Autor Thema: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?  (Gelesen 30878 mal)

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Eulenspiegel

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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #25 am: 8.10.2013 | 21:00 »
Ansonsten: Ich bezweifle, dass gegendert und sexistisch/realistisch (100 Punkte für den verbindenden Querstrich  ::) )
Was hast du gegen den Querstrich? Willst du etwa behaupten, es wäre realistisch, dass im Mittelalter kein Sexismus geherrscht hätte?

Zitat
Insofern wäre es selbst in einem beinhart sexistischen Setting möglich die Ausnahme zu spielen – und man wird sicherlich auch Leute im Setting finden, die den eigenen SC in seinem Verhalten bestärken.
Klar, kann man die Ausnahme spielen. Und klar wird man Leute finden, die einem darin bestärken. Aber das wird in einem realistischen Mittelalter-Setting eher die Ausnahme sein. Die meisten Leute werden eher abfällig reagieren.

Und niemand behauptet, dass Realismus heilig ist. Natürlich darf man auch unrealistisch spielen. Aber genau so, wie die Realismus-Fans es akzeptieren, wenn andere unrealistisch spielen, so sollten Unrealismus-Fans akzeptieren, wenn andere realistisch spielen.

Zitat
Das ist aber was, was ich immer schon am Zugang zu Rollenspielsettings bemängele: Diese ständigen Verallgemeinerungen ("Elfen sind so aber nicht!", "Ein Paladin würde sowas niemals tun!") gehen doch an der Realität noch mehr vorbei!
Richtig! Es gibt Leute, die wollen realistisch spielen. Und es gibt andere Leute, die wollen mit Stereotypen spielen.

Solange man im Vorfeld kommuniziert, zu welcher der beiden Fraktion man gehört (oder ob man einer dritten Fraktion angehört), ist doch alles wunderbar.
Was ich nicht leiden kann, ist, wenn man Mitglieder einer anderen Fraktion wegen ihrer Spielvorliebe disst.

Online Jiba

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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #26 am: 8.10.2013 | 21:27 »
Was hast du gegen den Querstrich? Willst du etwa behaupten, es wäre realistisch, dass im Mittelalter kein Sexismus geherrscht hätte?
Nö, aber es ist genauso unrealistisch zu behaupten, dass, selbst in Bezug auf das Mittelalter, sexistisch und realistisch gleichzusetzen sind. Ich kann eine Mittelalterrunde spielen, die Frauen und Männer enthält, die keinerlei Sexismus enthält und sich trotzdem realistisch anfühlt, einfach indem diese Individuen einfach eine bestimmte Sichtweise zum Thema einnehmen.

Klar, kann man die Ausnahme spielen. Und klar wird man Leute finden, die einem darin bestärken. Aber das wird in einem realistischen Mittelalter-Setting eher die Ausnahme sein. Die meisten Leute werden eher abfällig reagieren.
Woher weiß man, was "die meisten Leute" getan hätten... ich meine, ernsthaft, ich kann einen weiblichen SC genauso respektvoll inszenieren wie einen männlichen, auch in einem historischen Setting. Man muss sich nur vom Stereotypen-Spiel verabschieden – ich behaupte, dass die Realismus-Keule doch nur allzu oft ausgepackt wird, um alle möglichen und unmöglichen  Halbwahrheiten in einem Setting zu rechtfertigen.

Außerdem disse ich speziell niemanden. Ich tue nur meinen Spielstil kund.
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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #27 am: 8.10.2013 | 21:32 »
ich meine, ernsthaft, ich kann einen weiblichen SC genauso respektvoll inszenieren wie einen männlichen, auch in einem historischen Setting. Man muss sich nur vom Stereotypen-Spiel verabschieden – ich behaupte, dass die Realismus-Keule doch nur allzu oft ausgepackt wird, um alle möglichen und unmöglichen  Halbwahrheiten in einem Setting zu rechtfertigen.

