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Gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Systeme in Star Trek

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Andorian Spaceman:

--- Zitat von: YY am 15.12.2013 | 04:06 ---Das ist durch die Entfernungen doch ganz gut nachvollziehbar.
Die Planeten sind schließlich scheiße weit (tm) auseinander und ohne guten Grund verlässt man die Heimat nicht.
Mal davon abgesehen, dass nicht beliebig viel Transportkapazität zur Verfügung steht und das alles einen gewissen Aufwand bedeutet.

--- Ende Zitat ---
Durch den Warpantrieb ist die Reisezeit zwischen den Welten aber recht überschaubar. Die Frage ist nur wie verbreitet und zugänglich ist diese Technik wirklich. Es gibt ja doch einiges an privaten Schiffen.   


--- Zitat von: Sashael am 15.12.2013 | 09:09 --- (Klicke zum Anzeigen/Verstecken)Es wird nie Sozialismus geben, darauf können wir uns gerne einigen. Denn per Definition hat Sozialismus nichts, aber auch gar nichts mit Unterdrückung, Ausbeutung und Diktatur zu tun. Und wie du auf das schmale Brett (eher so das hauchdünne Drahtseil) kommst, Sozialismus wäre eine Weltanschauung, die auf niederen Instinkten wie Neid und Hass basiert, ist extrem unverständlich.
Alleine der Name (Sozialismus) besagt ja, dass es sich um eine Ideologie handelt, die auf gesellschaftlicher Unterstützung beruht.
Falls jetzt jemand historische Beispiele bringen möchte: Es GAB nie einen sozialistischen Staat. Noch NIE! Es gab jede Menge Diktaturen, die die Grundidee der Gleichverteilung dazu mißbraucht haben, persönliche Errungenschaften einfacher Bürger zu verhindern und die Führungsriegen mit Luxus zu versorgen.
Würde ein Sozialismus existieren, was aus den selben Gründen nicht passieren kann wie eine funktionierende Anarchie, würden übrigens Abweichler und Andersdenke ziemliche Arschlöcher sein, weil sie die Idee des Sozialen Miteinanders zugunsten ihrer eigenen egoistischen Bedürfnisse (Hass und Neid anyone?) ablehnen.
Da Neid aber eine der Haupttriebfedern der menschlichen Motivation darstellt, kann eine Ideologie nicht funktionieren, die auf reiner Solidarität beruht. Irgendjemand findet immer Scheiße, dass er nicht auf Kosten anderer Menschen weniger arbeiten kann.
--- Ende Zitat ---
Das Problem  der Sozialisten ist sicher, dass sie nicht mal selber wissen was Ihn eigentlich ausmacht. Gemein haben sie im positiven Sinne nur ein Heilsversprechen in der Richtung „Irgendwann ist alles Gut“.
Alleine schon Idee, dass Alle Menschen einer Meinung sein könnten ist ziemlich absurd. Um Bei Star Trek zu bleiben, das ist Borg.
Selbst eine kleine Gruppe von Menschen die Ihr Handeln so Weit es Menschen vermögen am Gemeinwohl ausrichten  können doch niemals alle die gleiche Meinung vertreten.
Aus dieser Vorstellung von Kollektivismus ohne Eigentum und die Möglichkeit nach der eigenen moralischen Überzeugung zu handeln kann man doch nichts schaffen.
Wie soll sowas den jemals über eine sogenannte Diktatur des Proletariats hinauskommen.
Und die Ausrede, dass alle bisherigen Versuche nur nicht Konsequent genug waren finde ich nicht sehr zielführend. Ich bin gegen einen weiteren Versuch. Da gibt es Ideen die dem Menschen gerechter werden.


--- Zitat von: EensZweeDrü am 15.12.2013 | 12:20 ---150 Mitglieder, über 1000 Kolonien. Im Endeffekt nichts anderes als Bundesstaaten mit ihren Gemeinden.

