Autor Thema: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?  (Gelesen 6185 mal)

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Offline dedan

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Huhu,


also ich wollte einfach mal fragen ob ihr Änderungen am Fluff zu gunsten der Konsistenz des W40K Universums vorgenommen habt und wenn ja welche?

Nutzt ihr das Table Top als Maßstab für die Kräfte oder den Fluff (Romane/Geschichten)?

Welche Rolle spielt der Adel, die Kirche oder die Inquisition bei euch?

Ich meine jetzt nicht welches RP System ihr nutzt sondern ganz allgemein woran sich eure Vorstellung orientiert.

Ich frage deshalb weil ich mehr Konsistenz in Warhammer 40k kriegen will und ich sehen möchte ob ich Punkte vergessen habe.

Gruß
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Offline blut_und_glas

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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #1 am: 30.07.2013 | 09:03 »
Ich orientiere mich eher am Hintergrund - was aber auch noch nicht viel sagt, da der ja nun auch ziemlich stark variiert (um nicht zu sagen - von Quelle zu Quelle, Jahr zu Jahr und Absatz zu Absatz total unterschiedlich ausfällt).

Aus dieser Palette picke ich mir dann Brocken und Einzelteile heraus, die ich miteinander kombiniere - und dementsprechend andere Brocken und Einzelteile ignoriere.

Das war jetzt nicht so hilfreich, nehme ich an? :P :(

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Offline Lasercleric

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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #2 am: 30.07.2013 | 09:10 »
also ich wollte einfach mal fragen ob ihr Änderungen am Fluff zu gunsten der Konsistenz des W40K Universums vorgenommen habt und wenn ja welche?
Nutzt ihr das Table Top als Maßstab für die Kräfte oder den Fluff (Romane/Geschichten)?
Welche Rolle spielt der Adel, die Kirche oder die Inquisition bei euch?

Bei uns ganz bewusst nicht TT (oder lexicanum), sondern nur Dark Heresy abgeschmeckt mit dem feeling der Eisenhorn/Ravenor-Romane. Dann wirkt das "Große Ganze" auch deutlich weniger totalitär und deutlich glaubhafter - sofern man das bei einem Fantasy Setting behaupten kann.

Der Einfluss und die Repräsentation von Adel und Kirche kann im Einzelnen von Planet zu Planet sehr sehr unterschiedlich sein - für die Inquisition gilt dies allerdings eher weniger.

Offline dedan

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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #3 am: 30.07.2013 | 09:38 »
Huhu,

erstmal danke für die Antworten. :O)

@blut_und_glas
Ja das geht mir ähnlich, ich versuche nur, da ich wieder Leite, die Brocken zusammen zukriegen.
Dabei dachte ich mir vll haben sich da schon ein paar mehr Leute Gedanken drum gemacht. :O)

@Lasercleric
Ok, habe mir soeben die Eisenhorn und Ravenor triologien bestellt und werde sie durchlesen.

Ich versuche mal etwas Spezieller zu werden.

Ich orientiere mich am Table Top und nicht an den Geschichten/Romanen und von daher sind SM's bei mir nicht so stark und agieren nicht losgelöst vom restlichen Universum wie in einigen Romanen.
Die Imperiale Armee ist nicht so schwach und Inquisitoren sind respektable Personen (ich stelle sie mir gerne als eine Mischung aus Diplomat und Detektiv vor).
Adlige spielen eine wichtige Rolle bei mir und die großen Häuser haben Einfluß über ihr Sternensystem hinaus, sie werden aber vor allem von Wirtschaftlichen Interessen getrieben.
Ich finde da hat Fading Suns sehr schöne Arbeit geleistet was die Adligen angeht.
Machtfaktor Kirche ist natürlich auch immer dabei.
Die SM-Orden brauchen auch Unterstützung der Kirche, des Adels bei ihren Kreuzzügen und Vorhaben.

Aber das sind nur meine Ideen, habt ihr noch Änderungen die Ihr am W40K Universum vorgenommen?

Gruß
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Offline blut_und_glas

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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #4 am: 30.07.2013 | 10:11 »
Aber das sind nur meine Ideen, habt ihr noch Änderungen die Ihr am W40K Universum vorgenommen?

Was mir relativ wichtig ist, ist die Betonung von "persönlicher" Macht. Die Zugehörigkeit zu einer Organisation oder ein sonstwie gesetzlich verbrieftes Recht kann eine Komponente davon sein, aber zählt für sich genommen erst einmal nicht.

