Autor Thema: Quo vadis, Pathfinder?  (Gelesen 10743 mal)

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Offline Slayn

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #75 am: 4.04.2014 | 08:49 »
@Luxferre:

Ach, ich nehme mal an du kennst das Inner Sea Bestiary nicht und hast die wirklich netten Fluff-Texte der div. Roboter gar nicht gelesen? Die bauen nämlich sehr stark auf die innerweltliche Konsistenz auf und erklären da ein paar Dinge, u.A. genau das was du gerade angesprochen hast.
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Luxferre

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #76 am: 4.04.2014 | 08:53 »
Das Inner Sea Bestiary ist tatsächlich eines der wenigen Bücher, welche sich nicht in meinem Besitz befinden. Und schmackhaft hast Du es mir nicht gerade gemacht  >;D

Offline Slayn

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #77 am: 4.04.2014 | 09:01 »
Das Inner Sea Bestiary ist tatsächlich eines der wenigen Bücher, welche sich nicht in meinem Besitz befinden. Und schmackhaft hast Du es mir nicht gerade gemacht  >;D

Als Bestiary ist es auch..... sehr speziell. Es sind auch viele "Unique" Monster drin, sehr viel Regions-bezogene Viecher und etliches was mit Setting-Geheimnissen zu tun hat (Etwa die Auflösung was die Veiled Masters in Katapesh sind).

Nur, wie gesagt, sie haben es gerade bei den Robotern geschafft diese verdammt gut einzubetten.

Also ich kann Luxferres Meinung schon gut verstehen. Ich persönlich hänge jetzt nicht so besonders an Golarion als Spielwelt und sehe sie (im Gegensatz zu z.B. Aventurien oder anderen sehr detailliert beschriebenen Welten) eher wie eine Art Themen-Park, bei dem man halt die Attraktionen besucht, auf die man gerade Lust hat. Da find ichs jetzt auch nicht weiter wild, wenns in der Technik-Welt einen Sci-Fi-AP gibt. Klar, runzle ich ein wenig die Stirn darüber, denn das ist jetzt auch nicht unbedingt das, was ich bei der Marke Pathfinder erwartet hätte, aber wenns mir nicht gefällt kann ichs ja einfach ignorieren.
Wenn man nun aber Fan der ersten Stunde ist, kann man sich schon mal über Entwicklungen ärgern, die einem nciht gefallen - egal, ob sie nun Elemente enthalten, die von Anfang an im Setting integriert waren, oder nicht.

Was ich darin nur nie verstehen werde: Golarion war nie als "funktionierende" Welt gedacht, im Sinne einer groß angelegten Simulation. Es war doch von Tag eins an klar dass man sich ein bestimmtes Thema oder einen "Flavour" raussucht und dieses dann bespielt, etwa Gothic Horror in Ustalav, wirklich atemberaubende Locations in Varisia, etc.
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Offline BobMorane

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #78 am: 4.04.2014 | 09:09 »
Das macht natürlich so was wie Reisen problematisch, weil damit plötzlich der Ton geändert wird. Ich bespiele Golarion nicht regelmäßig. In 2 Situationen sind wir auf Golarion unterwegs weil die SL(einmal ich) den bespielten AP nicht auf eine andere Welt portieren wollen. Gespielt wird Skulls & Shackles und Serpent Skull und die Region da unten ist in der Tat recht nett.

Was ich am überlegen bin, ist meine alten Shadowworld Sachen noch mal raus zu kramen und ggf noch mal zu bespielen.

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #79 am: 4.04.2014 | 09:19 »
Zu guter Letzt stelle ich mit den neuerlichen Entwicklungen (Schusswaffen, Weltkriege, Russland, Roboter, Laser und Co) die innerweltliche KOnsistenz infrage. Wäre ein Land in der Lage, einen Laserroboter zu kontrollieren oder dieser in Freiheit in Nerdrage, dann wirds eng. Da selbst mächtige NSC selten über Stufe 13 sind (Hohepriester von Pharasma), wären Automaten, Roboter und Laserwaffen ziemlich weit vorne und der Garant für willkürliche Ländervernichtung.

