Autor Thema: Endlich normale Leute!  (Gelesen 14415 mal)

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Offline Bombshell

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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #75 am: 9.03.2014 | 20:12 »
Ich finde es lustig wie einige hier mit ikonischen Helden in deren Spielen und Spielen, die sowas gut unterstüzen, argumentieren, wenn der OP doch viel lieber über dramatische Helden sprechen würde.
Kurze klare Worte

Offline Molcho

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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #76 am: 10.03.2014 | 03:18 »
Zwei Dinge:

1. Ich finde Heimlichkeit und Schlösser öffnen sind keine alltäglichen Fähigkeiten und kommen "fast" nur in Fiktion vor.

2. Mir ist ungefähr das gleiche Licht aufgegangen wie Jiba, jedoch outgame: Beim Schauen von "The Guilt Trip". Kein besonders guter Film, übrigens. Und wer den Film oder die Szene, die ich meine nicht kennt, dem sei nur kurz gesagt: Hauptcharakter geht mit Mutter auf Reisen, Mutter will mit Sohn auf der Reise seine Ex besuchen, Hauptcharakter ist komplett dagegen (ohne guten Grund), Autopanne zwingt beide dazu die Ex zu besuchen, die nun glücklich verheiratete Ex erwähnt beiläufig dass Hauptcharakter ihr einen Heiratsantrag gemacht hat (und sie ihn ablehnte).

Dieser kurze Moment, die unerwartete vergangene Niederlage des Hauptcharakters und das Mitleid der Mutter darüber, würde ich mir auch im Rollenspiel wünschen. Am Liebsten so, dass keiner es vorher wusste.

Diese Szene hat mich mehr beeindruckt als die meisten Superheldenfilme der letzten Zeit, deren Probleme mich nicht sonderlich berühren. (Ja, ich habe kurz davor Superman geguckt und war davon noch immer enttäuscht.)

Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #77 am: 10.03.2014 | 09:43 »

Was ich nicht nachvollziehen kann, ist, inwiefern die persönliche Verfassung eines epischen Charakters auf der Ebene des Spiels relevanter sein sollte, als die eines nicht-epischen. Ich meine, okay, im Setting vielleicht, aber auch da nicht wirklich (werdet ihr in Rollenspielrunden ständig mit den persönlichen Wehwehchen der wichtigen Setting-NSCs zugbombt? Ich glaube nicht).


Zugebombt vielleicht nicht, aber relevant sind die persönichen Probleme der NPCs durchaus, auch wenn sie mal nicht direkt zur epischen Story gehören. Ausserdem ist besagte Frau des Paladins ein PC, und sie müssen aufgrund einer anderen Situation unbedingt verheiratet bleiben.

Wir können in jeder erfundenen Welt selbige retten bis zum Abwinken, alles verändern was möglich ist etc. Das geht in einem realen Szenario nicht, was noch ein Faktor ist, der es in den meisten Fällen todlangweilig macht.
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Offline Teylen

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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #78 am: 10.03.2014 | 10:57 »
Vielleicht zunächst ein Eindruck zu den Serien.
Es ist korrekt das Drama-Serien ohne oder nur mit sehr dezenten phantastische Elementen den größten Anteil der TV-Unterhaltung ausmachen. Gerade in Deutschland wo sich Serien, außer in Ausnahmefällen, mit phantastischen Thema recht schnell auf den Rücken drehen.
Letztes Opfer: Sleepy Hollow.

Meines Erachtens kann man allerdings auch beobachten das Serien ohne den Anteil gerade in Rollenspielkreisen ein eher schlechteres ansehen geniessen. Unabhängig davon ob bei Greys Anatomy aufkommt das es unrealistische Beziehungsschmonzetten sei oder eingeworfen wird, wenn man offenüberlegt wie man Desperate Housewives in einem Rollenspiel umsetzen könnte, das man weder das Genre noch unbedingt die Zielgruppe - respektive das was man dort unterstellt - im RPG wünscht.