Der durchschnittliche Rollenspieler hat vom echten Mittelalter keine Ahnung und verwechselt die historische Realität mit dem, was sich gespeist aus verschiedenen Rollenspiel-Settings, Hollywood-Filmen, LARPS und "Fachgesprächen" mit anderen Ahnungslosen in seinem Hirn zu Falsch- und Halbwissen vermischt hat.

Offline Praion

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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #28 am: 8.10.2013 | 21:34 »
Nö, aber es ist genauso unrealistisch zu behaupten, dass, selbst in Bezug auf das Mittelalter, sexistisch und realistisch gleichzusetzen sind. Ich kann eine Mittelalterrunde spielen, die Frauen und Männer enthält, die keinerlei Sexismus enthält und sich trotzdem realistisch anfühlt, einfach indem diese Individuen einfach eine bestimmte Sichtweise zum Thema einnehmen.
Woher weiß man, was "die meisten Leute" getan hätten... ich meine, ernsthaft, ich kann einen weiblichen SC genauso respektvoll inszenieren wie einen männlichen, auch in einem historischen Setting. Man muss sich nur vom Stereotypen-Spiel verabschieden – ich behaupte, dass die Realismus-Keule doch nur allzu oft ausgepackt wird, um alle möglichen und unmöglichen  Halbwahrheiten in einem Setting zu rechtfertigen.

Außerdem disse ich speziell niemanden. Ich tue nur meinen Spielstil kund.

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Eulenspiegel

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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #29 am: 8.10.2013 | 21:40 »
@Jiba
Andersrum würde ich dir zustimmen: Es gibt sexistische Mittelalter-Settings, die nicht realistisch sind.

Aber ein realistisches Mittelalter-Setting wird immer sexistisch sein. Klar wirst du einige Individuen vorfinden, die eine aufgeklärte Sichtweise auf das Thema haben. Falls diese in deinem Mittelalter-Setting aber die Mehrheit bilden, ist das unrealistisch. Im Mittelalter waren die meisten Menschen eben nicht aufgeklärt.

Zitat
Woher weiß man, was "die meisten Leute" getan hätten...
Historische Forschung. Es gibt zahlreiche Historiker, die sich mit dem Mittelalter beschäftigt haben. Die das Schrifttum zu der damaligen Zeit studiert haben. Man hat mittlerweile eine ziemliche genaue Vorstellung davon, wie die Leute damals so ungefähr gelebt und gehandelt haben.

Klar gab es immer wieder Ausnahmen. Aber dies waren, wie der Name schon sagt, Ausnahmen.

Zitat
Und den Realismus kann man sich dabei getrost in die Haare schmieren.
Jemanden zu sagen, er kann sich seinen Spielstil "in die Haare schmieren", ist schon sehr beleidigend.

Stell dir mal vor, jemand hätte den gleichen Satz geschrieben, aber anstatt "Realismus" hätte er "Gleichberechtigungskram" geschrieben. Fändest du den Satz dann immer noch in Ordnung?

Der durchschnittliche Rollenspieler hat vom echten Mittelalter keine Ahnung und verwechselt die historische Realität mit dem, was sich gespeist aus verschiedenen Rollenspiel-Settings, Hollywood-Filmen, LARPS und "Fachgesprächen" mit anderen Ahnungslosen in seinem Hirn zu Falsch- und Halbwissen vermischt hat.
+1  :d
« Letzte Änderung: 8.10.2013 | 21:47 von Eulenspiegel »

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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #30 am: 8.10.2013 | 21:53 »
Falls diese in deinem Mittelalter-Setting aber die Mehrheit bilden, ist das unrealistisch. Im Mittelalter waren die meisten Menschen eben nicht aufgeklärt.

Du spielst in deiner Gruppe aber nicht die meisten Menschen im Mittelalter, sondern nur einen winzigen Ausschnitt. Und wenn dieser winzige Ausschnitt nicht sexistisch ist (z.B. in einem obskuren Kloster oder einer aufstrebenden Stadt mit starken Frauengestalten), dann ist das deswegen noch nicht unrealistisch. Auch im Mittelalter gab es Individuen mit individuellen Meinungen.

Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Edwin

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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #31 am: 8.10.2013 | 21:53 »
Momentan leite ich eine Dungeon-World-Runde im selbst erdachten Kontinent Norsgard - wo die Männer sich mit ihren Streitäxten rasieren, erst ab -40 Grad ihren Robbenpelzmantel auspacken, Helme mit Hörnern drauf tragen und sich mit Eisriesen prügeln. Und NATÜRLICH sexistisch sind.

Das ganze ist natürlich irgendwo ein Nordeuropa/Wikinger-Ding...hat aber natürlich nichts mit echter Geschichte zu tun, sondern mit dem Groschenroman/C-Movie-Bild dieser Zeit und dieses Volkes.

Ich würde mich dem anschließen, dass das eigentlich mit fast allen Rollenspiel-Settings so ist die ich kenne. Der Anspruch, Mittelalter "realistisch" zu spielen dürfte bei nicht-vorhandener Zeitmaschine ziemlich utopisch sein.

Sexismus, von dem Realismusstreit befreit, kann ein interessanter Konfliktaufhänger sein, oder ein Abenteuergrund für eine Heldin. Oder einfach nur ein bisschen Anstrich für das Macho-Setting. Je nach dem nimmt er dann mehr oder weniger Raum im Spiel ein.

Klar sollte natürlich sein, dass HeldinnenspielerInnen vorher klar ist, wie sich der eventuell vorhandene Sexismus auswirkt.

Recht befremdlich finde ich pädagogisch-politische Ansichten, welche Sexismus grundsätzlich verbannen wollen weil es irgendwie den Sexismus in der Realität weiter befördere. Hier fehlt mir dann doch das Vertrauen in die Frähigkeit von SpielerInnen, Realität und Spielwelt trennen zu können.

Guten Tag! Ja, ich bin ein sprechendes Pferd mit einer Kerze auf dem Kopf, aber kommunizieren Sie doch bitte mit mir so unbefangen wie mit bipedalen vernunftsbegabten Lebewesen auch!

Offline Space Pirate Hondo

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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #32 am: 8.10.2013 | 21:57 »
Ich denke mal, dass dieser Link ganz gut zum Thema passt.

Offline Praion

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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #33 am: 8.10.2013 | 21:58 »
Und NATÜRLICH sexistisch sind.

 :dftt: :q
Oh. NATÜRLICH ist das so. Damit ist alles gesagt. Nichts anderes ist möglich und würde sofort alle Immersion und realistik zerstören. Natürlich ist das NATÜRLICH!

dumdidum
« Letzte Änderung: 8.10.2013 | 22:06 von Praion »
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Eulenspiegel

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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #34 am: 8.10.2013 | 22:08 »
Und wenn dieser winzige Ausschnitt nicht sexistisch ist (z.B. in einem obskuren Kloster oder einer aufstrebenden Stadt mit starken Frauengestalten), dann ist das deswegen noch nicht unrealistisch. Auch im Mittelalter gab es Individuen mit individuellen Meinungen.
In einem Kloster eines speziellen Ordens mag das gelten.

Aber bereits eine aufstrebende Stadt wäre ein zu großer Ausschnitt. Wie gesagt, es gibt Individuen mit individuellen Meinungen. Aber dass eine gesamte mittelalterliche Stadt kollektiv der Meinung war, Frauen sollten die gleichen Rechte wie Männer haben, wäre mir neu.
Aber du kannst mir ja sagen, an welche Stadt du gedacht hast. - Imho gehörten die Hanse-Städte noch zu den aufgeklärtesten. Und selbst dort herrschte ein Patriarchat.

Oh. NATÜRLICH ist das so. Damit ist alles gesagt. Nichts anderes ist möglich und würde sofort alle Immersion und realistik zerstören. Natürlich ist das NATÜRLICH!
Ich weiß nicht, ob du ihm absichtlich missverstanden hast. Aber sein "NATÜRLICH" war nicht als Adjektiv zu "Natur" zu verstehen sondern eher als "selbstverständlich".

