Autor Thema: (Real-)Politisches Rollenspiel  (Gelesen 7453 mal)

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Offline Slayn

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #25 am: 20.08.2013 | 22:22 »
Ich habe großes Interesse an politischem Rollenspiel im Mittelaltersetting. Heutige Realpolitik reizt mich nicht als Rollenspiel, obwohl ich es in Form von Filmen oder Serien sehr gern konsumiere, z.B. Borgen - Gefährliche Seilschaften.

Das ist einfach: Discorsi, La Famiglia, Der Pate I, einen x-beliebigen Fürstenspiegel und los.
Wenn wir einander in der Dunkelheit festhalten .. dann geht die Dunkelheit dadurch nicht vorbei
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Taschenschieber

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #26 am: 20.08.2013 | 22:57 »
Da Politik doch viel mit versteckten und offenen Informationen, Manipulation und PvP zu tun hat, mal eine (gar nicht so ketzerisch gemeinte) Frage: Ist nicht vielleicht ein Brettspiel mit starken Rollenspielelementen (à la Battlestar Galactica) wesentlich sinnvoller zur Umsetzung der Thematik als ein Rollenspiel?

Und wenn es Rollenspiel sein soll - vielleicht eher Erzählspiel à la Fiasco (natürlich nicht mit Fiasco selber, das würde nicht funktionieren) statt konventionellem Rollenspiel?

Offline Slayn

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #27 am: 20.08.2013 | 23:01 »
Kommt wohl auf das Spielziel an.
Ich kann mir zwei Dinge vorstellen:
- Eine bestimmte Situation zu bespielen, mit Siegesbedingungen (etwa eine Case Study)
- Eine historische Situation zu bespielen, gegen das System, etwa die Kuba-Kriese.

Erwähnen möchte ich mal das etwas ältere Indie-Spiel Outpost, bei dem es um PvP-Politik geht.
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Taschenschieber

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #28 am: 20.08.2013 | 23:20 »
Ich denke, dass nur ein PvP-Ansatz wirklich in der Lage ist, politische Prozesse wirklich spannend abzubilden. YMMV.

Taschenschieber

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #29 am: 20.08.2013 | 23:30 »
Nein. Der SL ist zwar selbstverständlich ein Spieler, der allerdings eine Sonderrolle hat (nämlich im Grunde die eines Game Designers, wenn man so will). Dementsprechend ist Spieler vs. Spielleiter eine andere Dynamik als "echtes" Spieler gegen Spieler.

Wenn ich von PvP spreche (du darfst den Begriff natürlich gerne anders benutzen), meine ich damit nicht "Der Spielleiter gegen die anderen Spieler", sondern "die Spieler untereinander, mit dem SL als neutraler Instanz oder ohne SL".

Offline Slayn

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #30 am: 20.08.2013 | 23:37 »
Vorschlag für Solaris, alternativ Fiasko: Italienische Politik, wer kann am korruptesten sein ohne dabei sein Amt zu verlieren.

@BTW: Siegesbedingungen. Etwa: Die Wahl gewinnen.
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Taschenschieber

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #31 am: 20.08.2013 | 23:38 »
Ich glaube schon, dass du auch bei einem politischen Spiel gegen den SL Spannung haben kannst.
Oder welchen Punkt habe ich übersehen, der politische Spannung zwischen Spieler und SL kategorisch ausschließt?

Spannung - ja. Aber die kommt dann nicht aus den politischen Prozessen (also emergent), sondern aus dem, was sich der SL halt so ausdenkt.

Pyromancer

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #32 am: 20.08.2013 | 23:43 »
PvP fühlt sich für mich spannender und "echter" an als Spieler-gegen-SL.

Vorschlag für Solaris, alternativ Fiasko: Italienische Politik, wer kann am korruptesten sein ohne dabei sein Amt zu verlieren.