Ansonsten habe ich vor kurzem einmal meinen aktuellen Serienkonsum gezählt und bin auf 29 laufende Serien gekommen bei denen ich keine Folge verpasse. Hierbei stehen 6 Serien die ich unter Umständen als "normal" bezeichnen würde:
Hannibal, Boardwalk Empire, Devious Maids, Elementary, The Big Bang Theory, The Americans
Insgesamt 23 Serien gegenüber bei dem die Bezeichnung nicht hinkommt. Sortiert ist es nach Gefallen.
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Wieso unter Umständen? Weil ich von den angeführten Serien nur zwei auf einer mit Greys Anatomy vergleichbaren Ebene der Normalität sehe. Devious Housewives sowie Elementary. The Big Bang Theory ist einfach eine Comedy-Serie. Boardwalk Empire sowie The Americans spielen beide in der Vergangenheit, fokussiert auf einen Lebensbereich den eher die wenigsten Menschen zu der Zeit ausfüllten. In einem, aus europäischer Sicht, fremden Land.
Bei Boardwalk Empire kommt hinzu das die Figuren zwar interessant sind, jedoch nicht "normal" wirken und die zeitliche Distanz eine größere ist. Hinsichtlich Hannibal fordert einerseits der "abartige Serienmörder" mitunter etwas die Vorstellungskraft heraus, demhinzukommt das die Charaktere weniger normal sind als, jeder auf seine Weise, überaus gestört.
Die Konflikte mit denen sich die Figuren bei Boardwalk Empire, The Americans, Hannibal [oder auch das häufig genannte Breaking Bad] auseinandersetzen sind nicht normal. Klar, sie ziehen nicht aus um Drachen zu erschlagen, aber sie stehen vor der Herausforderung ihre Existenz im kriminellen Umfeld zu organisieren, ihrer Tätigkeit als KGB Agenten nachzugehen oder als Serienmörder ein Interesse an einem Profiler entwickelt zu haben.

Bringt man allzu alltägliche Konflikte und Probleme in phantastische Serien ein, kann das schnell dazu führen das die Serie genau dafür Prügel bezieht. Man werfe nur einen Blick in den Thread zu Arrow. Nun und auch bei Breaking Bad hatte sich während der Ausstrahlung eine gewisse Abneigung gegenüber Figuren wie Skylar oder Marie kultiviert, die im Grunde dazu dienten die alltäglichen Konflikte - neben Drogen kochen und aweso...böse sein - zu adressieren.

Woran liegt für euch der Reiz solcher Spiele? Und warum stoßen sie euch ab? Warum werden sie im Rollenspielbereich nicht mehr gespielt?[/b]
Direkt abstossen tut es mich nicht.
Ich finde es von der Grundkonzeption oftmals einfach langweilig. Das heißt insbesondere in der Serienform, sofern die Serie nicht einen gewissen Humor oder einen netten Twist besitzt.
Daneben kann es passieren das das Grundkonzept etwas sehr, prätentiös rüber kommt. Manchmal ist ein Lars von Trier Film interessant, spannend und lädt zum nachdenken an, manchmal kann ich bei sowas wie "Kalt wie der Abendhauch" richtig mitheulen. Manchmal finde ich aber das ganze auch gewollt oder mal "emo-scheiße".
Letztlich kann es auch zu anstregend werden. Nachdem mich "Die letzten Glühwürmchen" für eine Woche so richtig heftig runtergezogen hatte, brauche ich mir den Film erstmal nicht mehr anzusehen.

Dann kommt das Problem das Rollenspiele entweder auf der langweiligen Schiene fahren, das heißt man hat quasi "Lindenstrasse" oder es aber in die artsy-fartsy-emo-Ecke geht. Die dann auch mechanisch nahe am Monster kloppen bzw. der WoD ist nur das am Ende alle (Charaktere) heulen.

Wenn ich jedoch Greys Anatomy schaue, oder damals, als das geniale Desperate Housewives noch lief, dann gucke ich das nicht weil ich danach heulen mag.
Ich gucke das wegen der coolen Stimme am Anfang und am Ende, weil die mir so etwas sehr den Bauch pinselt.
Ich gucke das weil ich bei GA sehen will wie Christina Yeng rockt oder bei DA welche absurden Situationen durch Bree's konservative Haltung, Gabbys Model-Attitüde oder Susans Verplantheit entstehen.
Klar, es gibt da todtraurige Folgen. Die machen auch Spaß. Aber die sind nicht der Fokus der Serien, nicht der Kern. Weil am Ende am Seasonfinale, so nachdem Unglück zur Midseasonpause sind es keine Serien über Leute die an Gräbern heulen, sondern von Leuten die den Hintern wieder hochkriegen und dennoch coole (GA) oder humorvolle (DH) Dinge durchmachen und erleben.