So ganz verstehe auch ich deine Angst nicht, Luxferre:
Warum siehst du die Gefahr einer Machtverschiebung bei Robotern und Lasern höher als bei Dämonen und Magiern?

So wie ich Golarion verstehe, sind die meisten Regionen und ihre Gefahren in etwa gleich stark und es herrscht quasi per Definition an den Grenzen ein Gleichgewicht der Mächte. Solche schlummernden Gefahren die potenziell die ganze Welt überrollen können gibt es doch in vielen Regionen und quasi in jedem AP erwacht eine davon.

Warum gehst du davon aus, dass Roboter und Laser > Level 13 häufiger sind als andere Gefahren > Level 13? Oder dass sie sich leichter für Gebietserweiterungen instrumentalisieren lassen?

Im Paizo-Forum kursiert ein fan-gemachtes post-apokalyptisches alternatives Kampagnensetting. Das geht davon aus, dass alle APs das schlimmst-mögliche Ende genommen haben. Es bleibt abzuwarten, ob in einer solchen Welt neben Karzoug, ewigem Winter, Dämonen, und vielem mehr es wirklich gerade die Roboter sein werden, die das Setting total auf den Kopf stellen.

Dass nicht jeder Roboter und Laser mag, kann ich verstehen. Ich persönlich freue mich auf IG, aber jedem das seine. Dafür kann ich zum Beispiel mit Steampunk nichts anfangen. Dementsprechend gefällt mir auch das Steampunk-Land auf Golarion nicht (Alkenstar?) - aber ich blende den Teil für mich halt einfach aus - und befürchte nicht gleich den Untergang des Abendlands von Golarion, wenn Paizo ein Modul oder ein AP dazu raus bringen würde. Das ist ein halbes Jahr lang uninteressante Veröffentlichungen in allen Produktreihen, ja. Aber den Rest des Settings / die anderen Regionen macht es deswegen noch nicht kaputt.

Offline Slayn

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #80 am: 4.04.2014 | 09:24 »
Das macht natürlich so was wie Reisen problematisch, weil damit plötzlich der Ton geändert wird.

Macht es das wirklich problematisch oder macht es eine Reise erst so richtig spannend? Jade Regent lebt ja genau von diesen Kontrasten bei der Reise Varisia -> Linnorm Kings -> Dragon Empires (Also Italien über Norwegen nach Japan). Ich glaube oft, wir sind zu sehr an eine bestimmte Art von Homogenität bei diesen "aus einem Guss"-Settings gewohnt, daher wirkt das erst mal seltsam.

@Text:
Joa, Alkenstar und die Mana Wastelands sind auch so etwas, das ich gar nicht abkann und ausblende ;)
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Offline BobMorane

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #81 am: 4.04.2014 | 09:30 »
Ok hängt dann von der Richtung ab.

Aber Varisa(Klassisch) nach Ustalav(Gothic Horror) über Alkenstar(Steampunk) nach Numera(Science Fantasy) da hast Du schon eine gewaltige Verlagerung im Spielstil.

Offline afbeer

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #82 am: 4.04.2014 | 09:33 »
Rise of the Runelords - bewährte Fantasy
Curse of the Crimson Throne - bewährte Fantasy
Second Darkness  - bewährte Fantasy
Legacy of Fire - bewährte Fantasy
Council of Thieves - bewährte Fantasy
Kingmaker - bewährte Fantasy mit Herrschafts Experiment
Serpents Skull - bewährte Fantasy
Carrion Crown - Horror Experiment
Jade Regent - Asia Experiment
Skulls & Shackles - Schusswaffen Experiment
Shattered Star - bewährte Fantasy mit Mega-Dungeon Experiment
Reign of Winter - bewährte Fantasy mit mit Weltenhopping Experiment zum Retten des BBEG
Wrath of the Righteous - Epic Experiment
Mummies Mask - bewährte Fantasy (?)
Iron Gods - Technik Experiment(?)

hmm, sieht eher so aus als würde Paizo in den letzten Jahren seinen AP einen mehr oder weniger ungewöhnlichen Focus geben. Es fällt auf, dass  AP und die gleichzeitig erscheinenden Bände im Thema und Schwerpunkt koordiniert sind, siehe z.B. Luxferres Links zu Iron Gods. Diese Themen verschwinden aber immer wieder zur Laufzeit des Folge-APs.