Und wenn du dir den Post durchgelesen hättest, dann wüsstest du auch, dass es ihm nicht um Realismus geht. Er schrieb sogar explizit: "hat aber natürlich nichts mit echter Geschichte zu tun, sondern mit dem Groschenroman/C-Movie-Bild dieser Zeit und dieses Volkes."

Dass du ihm jetzt unterstellst, es würde ihm um Immersion oder Realismus gehen, ist schon ziemlich dreist, wo er doch explizit sagt, dass es ihm NICHT um Realismus geht.

Offline Edwin

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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #35 am: 8.10.2013 | 22:12 »
Zitat
Oh. NATÜRLICH ist das so. Damit ist alles gesagt. Nichts anderes ist möglich und würde sofort alle Immersion und realistik zerstören. Natürlich ist das NATÜRLICH!

Ich habe gerade versucht zu schreiben, dass das mit Realistik natürlich rein gar nichts zu tun hat. Aus Immersionsdebatten halte ich mich raus.

Das NATÜRLICH war nicht bezogen auf irgend etwas in der Realität natürliches, sondern auf das Klischee des, sagen wir "Nordischen Kriegers aus altvorderer Zeit"

Im gleichen Sinne könnte man sagen: NATÜRLICH säuft der nur Met! Sprich: zum Klischee gehört auch das dazu, wenn das Klischee ungebrochen fortgeführt werden soll.

Wenn er lieber Tee tränke, würde das das Klischee brechen. Das kann auch manchmal interessant sein und lenkt den Fokus auf den Klischeebruch: warum trinken die hier nur Tee? Ist Alkohol verboten? Oder hat der Tee eine religiöse Bedeutung?

Ähnlich könnte man auch das Sexismus-Klischee brechen, was dann Fragen nach der sonstigen sozialen Organisation unserer Fantasy-Wikinger nach sich zieht: Gibt es vielleicht Jünglinge, die eher nicht in den Krieg ziehen und statt dessen Kinder hüten? Oder gar keine Rollen? Wird vielleicht die zornige Kriegs- und Sturmgötting Thora verehrt?

Der Klischeebruch zieht also auch hier Aufmerksamkeit (und Klärungsbedarf) auf eine Sache, wärend das eingehaltene Klischee "festen Grund" schafft. Beides kann manchmal sinnvoll sein.

Aber irgendwie habe ich das Gefühl, du willst dich eher etwas aufregen als wirklich eine Antwort lesen  :(
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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #36 am: 8.10.2013 | 22:15 »
"selbstverständlich".

Ist auch nicht besser. (und so hatte ich das verstanden)

Nur weil etwas ein Klichee ist, ist es trotzdem nicht unsexistisch.
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Eulenspiegel

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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #37 am: 8.10.2013 | 22:18 »
Kennst du Groschenromane bzw. C-Movies über Wikinger? Dann wüsstest du, dass es nunmal selbstverständlich ist.

Und richtig: Es ist sexistisch! Das schreibt er doch: Dass das Klischee sexistisch ist!!!

Aber nur, weil etwas im Spiel sexistisch ist, heißt das noch lange nicht, dass die Spieler sexistisch sind. Beziehungsweise: Sexismus im RL ist schlecht. Sexismus im Spiel ist vollkommen in Ordnung.
« Letzte Änderung: 8.10.2013 | 22:22 von Eulenspiegel »

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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #38 am: 8.10.2013 | 22:22 »
Sexismus im Spiel ist vollkommen in Ordnung.