Kürzer:
Die durchschnittliche Serie mit "Normalen" Inhalt ist ein Feel Good-Erlebnis
Die durchschnittliche RPG-Runde mit "Normalen" Inhalt ist ein Tränendrücker.


Letztlich ist da der Aspekt das man phantastische Elemente haben kann und die der charaktergeschichte nicht im Weg stehen.
Klar kann man Games of Thrones auch ohne Drachen, Ritter, Walker etc. pp. haben. Aber schaden tun sie auch nicht.
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Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #79 am: 10.03.2014 | 11:11 »

Und das ist der zweite Punkt: Wenn ich mit Fremden rede, die ich nie wieder sehen werde, kann ich viel freier sprechen, als wenn ich mit Leuten rede, deren Meinung über mich für meine Zukunft wichtig sein könnte (und sei es, weil ich sie als Freunde behalten will). Wenn ich nicht in die Rolle einer realen Person schlüpfe, sondern in einer phantastischen Welt spiele, ist es plausibler, dass ich als meine Maske spreche und nicht als ich selbst. Entsprechend muss ich nicht fürchten, dass meine moralisch fragwürdigen Handlungen als Schwarzmagier meine Freunde verschrecken - und es daher wagen, diese Handlungen auszuspielen (egal, wie ich selbst zu ihnen stehe). Stell dir vor, du würdest stattdessen den Angestellten spielen, der über Wochen hinweg intrigiert und dann seinen Kollegen beim Management anschwärzt, um eine Beförderung zu bekommen - und damit wissentlich dessen Zukunft ruiniert. Wird das die Sicht deiner Freunde auf dich verändern? Masken geben Freiheit.


Ich kann zwar icht gut mit Fremden reden, ausser sie teilen meine Interessen, aber ich finde diese Theorie interessant.

Ich habe selbst keine Probleme mit der Darstellung von fragwürdigen realen Chars. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen dass jemand denken könnte, dass das Verhalen eines PCs was mit dem Spieler zu tun hat, ausser dass selbiger diesen Char spielt. Deshalb hab ich auch mit diesen "Rollenspielen" die bei Psychologen oder Unternehmensberatern sogerne genutzt werden ein Problem. Wenn ich etwas spiele, bin das nunmal nicht ich.

Wenn einer meiner PCs was mit mir gemeinsam hat erwähne ich das meistens.
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Mamenchi

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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #80 am: 10.03.2014 | 11:52 »
Wenn ich etwas spiele, bin das nunmal nicht ich.

Wenn einer meiner PCs was mit mir gemeinsam hat erwähne ich das meistens.

hier würde ich dir gern widersprechen!!!

kein Mensch kann sich so gut verstellen

wenn du voll im Spiel aufgehst, dann bist du DU und nichtmehr irgendetwas verstelltes

selbiges gilt für stresssituationen oder verkaufsgespräche

wenn du also mit einem OT grinsen auf dem Gesicht nen zombie verbrennst oder pläne für einen Mobbing Angriff ausheckst, dann bist das du
wenn du den zombie kurz und schmerzvoll erlöst oder ingame minuten daran rummwerkelst, dann bist entweder ein soziopath oder das läßt gewisse rückschlüsse auf deine persönlichkeit zu

siehe big brother oder jungel camp, ich glaub nicht dass man sich da dauerhaft verstellen kann, nicht mal vor wildfremden

Offline Praion

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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #81 am: 10.03.2014 | 11:53 »
Je nach soziologischer Theorie kann dies stark angezweifelt werden.
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Mamenchi

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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #82 am: 10.03.2014 | 12:01 »
keine ahnung

ich habe es beruflich so erfahren und gelernt

und ich kenne um den bezug wieder aufs rpg zu kommen, genug leute, die immer ähnliche chars spielen. die typischen barden/magier/sozialen

einfach weil sie das mögen oder sein würden und wenn sie doch mal was anderes machen, mit dem char nicht warm werden

Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #83 am: 10.03.2014 | 12:12 »
Ich halte das für totalen Blödsinn.