Ergo kein "Ich bin ein Space Marine/Inquisitor/Generaloberst der Imperialen Armee/..., ich darf das!"

Es kann ja sein, dass da in irgendeinem staubigen Folianten auf Terra haarklein aufgeschrieben ist, dass du das darfst, das braucht dein Gegenüber aber nicht zu interessieren. Den interessiert konkret nur was es für ihn jetzt und hier bedeutet, dass du - du persönlich - das willst.

Die politische und Beziehungskomponente schwingt bei prinzipiell allem mit, was Würdenträger/Mächtige des Imperiums tun und lassen.

Und es hängt von den einzelnen Personen und ihren Beziehungen - nicht ihren Funktionen - ab, wie eine Situation/ein Konflikt sich genau entspinnt.

Darf ein planetarer Gouverneur einem Ordensmeister der Space Marines einen Befehl erteilen?

Das Gesetz sagt vielleicht(!) erst einmal nein, aber...

...seine Lordschaft Priscillus Tantaleus, planetarer Gouverneur von Lambda Serpentis, Protektor der lernäischen Marken (und Lieblingsgroßneffe des Meisters des Administratum, einem Mitglied des Hohen Senats von Terra) wird dem Ordensmeister der Stonebreaker (Orden der 26. Gründung von unklarer Abstammung, und seit ihrer demütigenden Dezimierung bei ihrem ersten Einsatz und dem Verlust ihrer Heimatwelt am Rand der lernäischen Marken stationiert) ganz problemlos und ohne Widerrede Befehle erteilen.

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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #5 am: 30.07.2013 | 10:33 »
@blut_und_glas
Ja das trifft es auf den Punkt. :O)
Vielen vielen dank!

Dein Beispiel ist auch sehr treffend.
Auch größere Orden sind bei mir etwas vorsichtiger wann sie Truppen entsenden.
Es geht eben meistens um mehr Interessen als nur Xenos zu schlachten oder Heretiker zu grillen.

Gruß
Dan

« Letzte Änderung: 30.07.2013 | 11:00 von dedan »
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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #6 am: 30.07.2013 | 11:22 »
Ich orientiere mich da ganz gewaltig an der Fiktion.
Alles ist Bigger than Life, Bunter und Krasser.
Ein Marine gegen 1000 Gardisten? Ein Kill-Team oder Warband gegen einen Planeten? Done!
Planetare Alleinherrscher? Sicher. Usw usw.
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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #7 am: 30.07.2013 | 12:13 »
also ich wollte einfach mal fragen ob ihr Änderungen am Fluff zu gunsten der Konsistenz des W40K Universums vorgenommen habt und wenn ja welche?

Ja, aber ich kann dir beim besten Willen keine große Liste geben.

Ich frage mich beim Leiten einfach an manchen Stellen, wie irgendwas Schwachsinniges doch noch Sinn ergeben kann.
Oft genug fällt mir sogar was ein - und wenn nicht, dann fliegt es raus.


Nutzt ihr das Table Top als Maßstab für die Kräfte oder den Fluff (Romane/Geschichten)?

Der Fluff ist, wie schon geschrieben, nicht gerade konsistent. Damit kann ich schon mal nichts anfangen.

Am TT orientiere ich mich auch nicht konkret, aber die Kräfteverhältnisse sind bei mir im Vergleich deutlich näher am TT als am Großteil des Fluffs, falls das hilft.
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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #8 am: 30.07.2013 | 12:43 »
Ich frage mich beim Leiten einfach an manchen Stellen, wie irgendwas Schwachsinniges doch noch Sinn ergeben kann.
Oft genug fällt mir sogar was ein - und wenn nicht, dann fliegt es raus.

Kannst du das etwas näher erläutern?
DW, BC und wohl auch RT sind für mich Spiele der ganz großen Gesten, bei denen man das Klein-Klein komplett ignoriert, aber auch durch die Missionsbasis (Mission, Compact, Endeavor) als meister nicht in die Verlegenheit kommt sich da zu verrennen.
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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #9 am: 30.07.2013 | 13:26 »
Kannst du das etwas näher erläutern?

Nur recht unspezifisch.
Es ist meistens so, dass mir beim Lesen/Leiten irgendwas begegnet, wo bei mir das rote Licht angeht und ich mir denke: das kanns ja wohl nicht sein.

