Pen & Paper - Spielsysteme > Pathfinder/3.x/D20
[PF] Königsmacher/Kingmaker - Tipps, Best Practise und Erfahrungsaustausch
Darius:
Mein Kritikpunkt ist, und nicht nur für den Kingmaker AP, dass man es von Seiten der Autoren nicht schafft einen AP zu schreiben, der einfach wirklich cool ist. Sondern der SL muss ihn eigentlich wirklich komplett überarbeiten und ganz viele Sachen anders machen, damit er cool wird. Ich weiß nicht, ob das jetzt an uns liegt (unsere Spielgruppe) oder das allgemein so wahrgenommen wird. Die Pathfinder APs sind teilweis schlecht geschrieben und langweilen mich sowohl als SL (Schlangenschädel) als auch als Spieler (Kingmaker, Kadaverkrone) zu Tode, wenn nicht meine tolle SLs die gut umbauen würden. Weil uns die SL oftmals im Nachgang erzählen, wie das Abenteuer by the book gewesen wäre. Und dann kommt immer mal wieder ein großes GÄÄÄÄÄHHHN.
Slayn:
Hm, also eine Sache des persönlichen Anspruchs also. Ich muss gestehen, mich machen die Dinger so selbst direkt auch nicht zu 100% an, einfach weil ich schon besseres gesehen habe. Aber ich habe Kingmaker und Jade Regent mir RPG-Neulingen gespielt und die Spieler und Spielerinnen in beiden Gruppen waren zum Teil nah am überlastet sein, jetzt nicht durch die regeln an sich, sondern dadurch, das sie Tropoi und Klischees, die "Alte Hasen" sofort sehen und drauf anspringen, so noch nicht kannten.
Luxferre:
Ich kann Darius (und demnach wohl auch Wasum) sehr gut verstehen.
Ich ändere auch recht viel, freigiebig und an die Gruppeninteressen (Cheliax ist immer gut, Thassilon oder Azlant, sowie Dämonenherrscher gehen auch immer) angepasst ab.
Sehr gern lese ich dann nach Abschluss einer Szene oder eines Plots die Vorlesetexte vor und wir beömmeln uns köstlich.
Die härtesten Texte waren aus dem Deutschen "Rote Hand des Unheils". Herzlichst gelacht haben wir.
Auch zeige ich gern Logiklücken auf. Gerade Serpents Skull hat da einige kleinere Holpersteine, die man als SL ausbügeln muss.
Daher kann ich Slayns Vorschlag zu KM nur deutlichst unterstreichen: alles lesen, danach von hinten nach vorn vorbereiten. Und nicht zimperlich mit Anpassungen umgehen.
Slayn:
Man sollte sich vor allem mal, so ganz dumpf, die 4 Pregens für den jeweiligen AP ansehen. Die sind der Benchmark für geforderte Fähigkeiten und den kommenden Schwierigkeitsgrad.
Dazu kommt, was ich mir generell für alle APs angewöhnt habe, mal die Werke zu durchforsten welche Skills jetzt wichtig sein werden.
Darius:
Ich möchte auch, dass ihr mich nicht falsch versteht: Ganz prinzipiell bin ich ja schon begeistert, was Pathfinder so anbietet an Support, Abenteuern, Pawns und ähnlichem.
Nur wollte ich halt einfach mal rummeckern, dass sie wirklich viel Potential verschenken. Da haben sie schon wirklich tolle Grundideen für eine lange Kampagne und dann bauen sie halt langweilige Encounter rein oder nehmen offensichtliche Klassiker in bestimmten Szenarien nicht rein.
Klar, Pathfinder/D&D ist halt einfach kampflastig und hat ganz bunte und skurrile Monster und so. Das weiß ich ja auch. Ich wünschte mir nur mehr "Stimmung" manchmal und weniger XP Lieferanten, die mir storytechnisch gar nix bringen und da sind wir eben, um beim Topic zu bleiben, gerade bei Kingmaker manchmal zu doofe XP Geber drin.
Ich kenne jetzt ja noch nicht den ganzen Pfad und vielleicht kommt auch noch was cooles. Ich wünsche mir z.B. nochmal ein Ritterturnier mit Intrigen und höfischem Gehabe. ich wünsche mir Gesandte und Diplomaten und Bündnisse und Feindschaften. ich wünsche mir eine Braut aus einem anderen Adelshaus mit einer Hochzeit und einem Ball und dortigen Intrigen und so Sachen. das gibt doch so ein Szenario alles super her oder?
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