Ich musste mich im Alltagsleben den größten Teil meines Lebens verstellen, von Kleinkind an immer jemand sein, der ich nicht bin und auch definitiv nicht sein will. Das klappte natürlich nur bedingt, weil ich nun mal eben vieles nicht kann, was normale Leute anscheinend problemlos hinbekommen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sich normale Leute nicht auch den größten Teil ihres Lebens verstellen müssen.

Wenn ich voll im Spiel aufgehe, spiele ich jemand anders - ich bin nicht dieser Char, und er/sie/es ist nicht ich. Ich kann das dann sogar besser als mit den erzwungenen Anpassern an die normalo Welt.

Ich bin weder eine terroristisch veranlagte Kampflesbe (einer meiner lange verflossenen SR-Chars), noch ein frauenhassender Halbelf mit Hang zum Saufen; ich bin keine Halborkbabarin, die den Sinn von Lesen und Schreiben nicht schnallt oder ein Teenagerhobbit, der denkt, seine große Liebe ist von einem Drachen entführt worden. Ich bin auch keine Schwarzhexe die aus Aberglauben immer möglichst alle Wörter in einem Satz mit gleichem Anfangsbuchstaben haben will. Und ich bin auch keine hundehassende Strassenkatze, die Cthulhu's Schergen bekämpft (und dabei nebenher Hunde abschlachtet und es auf die Schergen schiebt). Es wäre mir auch befremdlich, würde man mir unterstellen, ich wäre ein kleptomanischer Priester... und ich bin schon gar keine kleine Prinzessin mit Hang zur Magersucht, die sich vor allen möglichen Dingen ekelt und deshalb keine Alchemie lernen will.

Es mag sein, dass sich manche Spieler schlecht in ihre Chars versetzen können, oder auch nicht etwas spielen wollen was sie so ganz und gar nicht sind und dann dauernd Kopien von sich bauen die halt ein paar tolle Fähigkeiten haben. Aber darin liegt doch grade der Reiz - mal so zu tun als wäre man was ganz anderes. 


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Offline Archoangel

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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #84 am: 10.03.2014 | 12:28 »
Was bin ich dann als SL? Schizophren? Nach dieser Theorie müssten ja auch alle NSC ein Teil von mir sein ...
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Mamenchi

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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #85 am: 10.03.2014 | 12:32 »
Was bin ich dann als SL? Schizophren? Nach dieser Theorie müssten ja auch alle NSC ein Teil von mir sein ...

dazu müsstest jeden char den du richtig ausspielst, also so richtig mit herzensblut, einzeln betrachten ^^

Offline Archoangel

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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #86 am: 10.03.2014 | 12:42 »
Ich spiele IMMER mit Herzblut, da kannst du gerne meine Spieler fragen ... O.K. ... dann bin ich wohl "voll schizzo ey".
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Offline Slayn

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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #87 am: 10.03.2014 | 12:44 »
Naja, es gibt auch Leute die verdammt gute Schauspieler sind und sich zeitweise in eine Rolle verrennen können, also tatsächlich eine leichte Form von selbst-induzierter Psychose.
Ein Kollege von mir ist da so ein Fall, eigentlich ein sehr schüchterner Mensch, hat aber das Präsentieren mittlerweile so inhaliert das man ihn faktisch nicht mehr erkennt wenn er mit PowerPoint bewaffnet vor einer Menge steht.
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Offline First Orko

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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #88 am: 10.03.2014 | 12:47 »
Nun zu euch: Habt ihr längerfristige Runden ganz ohne phantastische, Superhelden-, Horror- oder SciFi-Elemente gehabt? Haben sie funktioniert? Woran liegt für euch der Reiz solcher Spiele? Und warum stoßen sie euch ab? Warum werden sie im Rollenspielbereich nicht mehr gespielt?