Und mit dieser Annahme gehe ich nicht mit. Spiele sind ggf. höchst emotionale Angelegenheiten.
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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #39 am: 8.10.2013 | 22:24 »
Interessant finde ich, wie das Thema in "Dogs in the Vineyard" behandelt wird.
Die Scs leben in einer Welt, die an eine Art Fantasy-Wildwest erinnert. Die Gesellschaft ist von einer Religion geleitet, die stark an den christlichen Glauben erinnert, nach unserem Begriff erzkonservativ und darüber hinaus offenkundig auch noch wahr ist.

Es gibt eine strikte Trennung zwischen männlichen und weiblichen Rollenmustern, die so rigide ist, dass immer wieder Leute daraus auszubrechen gedenken.

Da es die Aufgabe die Spielercharaktere ist, die geltenden und sozusagen geheiligten Normen zu behüten, kann es sein, dass sie sich in der Rolle wiederfinden, die betreffenden Personen nötigenfalls mit härteren Methoden wieder auf den "richtigen Weg" zurückzubringen oder gar für die begangenen Sünden zu bestrafen.

Ich habe das Spiel leider noch nicht selber ausprobieren können, aber ich stelle mir vor, dass eine solche Grundkonstellation für sehr viel Spannung und Konflikt auch unter den Spielern sorgen kann!
"Du wirst direkt in diesem Moment von einer Zilliarde grünkarierter Kakerlakeneinhörner in Tweedanzügen umzingelt, die mit Fallschirmen aus gebeiztem Vanillepudding aus der nächstgelegenen Dattelpalme springen und dich zu ihrer Avonberaterin krönen - und die Krone ist aus Dr. Frankensteins bösartig mutiertem Killernougat! Streich dir 78000 Hirnschadenspunkte ab und mach sofort eine Jodelimprovisation!"

Offline Edwin

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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #40 am: 8.10.2013 | 22:25 »
Zitat
Nur weil etwas ein Klichee ist, ist es trotzdem nicht unsexistisch.
Hm, was meinst du genau?

Ich kann mir zwei Dinge vorstellen:

1. Das Klischee beinhaltet, dass Mucho-Macho-Fantasy-Wikinger sexistisch sind.

Dann würde ich sagen: ich denke schon. Das Klischee kann man dann entweder brechen oder nicht.
Meintest du das?

oder meinst du

2. Das Klischee an sich (und nicht sein Inhalt) ist sexistisch?

Also so wie das Klischee vom faulen Mexikaner rassistisch ist?
Dann fällt es mir schwer das nach zu vollziehen. Weil das Klischee sich ja auf etwas bezieht, das im Bewusstsein von Sender und Empfänger des Klischees nie existiert hat und nie existieren wird (Fantasy-Wikinger eben).

oder meintest du

3. Irgend etwas davon fördert Sexismus in der Realität

Da fällt mir wirklich nichts griffiges zu ein.
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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #41 am: 8.10.2013 | 22:26 »
@Praion
Ja klar. Man spielt häufig Spiele wegen der Emotionen. Sonst wäre das Spiel ja langweilig.

Aber was ist daran schlimm, wenn Spieler sich zusammensetzen und etwas Sexistisches spielen und dabei Spaß haben? Es kommt schließlich niemand zu schaden?

Was ist so schlimm daran, dass es Spieler gibt, die einen anderen Spielstil als du haben?

@Thandbar
Ja, Dogs in the Vineyard ist ein extrem spannendes Spiel, wobei es auch hauptsächlich darum geht, bei moralischen Dilemmata eine Entscheidung zu treffen und sich dadurch zu positionieren.

Offline Slayn

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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #42 am: 8.10.2013 | 22:26 »
Spannung und Konflikt auch unter den Spielern sorgen kann!

Nur, wenn du mit Sensibelchen spielst.
Wenn wir einander in der Dunkelheit festhalten .. dann geht die Dunkelheit dadurch nicht vorbei
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Offline Praion

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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #43 am: 8.10.2013 | 22:32 »
Interessant finde ich, wie das Thema in "Dogs in the Vineyard" behandelt wird.
Die Scs leben in einer Welt, die an eine Art Fantasy-Wildwest erinnert. Die Gesellschaft ist von einer Religion geleitet, die stark an den christlichen Glauben erinnert, nach unserem Begriff erzkonservativ und darüber hinaus offenkundig auch noch wahr ist.

