Thema: Suche Taktikspiele mit guter Story und Charakteren

[Crimson King]

Ich bin auf der Suche nach Taktikspielen, bei denen nicht anonyme Einheiten, sondern Charaktere mit hohem Wiedererkennungswert und Identifikationspotenzial durch die Gegend geschubst werden. Die dahinter liegende Story darf gerne auch was taugen.

Beispiele: Death or Glory, Jagged Alliance 1 & 2, mit Abstrichen Silent Storm

Gegenbeispiele: X-COM (das Original), Fallout Tactics - Charaktere bestehen nur aus Werten, Heroes of Might and Magic - Charaktere sind belanglos und der Fokus liegt auf den Armeen, nicht auf den Anführern

Kann mir da jemand Empfehlungen geben? Gerne auch ältere Titel.

[Luxferre]

Starcraft und Broodwars haben damals für eine Menge Identifikation in den Kampagnen gesorgt 

[Slayn]

Omerta, City of Gangsters.

[Crimson King]

Starcraft und Broodwars haben damals für eine Menge Identifikation in den Kampagnen gesorgt 

Die kenne ich natürlich, die sind auch großartig, aber die Kämpfe werden dann doch fast ausschließlich von anonymen Einheiten geführt. Nicht das, was ich aktuell suche. Gleiches gilt für Warcraft 3.

Omerta, City of Gangsters.

Wäre nett, wenn du was dazu schreiben könntest. Ich kenne den Titel, habe aber keine Ahnung von dessen Gameplay oder Backstory.

[Thandbar]

Ich war von "Aarklash: Legacy" sehr angetan.
Der Fokus des Spiels liegt auf dem taktischen Kampf und den Spezialaktionen der Helden, die einem Fantasy-Steampunk-Universum entstammen.
Da gibt es einen alten Veteranen-Geist genauso wie einen Goblin mit einer Ratte im Hut und eine technomagisch erzeugten Kampfmaschine, die das Reflexionsniveau einer Siebenjährigen hat.

Die Story ist eigentlich gar nicht *so* mies, wird aber verdammt komisch erzählt, und die Figuren hätten besser in den Vordergrund gerückt werden müssen. Anstatt der vielen Puzzles im zweiten Akt hätte ich lieber mehr klassische Rollenspiel-Elemente gehabt (Gespräch mit NPCs, echter Handel, Nebenquests). Dafür ist die Spielwelt liebevoll gestaltet.

Der Schwierigkeitsgrad ist aber angenehm hoch, und angesichts des Preises kann man eh nicht so richtig an dem Gesamtpaket meckern.

[6]

Von welchen Plattformen reden wir hier?
Nur von PC oder auch andere Plattformen wie Konsole oder Tablet?

[Slayn]

Wäre nett, wenn du was dazu schreiben könntest. Ich kenne den Titel, habe aber keine Ahnung von dessen Gameplay oder Backstory.

Das Spiel teilt sich auf zwei Ebenen auf: Einen RTS Modus im Stil von Sim City, bei dem man sein kleines Verbrechensimperium managed, dazu einen taktischen Kampfbereich, der Silent Storm sehr ähnelt.

Das ganze Spiel verfolgt den "Werdegang" eines sizilianischen Einwanderers zur Zeit der Prohibition und arbeitet in mehreren Kapiteln die ganze Prohibitionszeit ab. Man sammelt zwischendurch mehr Gangster für die eigene Party auf, schickt diese auf Missionen, versucht an "bessere Items" zu gelangen, und so weiter.

Beide Modi sind sehr knackig. Im RTS Modus tauchen immer wieder "Quests" auf, die man teils unter enormen Zeitdruck erledigen muss, die Kampfmissionen können ebenfalls sehr anspruchsvoll sein, da ein recht detailliertes Schadenssystem im Einsatz ist.
Die eignen Ganster-Bande wird ähnlich verwaltet und gesteigert, wie man es aus Fallout Tactics kennt.
Im Gegensatz zu FO:T (oder mehr ähnlich zu S2), gehören die Ganster "Klassen" an und können Specials freischalten, unabhängig vond er Ausrüstung, die Ausrüstung dagegen bietet mehrere Arten "sie zu Nutzen". Ein Handgranate werfen ist schön, danach einen Charakter mit einer Tommy Gun zu nutzen, um die Gegner mit "Unterdrückunsfeuer" vorm Wegrennen abzuhalten, ist schöner.