Nicht ganz - aber fast. Unsere wöchenliche "Extraordinary Gentleman"-Runde ging über...ich glaub 1-2 Jahre jetzt. Zwar war die Runde zum einen geprägt durch pseudowissentschaftliche Entdeckungen, Äther-Science und jeder unserer Charaktere hatte faktisch eine Superkraft - diese waren aber alle so in die Welt eingebettet, dass es zumindest eine dem Geist des 19. Jhd. entsprechende pseudowissentschaftliche Erklärung dafür gab.
Trotz dieser Beigaben war die Runde dominiert von den Problemen, sich in der gehobenen Gesellschaft der Belle Époque ergeben, wenn man dort als Außenseiter auffällt. Es geht um Ansehen, Macht, Kontrolle - alles Aspekte, die jeder aus seinem Leben kennt.
Das Versetzen der Probleme in eine andere Epoche hat aber in unserem Fall sicher dazu beigetragen, dass man sich dem Eskapismus gerne hergibt, auch wenn die Probleme zuvorderst "alltäglicH" sind - nur eben alltäglich für jemanden in der damaligen Zeit.

Braucht es diese Verfremdung aber, um zu funktionieren? Ich denke nicht. Für mich spielt es letztlich keine Rolle, ob ein Setting abgehoben oder bodenständig ist - wichtig ist mir nur, dass es mir ermöglicht einen Charakter mit einer gewissen Tiefe zu spielen, was automatisch bedeutet, dass sich die Geschichte um den/die Charaktere drehen muss (siehe einen der Nachbarthreads). Drama kann vor jedem Hintergrund erzeugt werden und spannend dargestellt - wie gut das funktioniert, hängt von althergebrachten Rezepten ab auf denen gute Geschichten schon seit der griechischen Tragödie funktionieren.

Wie hier schon oft geschildert: Es geht nicht darum, den Briefträger beim Austragen der Briefe zu spielen. Aber der Briefträger, der ein Verhältnis mit einer Kundin hat und durch Zufall heraufindet, dass ihr Mann ein Unterweltboss ist und dann in eine abstruse Geschichte aus Leidenschaft, Eifersucht, Mord, Verrat, Erpressung rutscht und am Ende seine Familie retten muss - zum einen vor dem inneren Zerfall, zum anderen vor der Mafia - so ein Charakter kann durchaus Spass machen. Wie lange hängt vom Potential der Figur ab. Jemand wie Walter White aus Breaking Bad ist ja auch nicht einfach nur Lehrer, sondern eben ein Lehrer, der beinahe einen Nobelpreis bekommen hätte - der also ein gewissen Potential zu Höhrem hat von Anfang an.

Ich habe in meiner Stammrunde neulich ein Konzept vorgestellt, dass ich eventuell mal testen würde (in ca. 3-5 Spielsitzungen dann) und das sich um so ne Art "Ökoterroristen" in den 90er Jahren dreht inklusive politischer Verstrickungen, Menschenschmuggel, Waffenhandel, Medienmanupulation und so.
Mehr habe ich dazu nicht gesagt, aber die Idee kam bei allen Spielern gut an, obwohl klar ist, dass man keine Mutanten, Elitekämpfer oder sowas spielen wird sondern weitestgehende Normalos - mit extremen Prinzipien und unter extremen Bedingungen. Ohne Letzeres wäre es ja auch langweilig.

Ich würde allerdings ganz vehement der verbreiteten Meinung entgegentreten, dass Dramaserien abseits von Soaps (wie bspw. Breaking Bad) so unglaublich unrealistisch und überdreht sind. Das Gegenteil ist der Fall - die Realität schreibt meiner Erfahrung nach immer noch viel unglaublichere Geschichten! Wenn ich mal so die letzten Jahre bei mir Revue passieren lasse und raffe - das wäre schon ne verdammt gute Basis für ne Serie. Und mein Leben ist ziemlich durchschnittlich würd ich mal sagen...
Irgendwo habe ich mal eine Aussage zu einem Film/Serie/spiel (ich weiß echt nicht mehr, was das genau war!) nach einer realen Vorlage gelesen, in dem der Drehbuchautor sinngemäß meinte "Wir mussten da ein paar Dinge abändern, wenn wir die Story so erzählt hätten, wie es passiert ist hätte uns das keiner abgenommen". Das ist auch meine Erfahrung, Leute verhalten sich manchmal so extrem komisch dass ich tatsächlich innerlich schonmal die Rollenspielpolizei im Ohr hab: "Das macht gar keinen Sinn, sowas würde dein Charakter niemals tun!!" - und sie tun es doch ;)
It's repetitive.
And redundant.

