Autor Thema: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair  (Gelesen 6052 mal)

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Offline Eliane

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Nachdem letztes Wochenende meine neue VtR-Runde gestartet ist, werde ich dieses Mal direkt mit einem Diary anfangen, damit ich nicht wie beim letzten Mal vor dem Wust der Mitschriften kapituliere.

Das Ganze ist als „Nacherzählung zu Archivierungszwecken“ und vor allem als Hommage an meinen Spielleiter gedacht, der sich die ganze Arbeit macht und mich jedes Mal völlig mitreißt. Daher sind Rückfragen zum Verständnis hier zwar willkommen, Rat & Hilfe bzw. Diskussionen zu der Runde sind nicht gesucht.
Da wir zwar auf Deutsch spielen, sämtliche Regelwerke aber nur auf Englisch haben, wird es hier ein buntes Sprachen-Mischmasch geben. Außerdem übernehme ich keine Gewähr für vollständige Sätze oder ausgefeilte Formulierungen, da ich nicht die Zeit finde, die Mitschrift entsprechend zu überarbeiten. Wer sich daran stört, der möge sich bitte damit abfinden oder das Diary nicht mehr lesen.

Ein paar Worte zur Einführung:
Wir, fünf Spieler plus SL, spielen im Detroit der Gegenwart.
Die Kampagne startet mit den letzten Stunden/Tagen der Charaktere und ihren Embraces. Die Charaktere sind im Einzelnen:

Alice (gespielt von J.), eine Nosferatu, desinteressiert wirkende, psychopatische Auftragsmörderin mit sehr dominanter Mutter, die gelegentlich als Tänzerin im D3 jobbt. die Spielerin ist inzwischen ausgestiegen

Benedict (gespielt von K.), ein Mekhet, der virtuos mit dem Computer umgehen kann und dies auch tut, wenn er nicht gerade im Computerladen jobbt oder sich unter die Leute mischt – beim Parcours.

Katisha (gespielt von mir), eine Daeva, die sich als Tänzerin (exotisch) in verschiedenen Clubs und Dealerin die Zeit vertreibt. Sie ist nicht die Hellste, kann aber gut mit Menschen und hat sich einen exklusiven Kundenkreis aufgebaut.

Vincent (gespielt von M.), ein Gangrel, der bisher erfolgreich als Türsteher im D3 arbeitet und seinen Job beherrscht. Wenn sich jemand mit ihm anlegt, dann humpelt der im Zweifelsfall innerhalb von Sekunden davon, während Vincent die Ruhe selbst bleibt.

Ricky (gespielt von A.), eine Mekhet, heißt eigentlich Danae. Wurde während ihres Undercover-Einsatzes embraced, da ihr Sire Interesse am Hintermann ihres Zielobjektes hat. Versucht über Alice, an deren Mutter und die Hintermänner zu kommen.

Vincent, Alice, Ricky und Katisha kennen sich von der Arbeit im D3, Benedict und Katisha kennen sich vom Parcours. Danae und Vincent kennen sich außerdem flüchtig aus seinem Dojo, wo sie an Selbstverteidigungskursen teilgenommen und teilweise trainiert hat
« Letzte Änderung: 21.10.2015 | 10:49 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #1 am: 19.05.2014 | 17:19 »
wichtige Personen

Menschen
Bruce Carson, Manager des D3
Chris Huxley, Automechaniker, Vincents Kumpel
Jack und Daniel, Barkeeper D3
Trevor, Zuhälter, Schutzgelderpresser, Clubbesitzer


Vampire
Buchner, John, Alice Sire, Lancea
Clifford, Darren, Vincents Sire
Hunter, James, Benedicts Sire
Leland, Maria, Alice Mentorin, Lancea
McCoy, Daren, ehemaliger Prinz der Stadt, verschwunden
Preston, Piper, Sheriff der Stadt
π, der geheimnisvolle Prinz der Stadt
Rhymes, Charles William, Katishas Sire, Invictus
White, Byron, Rickys Sire, Ordo
« Letzte Änderung: 21.10.2015 | 10:50 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #2 am: 19.05.2014 | 17:21 »
wichtige Orte

