Das Tanelorn spielt > Fading Suns - Der Prophet
Kapitel I: Pandaemonium - Die Ankunft
Silent:
Kovu - Registraturschalter
Kovu tätschelte kurz den Jungen und gab ihm eine kleine Spende in die Hand und verschloß jene sofort, für den wirklich unwahrscheinlichen Fall, dass er sie nicht annehmen würde. "Danke mein Kind, das ist wirklich sehr hilfreich für mich.", sagte sie mit sanfter Stimme. Sie sah zu Orfreda, nickte kurz und sah sich in den Reihen der Schalter um und zog ihre Begleitung dann zielstrebig in eine Schlange. Als sie am Schalter angekommen ist legt sie ihr gütiges, aber absolut ehrliches, Lächeln auf und sagt.
"Möge dich das Licht des Pancreators Segnen mein Kind! Ich bin Schwester Kovu, Kavi der Almatheaner und unterwegs mit meiner Novizin...", wobei sie auf Orfreda zeigte,"Wir sind unterwegs nach Pandemonium zur einer Pilgerfahrt. Hier sind meine Papiere für mich und meine Begleitung, sie müssen nur noch hier ihren Stempel tätigen...", dann zückte Kovu noch etwas heraus und legte es auf den Schalter "Ebenso hier eine Auflistung meiner Medikamente und Güter die ich für meinen Aufenthalt und zur Ausübung meiner Pflichten, einführe..."
Kovu lächelte, immerhin hatte sie einige Wochen Zeit gehabt sich ihre Einreise zu überlegen und ihre Drogen waren halt normaler Teil ihrer Arbeit und völlig normal. Sie hoffte einfach, dass der junge Mann hinterm Schalter einfach zwei Stempel tätigt, einen Wisch einbehält und ihr und ihrer Begleitung noch einen angenehmen Aufenthalt wünschen mag.
Gorilla:
Am Registraturschalter
Der zehnjährige Junge, der Kovus Gepäck getragen hat, lässt die kleinen Münzen blitzschnell in seinen Hosentaschen verschwindet, lächelt die großzügige Priesterin dann an und verabschiedet sich höflich von ihr.
Während der eine Assistent der Hafenmeisterei Jarvis Fragen beantwortet und dabei die Daten des Scravers in das virtuella Display an der Scheibe eingibt, eilt dienstbeflissen und beinahe schon übereifrig ein weiterer Mann auf die Scheibe zu vor der Kovu wartet.
Er greift nach dem Sprungtor-Anhänger, der er an einer einfachen Lederschnur um seinem Hals trägt und auf seinen sich bewegenden Lippen kann man eine kurze Lobpreisung des Pancreators erahnen.
"Schwester, es ist mir eine Ehre, Sie hier als Erster auf Pandemoniums begrüßen zu dürfen" antwortet er freundlich. "Besonders Amaltheaner sind hier immer willkommen."
Mit höflichen Worten führt er Kovu durch den Anmeldevorgang; er erläutert ihr, wie sie ihre Dokumente an dem Holointerface einscannen kann und wie sie ihre Papiere vor den Laserstempel halten muss, damit sie die korrekten Siegel erhält.
Mit ein wenig Erstaunen beobachtet sie Jarvis, der sich offenbar völlig mühelos durch die für sie so kompliziert wirkenden Symbole navigiert und den gleichen Prozess beinahe ganz alleine abwickelt, während er sich mit seinem Gegenüber unterhält und sich dabei noch um die Anmeldung von Houston, indem er sich kurz umwendet und ihre ID-Card höflich entgegennimmt.
Der offenbar sehr gläubige Assistent bittet Kovu dann noch um einen Segen und verabschiedet sich nach ihren Worten überschwänglich von ihr.
Unkompliziert und ohne weiteren Verzögerungen schließen Houston, Kovu und Jarvis ihre Anmeldung ab, ohne dass Orfredas Person namentlich Erwähnung findet. Jarvis legt eine Hand an den Gepäckschlitten und schiebt ihn in Richtung des erleuchteten Tunnels, der in die Straßen des Zentrums führt.
Vor dem weit geöffneten Tor erwartet die kleine Gruppe eine Front aus Lärm, Schmutz und Gedränge, die nach der wochenlange Reise im übersichtlichen Raumschiff für einen Moment die Orientierung raubt. Fahrzeuge sämtlicher Bauarten - Hover, Radfahrzeuge, Fuhrwerke, die von Rindern gezogen werden, Sänften mit menschlichen Trägern und viele mehr - drängen sich durch eine wahres Gewimmel von Personen unterschiedlichster Couleur.
