nach der Zeit der Sorgen - die war einfach so ein wahnsinnig, WAHNSINNIG guter Aufhänger, egal ob man sich an den offiziellen Verlauf hält oder nicht).
Für mich können sie die Realms aber auch gern mal "einfrieren". Quellenbücher und Romane beschreiben dann halt Ereignisse an gewissen Punkten der Timeline, und man kann wählen, wann man spielt, mit zwei oder drei beliebten Zeitpunkten, die empfohlen und unterstützt werden.
Für mich muss es nicht immer voran gehen. Die FR sind groß genug, um überall Neues Material unterzubringen (oder sie mal konstant gut zu beschreiben, for a change).
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