Das können Hintergrundelemente sein, aber auch konkrete Regeln/Regeleffekte usw..


Mir fiele z.B. für Dark Heresy ein, dass die Möglichkeit der Akolythen, ihre Legitimation nachzuweisen, genau in einem einzelnen Satz im IH behandelt wird - als Randerscheinung im Kasten bez. der Rosette.

Sicher, man geht nicht immer mit dem Dürf-Zettel der Inquisition hausieren, aber es ist nicht nachvollziehbar, dass die Akolythen den Großteil der Zeit rein rechtlich irgendwelche dahergelaufenen Murder-Hobos sein sollen.
Da habe ich also was Entsprechendes festgelegt.


Für RT gibt es an vielen Stellen ein bisschen die Star Trek´sche "Away Team"-Problematik:
Mit so viel verfügbarer Manpower macht man vieles einfach nicht mehr selbst oder zumindest nicht allein.
Das klingt mir im Regelwerk zu wenig an.

Zugleich verrennt sich der Fluff ein bisschen, wenn es um Besatzungszahlen und technische Hintergründe (die berühmten muskelgetriebenen Torpedo-Kettenzüge ::)) usw. geht - da ändere ich auch ganz gern.


Und DW hat mit seinen Requisition-Points ein komplettes Regelelement, das zu 95% keinen Sinn ergibt und mir im Weg steht - brauch ich nicht.


Generell stört mich an 40K der oft absolut überrissene Einfluss von Einzelaktionen.
Einerseits soll alles größer, zahlreicher, monumentaler sein, auf der anderen Seite richten es dann eine Handvoll Leute an einer Stelle, die man nur mit viel Wohlwollen als die richtige/entscheidende betrachten kann.

Grad für DH erscheint es mir reizvoller, die angerissenen erdrückenden Zahlenverhältnisse und logistischen Zwänge auch im Spiel relevant zu machen.
Es geht doch grad drum, den Scheiß trotzdem zu machen, obwohl es bei Licht betrachtet vergebliche Liebesmüh ist.

Da schaufelt sich der Fluff das Loch schon selbst und setzt sich dann nicht rein...
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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #10 am: 30.07.2013 | 13:52 »
Liegt das aber nicht auch im Bruch zwischen DH und dem Rest der Serie, vor allem wenn man mit DH begonnen hat? Nach meinem Verständnis zeichnet sich DH dadurch aus ein "klassisches" Rollenspiel zu sein, so typisch 90er, mit den typischen Designansätzen dahinter, dabei aber recht komplett das Genre "WH40K" ignoriert.
Meines Erachtens nach macht die Serie im Bereich Genre immer mehr Fortschritte, was dann natürlich auch mit dem "klassischen" Rollenspiel erst mal in Konflikt gerät, weil das eben auf Anhieb (und je nach Sozialisierung mit dem Rollenspiel) nicht kompatibel erscheint.

Die meisten der hier genannten Dinge sind für mich nur Vorschläge wie man das Genre umgeht um zu "klassischen" zu kommen.
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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #11 am: 30.07.2013 | 14:01 »
Liegt das aber nicht auch im Bruch zwischen DH und dem Rest der Serie, vor allem wenn man mit DH begonnen hat? Nach meinem Verständnis zeichnet sich DH dadurch aus ein "klassisches" Rollenspiel zu sein, so typisch 90er, mit den typischen Designansätzen dahinter, dabei aber recht komplett das Genre "WH40K" ignoriert.

40K an sich ist für mich kein klar erkennbares Genre; dafür gibt es viel zu viele Quellen und Ansätze, die teils schon rein medienbedingt unterschiedlich sein müssen (TT vs. Romane vs. RPG in verschiedenen Ausprägungen vs. Videospielumsetzung Shooter vs. Videospielumsetzung RTS...).

Ich kann es nachvollziehen, dass man gerade RT und DW mit deutlich narrativistischeren Ansätzen (und Regelwerken) spielt - die offiziellen Regeln sind einem dabei nämlich auch gerne mal im Weg.

Das ist aber so gar nicht meine Baustelle ;)


Die meisten der hier genannten Dinge sind für mich nur Vorschläge wie man das Genre umgeht um zu "klassischen" zu kommen.

Joah, kann man so sehen.