Das D3, ein zwielichtiger Club mit Strip-, Gogo- und Lapdanceangebot, der schon bessere Tage gesehen, seinen alten Glanz aber noch nicht gänzlich verloren hat.
« Letzte Änderung: 21.10.2015 | 10:50 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #3 am: 10.06.2014 | 15:52 »
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Benedict
Alles ist bereit für den lang geplanten großen Zugriff auf die Ford-Bank: die Programme funktionie-ren, der Trojaner ist platziert, die Passwörter sind überwunden. Abgesehen von diesem Systemad-ministrator, der ungeplanter Weise das System aufzuräumen scheint. Eine unerwartete Chance, seine Spuren zu verwischen. Mit ein paar Änderungen lässt er es aussehen, als habe der Administrator den Fehler verursacht. Zufrieden sieht Benedict zu, wie Geld auf das extra eingerichtete Konto zu tröpfeln beginnt. Die Rundungsfehler werden keinem auffallen…
Der Plan funktioniert, zwei Wochen lang füllt sich das Konto. Benedict bleibt vorsichtig und macht weiter wie bisher. Abends bringen die Nachrichten einen Bericht über einen tragischen Unfall. Bei einem Brand, der wegen einer defekten Gasleitung ausgebrochen ist, ist leider ein Toter zu bekla-gen, alle andere Hausbewohner konnten gerettet werden. Der Name des Opfers lässt Benedict aufhorchen: Simon Walker, der Systemadministrator der Ford-Bank! Die hastige Prüfung ergibt, dass die Geldquelle versiegt ist.
Dank der Semesterferien hat er die Zeit, nochmal alles samt seinem eigenen System in Ruhe zu überprüfen. Irgendetwas stimmt nicht, jemand hat versucht, ihm zu folgen. Als er aufsieht, kommt ein Kunde in den Laden, in dem er arbeitet. Zum dritten Mal. Vorsichtig mustert Benedict den Mann, der jedes Mal in eine andere Ecke geht und nie etwas kauft. Es ist schon 21.00 Uhr, eine Stunde muss er noch arbeiten und ausgerechnet heute ist er allein, der Chef ist im Urlaub, Joe, sein Kollege, hat sich kurzfristig krank gemeldet. Der Kunde sieht sich um und geht dann wortlos.
Benedict ist unruhig. Er setzt sich mit dem Doktor, seinem Hackerkumpel Martin, in Verbindung und bittet ihn nach ihm zu sehen, sollte er sich in zwei Stunden nicht gemeldet haben. Da geht die Tür und der breitschultrige Kunde im billigen Anzug betritt zum vierten Mal den Laden. Benedict fällt auf, wie bullig er ist. Ist das eine Beule in seiner Jacke, da wo die Tasche ist?    
Um kurz vor zehn bittet Benedict den Mann zu gehen, da er gleich schließen werde. Der Mann tut überrascht und verabschiedet sich mit den Worten, er habe sich nicht entscheiden können. Dann verschwindet er. Benedict sieht ihm nach, als er den Laden schließt und das Licht löscht. Er beobachtet wie der Mann sich in ein Auto setzt, aber nicht wegfährt. Unruhe macht sich in Benedict breit. Er wartet, aber das Auto steht auch um halb elf noch da. Eine Viertelstunde später sagt er dem Doktor Bescheid, dass jemand vor seinem Laden rumlungert. Dann beschließt er, sich auf den Weg zu machen. Da der Mann die Vordertür im Blick hat, sieht Benedict sich vorsichtig hinter dem Laden um. Nichts. Hastig verlässt er den Laden und schließt ab. Er nimmt die schmalen Gassen und meidet die Straße, hört auf jede Geräusch. Er meint Schritte zu hören, die sich nähern. Panisch läuft er los und will abbiegen, aber der Boden ist glitschig. Er sieht die Pfütze zu spät und rutscht aus. Fluchend versucht er, den Schlamm von Hose und Hoody zu wischen. Hinter ihm ist niemand.
