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Numenera

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Kazekami:
Das sehe ich auch so. Mit umfangreich und kleinteilig wollte ich auch eher sagen, dass es extrem viele Möglichkeiten zur Charakterindividualisierung gibt – was ich hiermit tue. ;D

Auch wenn eine Spielergruppe nur aus einem Charaktertyp besteht, werden sie trotzdem vollkommen unterschiedliche Fähigkeiten haben können.

Waldviech:
Ich bin noch nicht sonderlich tief in die Regelmaterie eingedrungen, aber ich bin grade am Überlegen, ob die Kombiniererei nicht vielleicht sogar erlaubt, die in den Grundklassen angelegte "Warrior-Mage-Rogue-Aufteilung" zu brechen. Theoretisch könnte doch ein "Learned" Glaive mit Heilerfocus der Gruppenheiler sein, während ein "Though" Nano mit dem Focus "Murders" sowie ein "Strong" Jack mit dem Focus "Masters Weaponry" die Kampfschweine der Truppe darstellen...ob das regelseitig tatsächlich so hinkäme, weiß ich nicht, aber auf den allerersten Blick....

La Cipolla:
Was ist der Hintergrund bei der w20-Rechnerei? Ist das Modifikator-Tradition oder bezieht sich das Spiel darauf? Warum benutzt man nicht (bspw.) einen w8 und würfelt direkt auf die Schwierigkeit?

Das ist übrigens nicht provokant gemeint oder so, es interessiert mich bloß.

Kazekami:
Das ist im eigentlichen Sinne kein Modifikator und die Rechnerei hält sich in Grenzen. Du hast eben Standard-DCs, die in Dreierstufen steigen. Wichtig ist, dass Deine Skills die Schwierigkeit senken, statt den Würfelwurf selbst zu modifizieren. Und da ist es einfacher zu sagen, Deine Schwierigkeit sinkt um 1 oder zwei, statt ziehe drei oder sechs vom DC ab. Der W20 liefert gegenüber dem W8 ein breiteres Ergebnisspekturm, was wichtig spezielle Erfolge ist. Würfelergebnisse von 18–20 lösen zusätzliche Effekte aus.

Der W20 hatte bei der Entwicklung des Spiels einen nostalgischen Stellenwert für Monte Cook. Auch war es ihm wichtig, den Grundwürfelmechanismus über einen Würfelwurf mit nur einem Würfel darstellen zu können. Und da ist seiner Meinung nach der W20 ein probates Mittel.

La Cipolla:
Okay, danke. Ich bin mir zwar persönlich noch nicht ganz sicher, was ich davon halte, aber im praktischen Spiel sollte es kein Problem darstellen. Ich finde, der w20 hat auch immer ein weniger zufälliges Feeling als seine kleineren Cousins (auch wenn die Wahrscheinlichkeiten am Ende bloß feinkörniger sind).

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