Da dem so ist, gilt es das halbe Jahr durchzustehen. Danach wird alles anders. So habe ich es mit Wrath of the Righteous gemacht.

@Reisen, da gibt es noch immer den DM, der den Nachbarn bestimmt und anstelle von z.B. von Ustalav gleich nach Kyonin geht und Razmiran auslässt.

Offline Hunter9000

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #83 am: 4.04.2014 | 09:41 »
Zitat
WotR - klassisch
Hier ein kleiner Einschub: Der Abenteuerpfad ist dem Thema nach Klassisch (sehr sogar). Jedoch war die dahinterliegende Mechanik neu und experimentell.
Beendete das Erbe des Feuers, bannte die Grausame Flut, verhinderte den Bau der Kadaverkrone und löste das Rätsel um den Fluch des Purpurthrons und verhindert gerade die Tyrannei der Drachen.

Offline Hunter9000

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    • Der Fluch des Purpurthrons
Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #84 am: 4.04.2014 | 10:02 »
Zitat
Im Paizo-Forum kursiert ein fan-gemachtes post-apokalyptisches alternatives Kampagnensetting. Das geht davon aus, dass alle APs das schlimmst-mögliche Ende genommen haben
Hast du dafür eventuell einen Link? Hab auf die Schnelle nichts gefunden.
Beendete das Erbe des Feuers, bannte die Grausame Flut, verhinderte den Bau der Kadaverkrone und löste das Rätsel um den Fluch des Purpurthrons und verhindert gerade die Tyrannei der Drachen.

Offline La Cipolla

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #85 am: 4.04.2014 | 10:38 »
"Bewährte Fantasy" ist da auch - obwohl natürlich völlig korrekt! - ein bisschen irreführend. Legacy of Fire bspw. ist etwas, das bei Wizards erst irgendwann gegen Ende des Lebenszyklus erschienen wäre, einfach, weil es exotischer ist als dein übliches Fantasy-Abenteuer. Heißt, die Aussage ist nicht falsch, sie ignoriert aber ein bisschen die zentrale Frage, was jetzt in einem Setting wirklich außergewöhnlicher Kram ist, und wieso. In Golarion bspw. sind 1001 Nacht relativ bodenständig, ja. :D

Ich behaupte weiterhin, dass es völlig normal ist, als Verlag erstmal Standardkram zu machen und sich dann zusehends zu den abgefahreneren Bereichen des Settings zu bewegen. Und was in den Forgotten Realms Al-Quadim war (oder wie es hieß), oder Maztica, ist bei Pathfinder eben Alientechnologie. War es auch von Anfang an. Und sagt nicht, dass es das in den Forgotten Realms auch bloß gab, denn ein beiläufiger Nebensatz in irgendeiner Regionalbeschreibung hat einfach mal nicht dieselbe Bedeutung wie eine ganze Region, die nur auf dieses Thema fokussiert ist.

