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Inspiration für Hochkulturen der Monsterrassen gesucht

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Der Nârr:
Jetzt muss ich selber eine Ergänzung machen. In Earthdawn gibt es natürlich die tolle Kultur der T'skrang, die man leicht auch Reptilienmonster in klassischen Fantasy-Welten übertragen kann und in Parlainth gibt es eine Zivilisation von Untoten. Einmal im Jahr kommen die Untoten sogar in die Namensgeberstadt Haven und feiern da Karneval. Herrlich. Earthdawn war schon echt schaurig-düster.

Serpent Kingdoms kenne ich, das war nicht sooo hilfreich. Vieles, was dort beschrieben wird, bleibt leider auf einem primitiven Niveau.

Vor allem Birthright klingt für mich nach einem heißen Tipp, das werde ich mir mal näher anschauen. Aber auch Eberron scheint echte Monsterreiche zu haben, sehr gut :).

Feuersänger:
Minoische Tauren
Japanische Hobgoblins

Archoangel:
Stimmt! Die Minotauren-Nationen aus Dragonlance sind auch ziemlich kühl. Gerade in Taladas haben sie ein hübsches römisch-griechisches Imperium.

Hróđvitnir (Carcharoths Ausbilder):
Bei mir gibt es eine Piratensamurai-Minotaurenkultur, der hobgoblinsche Bund der grauen Seestädte, aztekische Echsenmenschen in dampfenden Dschungeln und die eisernen Legionen der Pachaks (eine weitere, hier römisch angehauchte Echsenkultur, die zusätzlich mit Klingen an ihren muskulösen Schwänzen kämpft). Eine der wichtigsten Rassen, assimiliert, sind die kleinwüchsigen  At'Ash, die Bewohner der brennenden Steppen, in deren Zentrum Andiria, die launische Göttin des Schicksals haust. Die At'Ash sind als Priester Andirias überall anzufinden. Ihr Gefährtentier ist i.d.R. einer der Staubdrachen der Ebene (Minderdrache, nicht richtig intelligent). 

Der Nârr:
Azteken-Echsen, natürlich. Sind ja sogar von DSA bekannt, aber da sind es nur noch Überbleibsel einer Hochkultur.

Aber wie verhalten sich wohl Echsen in einer Stadt bei gemäßigtem Klima? Ich könnte mir vorstellen, dass sie a) viel Glas verbauen (Treibhauseffekt) und b) Zimmerpflanzen aufstellen (sehr ungewöhnlich in Fantasy-Settings, ich kann mich nicht erinnern, wann mir das SL das letzte mal Zimmerpflanzen beschrieben hat). Vielleicht haben sie sogar Innenhöfe (evtl. auch mit Glaskuppel) mit kleinem Teich.

Da das relativ viel Platz brauchen würde und teuer ist wäre anzunehmen, dass viele Echsen auf einem Haufen leben oder sich mehrere Wohnhäuser einen Innenhof teilen.

Denkbar sind auch Parks unter Glaskuppeln. Es gäbe dann den wichtigen Beruf des Gärtners.

Insgesamt stelle ich mir Städte von Echsen also sehr gläsern und sehr grün vor.

Es kann auch gut sein, dass Troglodyten und Lizardfolk gemeinsam mit Kobolden lernen. Kobolde graben gerne, können bauen, sind alles in allem recht passable und eifrige Handwerker. Was Abwehranlagen geht und dergleichen sind sie bestimmt gern gesehen. Im Umkehrschluss nutzen die Kobolde natürlich gerne den Schutz durch die größeren und gefährlicheren Reptilienrassen.

Wenn man dann noch Naga mit reinwirft, kann man sich vorstellen, dass so eine Reptilienstadt viel Potential für Konflikte unter den verschiedenen Bevölkerungsgruppen hat.

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