Discord: maniacator#1270

Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline Archoangel

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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #89 am: 10.03.2014 | 12:47 »
"6" ist definitiv ein Spieler der sich sehr gut in Rollen versetzen kann, ohne dass diese seine Persönlichkeit widerspiegeln, ich erinnere mich noch sehr gut an ein 8-jähriges Mädchen ...
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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #90 am: 10.03.2014 | 12:57 »
Irgendwo habe ich mal eine Aussage zu einem Film/Serie/spiel (ich weiß echt nicht mehr, was das genau war!) nach einer realen Vorlage gelesen, in dem der Drehbuchautor sinngemäß meinte "Wir mussten da ein paar Dinge abändern, wenn wir die Story so erzählt hätten, wie es passiert ist hätte uns das keiner abgenommen".
Das könnte der Drehbuchautor des Filmes "Rush" gewesen sein. Der sagte genau das über den Film. Sie mussten laut eigenen Angaben sehr viele Annekdoten aus dem Leben von Lauda und Hunt weglassen, weil die selbst für einen Hollywoodfilm zu unrealistisch erschienen.
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Boba Fett

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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #91 am: 10.03.2014 | 13:07 »
Keiner will Manfred Krug spielen, ...

Word! :d
Und niemand will einen Emo Manfred Krug spielen...!
Und schon gar nicht mit einem.

Ich hab die Harry Potter im Band 2 zu lesen aufgehört, weil mir sein ewiges Emo-Gejammere auf die Nerven ging. Und ich möchte keinen Emo-Charakter in der Runde haben, der mir mit ewigen Geseufzer und lebensleidigen Blick quasi aufzwingt, mich für die Ursachen seines Herzleids zu interessieren und mir dann seine dreistündige Lebensleid-Zwiespalt-Klage entgegenzuschmettern.
Das ist genauso nervig, wie die dreissig Seiten Lebenslauf, die manche Spieler (oder Spielleiter) in den 90ern als notwendig empfanden.

Ich mag Charaktere mit Background, plausiblen Emotionen, Motivationen und Zwiespälte. Aber nichts davon muß zwangsweise und zum Selbstzweck zum Spielinhalt gemacht werden.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)


Mal ehrlich: Befindlichkeiten sind eine Motivation etwas zu tun oder eben nicht zu tun, aber nichts, in das man sich Drama-Queen mäßig herumwälzen muß.
Der Trucker, der Kohle für die Medikamente seiner kranken Tochter braucht, hat eine gute Motivation, sich spektakulären Situationen zu stellen. Aber es bleibt die Motivation und nicht der zentrale Spielinhalt.

Elvis hat es mal gut formuliert:
"A little less conversation, a little more action please."

« Letzte Änderung: 10.03.2014 | 13:22 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Luxferre

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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #92 am: 10.03.2014 | 13:20 »
"A little less conversation, a little more action please."

Ein Abgesang auf dieses Forum  :d >;D

Offline ArneBab

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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #93 am: 10.03.2014 | 13:27 »
dazu müsstest jeden char den du richtig ausspielst, also so richtig mit herzensblut, einzeln betrachten ^^
Für wichtige NSCs ist das für mich die normale Vorgehensweise. Die muss ich fühlen, um sie spielen zu können.
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Offline ArneBab

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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #94 am: 10.03.2014 | 13:31 »
Ich habe selbst keine Probleme mit der Darstellung von fragwürdigen realen Chars. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen dass jemand denken könnte, dass das Verhalen eines PCs was mit dem Spieler zu tun hat, ausser dass selbiger diesen Char spielt.

Ich hatte das schonmal (als SL): Ich weiß, dass meine Persönlichkeit düstere Aspekte hat. Normalerweise halte ich die im Zaum (ähnlich wie ich andere Autofahrer nicht gleich stoppe und verprügele, nur weil sie mich schneiden). In einer Runde habe ich die düsteren Aspekte aber aktiv genutzt und verstärkt, um für die Charaktere richtig üble soziale Situationen darzustellen. Ich brauchte danach einige Tage, bis ich wieder ganz "bei mir" war, trotz Auflösen der Stimmung durch Ausblasen der Kerze und normales Gespräch danach. Und es war für alle Beteiligten eine unglaublich intensive Stimmung, die uns viel Spaß gebracht hat - war es also definitiv wert. Die NSCs die ich dabei gespielt habe, wollte ich nicht als SCs spielen.

