Pen & Paper - Spielsysteme > D&D4E
Was ist bei 4E falsch gelaufen...
Slayn:
--- Zitat von: Dr. Jan Itor am 19.10.2014 | 15:19 ---Wenn man sagt "Ich will das unterschiedliche Dinge in der Spielwelt auch durch unterschiedliche Mechaniken abgebildet werden (obwohl die Auswirkungen die gleichen sind)", dann ist das ein Argument. Das käme mir so nur nie in den Sinn. Sagt das echt irgendwer: "Ich habe lieber 4 unterschiedliche Systeme Schaden zu machen damit sich Kämpfer, Zauberer, Kleriker und Schurke unterschiedlich anfühlen"? Und wenn ja, warum? Also, ich versteh's ehrlich nicht und würd's gern wissen.
--- Ende Zitat ---
Regeln (und Würfel) sind nun mal das greifbarste Element eines Charakters das ein Spieler auch wirklich in die Hand nehmen kann. Die Verwendung von verschiedenen Subsystemen, auch wenn sie zum gleichen Ergebnis führen, sorgt halt dafür das sich die "Haptik" der Klassen substantiell unterscheiden kann.
Man kann das ganz gut bei den PF-Klassen sehen, da gibt es welche mit X/Day Mechanik, welche mit einem Punktepool und welche mit Slotmechanik. In der 4E kamen ja später die Psi-Klassen mit ihren Power Points dazu, was auch, trotz gleichem Ergebnis, zu einem anderen "Feeling" geführt hat.
Ähnliches kann man bei der Frage "Wer würfelt?" betrachten.
Eulenspiegel:
--- Zitat von: Vendes am 19.10.2014 | 23:16 ---Gib doch einfach zu, dass das mit dem Keywords dein Beispiel total auseinander nimmt. ;)
--- Ende Zitat ---
Wenn ich bei dir oder Arldwulf in einer Runde spielen und alle Powers als ImpAct nutzen darf, mit der Einschränkung, dass die Key-Words nicht gelten: Dann ja, dann gebe ich mit Freuden zu, dass ich mich wegen der Key-Words geirrt habe. (Disclaimer: Unter der Einschränkung, dass es ingame sinnvoll ist natürlich.)
Aber ich habe halt schon in zu vielen Runden gespielt, in denen die ImpActs klein gehalten wurden, als dass ich an einen Zufall glaube. Bei einem einzelnen SL könnte man noch davon ausgehen, dass er einfach schlecht ist. Aber wenn das regelmäßig in Runden passiert, scheint es eher systematisch zu sein.
bzgl. "Rune of Peace" vs. "Beschwichtigend Einreden"
In einer Welt, wo die meisten Common sprechen und wo man für die wenigen, die kein Common verstehen, Verständigungsrituale beherrscht, ist "muss dich verstehen können", keine wirkliche Einschränkung.
Aber mit der Willkür hast du genau das angesprochen, was ich weiter oben ja bereits moniert habe: Wenn der SL 10 Minuten Zeit hätte, sich was Vernünftiges zu überlegen, würde vielleicht auch was Vernünftiges dabei herauskommen. Aber eben weil der SL den Spielfluss nicht unterbrechen will und deswegen eher 10 Sekunden drüber nachdenkt, kommt bei der ImpAct erst recht nichts Sinnvolles heraus.
@ Arldwulf
Ach so, du meinst zweimal auf die gleiche Person beschwichtigend einreden. Klar, dass das nicht so ohne Weiteres möglich ist, ist klar. Es ging mir eher darum, in verschiedenen Encountern jeweils auf andere beschwichtigend einzureden.
Bezüglich Wuchtschlag:
Und es geht mir nicht darum "genau dies" zu duplizieren. Es geht mir darum, dass ein Charakter, der bisher immer beherrscht kämpft, auch mal ausrasten kann und dann halt extrem heftig zuschlägt. Und das sollte sich auch regeltechnisch auswirken.
Oder dass ein Charakter sieht, dass seine Waffe immer abprallt und deswegen jetzt einmalig mit voller Wucht zuhaut.
--- Zitat --- Das sind dann die Situationen in denen ihre Charaktere eigentlich etwas sehr charaktergerechtes tun, etwas spannendes und zum erzählen einladendes - und während einige Spieler dies dann nutzen und toll finden, kommt bei anderen nur "ich drück den Button A für Effekt X" an.
--- Ende Zitat ---
Bei mir ist es weder das eine noch das andere.
Ich finde charaktergerechtes Handelns einer selbst Willen langweilig. Und ich finde "drück den Button A für Effekt X" ebenfalls langweilig.
Was ich gerne möchte: Dass mein SC charaktergerecht handeln kann und dass dies dann die entsprechenden regeltechnischen Auswirkungen hat.
Arldwulf:
--- Zitat von: Eulenspiegel am 20.10.2014 | 20:16 ---Bei mir ist es weder das eine noch das andere.
Ich finde charaktergerechtes Handelns einer selbst Willen langweilig. Und ich finde "drück den Button A für Effekt X" ebenfalls langweilig.
Was ich gerne möchte: Dass mein SC charaktergerecht handeln kann und dass dies dann die entsprechenden regeltechnischen Auswirkungen hat.
--- Ende Zitat ---
Einfach weil ich den Satz schon lang mal wieder sagen wollte:
Dann ist die 4e eigentlich genau das richtige für dich. ~;D
Ok, etwas ernsthafter: Ich denke, das gerade dieser weite, viele Spielweisen ermöglichende Ansatz in Verbindung mit der Modularität sehr viel mit den vielen verschiedenen Wahrnehmungen zu tun hatte. Manche Gruppen haben einfach Dinge weggelassen, entweder weil sie diese nicht mochten, oder aber zu wenig wussten was man damit anstellen kann. Und wenn dazu noch wenig Beschäftigung mit den Details im Spiel dazu kommt gibt es eben zum Teil sehr weit entfernte Positionen. Das berühmte ganz andere Spiel.
Eulenspiegel:
--- Zitat von: Arldwulf am 20.10.2014 | 20:33 ---Dann ist die 4e eigentlich genau das richtige für dich. ~;D
--- Ende Zitat ---
Ich weiß. Deswegen bin ich ja im Thread.
Ich mag D&D 4 wirklich sehr. Aber manche Sachen nerven mich halt auch gewaltig.
Bei Spielen, die ich blöd finde, besuche ich gar nicht erst den Thread zu den Spielen.
Skele-Surtur:
Zumindest mir fällt ad hoc keine Lösung für das vorliegende Problem ein. :(
Offenbar sind doch mehr SLs mit der Sache überfordert, als ich vermutet habe. Gut, wieder was gelernt, aber schad' isses trotzdem.
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