Es gibt eine strikte Trennung zwischen männlichen und weiblichen Rollenmustern, die so rigide ist, dass immer wieder Leute daraus auszubrechen gedenken.

Da es die Aufgabe die Spielercharaktere ist, die geltenden und sozusagen geheiligten Normen zu behüten, kann es sein, dass sie sich in der Rolle wiederfinden, die betreffenden Personen nötigenfalls mit härteren Methoden wieder auf den "richtigen Weg" zurückzubringen oder gar für die begangenen Sünden zu bestrafen.

Ich habe das Spiel leider noch nicht selber ausprobieren können, aber ich stelle mir vor, dass eine solche Grundkonstellation für sehr viel Spannung und Konflikt auch unter den Spielern sorgen kann!

Wobei Dogs sowohl Männlich als auch Weiblich sein können.

@Edwin
Ich beziehe mich auf 2tens. Und dieses Klichee ist ja nur eine Erweiterung des MAcho-Barbaren Klichees. Man könnte ja auch Thorwaller als Beispiel für Fantasy Wikinger benutzen. Oder Wickie, da hatten einige der Wikinger ordentlich Angst vor ihren Frauen.

Aber NATÜRLICH wurde dieses eine gewählt wo es doch andere Möglichkeiten gibt.

@Praion
Ja klar. Man spielt häufig Spiele wegen der Emotionen. Sonst wäre das Spiel ja langweilig.

Aber was ist daran schlimm, wenn Spieler sich zusammensetzen und etwas Sexistisches spielen und dabei Spaß haben? Es kommt schließlich niemand zu schaden?

Was ist so schlimm daran, dass es Spieler gibt, die einen anderen Spielstil als du haben?

Wenn das unreflektiert passiert, gibt es trotzdem keinen Schaden. Davon wird auch nicht gesprochen. Trotzdem ist es erstmal sexistisch. Damit muss man sich abfinden.
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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #44 am: 8.10.2013 | 22:38 »
Zitat
Interessant finde ich, wie das Thema in "Dogs in the Vineyard" behandelt wird.
Die Scs leben in einer Welt, die an eine Art Fantasy-Wildwest erinnert. Die Gesellschaft ist von einer Religion geleitet, die stark an den christlichen Glauben erinnert, nach unserem Begriff erzkonservativ und darüber hinaus offenkundig auch noch wahr ist.

Es gibt eine strikte Trennung zwischen männlichen und weiblichen Rollenmustern, die so rigide ist, dass immer wieder Leute daraus auszubrechen gedenken.

Da es die Aufgabe die Spielercharaktere ist, die geltenden und sozusagen geheiligten Normen zu behüten, kann es sein, dass sie sich in der Rolle wiederfinden, die betreffenden Personen nötigenfalls mit härteren Methoden wieder auf den "richtigen Weg" zurückzubringen oder gar für die begangenen Sünden zu bestrafen.

Ich habe das Spiel leider noch nicht selber ausprobieren können, aber ich stelle mir vor, dass eine solche Grundkonstellation für sehr viel Spannung und Konflikt auch unter den Spielern sorgen kann!

Genau! Für mich ist immer wesentlich spannender, was in einer Spielwelt interessante Verwerfungen hervorrufen könnte als die Frage ob dies oder das nun realistisch ist.

Ich verstehe, dass gerade Leute die viel auf "Immersion" geben das anders sehen könnten.

Zitat
Sexismus im Spiel ist vollkommen in Ordnung.

[/quote]Und mit dieser Annahme gehe ich nicht mit. Spiele sind ggf. höchst emotionale Angelegenheiten. [/quote]

Da muss ich Praion teilweise Recht geben.
Alles Mögliche kann für bestimmte Personen eine besonders emotionale Angelegenheit sein, die man vll vermeiden sollte.
Manche Themen mögen aber besonders "gefährlich" sein: Sex, heftige und graphische Gewalt wie Folter, sexuelle Gewalt und wohl auch Diskriminierung die einen direkt in der realen Welt betrifft. Da wäre dann tatsächlich besondere Vorsicht geboten.