Oder anders gesagt: Dieses "Quo Vadis" ist in meinen Augen nicht nur abzusehen gewesen, sondern sogar der logische Schritt. Das Schöne allerdings: Wenn ich einen guten Überblick habe, können jetzt nur noch die historisch anachronistischen Sachen kommen (Galt etc.), sonst hat man zumindest auf diesem Kontinent die oberste Grenze des abgefahrenen Bullshits erreicht.
« Letzte Änderung: 4.04.2014 | 10:41 von La Cipolla »

Luxferre

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #86 am: 4.04.2014 | 11:20 »
Oder anders gesagt: Dieses "Quo Vadis" ist in meinen Augen nicht nur abzusehen gewesen, sondern sogar der logische Schritt. Das Schöne allerdings: Wenn ich einen guten Überblick habe, können jetzt nur noch die historisch anachronistischen Sachen kommen (Galt etc.), sonst hat man zumindest auf diesem Kontinent die oberste Grenze des abgefahrenen Bullshits erreicht.

Das "Quo Vadis" ist erstmal ganz grundsätzlich eine Frage.

Dabei geht es nicht um den Weg Pathfinders zur Kreuzigung, wie hier wohl einige annehmen möchten. Es ist die einfache Frage, wohin sich die Marke, die Identität und das Team von pathfinder orientiert. Welchen Weg sie einschlagen.
Und diesen Weg gehen sie zunehmend ohne mich, einen Kunden der ersten Minute.

Bullshit würde ich übrigens gar nicht mal sagen. Solche polemische Äusserungen werden mir ja gern in den Mund gelegt, genau wie ein Subtext, der da schlicht nicht steht.

Übrigens gehe ich mitnichten soweit, wie Narubia seinerzeit, der Golarion aus vollstem Herzen ablehnt, weil er Polen wiederfindet, Nordstaatenamerikaner in Andoran, griechische Demokratien ebenda, Ägypten und sonstwiewelche Punkte.
Worum es mir geht sollte aber mittlerweile klar sein.
Und damit beanspruche ich selbstverständlich die alleinige Wahrheit. So. Basta.

Offline Slayn

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #87 am: 4.04.2014 | 11:29 »
Problematisch ist halt, das viele Regionen an und für sich sehr wenig Potential haben und sich nicht für einen thematisch dichten AP verwerten lassen können, sie zudem wohl für die Heimkampagnen reserviert und prädestiniert sind.
Wenn ich aktuell einen Blick auf die Inner sea Karte werfe, bleibt nicht mehr soooo wirklich viel übrig was spannend sein könnte. Andoran? Taldor? Gähn...

Was hatten wir den bis jetzt alles? Varisia (mehrmals), Shackles, Absalom, Cheliax, Ustalav, River Kingsdoms, Brevoy, Worldwound, Irrisen, Linnorm Kings, Qadira, Ossirion, Sargava, Mwangi..... wird langsam knapp.
« Letzte Änderung: 4.04.2014 | 11:32 von Slayn »
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Offline sir_ollibolli

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #88 am: 4.04.2014 | 12:02 »
Das "Quo Vadis" ist erstmal ganz grundsätzlich eine Frage.

Dabei geht es nicht um den Weg Pathfinders zur Kreuzigung, wie hier wohl einige annehmen möchten. Es ist die einfache Frage, wohin sich die Marke, die Identität und das Team von pathfinder orientiert. Welchen Weg sie einschlagen.
Und diesen Weg gehen sie zunehmend ohne mich, einen Kunden der ersten Minute.

Bullshit würde ich übrigens gar nicht mal sagen. Solche polemische Äusserungen werden mir ja gern in den Mund gelegt, genau wie ein Subtext, der da schlicht nicht steht.

Übrigens gehe ich mitnichten soweit, wie Narubia seinerzeit, der Golarion aus vollstem Herzen ablehnt, weil er Polen wiederfindet, Nordstaatenamerikaner in Andoran, griechische Demokratien ebenda, Ägypten und sonstwiewelche Punkte.
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Jeder AP wird mit einer Reihe von Bänden den Produktlinien "Kampagnenwelt" und "Handbücher" unterstützt.

Das fing mit Curse of the Crimson Throne an - mit dem Guide to Korvosa als absolut erstes Buch in der Linie Pathfinder Chronicles.

Mittlerweile sind es 2 oder mehr Bücher, die die Informationen eines AP vertiefen.