Ansonsten kann ich noch "King Arthur - The Roleplaying Wargame II" empfehlen, das arbeit zwar viel mit anonymen Massenschlachten, man ist zwischendrin aber stark mit dem "Leben" seiner jeweiligen Ritter involviert und die immer mal wieder autauchenden kleinen RPG-Quests sind einfach nett.

[Crimson King]

Von welchen Plattformen reden wir hier?
Nur von PC oder auch andere Plattformen wie Konsole oder Tablet?

Für mich PS 3, PC und alles, was ein Mittelklasse-PC gut emulieren kann. Ggf. Sind aber auch andere interessiert.

[Dark_Tigger]

Hmm zählt Star Wolves für dich?
Das ist zwar mit Raumschiffen, aber es ist eindeutig ein Taktikspiel. Und zumindest ich habe genug an den Charaktären gehangen, um bei jedem feindlichen Abschuss neuzuladen. 
Man spielt einen Trupp Söldner Piloten. Die SPielmechanik ist dabei ähnlich wie in anderen Weltraum RTS Spielen die "echtes" 3D bieten. Nur zusätzlich kann man für die Jäger der eigenen Truppe halt Verbesserungen kaufen, man kann sein Mutterschiff ausbauen, und die eigenen Piloten über verschiedene Skills spezialisieren.
Die Storry ist leider ein wenig flach und vorhersehbar (wenn man jeder Nachricht die kommt folgt ) aber irgendwas ist ja immer.

[Slayn]

Oh, fu, Star Wolves. Daraus wollte ich schon immer mal was für eine Traveller-Runde (o.Ä.) verwursteln. Schön stimmiges Universum, langweilige Missionen.

[Dark_Tigger]

Hast du 1 oder 2 gespielt? Bei zwei würde ich dir Recht geben, bei eins würde ich eher sagen das die etwas durchwachsen sind.

[6]

Disgaea 4 und Disgaea Dimension 2. Beides Spiele für die PS3 mit ner netten Story und starken Fokus auf die Charaktere.

[Slayn]

Hast du 1 oder 2 gespielt? Bei zwei würde ich dir Recht geben, bei eins würde ich eher sagen das die etwas durchwachsen sind.

Ich habe alle drei Teile gespielt und mir alle möglichen Ende dabei erspielt. Die Story des ersten Teils, also die Precursor-Sache, war annehmbar, aber recht schwach, 2 und 3 waren da besser.

[6]

Beinahe vergessen: Wenn Du ein iPad hast, dann kann ich Dir Final Fantasy Tactics ans Herz legen. Das ist das Remake des uralten PS1-Spieles.

[Slayn]

Beinahe vergessen: Wenn Du ein iPad hast, dann kann ich Dir Final Fantasy Tactics ans Herz legen. Das ist das Remake des uralten PS1-Spieles.

Oh ja, das ist irrsinnig gut. Ich habe noch eine alte PSP und manchmal packe ich das auch wieder aus.

[Thandbar]

"Freedom Force" hat mir seinerzeit auch sehr viel Spaß gemacht.
Das Spiel veralbert die Superheldencomics der 60er Jahre und bietet eine sehr hübsche, für das Genre typische Story samt markigen Helden und einer tollen Sprachausgabe. Negativ ist allerdings die starke Zufälligkeit der Kämpfe.
Der zweite Teil ist taktisch anspruchsvoller, hat mir aber aufgrund der starreren Missionen und der etwas drögen 30er-Jahre-Superhelden nicht ganz so viel Spaß gemacht wie der Vorgänger. 

[Chaos]

Ich bin auf der Suche nach Taktikspielen, bei denen nicht anonyme Einheiten, sondern Charaktere mit hohem Wiedererkennungswert und Identifikationspotenzial durch die Gegend geschubst werden. Die dahinter liegende Story darf gerne auch was taugen.