Gorilla:
Vor dem Hafen
Kaum habt ihr den Raumhafen verlassen und einen ersten Blick auf das Treiben in den Straßen Pandemoniums geworfen, werdet ihr auch schon ein Teil davon. Etliche Kinder umringen euch innerhalb weniger Momente und bieten schreiend ihre Dienste als Führer, Boten, Träger oder auch Zuhälter feil. Von der Handvoll Erwachsener, die mit verschiedenen Gefährten vor dem Raumhafen auf die Passagiere des neu angekommenen Schiffes warten, kommen nur zwei auf euch zu: eine dunkelhäutige Frau in den Vierzigern, die die Zügel ihres Gespannes an einen Jungen übergibt und ein schmutziger junger Mann, der von einem klapprigen offenen Automobil absteigt.
Die geschlossene einfache Kutsche mit geräumiger Ladefläche der Frau macht einen soliden Eindruck und ist aus Aluloy gefertigt, wie man an dem typischen Glanz erkennen kann, wo die Farbe abgeplatzt ist. Davor ist eine riesige Echse gespannt, die mit einer Schulterhöhe von knapp zwei Schritt dennoch eher putzig als gefährlich wirkt, da sie ein wenig aussieht, wie ein Schildkröte, die vergessen hat, ihren Panzer anzulegen.
Dem Fahrzeug des Mannes sieht man an, dass seine besten Zeiten schon lange zurück liegen und dass es eher selten gewaschen wird. Dennoch fährt die automatische Tritthilfe zum Besteigen des Fahrzeuges völlig geräuschlos wieder ein und der Elektromotor der das Vehikel antreibt gibt keinerlei verräterisches Kratzen oder Pfeifen von sich, das ihr hören könnt, obwohl ihr am dem rotierenden Lüfter an der Front sehen könnte, dass der Motor offenbar in Betrieb ist.
Die weiteren Fahrer, Piloten und Kutscher, deren Fahrzeuge entweder über große Ladeflächen verfügen oder gepflegt und edel wirken, schenken euch kaum Beachtung. Scheinbar geht man aufgrund eures Aufzuges nicht davon aus, dass ihr euch eine teurer Fahrt leisten wollt oder könnt.
Die Park- und Ladezone direkt vor dem von einem großen geöffneten Tor umfasste Tunnelzugang zu dem Raumhafen, auf der ihr gerade steht, wirkt trotz des Lärms und des wenigens Raums auf euch wie eine Insel der Ruhe inmitten des Treibens, das sich auf den eigentlich Straßen abspielt. Selten habt ihr eine ähnlich überfüllte Stadt gesehen.
Die beiden Fahrer, die offensichtlich ihre Dienste anbieten wollen, warten geduldig außerhalb des Kreises von Kindern, der euch umgibt, darauf, dass ihr euch an sie wendet.
Gorai:
Vor dem Hafen:
Freifrau Houston Anna Hawkwood-Habsburg blickt sich zuerst nach Kofu und dann nach Jarvis fragend um.: Wart Ihr bereits hier? Wohin wollt Ihr? Meine Reise führt mich zuerst in die hohen Räumlichkeiten meiner Familie.... Sie bleibt stehen und wartet anscheinend auf Antworten.
Gorilla:
Vor dem Hafen
Ihr bemerkt einige Männer mit dunklen Mienen, die sich von der Außenmauer lösen, die den Hafen umschließt. Die Männer gehen in eure Richtung, nicht direkt auf euch zu, sondern an euch vorbei. Allerdings drücken sie sich dabei zwischen den beiden Fahrern und den Kindern durch, ohne euch mit mehr als dem ein oder anderen prüfenden Blick zu bedenken.
Seltsamerweise drehen sich die beiden Fahrer um, nachdem die Männer weg sind und gehen wieder zu ihren Fahrzeugen; auch die Traube von Kindern, die euch umringt, löst sich schnell auf und ihr steht mehr oder weniger alleine vor dem Haupttunnel zum Hafen.
Einer der älteren Jungen scheint Houston gehört zu haben und deutet mit einer Hand noch in Richtung Nordwesten und murmelt dabei verschüchtert "Das Adelsviertel liegt im Nordosten, Mylady." bevor er sich schnell davon macht und in der Menge verschwindet.
Etwas verdutzt steht ihr plötzlich unbeachtet in der relativ ruhigen Zone vor dem Haupteingang.
Hinter euch wird es mit einem Male lauter und ein kleiner Konvoy von mehreren Fuhrwerken wird im Tunnel sichtbar. Einer der Händler ist wohl dabei, seine Fracht in die Stadt zu bringen und euch beschleicht das Gefühl, im Weg zu stehen.
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