Benedict setzt den Weg zur U-Bahn fort, sieht sich immer wieder nervös um. Aber er scheint wirklich nicht verfolgt zu werden. As er schließlich zu Hause ankommt, ist er etwas ruhiger. Er zieht den dreckigen Hoody und die Hose aus, um in Ruhe zu duschen. Gerade als er fertig ist, geht das Licht aus. Hastig trocknet er sich ab. Als er ins Wohnzimmer treten will, fliegt ihm die Tür entgegen, mit den Angel. Zwei Typen stehen im Türrahmen und fragen, ob sie die Ehre mit Poirot haben. Benedict schluckt. Wer sind die beiden? Was wollen sie hier? Währenddessen kommen die beiden rein, der eine stellt die Tür vorsichtig wieder vor die Öffnung. Es ist der seltsame Kunde von heute Nachmittag. Der andere geht zu Benedicts PC. Gebannt sieht Benedict zu, wie der Fremde die Seitenabdeckung vom PC reißt, hineingreift und mit einem Ruck die Festplatte darin herauszieht. Benedict weicht zurück, blind sucht er nach etwas, um sich zu verteidigen. Seine Hand schließt sich um einen Griff. Was wollen diese Leute? Und was machen sie da mit seinem Computer???
Er tritt ins Wohnzimmer, hält dem Mann am PC drohend die Klobürste entgegen und sagt: „Lassen Sie das!“ Der Schlag des „Kunden“ auf die Brust trifft ihn unvorbereitet und lässt seine Rippen kna-cken. Er taumelt zurück, während der andere in Ruhe die Festplatte einpackt und sich an Benedict wendet: „Wer war noch darin verwickelt?“ Dann greift er in seine Tasche und holt vor Benedicts entsetzten Augen einen handlichen Brenner heraus. „Du hast die Wahl: die harte oder nicht so harte Tour? Mir ist die harte lieber.“ Das dünne Lächeln beunruhigt Benedict noch mehr, trotzdem fragt er zurück: „Woran beteiligt?“ „An der kleinen Transaktionsänderung.“ „Niemand?“ Benedict weicht zurück. „Sicher?“ Der Mann kramt weiter in seiner Tasche. „Ja.“ Er zieht ein Mickey-Maus-Feuerzeug aus der Tasche und versucht, den Brenner zu zünden. Vergeblich. An den anderen gewendet fragt er: „Hast du ein Feuerzeug?“ „Dafür bist du doch verantwortlich!“   
Dann widmet er seine Aufmerksamkeit wieder Benedict. „Mr. Reed, ich frage noch einmal: wer ist noch in die Sache verstrickt? Und wo war das Sicherheitsloch?“ „Niemand. Und das Loch war bei Ford.“
Der „Kunde“ wendet sich an seinen Kollegen: „Ok, bring’s zu Ende. Ich warte draußen.“ Benedict versucht, den Moment zu nutzen und an den beiden vorbei nach draußen zu rennen, aber der mit dem Brenner ist schneller. Er erwischt Benedict am Hals und drückt ihm die Luft ab. Benedict merkt, wie er ohnmächtig wird. Gerade als er das Bewusstsein verliert meint er, hinter dem „Kunden“ eine weitere Gestalt aus dem Nichts auftauchen zu sehen. Er spürt das Knacken und Knirschen in seinem Nacken mehr als dass er es hört.
Als Benedict wieder zu sich kommt, hat er das Gefühl, als schmerze sein ganzer Körper. Gleichzeitig fühlt er sich taub und irgendwie tot an, er kann den Kopf nicht bewegen. Als er es versucht, durch-zuckt ihn ein Schmerz und es knackt unangenehm.    
Er spürt, wie etwas auf seinen Mund gedrückt wird, das heiß und kalt zugleich zu sein scheint. Es brennt wie purer Strohrum, als es langsam in seine Kehle kriecht. Ein widerlicher Geschmack nach Eisen liegt auf Benedicts Zunge. Das Brennen beginnt sich auszubreiten, zunächst in seinem Hals, dann immer weiter.    
Benedict spürt, wie sich Gefühl in seine Lippen zurückkehrt. Seinen Körper spürt er immer noch nicht, aber da, wo dieses Zeug ist, beginnt sich Gefühl auszubreiten. Es ist wie Säure, die sich durch seinen Körper frisst, durch seine Kehle, den Hals, zum Herz, zum Magen.    
