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[Ich erzähle euch von]13th Age

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Thandbar:
Ich finde das Cover auch furchtbar. Und das, was ich vom Inwendigen her gesehen habe, wirkte auch unprofessionell auf mich.
Da wundere ich mich immer, weil es so viele tolle Fantasy-Artisten gibt.

Kriegsklinge:
Also, gerade wenn man das Buch tatsächlich in der Hand hält, wirkt das Cover wie ein braun-grüner Matsch aus 08/15-Fantasy-Figuren. Und das Logo, dieses komische Siegel, pflastert alles zu und dann noch ein schwarzer Streifen quer über das Cover ... die Innenillustrationen sind zum Teil sogar gut, aber oft unpassend irgendwo reingeklatscht. Abgesehen davon waren mindestens zwei KünstlerInnen am Werk, die für mein Empfinden wirklich gar nicht zusammengehen -- entweder ganz plakative Airbrush-in-Öl-Fantasyschinken oder so Grobskizzenoptik. Das Layout ist okay, man kann alles erkennen, lesen, finden, aber ein großer Wurf ist es nicht.

@Cipolla: Ja, man muss eben ganz ehrlich sagen, dass das Spiel nicht für jeden ist. Obwohl es mir gefällt, würde ich es nicht jedem ans Herz legen, und ich verstehe sogar die Gründe, warum man es es nicht mag. Deshalb habe ich -- überzogen, aber vielleicht ganz treffend -- auch den Weg mit den Statements gewählt, um zu zeigen, wer hier Zielgruppe ist und wer nicht. Trotzdem füllt 13th Age ganz geschickt eine Lücke, die durchaus groß genug fürs Überleben sein kann. Traditionelle Rollenspieler, die ein bisschen auf den Indie-Geschmack gekommen sind und Leute, die an D&D der Optionendschungel stört (was für andere eben der einzigartige Markt der Möglichkeiten ist). Die Spielwelt hat allerdings für (fast) jeden was, behaupte ich mal.

Ich muss auch noch mal betonen, dass es sich um einen Leseeindruck handelt; es kann zum Beispiel sein, dass sich die Verzahnung von Spielwelt und Tschars am Tisch dann als Augenwischerei entpuppt oder das Balancing der Klassen mit den stark unterschiedlichen Optionen doch nicht funktioniert. Ich berichte dann.

Robert:
Würde mich freuen, wenn jemand einen actual play Eindruck hier postet.
Reviews hab ich zu 13th Age schon genug gelesen, etwa 50/50 begeisterte & enttäuschte Stimmen.

Pathfinder ist mir mittlerweile schon wieder zu weit über Bord gegangen mit den ganzen Zusatzbüchern, da kann ich ja gleich eine Auswahl von meinen alten D&D 3.5 Büchern auf den Tisch klatschen >:(
Ich hab doch nicht mehr so viel Zeit!

Mal eine konkrete Frage: Wie viel Aufwand steckt 13th Age in die Umsetzung klassischer Magiespezialisierungen von D&D und wie viel Aufwand habe ich als Spieler/eSeL damit am Tisch?
Stichworte: Beschwörungen, Gestaltwandel, (Schatten)Illusionen

Daniel:

--- Zitat von: Kriegsklinge am  3.10.2013 | 11:36 ---Ich finde es spitze und will es unbedingt spielen.

--- Ende Zitat ---

Ich auch. Wann geht's los?  ;D

Kriegsklinge:
@Robert: Gar keinen Aufwand. Beschwörung ist nicht im Repertoire der ca. 20 Spells pro magischer Tscharklasse. "Disguise Self" ist ein Utility Spell auf dem ersten Level, der zu Beginn eine Stunde Gestaltwandeln erlaubt, ab Level 9 dann auch Verzauberung anderer. Es gibt Spells, die einem Zugriff auf Kräfte der Icons gewähren, die kommen an Beschwörung und Gestaltwandeln am nächsten dran. Ich meine aber, man braucht auch keine Spezialisierungen, weil man eh die Chance bekommt, alles zu können.

Man könnte übrigens für Beschwörung ein Ritual abhalten, da verhandelt man mit dem Spielleiter, was passiert (gut, das Buch braucht eine halbe Seite, um das zu erklären, und okay, man würfelt auch irgendwas, aber im Grund verhandelt man mit dem SL).

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