Ich unternehme aber auch in anderen Settings gerne den Versuch, mit Hilfe (nicht trotz) klassischer Regelmechanismen Sachen umzusetzen, die man heutzutage "eigentlich" angeht, indem man narrativistisch orientierte Regelwerke nutzt.
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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #12 am: 30.07.2013 | 14:17 »
@YY
Wie keine Liste!!!  ;D

Ok aber ich verstehe was du meinst.

Ja die lieben Zahlen, die wurden aber brav 1 zu 1 vom TT übernommen.
Selbst im TT klappen die Zahlen für mich nicht und im RP schon mal gar nicht.
In dem Zusammenhang, hat jemand mal an den SM Orden gedreht?
Also bei mir haben die 1.000.000 Marines nicht 1.000, bei der großen Zahl von besiedelten Planeten ist die Anzahl von IA einfach zu erdrückend.
Space Marines würden selbst als Elite Einheit keinerlei Einfluß haben.

Die meisten der hier genannten Dinge sind für mich nur Vorschläge wie man das Genre umgeht um zu "klassischen" zu kommen.

Für mich hat das nichts mit umgehen zu tun, wenn ich das Universum hinterfrage und alles muss mit "Das ist nunmal so" begründet werden, dann stimmt da was nicht für mich.
Ich mag es wenn ich leite und Spieler "Aha-Effekte" haben wenn sie verstehen warum Dinge so sind wie sie sind, das kann nicht klappen da es für mich als SL nicht klappt. :O)
Mir gefallen viele Ideen des Universums, aber sobald man anfängt Dinge zu hinterfragen zerbröckelt das Universum einfach zu schnell.
Daher brauche ich für mich sinnvolle Erklärungen wieso Dinge so sind wie sie sind. :O)

Gruß
Dan
« Letzte Änderung: 30.07.2013 | 14:30 von dedan »
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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #13 am: 30.07.2013 | 14:38 »
Für mich hat das nichts mit umgehen zu tun, wenn ich das Universum hinterfrage und mit alles muss mit "Das ist nunmal so" begründet wird, dann stimmt da was nicht für mich.
Ich mag es wenn ich leite und Spieler "Aha-Effekte" haben wenn sie verstehen warum Dinge so sind wie sie sind, das kann nicht klappen da es für mich als SL nicht klappt. :O)
Mir gefallen viele Ideen des Universums, aber sobald man anfängt Dinge zu hinterfragen zerbröckelt das Universum einfach zu schnell.
Daher brauche ich für mich sinnvolle Erklärungen wieso Dinge so sind wie sie sind. :O)

Das Hinterfragen klappt, macht Sinn und wird unterstützt, wenn es sich bei dem Universum um eine Simulation handeln würde, die auch so selbstständig laufen können muss.
Der Unterschied zum Genre liegt nun aber darin dass Genre die Simulation übergeht und deklariert: Das gehört sich so.

Das muss man im Hinterkopf behalten wenn man WH40K spielt, besonders die späteren Spiele. Du hast dir doch gestern, wenn ich es richtig gesehen habe, die DW Bücher bestellt? Schon angekommen und reingelesen?

Wenn nicht, hier eine Kurzfassung zum Thema Missionen, die ja das Kernstück von DW bilden und von denen viele der Mechaniken abhängig sind. Sie ersetzen das herkömmliche Abenteuerdesign und verlangen weniger Vorbereitung und mehr narrative Kontrolle am Spieltisch für alle Beteiligten.

Eine Beispiel wäre: Primärziel: Erobere diesen Planeten. Sekundäre Ziele: Befreie die Imperiale Garde, Finde den Inquisitor, Ordne sinnvolle Lanzenbeschüsse an. Tertiäre Ziele: Killmarker sammeln, Ordens-Submissionen starten. Und zuletzt kleine Ziele: Persönliche Ziele nach Demeanor starten. Dazu noch Nebenziele.

Das sollte so der Spielinhallt für 2x4 Stunden sein. Das ist sehr breit aufgestellt und sehr Genre-Spezifisch gehallten, eben ein Kill-Team gegen einen ganzen Planeten und es klappt.
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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #14 am: 30.07.2013 | 16:41 »
Also bei mir haben die 1.000.000 Marines nicht 1.000, bei der großen Zahl von besiedelten Planeten ist die Anzahl von IA einfach zu erdrückend.
Space Marines würden selbst als Elite Einheit keinerlei Einfluß haben.