Beispiele: Death or Glory, Jagged Alliance 1 & 2, mit Abstrichen Silent Storm

Gegenbeispiele: X-COM (das Original), Fallout Tactics - Charaktere bestehen nur aus Werten, Heroes of Might and Magic - Charaktere sind belanglos und der Fokus liegt auf den Armeen, nicht auf den Anführern

Kann mir da jemand Empfehlungen geben? Gerne auch ältere Titel.

Defender´s Quest könnte passen.

Subgenre Tower Defense, ein Fantasy-Szenario. Es gibt sechs Einheiten-Typen, von denen jeweils der "Held", also die erste Einheit jedes Typs, die man bekommt (man kann pro Typ insgesamt 6 Einheiten haben), eine eigene Persönlichkeit hat und auch in den Cutscenes vor und nach jeder Schlacht zu Wort kommt. Ein wenig unstimmig ist, dass bei einem sehr ernsten Szenario vier der sechs Helden einen heftigen Ratsch an der Dattel haben und dementsprechend in den Cutscenes immer wieder ziemlich abgefahren abgehen. Die Einheitentypen sind sehr unterschiedlich (Berserker, Bogenschütze, Heiler, Eismagier, Ritter und Drache), die Gegner sind (fast) alles Untote, aber unterschiedlich genug, dass es nicht langweilig wird.

[Crimson King]

Defender's Quest habe ich gespielt. War ganz nett, aber dann doch etwas kurz.

King Arthur hat übelste Kritiken bezüglich KI-Kompetenz und Balancing bekommen. Gangster, Superhelden, Space Opera sind eher nicht so mein Ding, aber es ist interessant zu sehen, mit welchen Genres sich das Spielprinzip so kombinieren lässt. Bis dato haben es lediglich die Disgaea-Spiele in den Wunschkorb geschafft.

[Slayn]

Wenn du Disgaea hast, brauchst du ggf. eh nichts mehr anderes.  Die Möglichkeiten und die Tiefe sind überwältigend. Nur Final fantasy tactics und ggf. Ogre Wars stehen noch auf dem Niveau.

[Thandbar]

Gespielt habe ich es noch nicht, aber vielleicht solltest Du einen Blick auf die Valkyria Chronicles werfen. Die Reviews waren zumindest sehr positiv.
Disgaea klingt wirklich sehr interessant. Werde ich mir auch mal vormerken. 

[Kearin]

Tactics Ogre. Vor allem das PSP-Remake. Ist zurecht ein Klassiker. Ist vom selben Director wie FFT allerdings bevor sein Studio von Square gekauft wurde. Ich finde es persoenlich besser.

Ogre Battle March of the Black Queen. Auch von Quest. Ist allerdings eher ein Strategiespiel.

Valkyria Chronicles ist nett. Man sollte aber etwas fuer das Highschool-Anime-Genre uebrig haben.

Front Mission 3 auf der PS1. Noch ein Klassiker.

[Talasha]

Ich spiele Disgaea auf meinem 3DS, die Story ist schön aber ziemlich überdreht.

[Thandbar]

Spiele wie Commandos oder Desperados wurden seinerzeit auch ganz gut besprochen. Ich weiß aber nicht, wie gut die Charaktere dann wirklich herausgearbeitet sind.

[Blizzard]

Kann mir da jemand Empfehlungen geben? Gerne auch ältere Titel.

Ich kann dir da Gorky 17 empfehlen.

[YY]

Spiele wie Commandos oder Desperados wurden seinerzeit auch ganz gut besprochen. Ich weiß aber nicht, wie gut die Charaktere dann wirklich herausgearbeitet sind.

Nicht so richtig - die sehen halt unterschiedlich aus und können unterschiedliche Sachen, aber das wars dann auch schon.

Und nach hinten raus wird gerade Commandos so ein abartiges Trial&Error-Neugelade, dass man am Liebsten den Monitor einschlagen würde.
Das ist auch der Punkt, ab dem ich nicht mehr von einem Taktikspiel sprechen würde.

[Meister Analion]

Dawn of War II könnte auch was sein.