Ich würde allerdings nicht so weit gehen, dass solche Themen dadurch immer total tabu werden sollten.


Zitat
@Edwin
Ich beziehe mich auf 2tens. Und dieses Klichee ist ja nur eine Erweiterung des MAcho-Barbaren Klichees. Man könnte ja auch Thorwaller als Beispiel für Fantasy Wikinger benutzen. Oder Wickie, da hatten einige der Wikinger ordentlich Angst vor ihren Frauen.

Aber NATÜRLICH wurde dieses eine gewählt wo es doch andere Möglichkeiten gibt.
Ich würde gerade das Wickie-Beispiel als typischen Klischee-Bruch ansehen. Das ist darum witzig (Humor hat ja immer das Element des Unerwarteten), weil man so ein Verhalten bei "Wikingern" eben nicht erwartet. Die Thorwaller sind wohl nur im Aventurien-Kontext zu verstehen, da klinke ich mich aus.

Du meinst also: dass gerade ein Klischee mit sexistischem Inhalt gewählt wird (von allen vorhandenen Klischees) ist sexistisch (von der auswählenden Realperson).

Okay, verstehe jetzt das Argument, danke.

Sexismus ist etwas dann etwas, wenn es auf den ungleichen Status von Frauen und Männern hinwirkt oder diesen zur Folge hat.

Ich würde sagen: im diesem Sinne ist der/die Auswählende dann klar sexistisch, wenn eine solche Definition auch auf nicht-existierende Personen bezogen wird.
Er/Sie ist nicht sexistisch, wenn diese Definition nur auf reale, existierende oder auch potentiell existierende Personen bezogen wird.

Ich würde eher der zweiten Definition zuneigen.
« Letzte Änderung: 8.10.2013 | 22:48 von Edwin »
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Offline Praion

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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #45 am: 8.10.2013 | 22:42 »
Eben. Das soll ja auch gar nicht wegfallen.
ABER: WENN ich das zu einem wichtigen Teil meines Settings mache, dann sollte dies auch einen Grund haben außer lol/realismus.

Soweit ich weiß hat Saga of the Icelanders sogar einen Männlich bzw Weiblich stat mit dem gewürfelt wird, dies ist aber elementarer Teil des Settings, der Erfahrung und der Mechaniken. Ebenso sind Frauen deshalb nicht schlechter gestellt und nicht alle Sachen sind nur darüber definiert. (und Frauen können immer noch mit männlichkeit Würfeln)
Der Geschlechtskonflikt ist elementarer Teil des Spiels und nicht nur Settingteil der so dahingestellt wird.

Das ist immer noch sexistisch, jedoch erfolgt dabei eine Auseinandersetzung mit dem Thema.
DAS bereichert das Spiel.
« Letzte Änderung: 8.10.2013 | 22:46 von Praion »
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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #46 am: 8.10.2013 | 22:54 »
Irgendwie hab ich bei der Überschrift mit anderem Themeninhalten gerechnet...verdammt...da steht garnicht Sexbereichernde Spiele in Fantasistan...

Im Rollenspiel wird doch eigendlich nur der tägliche Sexismus der unsrigen Umwelt verarbeitet und/oder ausgelebt... Einige RPler sehen es als Herausforderung an sich möglichst Gerndermainstream zu benehmen, andere halten es mit "gelebten" Sexismus...die eine Welt so, die andere so...
Letztlich frage ich mich ob sich wirklich jemand daran stört was in Rollenspielen gespielt wird!? Worüber wollt ihr als nächstes Diskutieren... ob im Westernsetting Sklaverei diskriminierung ist und man "Neger" in solchen Setings immer mit einer "Sorry-Hochhaltekarte" sagen sollte?

