Pen & Paper - Spielsysteme > Cypher System
Numenera
La Cipolla:
Ich finde, das kommt aufs System an. In einem Spiel wie D&D fand ichs auch immer kacke, wenn man entweder unterschiedliche EP bekommen oder diese sogar noch für irgendwas anderes benutzen sollte. Das lag aber daran, dass die Charakterverbesserung ein total zentraler Bestandteil des Systems war. In Spielen, in dem man ohne heftige Konsequenzen auf eine ernsthafte Steigerung verzichten kann, finde ich es sogar großartig, wenn es Alternativen zum klassischen EP-Einsatz gibt. Da ist das Ganze dann halt eine Entscheidung, die nicht zuletzt den Charakter individualisiert.
Wie ist es denn bei Numenera? Bounded Bla Kram scheint es afair ja zu geben, MUSS man den Charakter steigern, wenn man eine Kampagne spielen will?
Slayn:
--- Zitat von: Rumspielstilziel am 15.08.2013 | 10:55 ---Danke - also wirklich XP und Bennies auf einmal.
Muss zugeben, dass mir das wiederum nicht so gefällt - ich mag es nicht, wenn Systeme praktisch erzwingen, dass die SC am Ende mit unterschiedlich vielen XP zum Steigern dastehen.
--- Ende Zitat ---
Es hat vor allem die übliche Logiklücke: Lasse ich den GM mal machen, erhalte ich genug XP um mich über den Punkt hinaus zu verbessern, an dem mich die Intrusions noch kratzen, ich kann sie ja alle mechanisch lösen. Unterdrücke ich die Intrusions dagegen, erlebe ich nichts und verbessere mich nicht.
Achamanian:
--- Zitat von: Slayn am 15.08.2013 | 11:03 ---Es hat vor allem die übliche Logiklücke: Lasse ich den GM mal machen, erhalte ich genug XP um mich über den Punkt hinaus zu verbessern, an dem mich die Intrusions noch kratzen, ich kann sie ja alle mechanisch lösen. Unterdrücke ich die Intrusions dagegen, erlebe ich nichts und verbessere mich nicht.
--- Ende Zitat ---
Wenn das so läuft, klingt das für mich allerdings eher wie ein Feature als wie ein Bug - ist doch super, wenn die Spieler durch die Mechanik einen Anreiz bekommen, Komplikationen zuzulassen ...
La Cipolla:
Wieso erlebst du nichts? O__o In einem entscheidenden Kampf NICHT die Axt zu verlieren, kann zu tendenziell besseren Erlebnissen führen. Das ist hier ja nicht irgendein reines Indie-Spiel, in dem es vollkommen egal ist, ob deine Charaktere irgendwas gebacken kriegen oder nicht.
Insofern muss man sich halt entscheiden, was ich gut finde.
Slayn:
--- Zitat von: La Cipolla am 15.08.2013 | 11:08 ---Wieso erlebst du nichts? O__o In einem entscheidenden Kampf NICHT die Axt zu verlieren, kann zu tendenziell besseren Erlebnissen führen. Das ist hier ja nicht irgendein reines Indie-Spiel, in dem es vollkommen egal ist, ob deine Charaktere irgendwas gebacken kriegen oder nicht.
Insofern muss man sich halt entscheiden, was ich gut finde.
--- Ende Zitat ---
Vielleicht habe ich mich da etwas undeutlich ausgedrückt. Wenn man Kosten/Nutzen etwas kritisch betrachtet, dann steht man immer bei einer 2:1 Situation, bei der es im Schnitt lohender ist die Intrusion anzunehmen als den Punkt zu Opfern, besonders wenn man an die Gruppe als solches anstatt den Individualcharakter denkt.
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