Definitionsgemäß bilden die Space Marines nicht die Haupstreitmacht.
Sie werden in vergleichsweise kleinen Einheiten gegen Hochwertziele und in Extremfällen als Frontfeuerwehr eingesetzt - da sind 1000 mMn schon eine recht passende Zahl.
Dazu muss man auch im Hinterkopf behalten, dass diese 1000 die tatsächliche operative Stärke sind; der ganze Rattenschwanz gehört da nicht dazu.


Und 1000 sind eigentlich auch schon über der Zahl, die einen entsprechend großen sozialen Zusammenhalt fördert - gerade für Space Marines finde ich das sehr relevant.
Durch die Unterteilung in Kompanien kommt es dann ungefähr hin, aber als nächstgrößere Identifikationsgruppe ist ein Bataillon schon ziemlich das Maximum.

Mehr sollten es nicht werden.


FWIW: Die alten Legionen hatten ca. 100.000 Mann - aber von denen gab es ja auch entsprechend weniger.
Vor der Horus-Häresie gab es 20 Legionen zu ca. 100.000 Marines, macht etwa 2 Millionen im Vergleich zu ca. einer Million im 41. Jahrtausend (je 1000 Marines in 1000 Chaptern).

Wenn du die Chapterzahl beibehältst, hast du mit der Million Mann pro Verband den tausendfachen logistischen Bedarf, was - wieder definitionsgemäß - allein mit den geeigneten Kandidaten schon nicht mehr hinkäme.

Auch daran kann man drehen; dann verschiebt sich aber nicht nur das Aufgabenfeld der Space Marines, sondern auch deren Wertigkeit.
 
Im Endeffekt landet man dann bei besseren Sturmtruppen.

Wenn das so gewollt ist - ok.


Eine Beispiel wäre: Primärziel: Erobere diesen Planeten.
...
eben ein Kill-Team gegen einen ganzen Planeten und es klappt.

Das ist schon schwer Interpretationssache.
Im GRW sind die vorgeschlagenen Primärziele deutlich enger gefasst.

Da hat man eben das alte 40K-Problem:
Mit genug Quellensuche kann man alles und nichts rechtfertigen.
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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #15 am: 30.07.2013 | 17:04 »
Das ist schon schwer Interpretationssache.
Im GRW sind die vorgeschlagenen Primärziele deutlich enger gefasst.

Da hat man eben das alte 40K-Problem:
Mit genug Quellensuche kann man alles und nichts rechtfertigen.

Schau dir mal DW - Rising Tempest, BC - Hand of Corruption oder RT - Die Warpstorm Trio an.
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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #16 am: 30.07.2013 | 17:35 »
Wird es was daran
Mit genug Quellensuche kann man alles und nichts rechtfertigen.
ändern?  ;)
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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #17 am: 30.07.2013 | 18:14 »
Huhu,

ok wie gesagt mir ging es hier eher darum herauszufinden was ihr an Überlegungen anstellt um das Universum für euch Konsistenter zu machen.

@YY
Space Marines zeichnen sich bei mir als effiziente Elitetruppe mit sehr gutem Equipment aus, vergleichbar mit heutigen Navy Seals, GSG 9 etc.
Es sind keine Rambos die alles überleben, das heißt man hat Ausfälle und zwar nicht zu wenige, gerade wenn sie wie beschrieben in der Front eingesetzt werden.
Wie gesagt TT ist das worauf ich mich stütze und da fallen meine 100 Marines in einer recht großen Schlacht ohne das es einen juckt.
In einem Krieg wo X Millionen kämpfen helfen 100 Marines nichts, das müssen dann schon 500 sein, am besten 5000 und selbst davon kommen mit Glück nur 70% wieder.
Waffen, auch Große sind billiger als jede Rüstung, von daher müssen Ausfälle kompensiert werden und das ist mit 1000 Mann auf dieser Skala nicht möglich, egal wie man es dreht.
Wie gesagt in meinem Universum.

@Slayn
Der Unterschied zum Genre liegt nun aber darin dass Genre die Simulation übergeht und deklariert: Das gehört sich so.
Das mag ich halt nicht. Wenn es nicht logisch oder stimmig ist vom Hintergrund her dann muss dafür eine bessere Erklärung gefunden werden.