--- Ende Zitat ---

Das ist auch spannend. Die genaue Zahl wurde ja recht spät festgelegt. Vor DS9 fühlte sich die Föderation deutlich überschaubarer an, als hinterher.

Kearin:

--- Zitat von: 1of3 am 15.12.2013 | 12:41 ---Wo hast du die zweite Zahl her? :)
--- Ende Zitat ---

Memory Alpha.


--- Zitat ---Und es ist eben ein etwas merkwürdiger Sprachgebrauch von "Planeten" zu reden. Es stellt sich dann auch direkt die Frage nach Stimmgewichten, wie jedes mal wenn man eine Bündnisstruktur bildet.

--- Ende Zitat ---
Die Mitglieder ("Planeten") sind gleichberechtigt. Jedes Mitglied entsendet einen Vertreter in den Föderationsrat. Wie sie ihren Vertreter für den Rat bestimmen, ist jedem Mitglied selbst überlassen.

Das Übergewicht der Menschen in der Föderation (trotz ~20 Mitgliedrassen AFAIR) liegt schlicht daran, dass die meisten Mitgliedswelten und ihre Kolonien von Menschen gegründet wurden.

1of3:

--- Zitat von: Abralax am 15.12.2013 | 13:09 ---Das ist auch spannend. Die genaue Zahl wurde ja recht spät festgelegt. Vor DS9 fühlte sich die Föderation deutlich überschaubarer an, als hinterher.

--- Ende Zitat ---

Inwiefern meinst du? Mir fällt nur eine Spezies ein, die DS9 hinzugefügt hat, Grazeriten in Person von Präsident Yaresh-Inyo.

Möglicher Weise Elaysians in Form von Melora Pazlar und Tiburonesen. (In der Serie wird nicht gesagt, dass ihre Heimatwelten Mitglieder sind. In den Apokryphen sind sies, aber da kommt man dann auch entspannt über 150 drüber.)


@Ein: Wo genau da? Unter Federation Colonies lese ich das nicht. [Edit: OK, unter "Federation" an sich.]

Wie der Föderationsrat zusammen gesetzt wird, wird in der Serie nie erklärt. In den Apokryphen ist natürlich Articles of the Federation beste Quelle, in welchem Buch die Präsidenten und ihr Stab die Hauptrolle spielen. Da passt deine Erklärung.

Dark_Tigger:
Ohne jetzt alles in diesem Thread gelesen zu haben, die Föderation wie sie in den neuren Serien vorkommt, scheint mir viel Ähnlichkeit mit der "Kultur" von Ian Banks zu haben.
Das würde die scheinbaren wiedersprüche im System erklären (da ist kein System), und den politischen Einfluß und die große Bandbreite der Aufgaben der Flotte (da ist sonst niemand der das übernehmen könnte) analog zu "Kontakt" bei der Kultur.


--- Zitat von: Quaint am 14.12.2013 | 18:26 ---Ja, das ist alles sehr nebulös.
Ich erinnere mich, dass Kirk in der Orginalserie mal angab, autorisiert zu sein für Dilithiumkristalle einen fairen Preis zu bezahlen. Die Bergleute waren dabei definitiv Menschen. Ob sie auch Föderationsmitglieder waren? Keine Ahnung.

--- Ende Zitat ---
War die erste Serie nicht vor der Erfindung der Replikatoren? Da dürfte Geld dann ja noch eine andere Rolle gespielt haben. ;)

Feuersänger:
Da die ST-Folgen von X verschiedenen Autoren geschrieben wurden, widerspricht sich der Kanon da halt schonmal.
Beispiel TNG:
in manchen Folgen spielen sie Poker, offensichtlich um Geld (die Rede ist von Monatsgehältern und so). In anderen Folgen sagen sie, dass es kein Geld mehr gibt; zB als sie den tiefgefrorenen Börsenmakler aus dem 20. Jahrhundert auftauen. Und iirc gibt es sogar Folgen, wo sie Mühe haben, das ~Konzept~ von Geld zu verstehen.
Heute Abend schau ich mal, ob ich noch Beispiele finde.

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