Zebrochener Stern - Dungeoneer's Handbook (im Handbuch "Gewölbeforscher & Drachentöter"), Varisia - Wiege der Legenden, Almanach zu Magnimar, Almanach der Versunkenen Reiche (Thassilon)
Unter Piraten - Priaten der Inneren See, Almanach des Fesselarchipels und Almanach der Versunkenen Reiche (Ghol-Gan)
Königsmacher - Almanach der Flusskönigreiche (unser "frühester" nach amerikanischer Veröffnetlichung)
Kadaverkrone - Almanach der Klassischen Schrecken, Almanach der Untoten, Almanach zu Ustalav, Almanach der Gewölbe Golarions (Galgenkopf) sowie das Turmdeck
Schlangenschädel - Sargava - Die Verlorene Kolonie, Almanach der Ewigen Nacht, Almanach zum Mwangibecken, Schmelztiegel des Chaos (als Sidetrek)

Jade Regent - Dragon Empires Primer, Dragon Empires Gazetteer, The Ruby Phoenix Tournament

Winterkönigin - Almanach zu Irrisen, Peoples of the North und noch mehr

Wrath of the Righteous - Lords of Chaos, The Worldwound, Mythic Origins, Mythic Places, Demons Revisited
Mummy's Mask - Osirion - Land der Pharaonen (Handbuch), Osirion (Campaignsetting-Band), Almanach der Versunkenen Reiche (Osirion), People of the Sands

Natürlich wird auch ein AP wie Iron Gods mit Zusatzmaterial ausgepolstert (People of the Stars, Technology Guide, Inner Sea Bestiary, Numeria-Band).

Nehmen wir mal als Beipiel für den bisherigen Gipfel des Gonzo die Winterkönigin (Reign of Winter) und ihre weiteren "Ausflüge" (will nicht zu viel spoilern).

Voraussetzungen: Baba Jagas Hütte (ein einmaliges Artefakt) und eine Reihe von Schlüsseln (Macguffins natürlich)
Ziel: Die Helden in eine Situation (a la Sliders) zu versetzen, die Fantasyhelden nie vorher gesehen haben.

Aber:

auch andere Fantasyreihen haben definitiv einen SF-Hintergrund. Beispiele: John Carter, Pern, Shanarra.

Wenn es passend eingebunden wird, ist es eine coole Geschichte.

Arthus C. Clarke hat mal geschrieben, dass fortgeschrittene Technologie mit Magie gleichzusetzen wäre, weil man bei beiden für einen Außenstehenden Wunder vollbringt, die er nicht nachvollziehen kann.
Gib einem Neanderthaler ein Mobiltelefon und er sagt, es ist Magie, dass er die Stimme seiner Frau und Kinder hören kann, wo er doch weiß, dass sie mehrere Tagesreisen entfernt in der heimischen Höhle sitzen. Also sagst du ihm es ist ein Rod of Sending und es hat nur so und so viele Ladungen (weil dann die Batterie leer ist).

Offline Hunter9000

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #89 am: 4.04.2014 | 12:04 »
Ein kurzer Blick durchs Kampagnenbuch ergibt bei mir folgendes:
- Five King Mountains: Mal die Zwerge in den Mittelpunkt stellen. Rückeroberung der Zitadellen?
- Andoran + Galt gäben eine knackige Kampagne mit Intrigen und Spionen.
- Belkzen + Lastwall: Der Kampf gegen die Horden der Orks (wohl zu ähnlich mit dem letzten Pfad)
- Rahadoum: Rückkehr der Götter in das gottverlassene Land. Oder: Was steckt wirklich hinter all dem Unglück, welches das Land heim sucht?
- Azlant: Weil!
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Offline Grimtooth's Little Sister

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #90 am: 4.04.2014 | 14:43 »
Ich glaube, wenn ich noch mal mit einer Gruppe Golarion als Karte nehme kicke ich den ganzen Ballast komplett und nutze einfach nur die Karte und die very basics. Insgesamt wird es mir langsam ein wenig zuviel Zeugs  >:(
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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #91 am: 4.04.2014 | 17:24 »
Hast du dafür eventuell einen Link? Hab auf die Schnelle nichts gefunden.