Das muss man im Hinterkopf behalten wenn man WH40K spielt, besonders die späteren Spiele. Du hast dir doch gestern, wenn ich es richtig gesehen habe, die DW Bücher bestellt? Schon angekommen und reingelesen?
Ich habe mir die Bücher nicht bestellt weil mich die Mission interessieren, das System oder das was das DW Rollenspiel versucht zu sein.
Es ging mir bei den Büchern nur um die Idee der Character Ausrüstung und Weiterentwicklung.

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Ja sowas kann als Aufgabe gestellt werden und habe nichts gegen Kommandoaktionen, aber das ist mir 3-4 Faktoren zu heftig.
Ich meine wie sollen 4-6 Leute X Punkte auf einem Planeten sichern und halten? Vor allem wie lange? Wer verstärkt sie bei Verlusten etc.

Das sollte so der Spielinhallt für 2x4 Stunden sein. Das ist sehr breit aufgestellt und sehr Genre-Spezifisch gehallten, eben ein Kill-Team gegen einen ganzen Planeten und es klappt.
Ok, sollte das wirklich vom System vorgesehen sein, dann hab ich mir das wirklich nur für die Characterentwicklung gekauft. ;D


Gruß
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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #18 am: 30.07.2013 | 18:33 »
Space Marines zeichnen sich bei mir als effiziente Elitetruppe mit sehr gutem Equipment aus, vergleichbar mit heutigen Navy Seals, GSG 9 etc.

Die werden aber auch entsprechend eingesetzt und gerade nicht ständig als Fronteinheit (im Falle der SEALs, die GSG 9 betrifft das ja eh nicht).

Was du beschreibst, wäre für mich eher äquivalent zum 75th Ranger Regiment oder den Royal Marines.


In einem Krieg wo X Millionen kämpfen helfen 100 Marines nichts

Als reine Fronttruppen nicht.
Aber an der richtigen Stelle und mit der richtigen Ausrüstung und Unterstützung können sie weit über ihre Mannstärke hinaus Wirkung erzielen.

Stichwort Eben Emael oder Unternehmen Bruno.

Wie gesagt TT ist das worauf ich mich stütze und da fallen meine 100 Marines in einer recht großen Schlacht ohne das es einen juckt.

Wenn man so will:
Da haben sie aus Fluff-Sicht ja auch nichts verloren ;D

Aber das TT simuliert eben keine Kommandoaktionen...
« Letzte Änderung: 30.07.2013 | 18:41 von YY »
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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #19 am: 30.07.2013 | 19:25 »
Wenn man so will:
Da haben sie aus Fluff-Sicht ja auch nichts verloren ;D

Aber das TT simuliert eben keine Kommandoaktionen...

Wenn ich mal an die Variante des Miniaturenspiels denke, die ich persönlich für etwas größere Gefechte (Bataillons-/Regimentsstärke) nach wie vor vorziehe (Epic 2nd), dann hat eine Space Marine-Streitmacht da durchaus ihre Funktion. (Am besten schneidest du natürlich ab, wenn du es irgendwie schaffst, sie doch in einer Art Kommandoaktion einzusetzen....)

Und wie uns gute Kampagnensysteme lehren, ist auch nicht jeder regeltechnische Verlust während eines Miniaturengefechts mit einem Gefallenen oder Schwerstverletzten gleichzusetzen.

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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #20 am: 30.07.2013 | 19:26 »
Die werden aber auch entsprechend eingesetzt und gerade nicht ständig als Fronteinheit (im Falle der SEALs, die GSG 9 betrifft das ja eh nicht).

Was du beschreibst, wäre für mich eher äquivalent zum 75th Ranger Regiment oder den Royal Marines.
Das stimmt, hier finde ich die Betonung wichtig auf nicht ständig.
Sie werden aber in Kampfgebieten eingesetzt und sterben, das kann man denke ich festhalten.

Als reine Fronttruppen nicht.
Aber an der richtigen Stelle und mit der richtigen Ausrüstung und Unterstützung können sie weit über ihre Mannstärke hinaus Wirkung erzielen.

Stichwort Eben Emael oder Unternehmen Bruno.
Absolut, bin ich ganz bei dir, habe ich denke ich auch nicht widersprochen.

