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Mini-System zum Strukturieren von Kämpfen und Charakterbau

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Praion:

--- Zitat von: Schalter am 28.01.2014 | 14:53 ---Die Punkte gibts durch gutes Rollenspiel wieder, und vielleicht 1 pro Nachtruhe?

--- Ende Zitat ---

Vielleicht als Fanmail aus einem zentralem Pool? Ansonsten ist "gutes Rollenspiel" sehr geladen. Wer schätzt das ein? Nur der SL?
Fanmail umgeht das ganze da so, zumindest ein wenig.

Wie umgeht das System das "ich zerstöre den Mond!" Problem in dem ein Spieler seinen Chip einfach dafür einsetzt? Wie viel darf ich erzählen bevor eine "Probe" gemacht werden muss?

1of3:
Das ist ja im Grunde ein sehr ähnlicher Ansatz wie The Pool.

Arldwulf:

--- Zitat von: Schalter am 28.01.2014 | 15:10 ---Na ja, ein Erfolg ist ein Erfolg: Wenn man was versucht, die "typische Talentproben-Situation", über eine Klippe springen, nach jemandem mit dem Schwert schlagen, auf dem Ball versuchen die Telefonnummer der First Lady rauszukriegen, oder was auch immer, soll es ja eine Spielregel geben, die den Mitspielern sagt, ob das klappt oder nicht. Ein Charakter, der eine Eigenschaft vorbringen kann, die sich dafür eignet, schafft es automatisch. Alle anderen mussen einen "Erfolgs-Punkt" einsetzen, oder würfeln. Ein Misserfolg bedeutet, es gelingt nicht -- schön doof beim versuchten Sprung über die Felsklippe, im Ballsaal vielleicht nur etwas ärgerlich.
Der Grad des Erfolgs oder Misserfolgs kann dann ja dem Spieler und dem SL überlassen sein.

--- Ende Zitat ---

Das Problem ist: Wenn du dies nicht definierst - welchen Nutzen hat dann das System gegenüber "ihr sagt was ihr macht, ich sag ob es Erfolg hat" ?

Hier könnte man viel feiner definieren wie die Eigenschaften des Charakters sind, und auch die Erfolge genauer auf die Aktionen anpassen.

Wenn ich am Ende ohnehin aushandeln soll was die Folgen der Aktion sind, wozu dann überhaupt ein System welches regelt welche Aktionen erfolgreich sind?

Und wie können Spieler vorab sagen ob etwas erfolgsversprechend ist? Woher weiß beispielsweise der Charakter mit der Eigenschaft "Springen" wie weit er üblicherweise springen kann? Und woher weiß der SL was angemessen wäre?

Schalter:

--- Zitat von: Praion am 28.01.2014 | 15:31 ---Vielleicht als Fanmail aus einem zentralem Pool? Ansonsten ist "gutes Rollenspiel" sehr geladen. Wer schätzt das ein? Nur der SL?
Fanmail umgeht das ganze da so, zumindest ein wenig.

--- Ende Zitat ---

Finde ich ne prima Idee! Das senkt die SL-Willkür, und überhaupt ist es schön, wenn andere Spieler am Belohnungssystem beteiligt sind. Sie dürfen es nur nicht aus taktischen Gründen ausnutzen, aber das hängt von der Reife der Beteiligten ab.


--- Zitat von: Praion am 28.01.2014 | 15:31 ---Wie umgeht das System das "ich zerstöre den Mond!" Problem in dem ein Spieler seinen Chip einfach dafür einsetzt? Wie viel darf ich erzählen bevor eine "Probe" gemacht werden muss?

--- Ende Zitat ---
Ich dachte, wenn man was Ernstzunehmendes damit macht, ist es halt nötig die Fähigkeiten des SCs genau zu beschreiben, aber in Text oder Stichworten statt in Punkten. Davon abgesehen muss es "common sense" sein: Spielt man einen Halbgott, der übermenschliche Fähigkeiten hat, kann er vielleicht auch den Mond zerstören, aber normale Charaktere können, was normale Menschen können. Man müsste aber auf jeden Fall eine Liste haben mit Fähigkeiten oder Besonderheiten für sowas (spezielle Rassen, Elfen, Zwerge und so weiter), nur dass es keiner Spielregeln dafür bedarf. Es ist nur noch wichtig zu wissen wer wozu in der Lage ist, theoretisch. (Ob es auch klappt hängt von der Situation ab.)

Schalter:

--- Zitat von: Arldwulf am 28.01.2014 | 15:41 ---Hier könnte man viel feiner definieren wie die Eigenschaften des Charakters sind, und auch die Erfolge genauer auf die Aktionen anpassen.

--- Ende Zitat ---

Na ja, die Idee ist es ja, nicht zu sehr ins Detail zu gehen mit den Regeln um es SEHR simpel zu halten. Natürlich könnte man aber sagen, eine Eigenschaft wird nicht von 1-2 Worten beschrieben sondern von einem Absatz. Da ist dann womöglich die nächste Schwierigkeit die Spielbalance, weil ausgefuchste Spieler Sätze zu bilden imstande sind, nach denen ihre SCs ihre Eigenschaft öfter einbringen können als andere Spieler. Grade für Neulinge vielleicht nicht geeignet..?


--- Zitat von: Arldwulf am 28.01.2014 | 15:41 ---Und wie können Spieler vorab sagen ob etwas erfolgsversprechend ist? Woher weiß beispielsweise der Charakter mit der Eigenschaft "Springen" wie weit er üblicherweise springen kann? Und woher weiß der SL was angemessen wäre?

--- Ende Zitat ---
Auch über die Einschätzung dessen, was in der Spielwelt "realistisch" ist. Klar kann man darüber ins Diskutieren kommen am Tisch, das ist womöglich ein Nachteil (muss es aber nicht sein). Wahrscheinlich setzt das voraus, dass die Spieler ein Gefühl dafür kriegen worauf der SL und die Runde als Ganzes hinazs wollen.

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