Was unterscheidet das SPIELEN einem Berlusconi-Playset von z.B. Boomtown?
« Letzte Änderung: 20.08.2013 | 23:47 von Pyromancer »

Taschenschieber

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #33 am: 20.08.2013 | 23:45 »
PvP fühlt sich für mich spannender und "echter" an als Spieler-gegen-SL.

Danke! Das ist genau das, worauf ich hinauswollte, aber bringt's besser auf den Punkt.

Mögen andere Spieler natürlich auch anders sehen.

Taschenschieber

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #34 am: 21.08.2013 | 02:55 »
"Der" Spieler ist kein besserer Gegner als der SL. Aber: Es gibt nur einen SL, aber locker mal vier, fünf Spieler. Wenn man die Dynamik auf "Spieler vs. SL" beschränkt, hat man halt einen Konflikt, den der SL vorgibt, und der wird dann gemeinsam gelöst, mit im Grunde zwei beteiligten Parteien. Wenn man aber eine volle PvP-Dynamik hat? Dann kann auf einmal durch die Interaktion von fünf Seiten mit unterschiedlichen Interessen, Zielen und Vorgehensweisen viel mehr emergente Komplexität entstehen.

Das wäre für mich das, was den Reiz an politischem RPG ausmachen könnte: eine Situation, in der politische Mechanismen nicht vom SL simuliert werden, sondern fest ins System eingebaut sind und in denen man nach der Sitzung überrascht da sitzt, wenn man erfährt, was die Mitspieler _wirklich_ vorhatten.

(Ich sage btw nicht, dass PvE/Spieler-vs-SL-Umgebungen scheiße sind - nur dass ich darin nicht besonders viel Reiz sehe. YMMV.)

Offline Slayn

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #35 am: 21.08.2013 | 10:27 »
Bluffen, Lügen, Betrügen und geheimen Interessen nachgehen gehört für mich zu einem politischen Spiel dazu, ebenso wie verdeckte Ziele haben. Das funktioniert aber nur wenn ich gegen jemanden spiele, am besten mehrere andere Leute. Ein SL wäre dann eher als Moderator und Schiedsrichter einzusetzen.

Die Vorstellung, die ich gerade im Kopf habe, passt zwar irgendwie besser zu einem Brettspiel, kann man aber sicher erweitern: Jeder Spieler bekommt für sich eine individuelle und geheime Punktetabelle zugewiesen, auf der Plus und Minus Aspekte für das Szenario stehen (Etwa: Der Waffen-Deal muss durchgehen (+3/-3), Peter muss Außenminister bleiben (+2/-2), usw.). Das Spiel geht über eine feste Anzahl von Runden, bei denen nicht nur Verhandelt und geschachert wird, sondern auch konkrete "Ereignisse" aufkommen, welche die Punktevergabe (heimlich) verändern. Der SL moderiert das ganze und führt für sich Buch wer welchen Stand hat und erklärt dann am Ende den Sieger.
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Offline Beral

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #36 am: 21.08.2013 | 12:32 »
Wenn man aber eine volle PvP-Dynamik hat? Dann kann auf einmal durch die Interaktion von fünf Seiten mit unterschiedlichen Interessen, Zielen und Vorgehensweisen viel mehr emergente Komplexität entstehen.
Das stimmt. Allerdings ergeben sich dabei organisatorische Probleme. Wie du schon gesagt hast, geht es bei Politik um verdeckte und offene Informationen. Wenn zwei Spieler verdeckte Informationen austauschen wollen, muss man sie räumlich/akustisch von den anderen Spielern treffen. Allein schon die Ansage an den SL, dass Spieler Frankreich zu Spieler Großbritannien geht, erregt Verdacht bei Spieler Deutschland, wenn der sich vorher mit Frankreich traf, um das Vorgehen gegen Großbritannien abzustimmen. Am Spieltisch ergeben sich echte Probleme, wenn Spieler Geheiminformationen untereinander austauschen wollen. Als Forum- oder Chatspiel hätte man diese Probleme schon nicht mehr, bzw. könnte man sie viel eleganter lösen.
Spielertyp: Modellbauer. "Ich habe das Rollenspiel transzendiert."

