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Hilfe, freilaufende Hexen! (Vodacce & Vesten)

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Reviel:
Hallo, liebe Leute!

In meiner 7te See Runde werden demnächst eine Schicksalshexe und eine vestener Skjaeren (Schwerpunkt "Wetterhexe") rumlaufen. Zu beiden Charakterklassen habe ich noch ein paar offene Fragen und hoffe, dass ihr mir da weiterhelfen könnt. :)

Erstmal die Schicksalshexe:
Ich habe da in den Büchern Widersprüchliches gelesen.  wtf? Einerseits sollen die Frauen unbedingt im Land bleiben und müssen sogar rausgeschmuggelt werden, zudem gibt es Männer, die sich auf die Jagd nach entlaufenen Hexen spezialisiert haben. Andererseits heißt es aber auch, dass Schicksalshexen am besten die Händler begleiten, damit diese die besten Geschäfte machen. (Oder ist das nur eine Wunschvorstellung?)
Zumindest habe ich es in meiner Runde jetzt so geregelt, dass die Hexe erstmal in einer offiziellen Untersuchung - und mit entsprechender Bewachung - das Land verlässt. Die Bewachung wird sehr schnell das Zeitliche segnen und die Hexe ist dann vorerst MIA und gilt noch nicht als entlaufen. Aber irgendwann wird ein Auftrag ihrer Familie ihr da keinen Rückhalt mehr bieten und da möchte ich mich vorher absichern, wie ich am besten verfahren sollte.
Wenn es soweit ist, würde ich ihr gerne "Gejagt" als Hintergrund geben und natürlich Leute auf sie ansetzen. Aber der Charakter sollte weiterhin spielbar bleiben. Also sollte sie sich nur vorsehen, wenn sie offensichtlich als Schicksalshexe gekleidet durch die Gegend läuft? Bzw. wenn Vodacce in der Nähe sind - besonders, wenn es sie doch mal wieder in ihr Heimatland verschlägt?
Da wäre ich für eure Erfahrungen und Ratschläge dankbar.


Und nun die Wetterhexe:
Erinner ich mich richtig, dass die Vesten genau wie die Ussurer Tauschhandel betreiben? Wie wäre das dann mit dem Vorteil "Adlig"? Die Idee wäre, dass der Charakter die Tochter eines Stammeshäuptlings ist und auf die Reise geschickt wird. Aber mit dem Vorteil hätte sie dann ja auch ein gewisses Grundeinkommen und da strauchel ich gerade. Wird das dann z.B. in (verarbeiteten) Edelmetallen oder dergleichen ausbezahlt? Gemessen an der Kultur erscheinen mir 500 g pro Monat auch fast ein bisschen viel, wobei da vermutlich nicht jeden Monat ein hochmotivierter Botenreiter aus der Ferne kommt, um das Taschengeld zu übergeben. Auch da bin ich für Ratschläge dankbar!

LG,
Reviel

Skyrock:
Zu letzterem: Der Vorteil "Adelig" ist nicht zwingend gleich bedeutend damit, adelig zu sein, sondern dreht sich erst einmal um den regelmechanischen Effekt, Land zu besitzen und als Ertrag daraus monatlich 500G zu beziehen.
Landloser Adel wird besser über "Erbschaft" abgebildet. Damit hat der Charakter einen gewissen Grundstock, muss dann aber schauen wo und wie er Geld auftreibt. Manche Quellenbücher bieten hier spezifischere Vorteile wie "Roving Don", die ähnlich funktionieren.

Reviel:
Danke für deine Antwort!

Es geht mir eher darum, wie der Vorteil "Adelig" in dieser speziellen Gesellschaft funktionieren würde, da die Vestener ja etwas anders angelegt sind als die übrigen Nationen Théas. Vielleicht noch vergleichbar mit den Clans der Hochlandmarschen, da ja sogar Ussura "richtige" Adelige vorweisen kann.

Oder wäre "Erbschaft" als Startguthaben die richtige Wahl, da die Stämme nicht wie Adlige aus anderen Nationen regelmäßige Abgaben aus dem Umland erwirtschaften? Eventuell wäre das tatsächlich eine gute Idee - einmal wird einem Vestener sein Adelstitel außerhalb der Heimat kaum etwas bringen und so umgehe ich auch das Problem, wie ich es dem Charakter jeden Monat zukommen lasse.

Skyrock:
Im Vendel-QB gibt es noch speziell den Vorteil Jarl, der ähnlich wie Adel funktioniert, aber billiger ist und nur 100G Einkommen im Monat verschafft.

Wenn dir das immer noch zu heftig ist, aber die Einmal-Erbschaft zu lasch, dann mache den Stammesfürsten regeltechnisch zum Mäzen/Patron, der gelegentlich etwas Taschengeld überweist.

Ludovico:
Zu Vordacce:
Wenn ich mich recht erinnern kann, waren die Stregas immer die ersten Frauen im Haus. Also wenn ein Händler aus Vordacce auf Reisen geht, dann begleitet ihn seine Frau und so lange diese unter der Aufsicht ihres Gatten ist, ist alles koscher und sie gilt als "In Vordacce".

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