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Abenteuerpfade - Meinungssammlung - Pathfinder

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Rhylthar:

--- Zitat von: Feuersänger am  3.02.2014 | 20:39 ---Auch wer ganz andere Prioritäten im Spiel setzt, profitiert ebenfalls von optimierten Charakteren. Hab ich aber alles in der jüngeren Vergangenheit schon ausgeführt. Wer z.B. vor allem Fokus aufs Charakterspiel legt, hat mit einer optimierten Gruppe den Vorteil, dass die lästigen Kämpfe schneller vorbei sind - und mehr Zeit fürs Rollenspiel bleibt.

Nehmen wir an, wir haben eine 4stündige Sitzung. Im Abenteuer eingeplant sind Kämpfe, die im Durchschnitt 2 Stunden dauern würden. Eine Bauergamer-Gruppe gimpt so umständlich rum, dass sie für die Kämpfe 3 Stunden brauchen, also nur 1 Stunde fürs Rollenspiel bleibt. Die Powergamergruppe hat die Kämpfe in 1 Stunde abgefrühstückt und hat also insgesamt 3mal soviel Zeit für Nicht-Kampfaktivitäten wie die Bauergamer.

--- Ende Zitat ---
Hm, diese Betrachtung lässt aber den "flexiblen" SL vollkommen aussen vor, oder? Ebenso wie die Formel "Mehr Gegner, mehr EXP, mehr Loot--> Win!".

Es ist ja nicht so, als würde es für einen einigermaßen findigen SL keine Möglichkeiten geben, seine Begegnungen derart anzupassen, dass sie herausfordernder werden, ohne das CR signifikant/überhaupt zu heben. Fängt beim Austausch von Gegnern an (bei gleichem CR), geht weiter mit Anpassung von Zaubern und/oder Feats oder taktisches Vorgehen. Bsp.: Kazmojen (Shackled City AP, Life´s Bazaar) ist ein Half-Troll mit Reach. Warum dies nicht "ausnutzen" und ihm statt der Ugrosh z. B. die Spiked Chain in die Hand drücken? Am CR ändert dies nichts.

Einziger "Vorteil" bei nicht optimierten Charakteren: Der SL kann öfter einfach by-the-book spielen, weil dies ausreicht, um die Charaktere zu fordern.

Allerdings muss natürlich immer ein Gruppenkonsens vorhanden sein; wenn die Charaktere zu unterschiedlich sind, wird es schwierig(er).


Grimtooth's Little Sister:

--- Zitat von: Feuersänger am  4.02.2014 | 00:52 ---Das geht aber aus deinem vorigen Beitrag für mein Verständnis überhaupt nicht hervor. Du hast geschrieben "dann leg ich noch ein paar Gegner nach", was sich für mich so liest, als seist du der Meinung, dieser Gruppe würden die vorgesehenen Kämpfe zu leicht fallen.

--- Ende Zitat ---

Ja, das war auch so, allerdings war das nicht wirklich ne Characterspielgruppe. Die mochten Action eigentlich lieber und das ging auch trotz nichtoptimiert recht gut. Wobei da auch jeder seine Regeln kannte (oft besser als ich) und nicht erst im Charakterbogen nachsehen musste, was er/sie und der Rest der Gruppe eigentlich kann. Solche Verzögerungen und langes Nachdenken sind ja bei nicht kampforientierten Gruppen der Hauptgrund für ewige Kämpfe.

Feuersänger:
Soll die Spiked Chain ihn jetzt buffen oder nerfen?
In 3.5 wär es freilich ein Buff, aber in PF haben sie die Waffe ja zu Tode generft... man soll ein Feat bezahlen, um schwächer als mit einem Heavy Flail zu sein. Das ist doch kein Geschäft.

Aber ich habe auch schon Gegnern Waffen in die Pranken gedrückt, die gefährlich aussehen und sie schwächer gemacht haben. ;)

Allerdings sehe ich es grundsätzlich nicht so richtig ein, wenn ich schon theuer Gelt für Printmodule ausgebe, da noch extra Arbeit in die Gegneranpassung zu stecken. Dann kann ichs ja auch gleich selber machen.

Grimtooth's Little Sister:
Arbeit isses eigentlich weniger, eigentlich mehr eine Spontanreaktion auf stärkere Spieler.

BobMorane:
Deswegen hatte ich meine Aussage ja auch noch mal richtig gestellt.

Es ging mir darum, dass Gruppen, je nach Ihrer Zusammenstellung, unterschiedliche Herausforderungen meistern können. Das gleiche gilt für unterschiedliche Optimierungsgrade.

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