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Offline WitzeClown

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #37 am: 21.08.2013 | 15:03 »
Es gibt das Computerspiel Hidden Agenda, das ziemlich gut ist, aber seine Algorirhmen auch nicht so einfach preisgibt.
http://www.abandonia.com/en/games/138/Hidden+Agenda.html

Nicht schlecht. Danke für den Hinweis.

Offline blut_und_glas

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #38 am: 22.08.2013 | 00:03 »
Das habe ich so noch nie erlebt. Kannst du an einem konkreten Beispiel veranschaulichen, wie es bei dir lief?

Zu zwei meiner Lieblingsbeispielen müsste ich vor ein oder zwei Jahren mal gebloggt haben. So einen unfokussierten Sermon will ich jetzt aber keinem antun. Daher:

Zwei ganz entscheidende Elemente in meiner Erfahrung sind einmal Verständnis für die Politik, um die es im Spiel geht (gehen soll), und zwar in dem Sinne, dass die Spieler sowohl verstehen welche Einflußmöglichkeiten es gibt, als auch wer die Akteure sind und was sie antreibt. Solche Informationen kann natürlich auch ein Regelwerk liefern, das beides entsprechend kodifiziert. Aber diese Informationen können auch im Hintergrund stecken, indem politisches System und die einzelnen Beteiligten entsprechend beschrieben werden.

Das zweite Element ist die Motivation auf Seiten der Spieler tatsächlich "Politik zu machen". Sicher, wer sich für ein politisches Spiel an den Tisch setzt, der wird diese hoffentlich ohnehin mitbringen, aber - und das einmal ungeplant in Aktion zu sehen war wirklich ein für mich persönlich sehr beeindruckendes Spielerlebnis - diese Motivation kann eben auch aus der (emotionalen) Investition in einen "dicht gewebten" Hintergrund heraus erwachsen. An dieser Stelle greifen dann auch die beiden Punkte ineinander, da der dichte Hintergrund dieses Mitfühlen (konkret: sich (politisch) verantwortlich fühlen) befördert, während gleichzeitig die Dichte dann auch wieder die im Absatz davor beschriebenen (informativen) Werkzeuge an die Hand gibt, um dann auch tatsächlich sinnhaft politisch agieren zu können.

Kurz: Hintergrundinformationen als Antrieb und Mittel zum politischen Handeln im "freien Spiel".

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Offline DasTaschentuch

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #39 am: 27.08.2013 | 17:55 »
Also wenn jemand im Raum Hamburg mal ein Politikrollenspiel anbietet wär ich sofort mit dabei.

Ich finds interessant wie hier in vielen Post der Bildungsaspekt eines solchen Spiels angesprochen wird. Immerhin wird D&D oder DSA auch nicht als spielerische Einführung in mittelalterliche Waffen und Rüstungen beworben  ;D

ErikErikson

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #40 am: 27.08.2013 | 22:26 »
Joah, weil halt weder DSA noch D&D das leisten, sondern eher das Gegenteil. ob nun die reale politische Entscheidungsfindung so abläuft wie im Politrollenspiel lässt sich natürlich schwer nachweisen.  

Jedefalls wäre ich über ein zweites politisches Spiel aus Pyros Feder mehr als dankbar.

Offline Bad Horse

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #41 am: 27.08.2013 | 22:33 »
ob nun die reale politische Entscheidungsfindung so abläuft wie im Politrollenspiel lässt sich natürlich schwer nachweisen.  