Als Spieler habe ich einmal einen Verräter gespielt. Das war die für mich glaube ich dei übelste Runde, die ich je erlebt habe - und ich habe nicht vor, das nochmal zu machen.
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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #95 am: 10.03.2014 | 13:41 »
Ihr redet da von verschiedenen Möglichkeiten. Entweder man schauspielert eine Rolle oder man ist diese Rolle. Beides hat seine Vor- und Nachteile. Aber beides wird mit Herzblut gespielt. Aber bei einem wird nur eine Rolle vorgegaukelt und beim anderen ist die Rolle Teil von einem selbst.

Aber ganz ehrlich: Das hat doch jetzt mit dem eigentlichen Thema hier nichts zu tun, oder?

EDIT: Dazu vielleicht noch ein Zitat von Lars von Trier zum Film Dancer in the Dark, bei dem Björk die Hauptrolle eben nicht gespielt hat, sondern mit ihr verschmolzen ist. Ich denke da kann man diese Unterscheidung sehr gut erkennen:

SPIEGEL ONLINE: Sie hatten dann ja auch eher Probleme mit Ihrer Hauptdarstellerin Björk...
von Trier: ...die allerdings zum Teil in der Presse sehr aufgebauscht wurden. Ich meine, bei jedem kreativen Prozess gibt es Auseinandersetzungen und Meinungsverschiedenheiten...
SPIEGEL ONLINE: ...die sich im Fall Björk allerdings bis zum zeitweiligen Boykott gegen Sie ausweiteten. Um welche "künstlerischen Differenzen" handelte es sich denn?
von Trier: Björk wollte nicht erhängt werden.
SPIEGEL ONLINE: Wie bitte?
von Trier: Sie wollte, dass Selma, die sie im Film spielt, am Leben bleibt. Das hätte allerdings den ganzen Film auf den Kopf gestellt. Es hat mich sehr viel Energie gekostet, sie dann doch noch dazu zu bringen, die Todesstrafe, die über Selma nun einmal verhängt wurde, anzunehmen. Es hing alles an einem seidenen Faden.
SPIEGEL ONLINE: Haben Sie Ihr denn nicht vor Drehbeginn das Skript zu lesen gegeben?
von Trier: Doch, aber ich kann schon verstehen, dass es etwas anderes ist, auf dem Papier zu "sterben" oder dann sozusagen "in Wirklichkeit". Björk war mit ihrer Rolle wie verschmolzen. Und dazu kam, dass das Drehbuch einige Parallelen zu ihrem privaten Leben aufwies. Sie hat, zum Beispiel, auch einen Sohn, der etwa so alt wie ihr Filmsohn ist. Es war alles sehr, sehr schwierig. Ich habe mir geschworen, dass in meinem nächsten Film nur Männer vorkommen.

Aber wie geschrieben: Eigentlich vollkommen OT.
« Letzte Änderung: 10.03.2014 | 13:46 von 6 »
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
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Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Re: Endlich normale Leute!
« Antwort #96 am: 10.03.2014 | 13:52 »
Ich würde allerdings ganz vehement der verbreiteten Meinung entgegentreten, dass Dramaserien abseits von Soaps (wie bspw. Breaking Bad) so unglaublich unrealistisch und überdreht sind.
Die Behauptung ist nicht das Dramaserien wie Breaking Bad unglaublich unrealistisch oder überdreht sind sondern das sie keine "Normalität" beschreiben.
Wie man das bei Serien die sich mit dem Zusammenleben in einer Strasse, dem Handeln von Freunden, dem Leben in einer Arztpraxis, einer Rechtsanwaltskanzlei oder ähnlichen Serien zuschreiben kann.
Wobei ich noch angefügt habe das Elemente, in Serien wie Breaking Bad, die Versuchen etwas Normalität -einzufügen, wie in dem Fall die Figur Skylar, oftmals als  störend empfunden werden.

Vielleicht ist auch das Wort Normalität falsch und es wäre passender von "Lebensnähe" bzw. der "Nähe zum eigenem Erfahrungshorizont" zu schreiben.
Im Bezug auf die Dramatik bzw. die Zeichnung der Charaktere.
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