[Timo]

+1 für FFT und Tactics Ogre Remake, letzteres allerdings PSP Titel

 im PS3 Store gibt es noch FrontMission3(PS1), was dasselbe ist, nur mit Mechs 

Hm...Valkyria Chronicles?

[Darius der Duellant]

Falls du mit der Welt zurecht kommst:

DSA Blackguards, Hexfeldtaktik in Aventurien von Daedalic (Deponia, Edna bricht aus, Satinavs Ketten)


Habe den early-access Content quasi in einem rutsch durchgezogen und soweit gefällt es mir eigentlich ganz gut.
Die Partymitglieder sind recht lebendig (soweit ich das nach dem ersten Akt beurteilen kann), man kann basteln und das Regelsystem ist zumindest mir geläufig.
Schwierigkeitsgrad müsste noch hochgezogen werden, aber ansonsten ist es echt fein.
Für DSA-Verhältnisse auch recht unhotzenplotzig, meine bisherige Party besteht neben dem Hauptchar aus nem flüchtigen Brandstifter, einem entflohenen Sklavenhalter und uU Mörder sowie ner Drogensüchtigen.

[Meister Analion]

Original War würde auch gut passen, ist aber schon etwas älter.

[DerEskapist]

Bezüglich Story und gutes Taktikspiel würde ich das neue X-COM (Enemy Unknown) empfehlen, samt seines Add-ons Enemy Within. Atmosphärisch und spannend, mit ausgebautem Charakterentwicklungsteil gegenüber dem Original, sowie einfacherer Handhabung.

Zusätzlich kommt noch eine Aufbauspiel-Komponente hinzu mit Basenbau, Forschung und Abfangjägern.

Es ist großartig und kann einen mindestens genauso in den Bann schlagen wie seinerzeit die Originale. 

Was vermutlich aber deinen Ansprüchen auch nicht so gerecht werden könnte: Der Tiefgang der Charaktere. Die Chef-Forscherin, der Werkstattleiter und der Einsatzleiter tauchen in den Zwischensequenzen immer wieder auf und haben so ihre kleinen Eigenheiten. Die spielbaren Charaktere jedoch sind zwar inzwischen sehr stark individualisierbar (ich empfehle den Mech mit russicher Sprachausgabe, kommt einfach cool  ), aber haben keinerlei charakterliche Eigenheiten.

[Isdariel]

Battle for Wesnoth ist ein sehr schönes Rundentaktikspiel. Darin steuert man zumindest immer ein paar Heldeneinheiten (die häufig nicht sterben dürfen). Einheiten sind durch zwei zufällige Attribute ein wenig differenziert, gewinnen aber vor allem durch Erfahrung sehr signifikante level-ups. Innerhalb einer Kampagne können dann die an Erfahrung reicheren Einheiten aus den vorherigen Missionen wieder einberufen werden. Und da so ein Stufenaufstieg durchaus eine ganze Weile dauern kann, ist es auch ziemlich ärgerlich - um nicht zu sagen: Spielentscheidend für das Gelingen der weiteren Missionen - wenn diese dann ins Gras beißen.

Achja: Kostenlos ist es noch dazu.

Besonders zu empfehlen sind die langen Kampagnen, insbesondere die Wüstenelfenkampagne, die nochmal viele normalen Dinge des Hauptspiels über den Haufen wirft (neues level-up System, anderer Tag/Nacht-Wechsel)... aber wahrscheinlich fängt man lieber mit der Basiskampagne an.

[Suro]

Expeditions: Conquistador ist ein ganz guter neuerer Vertreter für den PC. (Taktik-)Rollenspiel mit Überlandkarte (und Logistik) und taktischem, rundenbasierten Kampfsystem. Das Setting ist relativ unverbraucht - der Name sollte verraten, um was es geht. Man kann sowohl den Spuren Cortés' folgen (obwohl man jemand Anderen und ich meine vor ihm spielt), als auch an vielen Stellen anders entscheiden - man ist teilweise relativ frei. Eine "richtig packende" Geschichte gibt es - vermutlich auch aufgrund der Freiheit - aber nicht unbedingt. Eigentlich alle eigenen Kampfteilnehmer wählt man selbst, haben einen Namen und eine Hintergrundgeschichte. Letztere wird manchmal auch in den Zufallsereignissen, die beim "Rasten" eintreten können, auch vertieft.