Das läuft wohl unter dem Titel "Ruins of Pathfinder".

Auf die Schnelle habe ich diese beiden Links gefunden:
http://paizo.com/threads/rzs2pofn?Lucents-Ruins-of-Pathfinder-Reign-of-Winter
http://paizo.com/campaigns/RuinsOfPathfinderTheQuestForArcadia/recruiting&page=1

Offline Guennarr

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Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #92 am: 4.04.2014 | 18:23 »
Wer zwingt euch dazu, alles zu verwenden?

Vielleicht schreibe ich nochmal was ausführlicheres: Ich kann deiner, Luxeferre, Logik in deiner Zitatsammlung nicht ganz folgen. Ich vermisse immer noch ein Eingehen darauf, dass im überhaupt dritten Begleitband des Settings, im Gazetteer, bereits alle Regionen inkl. Numeria vorgestellt wurden. Du kannst noch sehr darauf rumreiten, dass die ersten APs mangels Ausarbeitung der restlichen Teile der Inneren See alle in Varisia spiwlen mussten: Das ändert nichts daran, dass Golarion nie als weitere Realms, Greyhawk o.ä., sondern als Pulp-Setting ausgelegt war.

Das mag dich als Europäer stören, in Amerika wird da allerdings auf eine reichhaltige Tradition, die der Pulp-Romane mit ihrer eigenen Science-Fantasy-Anmutung aufgebaut. Wenn du alle Bände dein Eigen nennst, dann lies dir bitte den Gazetteer durch und behaupte danach bitte nicht mehr, alles hätte sich mit dem Weltenband geändert: Der stellt nur den dann schon dritten Weltenbeschreibungsband sar, in dem Numeria dann zum dritten Mal als "Technologienation" mit barbarischen Bewohnern beschrieben wurde.

Könntest du diese Hinweise vielleicht einfach zur Kenntnis nehmen und es dann auch als logische Konsequenz akzeptieren, dass ab und an auch in solchen abgelegeneren und inhaltlich exotischen Regionen der Spielwelt ein AP angesiedelt wird?

Wie du sicherlich auch in den Paizo-Boards gelesen hast, soll Numeria nicht zum "Technologieexporteur" Golarions werden die Region und die mit ihr verbindenen Begleitbände werden noch mehr in sich hermetisch abgeschlossen sein, als zB Alkenstern, das ja doch hier oder dort ein paar Feuerwaffen exportieren soll.

Gut, das war jetzt doch etwas länger.
Ich weiss noch nicht, ob ich die Zeit habe, auf jedes einzelne deiner Eigenhitate einzugehen, aber ich fände es begrässenswert, wenn du im Gegenuug auf meinen nunmehr dritten Hinweis auf den Gazetteer eingehen könntest.

Ansonsten wird das hier nämlich endgültig zum Monologthread.

P.S. Handyposting, daher mit eingebauten Rechtschreibfehlern.
« Letzte Änderung: 4.04.2014 | 18:26 von Guennarr »

Offline Guennarr

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #93 am: 4.04.2014 | 18:52 »
Das "Quo Vadis" ist erstmal ganz grundsätzlich eine Frage.

Dabei geht es nicht um den Weg Pathfinders zur Kreuzigung, wie hier wohl einige annehmen möchten. Es ist die einfache Frage, wohin sich die Marke, die Identität und das Team von pathfinder orientiert. Welchen Weg sie einschlagen.
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Bullshit würde ich übrigens gar nicht mal sagen. Solche polemische Äusserungen werden mir ja gern in den Mund gelegt, genau wie ein Subtext, der da schlicht nicht steht.