Mal im ernst...was sagt dir (ganz allgemein und ohne einen anzusehen) das Wort Bodenhaftung?!

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Zerschlagt die faschistische Räuberherde, Setzt eure Herzen in Brand!
Pflanzt eure roten Banner der Arbeit, auf jede Rampe, auf jede Fabrik.
Dann steigt aus den Trümmern der alten Gesellschaft die sozialistische Weltrepublik!

Ich habe dagegen ein viel schlimmeres Problem: Ich bin gar kein Christ und dennoch Pleite.

Offline Edwin

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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #47 am: 8.10.2013 | 23:01 »
Zitat
ABER: WENN ich das zu einem wichtigen Teil meines Settings mache, dann sollte dies auch einen Grund haben außer lol/realismus.

Realismus kann dann wohl ein Grund sein, wenn er die berühmte "Immersion" stört...aber was das genau ist weiß ich nicht, und halte mich da raus.

Einverstanden damit bin ich, dass man sich über alle wichtigen Teile im Setting Gedanken macht.

Allerdings glaube ich hat niemand geschrieben, dass Sexismus/nicht-Sexismus ein WICHTIGER Teil des Settings sein muss.
Es könnte auch nur Klischee-Anstrich sein, und kann so mmn auch seine Berechtigung haben.
Ich glaube da unterscheiden sich unsere Meinungen.

Im schon angesprochen Norsgard-Setting ist Sexismus zwar vorhanden, aber kein wichtiger Punkt.

Einmal wurde Ulf, mächtiger Berserker, durch einen Unfall in eine Frau verwandelt. Er/Sie wollte in dieser Form an einem fetten Kriegsrat angepflaumt, sie solle sich doch lieber um die Verwundeten im Lazarett kümmern.

Daraufhin stellte sich Frau Ulf mit ihren vollen zwei Metern vor den Rüpel und blies ihm den Helm vom Kopf.
Der Kerl war augenblicklich stumm.

Die Szene war kein wichtiger Konflikt, benötigte keine Würfel, sondern war einfach nur Anstrich und eine lustige Erinnerung.
Trotzdem war sie nicht wertlos sondern trug zum Spielspaß bei.

In einer Welt, in der Geschlechterkonflikte ein WICHTIGEr Bestandteil der Spielwet sind hätte sie natürlich ganz anders ausgesehen.

Guten Tag! Ja, ich bin ein sprechendes Pferd mit einer Kerze auf dem Kopf, aber kommunizieren Sie doch bitte mit mir so unbefangen wie mit bipedalen vernunftsbegabten Lebewesen auch!

Offline Slayn

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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #48 am: 8.10.2013 | 23:02 »
Thorgest, manchmal möchte ich dich und eine Flasche Vodka gleichzeitig knuddeln.


nachtrag: Fäden wie dieser machen mir immer wieder klar, warum ich so gerne WH40K spiele: Einfach mal Gas geben, scheiß auf Political Correctness und Weichei Empfindlichkeiten.
« Letzte Änderung: 8.10.2013 | 23:19 von Slayn »
Wenn wir einander in der Dunkelheit festhalten .. dann geht die Dunkelheit dadurch nicht vorbei
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Offline Edwin

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Re: Spielbereichernde Sexismen in Fantanistan?
« Antwort #49 am: 8.10.2013 | 23:08 »
Zitat
Mal im ernst...was sagt dir (ganz allgemein und ohne einen anzusehen) das Wort Bodenhaftung?!

Hm, weiß nicht. Der eine Diskutiert gerne über Sexismus in Fantasysettings, andere über Wisk(e)y, der Dritte über das Gesinnungssystem in DnD, die Vierte über den BVB...das macht einem entweder Spaß oder nicht und bringt einem dann in dem Bereich Erkenntnisgewinn oder nicht...

Aber in so einen Threat zu kommen und Bodenhaftung zu verlangen ist heftige Spielverderberei!
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