Insgesamt ein schönes Spiel. War glaube ich ein Crowd-Funding-Titel und ist an manchen Ecken etwas "Barebones", außerdem etwas zu einfach. Inzwischen wurde aber einiges gepatched und ich glaube auch ein neuer Schwierigkeitsgrad eingefügt - getestet habe ich es seitdem aber nicht noch einmal.

Den Temple of Elemental Evil kennste aber? Ist etwas verspätet erschienen, aber nach meiner Ansicht für den von Dir formulierten Anspruch sogar besser als die ganzen RPG-Klassiker für (A)D&D. Tip! Sonst kenne ich mich ja leider kaum aus und lurke hier im Thread mit. Wer also noch was hat: gerne!

EDIT: Ich habe so viele angeblich großartige Computer-RPGs noch vor mir: Skyrim, dieses Drachenzeugs, Witcher. Ob ich das in diesem Leben noch schaffe? Da es ab jetzt ein kleines bisschen ruhiger wird, lade ich mir direkt mal Witcher 1 runter. Mal schauen, wie dämlich der Fehler so war... 

[Crimson King]

Ich bin tatsächlich im Indie-Bereich um zwei kleine Perlen gestoßen. Eine davon, The Banner Saga, hat hier sogar einen eigenen Thread.

Die andere habe ich jüngst ausgebuddelt, der Name dieser Perle lautet Heroes of Steel. Man arbeitet sich mit einer Viererparty durch die Höhlen einer Fantasy-Welt, in der die Menschheit von der Oberfläche vertrieben wurde. Das Spiel ist in Teilen zwar 2013 erschienen, aber noch ist nur die erste Hälfte umgesetzt. Das reicht aber schon für eine Kampagne von 30 bis 40 Stunden. Grafisch ist das Spiel auf 90er-Niveau und spielerisch nicht allzu komplex, macht aber tierisch Laune. Ein paar Schwachpunkte hat es aber. Zum einen läuft man manchmal länger bis zu den Ruhepunkten, ohne dass etwas passiert, zum anderen hat man nur einen Spielstand und keine Reskill-Funktion. Man sollte die Mechanik also schon durchschauen und dafür ggf. ein paar Stunden in einem leichteren Schwierigkeitsgrad vorglühen.

Zu den (A)D&D-Klassikern möchte ich anmerken, dass die Spiele außer den Baldur's Gates und Torment 0 Charakteridentität liefern. Meines Wissens ist das bei ToEE genauso. Besser machen es da die Single-Player-Kampagnen für NWN 2. Allerdings sind das schon ganz klar Rollenspiele und keine Taktikspiele.

[pharyon]

Was ich seinerzeit gerne gespielt habe, war Star Trek: Away Team. Von der Machart her ein Taktikspiel wie Commandos, aber mit einer (für mich) schönen Story und interessanten Charakteren. Zudem hatte man auch ein zwei Gastauftritte von Serien-Figuren.

Die Grafik war damals schon solala, aber das Spiel war sehr schön zu spielen, vom Schwierigkeitsgrad eher leicht. Je nachdem wie man sein Team zusammengestellt haben, gab es von den Mitgliedern ein paar schöne (leider kurze) Dialoge.

p^^

[Crimson King]

Commandos empfand ich allerdings nie als Taktik- sondern mehr als Knobelspiel mit sehr viel try and error.