Übrigens gehe ich mitnichten soweit, wie Narubia seinerzeit, der Golarion aus vollstem Herzen ablehnt, weil er Polen wiederfindet, Nordstaatenamerikaner in Andoran, griechische Demokratien ebenda, Ägypten und sonstwiewelche Punkte.
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Dann fange ich mal von hinten nach vorne an:
Pathfinder ist schon von Anfang an als Pulp-Setting konzipiert gewesen:
- Erik Mona, Editor in Chief bei Paizo, hat als sein "Pet-Projekt" die Planet Stories aus der Taufe gehoben - eine Reihe in der viele nicht mehr verfügbare Pulp-Klassiker neu aufgelegt wurden. Siehe hier auf der Paizo-Seite. Die Reihe wurde inzwischen auf Eis gelegt, aber die Vorlieben der Leute dort sind doch recht gut erkennbar.
- In inzwischen drei Setting Bänden (1. Gazetteer, 2. Campaign Setting, 3. Inner Sea World Guide) wurden dem Setting immer neue Details hinzugefügt, aber am Kern davon inkl. einiger etwas exotischerer Regionen wurde nichts geändert.
- Paizo erklärte ein paar Mal, dass sie den einen oder anderen exotischen AP durch "normalere" abwechseln. Dass nach inzwischen rund 80 AP-Bänden etwas häufiger exotische Regionen dran kommen, dürfte verständlich sein. Varisia ist nun z.B. wirklich oft genug besucht worden.
- Paizo zitiert viel und gerne die ganz alten D&D-Auflagen und -Traditionen, dazu noch ein paar früher lizenztechnisch heikle Dinge, die nun eher funktionieren: Die gerne verwendeten Cthulhu-Elemente lassen grüßen... Dazu gehören halt auch Module wie dieses hier. Mag sein, dass es nicht dein Geschmack ist, aber es ist eines der bekanntesten klassischen D&D-Module - und Paizo zitiert und interpretiert gerne solche Klassiker.

Aus all dem dürfte hoffentlich klar werden, dass man mitnichten von einer Entwicklung des Settings in eine bestimmte Richtung sprechen kann.
Der einzige Grund dafür, dass Varisia zu Beginn öfter dran kam, war, dass zu Beginn von Golarion nicht mehr als Varisia verfügbar war. Denn Paizo musste ja bekanntlich innerhalb weniger Monate eine ganze Spielwelt aus dem Boden stampfen. Varisia war als ein Privatsetting eines der Paizo-Mitarbeiter schon im großen Ganzen verfügbar, aber im Gazetteer (s.o.) war bereits ganz glasklar skizziert, wie sich jede der Regionen (auch die noch nicht entwickelten) anfühlen würden. Golarion hat in den letzten fünf Jahren viele Abenteuer und Begleitbände gesehen, in denen angedeutete Infos präzisiert wurden (Aroden ist tot u.a.m.), aber von den ursprünglichen Charakterisierungen der Regionen wurde nichts zurückgenommen.

Belassen wir es also am besten dabei: Den klassischen Part, der zu Beginn schon da war, hast du am liebsten bespielt.
Die schon von Anfang an vorhandenen Pulp-Elemente kommen nun stärker zum Vorschein und fördern deinen Verdruss.
Aber auch dann solltest du ja aus den inzwischen fünf Jahren Material, die du überwiegend toll findest und den zu erwartenden weiteren Bänden, die für dich immer noch z.T. ok sein sollten, genug Material herausschlagen, mit dem du deine Freude finden wirst.
Dann bespielst du halt ein "entpulptes" Pulp-Setting.

So, das dürfte hoffentlich reichen. Eine Brücke ist gebaut. Wenn du die auch wieder einreißen willst, kann ich dir auch nicht mehr helfen. ;)

LG
Günther
« Letzte Änderung: 4.04.2014 | 18:57 von Guennarr »

Offline Archoangel

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #94 am: 4.04.2014 | 19:34 »
Gerade wenn man sich die Ursprünge unseres Hobbies anschaut stellt sich doch ohnehin die Frage: kann man ein FRPG überhaupt ohne SciFi-Elemente spielen?

