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Opus Magnum: Geister in der Mauer

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achlys:
Sehr geil. Und passend zu dem 25. Jubiläum zum Fall der Mauer.

Der dtv hat zum Thema einige Buchempfehlungen. Evtl. als Hintergrundmaterial interessant.

Das Setting erinnert mich ein wenig an Nobilis, das ich auch gerne gespielt habe. Auch hier müssen die Charaktere als Verkörperungen einer bestimmten Sache Probleme lösen, die sie nicht immer mit ihrer Einstellung vertreten können.

FAE finde ich auch den richtigen Ansatz zu Setting. Ich würde schon bei den Approaches bleiben, diese aber evtl. modifizieren.

Ladidadi:

--- Zitat ---... da noch ein paar setting-inhärente Ansätze mit reinzubringen, etwa eine antagonistische Organisation, die um die Fragmente weiß und die Mauer zu Fall bringen will.
--- Ende Zitat ---

Angeführt von David Hasselhoff! :)

Im Ernst: Das ist echt abgefahren. Respekt.

La Cipolla:
Gawd, I want to hassel the Hoff. @_o
Befürchte aber, das ernst aufgezogene Konzept lässt das diesmal nicht zu, zur Abwechslung (Hasselhoff kannst du heute nicht mehr ernst aufziehen). :D Hm, aber die Popkultur-Schiene wäre für ein einzelnes Abenteuer vielleicht gar nicht so uninteressant, mal sehen.

@achlys: Danke für den Link. :A Bei Approaches guck ich erstmal, WAS die Fragmente am Ende eigentlich so alles können sollen, dann kann man da besser drüber nachdenken. Danke für den Input!

rollsomedice:
Schräg erzähl mir mehr

La Cipolla:
Ich habe jetzt länger überlegt, wie die Fragmente mit der realen Welt interagieren. Es sind ein paar nette Ideen bei rumgekommen, aber am Ende werden die Möglichkeiten wohl überschaubar bleiben. Die einzelnen Fähigkeiten sollen dann jeweils sehr charakteristisch und vielfältig anwendbar sein, nicht zuletzt, damit die Kreativität nicht in einer Masse von Optionen untergeht, bei denen man immer irgendetwas augenblicklich Passendes findet. Es verursacht Stress, eine Fähigkeit in stärkerem Ausmaß einzusetzen. Selbiges gilt, wenn die Berliner Mauer körperlich weit entfernt ist; es ist beispielsweise schwieriger, jemanden zu beeinflussen, der von seiner Laube aus einen Anschlag auf die Mauer plant, als jemanden, der bereits davor steht.
Die Fähigkeiten sind die einzigen Möglichkeitn der Fragmente, mit der Realität zu interagieren. Momentan soll jedes Fragment alle Fähigkeiten beherrschen, aber jedes Fragment muss auch (mindestens) einen "alchemischen" Stunt wählen, der einen neuen Twist, eine leicht veränderte Anwendungsmöglichkeit, freischaltet. Dadurch soll ein bisschen crunchige Individualisierung ins Spiel kommen. Ich tendiere gerade auch zu den normalen FAE-Approaches, übrigens.

Exkurs: Materia Prima ... weil sie für einige Fähigkeiten relevant ist!
Die Materia Prima ist die Urmaterie, sozusagen das formbare Nichts, in dem sich die Fragmente aufhalten. Es ist keine handfeste, begehbare "Ebene" im klassischen Fantasy-Sinn, sondern ein endloses, verworrenes, dunkles Konzept ohne weltliche Vorstellungen von Raum und Zeit. Hier können die Fragmente kommunizieren (was sich meistens in glimmenden Symbolen ausdrückt, der Visualisierung zugunsten), und hierher müssen sie zurückkehren, wenn sie sich über weite Entfernungen bewegen wollen (ein Fragment kann immer nur an einem Ort präsent sein). Es gibt sozusagen die Zustände "in Materia Prima" und "in den Mauern eines bestimmten Orts", zwischen denen man innerhalb einer Runde wechseln kann, wenn die Handlung intensiv wird.


Die folgenden Fähigkeiten sind irgendwo sicher. Sie werden in der einen oder anderen Gestalt im Spiel landen, die Namen sind aber noch ausnahmslos WIP.

* Weissagung: Das Fragment verschafft sich eine Orientierung, um die Gefahr zu durchschauen, die der Mauer droht, oder den Lauf der Ereignisse vorherzusehen. Prognose basiert auf astrologischen Konzepten und kann nur in der Materia Prima verwendet werden. Besonders klare, umfassende oder gezielte Visionen verursachen Stress.
* Transformation: Das Fragment versetzt die Wände eines Orts, um die Realität zu beeinflussen, wobei "Wände" auch Fenster, Zäune, Leitplanken und ähnliches sein können. Besonders aggressive Veränderungen (etwas das Erschaffen einer Sackgasse auf einer großen Straße oder das Einkerkern eines Menschen) verursachen Stress.
* Homunkulus erschaffen: Ein künstlicher Mauersklave, der einer normalen Person ähnelt, tritt aus einer Wand (oftmals, aber nicht immer handelt es sich dabei um Soldaten). Homunkuli sind Mooks. Einen Mauersklaven aufrechtzuerhalten, verursacht immer Stress, und noch mehr, wenn die Kreatur als realer Mensch durchgehen soll.
Dann gibt es noch ein paar Fähigkeiten, bei denen ich mir nicht sicher bin. Der Grund ist meistens, dass sie nicht so einwandfrei in die Vorstellung passen, die ich von den Fragmenten habe. Geht also erstmal davon aus, dass der Kram nicht reinkommt, oder nur als spezieller Stunt oder sowas. Feedback wäre hier aber cool.

* Transformation*: Das Fragment verwandelt einen Stoff in einen anderen. Wird viel Stoff verwandelt, oder sind Ausgangs- und Endstoff weit voneinander entfernt, erleidet das Fragment Stress. Kommentar: Die Umwandlung passt natürlich megagut zum Thema, und das Bild eines Mannes, der mitten auf der Straße in Treibsand versinkt, ist auch geil, aber irgendwie ... hm. Es beißt sich auch ein bisschen mit dem Mauer-Manipulieren weiter oben (nicht nur im Namen, müsste ich ändern), das ich eigentlich noch cooler finde, und es ist in der Anwendung auch nicht ganz so intuitiv.
* Verständnis: Das Fragment hat verbesserte Wahrnehmung, wenn es sich in den Wänden befindet, und kann durch das Hinnehmen von Stress sogar Menschen und Situationen durchschauen, also etwa Gedanken lesen oder Gefühlen erkennen. Kommentar: Das passt zum philosophischen Aspekt der Alchemie, ist aber irgendwie etwas sehr "Menschliches". Ich überlege, das Durchschauen einfach als Stunt für Weissagung einzubauen, oder als Stunt allgemein.
* Körperlehre: Das Fragment manipuliert die Stoffzusammensetzung im Körper eines Menschen und kann so pharmazeutische Effekte hervorrufen (Drogen, Medikamente, Gifte, Hormone etc). Kommentar: Ist halt auch etwas heftig direkt (und vielfältig). Vielleicht mache ich Stunts für ein paar wenige Effekte? Hm.
Bin da echt noch am Rumüberlegen, der Sweet Spot dürfte schwierig zu treffen sein. Ach ja, eine Sache: Gerade bei One-Shots wird es die Möglichkeit geben, menschliche Charaktere zu spielen. Das passt einfach zu gut rein.

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