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Einkaufsparadies Kellermann

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JollyOrc:
Mehr draft:

“Die Ente bleibt draußen!” - Regeln im cosmos loriotii
Wichtige Kennzeichen des loriot’schen Bürgers sind Geduld und Höflichkeit. Mag das Gegenüber noch so nervend, die Situation noch so skurril sein, es gilt die (bürgerlichen) Regeln des Anstandes und der Ruhe zu bewahren. Man siezt das Gegenüber, nimmt sich selbst zurück und behandelt allgemein Ältere, Vorgesetzte und sonstige Autoritätspersonen mit Respekt.

Und genau das ist natürlich auch der Hebel, mit dem die Charaktere im “Keller” gehalten werden: Sie sind gefangen zwischen dem Drang, ihren Einkauf zu bewältigen, und dem Zwang, nicht durch Drängeln oder gar dreistem Diebstahl unangenehm aufzufallen. Natürlich wird man die angebotenen Käsewürfelproben verkosten. Selbstverständlich möchte man die Demonstration des neuen Heinzelmann Saug- und Blassystem noch einmal im Detail bewundern. Und wenn dann die Putzmeister Fleck-Weck-Salbe doch arg unschöne Spuren auf dem Revers hinterlässt, dann nimmt man auch die Reparaturversuche hin, bzw. macht sich dann mit dem untröstlichen Verkaufsvertreter auf die Suche nach einem Ersatzjacket.

Spielercharaktere, welche aus diesem sozialen Korsett ausbrechen wollen, müssen dies mit Fatepunkten bezahlen. Das befreit sie allerdings nicht wirklich aus der Situation, sondern erlaubt eben nur, “unhöflich” zu handeln - man handelt sich dabei aber dennoch die Gegenreaktion der Umstehenden ein. Selbst Personen, die dem Standpunkt des “Unhöflichen” im Grunde positiv gegenüberstehen, werden in solch einem Fall Partei für die “Höflichkeit” einnehmen, da das eben gesellschaftliche Konvention ist.

“Ich bringe sie um. Morgen bring ich sie um!” - der Geduldsfaden
Kämpfe jedweder Art finden im Einkaufsparadies nicht statt. Stattdessen gibt es einen neuen Stresstrack: Den Geduldsfaden.

Penetrante Verkäufer, die alte Dame mit der Geldbörse voller Kleingeld, das unerzogene Kind hinter einem - all diese Figuren fahren soziale Angriffe auf eben diesen Geduldsfaden. Wenn dieser einmal gerissen ist, legt man das Korsett der Höflichkeit ab. Leider kommt damit auch generell alle Bereitschaft zur friedvollen sozialen Interaktion zum Erliegen, und an einen erfolgreichen Einkauf ist ebenfalls nicht mehr zu denken.

Blechpirat:
Rock on!

JollyOrc:
Im Rahmen des Gratisrollenspieltags hab ich da heute eine kurze Testrunde gespielt. Großer Spaß, aber einiges habe ich mitgenommen:

* Fate Accelerated eigenet sich hervorragend als Basissystem.
* Das Setting macht Spass, und man kann als SL sehr gemein werden
* Zufallstabellen. Man braucht ganz viel Zufallstabellen mit Begegnungen, Personen, etc.
* Ggfs das Einkaufsparadies als eigene Figur erstellen. Der dann eigene Stunts etc. geben.
* Die SCs benötigen einen Zusammenhalt. Ggfs. die als Familie, Kegelklub oder sonstwie grupperen?
* Die Spieler brauchen ein Ziel auf der Metaebene, um den Skurrilitätsfaktor nicht als Hindernis, sondern als Spielzweck zu begreifen

achlys:
Hi! Auch ich finde das Setting großartig. Aber genau dein vorletzter Punkt wär auch mein Einwand: wie bekomme ich die Spieler dazu zusammen zu spielen? Als gemeinsame Familie aber mit unterschiedlichen Interessen wäre ein guter Ansatzpunkt.

Blechpirat:

--- Zitat von: achlys am 17.03.2014 | 13:00 ---Hi! Auch ich finde das Setting großartig. Aber genau dein vorletzter Punkt wär auch mein Einwand: wie bekomme ich die Spieler dazu zusammen zu spielen? Als gemeinsame Familie aber mit unterschiedlichen Interessen wäre ein guter Ansatzpunkt.

--- Ende Zitat ---
Mutti kriegt den Aspekt: "Heute gehen wir alle zusammen einkaufen - ein Ausflug für die GANZE Familie"

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