Ich befürchte dunkel, dass läuft genau so ab wie im Politrollenspiel.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

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Offline Tharbad

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #42 am: 28.08.2013 | 11:35 »
Ich habe großes Interesse an politischem Rollenspiel im Mittelaltersetting. Heutige Realpolitik reizt mich nicht als Rollenspiel, obwohl ich es in Form von Filmen oder Serien sehr gern konsumiere, z.B. Borgen - Gefährliche Seilschaften.
Schau dir mal für Hârnmaster die (Kal­dor Suc­ces­sion Cri­sis) Kaldor Thronfolgekrise, relativ gut ausgearbeitet Hintergrund und die Kampagne an sich ist Fan-Made. Der König liegt im Sterben, hat nur zwei Bastarde. Eigentlich wählt der Royal Clan den Nachfolger, aber verschiedene andere adlige Clans können die Situation nützen, um die Macht an sich zu reisen. Spielbericht auf Deutsch von Lars: http://www.harnmaster.de/kategorie/hintergrundmaterial/kaldors-thronfolgekrise/

Zu den klassischen politischen Planspielen:

  • Die UN-Simulation gibt es auch in Deutschland, mit großer Abschlussrunde. Ich habe vor jahren mal mitgehölfen.
  • Im Bundesttag gibt es Regelmässig ein Plan/Rollenspiel.
  • Und die Bundeswehr hatte früher die POL&IS Konfliktsimulation für Schulklasse (etwas Kritischer: wiki). Mit globaler Karte, UN, militärischer Optionen, usw.
  • Auf den Seiten der Bundeszentrale für politische  Bildung gibt es auch eine Übersichtsseite

Mehr Brettspiel, Junta gibt es auch noch ;)
« Letzte Änderung: 28.08.2013 | 11:52 von Tharbad »

Offline Slayn

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #43 am: 28.08.2013 | 11:49 »
Die ganzen Sachen lassen aber die Realität hinter der Politik aus, etwa Interessen, Verflechtungen, Obligationen.
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Offline blut_und_glas

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #44 am: 28.08.2013 | 21:30 »
Die ganzen Sachen lassen aber die Realität hinter der Politik aus, etwa Interessen, Verflechtungen, Obligationen.

Und das sind die Elemente, von denen ich sage, dass sie sich über entsprechende (Setting)informationen so exzellent erfassen lassen.

Danke, dass du das noch einmal so auf den Punkt gebracht hast. :)

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Offline DonJohnny

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #45 am: 3.09.2013 | 18:44 »
Ich habe mal für eine Runde auf unserer Vereinshütte das im Eingangspost erwähnte Trial for Poland 'geleitet' und es war sehr geil. Alle Teilnehmer haben mir gesagt, dass sie einiges über die Situation in Polen in den 80ern und den Kalten Krieg gelernt erlebt haben.
SL: "Und damit wäre die Theorie, dass wir an einem Samstagabend weniger albern sind als an einem Freitagabend, widerlegt."
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Druid: "Was soll das, eine Landschaft voller Trichter?"
Sorcerer: "Du Idiot! Das sind Berge! Du hälst schon wieder die Karte falsch herum!"


Offline Tharbad

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #47 am: 24.10.2013 | 17:18 »
Life of Moonson könnte vielleicht interessant sein, wenn man doch etwas im Bereich Fantasy sucht. Glorantha Life-Con-Szenario mit 50 Rollen: http://www.etyries.com/moonson/index.htm
« Letzte Änderung: 25.10.2013 | 02:31 von Tharbad »

Offline Dr.Boomslang

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #48 am: 25.10.2013 | 00:51 »
Habe gerade auf Youtube gefunden wovon ich weiter oben gesprochen habe. Ein Clip offensichtlich von einer Doku über den Lehrer der 4.Klässlern internationale Politik mit einen Tabletop beibringt.

Offline Slayn

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Re: (Real-)Politisches Rollenspiel
« Antwort #49 am: 25.10.2013 | 13:07 »
Ich finde ja das Kuba-Szenario super interessant. Stellt sich nur die Frage, wie man das zu einem "richtigen" Rollenspiel ausbauen könnte.
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