... und natürlich kann man das, es stellt sich eben die Geschmacksfrage: Conan oder HdR? Gygax hat sich offensichtlich für Conan entschieden, weltumspannende gut-gegen-böse Kampagnen hatten ja mit dem Gygaxschen Greyhawk nichts zu tun und mit Arnesons Blackmoore schon mal gar nicht. Hinzu kommt ja bekanntlich ein Magiesystem, dass bei Jack Vance entlehnt wurde, welcher seine Story ja in der fernen Zukunft unserer Erde spielen lässt ... überhaupt scheint mir die Verquickung von Fantasy und SciFi nicht nur naheliegend sondern auch extrem fruchtbar zu sein - wie man ja auch gerade im äußerst beliebten StarWars-Universe sehr schön sehen kann. Auch die anderen großen Alten der Autorenwelt haben damit eher keine Probleme gehabt, wie man bei Leiber, Asprin, Brooks usw. gut sehen kann. ist eben literarisch eher die "low fantasy" Schiene, oder eben "Sword&Sorcery", wem die Begrifflichkeit lieber ist.
4E Archoangel - Love me or leave me!

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Offline Slayn

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #95 am: 4.04.2014 | 19:57 »
Plus: Cthulhu!
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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #96 am: 4.04.2014 | 22:07 »
Das Schöne allerdings: Wenn ich einen guten Überblick habe, können jetzt nur noch die historisch anachronistischen Sachen kommen (Galt etc.), sonst hat man zumindest auf diesem Kontinent die oberste Grenze des abgefahrenen Bullshits erreicht.
... oder aber ein "Distant Worlds" AP auf Castrovel (Jungel-Amazonen-Planet), Akiton (Fantasy-Mars), Eox (Planet dessen Bewohner ihren Nachbarplaneten mit einer Superwaffe zerstört haben und sich selbst dabei versehentlich Untot gemacht haben), und co.  >;D

Ist zwar nicht mehr der selbe Kontinent, aber zumindest noch das selbe Sonnensystem - und Teil des schon beschriebenen Settings.

Offline La Cipolla

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #97 am: 4.04.2014 | 23:00 »
Ja, ey, ich denke bei neuen Kontinenten ist eh wieder alles offen. :D Das Asia-Ding hat ja auch schon so ein paar heftige Sachen, und es gibt immer noch viel unbeschriebenes Land. ;D

Offline Guennarr

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #98 am: 5.04.2014 | 00:51 »

"Das Schöne allerdings: Wenn ich einen guten Überblick habe, können jetzt nur noch die historisch anachronistischen Sachen kommen (Galt etc.), sonst hat man zumindest auf diesem Kontinent die oberste Grenze des abgefahrenen Bullshits erreicht.
Auf dem Nachbarkontinent Garund gibt es noch die beiden Länder Nex und Geb. Das von Toten regierte eine der beiden Länder ist ein lang gehegter Wunsch von Erik Mona, dem Editor in Chief bei Paizo. Nur er darf dieses Land mit einem eigenen Abenteuer/ AP erschliessen, so wie James Jacobs schliesslich seinen Numeria-AP gestalten durfte.

Es wird bei Paizo in den Foren immer wieder darüber geunkt, wann Erik Mona einmal die Zeit für einen solchen AP finden wird, aber es steht ausser Zweifel, dass etwas in der Art eines Tages kommen wird. :)

Danach gehen die grossen Aufhänger wirklich allmählich zur Neige, aber Osirion wurde ja auch zuerst mit Modulen und demnächst sogar mit einem eigenen AP beehrt. Für solche wiederbesuchter AP-Schauplätze gäbe es dann doch eine ganze Menge möglicher Alternativen.

Offline Slayn

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Re: Quo vadis, Pathfinder?
« Antwort #99 am: 5.04.2014 | 06:32 »
"Indien" steht ja auch noch offen, also das "Impossible Kingdom of Vudra"
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