[pharyon]

Hmmm, ich beziehe das "Taktik"-Element auf die Spielebene. Du kannst dein Away Team fast beliebig aufstellen, aus 5 Kategorien hast du bestimmte Kernfertigkeiten dann entsprechend vorhanden oder nicht. Mit dem Team musst du auf die entsprechende Situation eingehen, kannst aber in Ruhe fast die gesamte Mission planen und dann loslegen. Dadurch, dass die Hindernisse ziemlich klar sind und du fast immer alle Mitglieder vom Start weg einsetzen kannst, ist das Ganze etwas vorhersehbarer/leichter als Commandos (ich hab davon nur Commandos II gespielt), weshalb ich iirc nie trial und error anwenden musste (vielleicht bis auf ein Mal  ). Bei Commandos war die Sache für mich undurchschaubarer. War für mich ähnlich fesselndlangzeitmotivierend wie Jagged Alliance 2 (falls dir das weiterhilft), dauerte leider aber nicht so lange beim durchspielen.
Einen Wiederspielfaktor gibt es dabei noch. Wenn man alle Nebenziele auch abschließt, entwickeln die Wissenschaftler / techniker manchmal noch Gimmicks, die man später durchaus gebrauchen kann. Ansonsten ist man (im Gegenzug zu JA 2) halt nach einmal durchspielen auch wirklich fertig mit der Story.

p^^

[Torin Wandersman]

Mich wundert ja dass hier noch niemand die Baldurs Gate Reihe erwähnt hat.

Ein wundervolles, taktisches Rollenspiel.
Story ist imho auch heute noch ziemlich gut.

Sonst: Dragon Age (Origins)
Schwierigkeit auf höchste Stufe stellen und du hast auch eine taktische Herausforderung.

Meinen Vorrednern kann ich mich sonst bei FF Tactics anschließen (ist das Einzige das ich gespielt habe)
Komplex und war trotzdem nie völlig unfair.

[Blizzard]

@Torin:Ich glaube, CK hat Baldurs Gate und Dragon Age schon gespielt.

[Crimson King]

Vor allem habe ich es auch erwähnt, und zwar als die Sorte Spiel, nach der ich eben nicht fahnde, da der Fokus klar auf Rollenspielaspekten, speziell Exploration und Dialogen liegt, und so taktisch fand ich die Kämpfe auch nie.

[Torin Wandersman]

Hm, dann muss ich mich da verlesen haben. Sorry.

Falls du dich für Nintendo erwärmen kannst könte Fire Emblem was für dich sein, nach allem was ich so höre.
Mit Permadeath kommt dann die Identifikation spätestens wenn einer der Charaktere gestorben ist.

[Crimson King]

Permadeath ist kein Kriterium. Den gab es auch bei XCOM.

Der FFT-Chefdesigner Yasumi Matsuno hat sein Kickstarter-Projekt Usung Story durch die Tür bekommen. Die Umsetzung wird allerdings noch auf sich warten lassen.

[Tele-Chinese]

Fire Emblem ist super. Genau das was du suchst. Man kann Charaktere aufpowern und aufleveln, es gibt eine Story - die ist auf dem Nintendo DS ganz ok - und taktisch ist es auch.
Ein anderes tolles Spiel ist Final Fantasy Tactics A2, welches auch für den Nintendo DS ist. Story gibts, Taktik gibts, und man hat nette Charaktere. Man muss halt die Optik und das Knuddelige mögen. Ist aber ein tolles Spiel.

[Tequila]

Wenn es Online sein darf, probier Dofus aus. Die ersten 20 Level sind kostenfrei, dann kostet es 5€ pro Monat, bis dahin weißte aber schon, ob es was für dich ist...

[Urias]

Eventuell wurde es ja schon erwähnt, aber wie wärs mit Shadowrun Returns? Spielt sich ein wenig wie X-Com und hat Rollenspielaspekte drin.

[rayen]

Eventuell wurde es ja schon erwähnt, aber wie wärs mit Shadowrun Returns? Spielt sich ein wenig wie X-Com und hat Rollenspielaspekte drin.

Das ist ein guter Tip. Ist zwar eher ein Rollenspiel mit Taktikelementen, gefiel mir aber sehr gut. Da ist auch ein sehr potenter Editor dabei und schon sehr viel Fan Content.

[Darius der Duellant]

Dann aber bitte direkt Dragonfall mitkaufen.
Die Kampagne ist richtig schön geschrieben.

[Crimson King]

Blackguard und Shadowrun werden sicher in naher mit mittlerer Zukunft gekauft. Die stehen zwar - vor allem ersteres - nicht unbedingt im Fokus dieses Threads, dürften meinen Geschmack aber trotzdem treffen.