Wenn man so will:
Da haben sie aus Fluff-Sicht ja auch nichts verloren ;D

Aber das TT simuliert eben keine Kommandoaktionen...
Genau, aber sie müssen halt eben um als einzelner Orden wahrgenommen zu werden in einem Universum so groß wie die Milchstrasse mit 200.000 bevölkerten Planeten irgendwie eingreifen können.
Das geht halt manchmal nicht anders als mit Masse, finde ich. Sie können solche Kommandomissionen sehr gut fahren, aber sie können eben auch als eigenständige Armee bestehen.
Daher muss das TT sowie die Kommandosache für einen Orden möglich sein, is aber wie gesagt nur meine Meinung! :O)
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Offline YY

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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #21 am: 31.07.2013 | 00:03 »
Das geht halt manchmal nicht anders als mit Masse, finde ich. Sie können solche Kommandomissionen sehr gut fahren, aber sie können eben auch als eigenständige Armee bestehen.

Da fällt mir grad noch was ein...

Hast du die entsprechende Passage im Codex Astartes einfach weggelassen, in der wegen der Horus-Häresie die wesentlich kleineren Chapter als Organisationsform festgelegt werden, um Machtkonzentrationen zu vermeiden?
Oder hast du irgendwas Konkretes im Kopf, was die Bewegung in die Gegenrichtung untermauert - deine Orden sind ja größer als die Ursprungslegionen -, oder war das schon immer so?

Und was ist bei dir die Gesamtstärke des Adeptus Astartes (und in wie vielen Chaptern)?
"Kannst du dann bitte mal kurz beschreiben, wie man deiner Meinung bzw. der offiziellen Auslegung nach laut GE korrekt verdurstet?"
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Offline dedan

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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #22 am: 31.07.2013 | 16:18 »
Huhu,

ja die Gründungsorden waren größer, aber ob 10M oder 100M bin ich mir nie sicher geworden.
Ist bei solchen Größen für mich schwer abzuschätzen.

Bei mir gibt es wirklich nur die Orden der ersten Gründung  und zweiten Gründung.
Das reicht auch eigentlich, die 234 Gründung kann sich eh keiner merken und die Orden spielen nie wirklich eine Rolle. :D
Wobei die Orden der zweiten Gründung immer kleiner sind als die der ersten Gründung, nur knapp die Hälfte an Personal.

Ich meine die Idee von 1000 Mann und das es so viele Orden gibt hat nur einen einzigen Hintergrund, man hat die Chance tatsächlich einmal einen ganzen Orden im TT zu kaufen und man kann seinen eigenen Orden erfinden.  ::)

Gruß
Dan



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Offline Dash Bannon

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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #23 am: 16.10.2013 | 11:37 »
wenn ich es den mal spielen sollte, werde ich den Faschismus deutlich reduzieren und Alienrassen werden mehr als Monster zum Metzeln.
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Offline Slayn

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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #24 am: 16.10.2013 | 11:40 »
wenn ich es den mal spielen sollte, werde ich den Faschismus deutlich reduzieren und Alienrassen werden mehr als Monster zum Metzeln.

Hast du mal einen Blick auf Rogue Trader geworfen?
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Offline Galatea

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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #25 am: 16.10.2013 | 12:19 »
Der alte Hintergrund ist eigentlich ziemlich konsistent und die 2nd Edition Tabletopregelwerke und die alten Necromunda/Inquisitor-Regelwerke wahre Hintergrundfundgruben.
In den letzten Jahren versucht man halt vor allem im Tabletop mit Gewalt Neuerungen reinzupressen und den Hintergrund ständig neu zu erfinden (abwerfbare Land Raider, springende Cybots...), wodurch dieser mittlerweile zu einem völlig inkonsistenten Flickenteppich geworden ist (es wurde schon früher öfter aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt, aber mittlerweile widersprechen sich nicht nur alter und neuer Hintergrund, sondern auch die neuen Hintergrundschnipsel gegenseitig aufs krasseste - siehe z.B. die Geschichte mit dem Eldarexarchenopfer in einem der neuen Codices die physikalisch unmöglich ist).
Viele Rassen wurden auch extrem auf ein Schema reduziert, schaut man sich z.B. mal die alten Sachen zu Tyraniden waren die deutlich intelligenter und vielschichtiger (es gibt u.a. eine Geschichte in der eine Norn Queen den Mindlink eines Titanen korrumpiert und ihn so auf ihre Seite zieht).

Es ist eher die Frage nach welcher Version des Hintergrund man spielt bzw. welche Bruchstücke man aus welcher Version nimmt.
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Offline Slayn

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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #26 am: 16.10.2013 | 12:35 »
Das ist doch aber Detail-Moppelkotze die mit dem RPG jetzt erst mal wenig zu tun hat, oder?
Natürlich ist es z.B. spannend, zu "beobachten" wie sich die Inquisition geändert hat, von den Anfängen (Inquisition Wars Reihe) bis zum jetzigen Punkt (Bastion Wars Reihe). Nur sollte doch für uns erst mal relevant sein, was das RPG-Material zu dem Thema liefert, weil es eben wegen dem Fokus, also Rollenspiel, seinen eigenen Retcon durchzieht damit es für genau diesen Fokus brauchbar ist.

Vergleiche: Im TT kann keine Space Marine Squad eine Planetare Invasion aufhalten. Im RPG muss eine Space Marine Squad eine ganze Planetare Invasion aufhalten (und kann es).
« Letzte Änderung: 16.10.2013 | 12:46 von Slayn »
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Offline GustavGuns

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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #27 am: 17.11.2013 | 11:40 »
Der 40k Fluff ist inkonsistenter als die Tulamidische Religion in DSA. Alles und sein Gegenteil sind stets wahr. Wer versucht, auf Grundlage aller Informationen in allen Editionen, Black Library Büchern, Comics und so weiter eine "korrekte" Auslegung des Fluff zu finden, kann nur aufgrund einer Mischung von Geisteskrankheit und Stockholm-Syndrom wirklich glauben, das geschafft zu haben.

Insofern kann man eigentlich nicht sagen: "Ich spiele nach dem Fluff", eher "Ich habe nach Durchsicht wahnwitziger Mengen von ständig geretconntem und stets unterschiedlich ausgelegten Versatzstücken von Fluff so eine Art Hintergrund zusammengekleistert". Das funktioniert bei uns ziemlich gut.

Versteht mich jetzt nicht falsch, ich spiele das System seit einigen Jahren und hatte auch meinen Spaß damit. Trotzdem treibt mich der Hintergrund oft zur Weißglut, zum Beispiel wie sie es weder bei der Kirche des Gott-Imperators, noch der Kirche des Maschinengeistes jemals schaffen, ein Kapitel mit Grundsätzen des Glaubens in den jeweiligen Quellenbüchern anzubieten. Nun sagen viele Leute, eine solche Grundlage gäbe es zumindest in Bezug auf die Ekklesiarchie gar nicht. Das ist Quatsch von Leuten, die ihr Gehirn am Eingang abgegeben haben. Natürlich verbietet die Kirche zB eine Anbetung des Gottimperators als gehörnten Typen auf einem Schädelthron, und um solche Dinge effektiv tun zu können, müssen gradezu zwangsläufig Grundlagen des Glaubens in irgend einer kodifizierten Version existieren.

Gut, so könnte ich jetzt noch ewig wüten, aber kurz gesagt: Wir haben versucht, eine Version des Fluff und der Ästhetik zu schaffen, die einerseits möglichst viel der interessanten Hintergrundelemente enthält, andererseits aber sowohl eine interne Konsistenz aufweist als auch nicht wie eine von Schwachsinnigen erschaffene Welt aussieht, sondern wie ein feudales Imperium, welches durch Korruption, Misswirtschaft, totale militärische Überdehnung und tragische Entwicklungen in die Rolle eines "kranken Mannes" gefallen ist, vergleichbar mit Österreich-Ungarn oder dem osmanischen Reich. All der Faschismus und all die beschissenen Sachzwänge entwickeln sich letztlich aus der Tatsache dass der Leichnam im goldenen Thron letztlich nur eine Art Analogie zum Zustand des Imperiums ist - der Ist-Zustand ist hauptsächlich Leiden, aber die Alternative ist der Tod. Geht man in der Entscheidungsebene hoch genug, kann man nur noch wählen, welchen Teil seiner Menschlichkeit man dem Überleben als Spezies heute opfern möchte, und sich fragen ob der Tod nicht vielleicht besser wäre (Ketz Ketz).
« Letzte Änderung: 17.11.2013 | 20:49 von GustavGuns »
Peng! Du bist tot!

Offline Zarathustra

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Re: Warhammer 40k Universum - Spielt ihr es wie im Fluff?
« Antwort #28 am: 5.02.2014 | 20:46 »
Wenn der Fluff etwas mehr Konsistenz hätte, dann würde ich es so halten.
Euer Mario Heinz Kiesel!