Verwirrt stellt Benedict fest, dass sein Herz nicht schlägt. Das kann nicht sein. Inzwischen brennt sein ganzer Körper. Er bäumt sich auf, will schreien, aber die Flüssigkeit läuft weiter durch seine Kehle und erstickt den Schrei.    
Schließlich reißt er die Augen auf. Ein Mann ist über ihn gebeugt, hält ihm im Arm. Das Handgelenk des anderen Arms hält er über Benedicts Mund und Blut tropft aus einer Wunde in seinen Mund.
Benedict versucht, seinen Kopf zu bewegen, aber die Hand des Mannes hält ihn fest wie in einem Schraubstock. Sein Blick ruht auf dem Gesicht des Mannes. Irgendetwas stimmt nicht. Seine Augen wirken unmenschlich. Und er hat Fangzähne. „Wie albern“ schießt es Benedict durch den Kopf.
Die Zeit scheint still zu stehen. Dann erwacht die Gier in ihm. Die Gier nach dem Blut, das in seinen Mund läuft. Sie brandet auf, überwältigt ihn. Er will mehr. Der Schmerz in seinem Körper wird stär-ker. Das Wesen in Benedict zwingt ihn unter seine Kontrolle. Er greift nach dem Arm und will trinken.
Der Mann reist seinen Arm weg. Benedict bäumt sich auf, greift nach dem Arm, er will mehr. Unsanft wird er zurückgestoßen. Die Hand auf seinem Brustkorb hält ihn mühelos unten. „RUHIG“
« Letzte Änderung: 10.06.2014 | 16:22 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #4 am: 10.06.2014 | 15:53 »
Vincent
Vincent ist zufrieden mit dem Training, als er im Dunkeln das Dojo verlässt. Es hat sich rumgespro-chen, dass in seiner Halle nicht sinnloses Draufhauen, sondern „sich wehren“ gelehrt wird. „Sicher-heit auf dem Weg zum Auto – für alle“ hat sich als erfolgreiches Konzept erwiesen. Und bei seinem eigenen Training im Anschluss hat er sich angenehm ausgepowert, auch wenn er noch zu aufge-putscht ist, um nach Hause zu gehen. Er entscheidet, mit Max eine Runde Gassi zu gehen. Vom Dojo am Rande der 8-Mile-Zone aus fahren sie mit dem Auto ins Grüne. Detroit ist dabei zu zerfallen, aber trotzdem wächst in der Nähe des Dojos nichts, was für einen Spaziergang wie Vincent ihn vorhat geeignet ist. Dafür kennt er eine schöne Strecke knapp eine Stunde außerhalb, mit bewachsenen Felsformationen, die Max erkunden kann.    
Vincent lässt Max frei laufen, als sie auf der Strecke sind. Der Hund rennt vor, er wird wie immer spätestens bei den Felsen auf seinen Herren warten. Deshalb ist Vincent überrascht, als Max völlig verängstigt zu ihm zurück gerannt kommt. Der Hund drückt sich an ihn, den Schwanz zwischen den Hinterläufen eingeklemmt. Die Felsen sind schon nah, jetzt hört Vincent Lärm aus der Richtung. Es hört sich an, als ob ein Grisley mit irgendetwas kämpft, das ein Mensch sein könnte. Seltsam, ein Grisley? Hier? Der Mensch gibt den Ausschlag. Vincent sprintet zu den Felsen. Als er sie umrundet sieht er, wie ein Mann sich gegen etwas riesiges, albtraumhaftes aus Fell und Klauen wehrt. Das Wesen ist mindestens 2,50m groß und bedrängt seinen Gegner. Vincent stürzt hin, um dem bulligen gebauten, aber offensichtlich chancenlosen Mann zu helfen, der sich mit Händen und Klauen verteidigt.
Auf dem weg bemerkt Vincent aus den Augenwinkeln eine verschnörkelte Machete auf dem Boden, die im Mondlicht silbrig glänzt. Er hebt sie auf und nähert sich dem Kampf. Der Kampfstil dieses aufrechtstehenden, wolfsähnlichen Monsters ähnelt keinem Stil, den er kennt. Als das Wesen wieder auf seinen Gegner eindringt, greift Vincent an. Just in diesem Moment wendet sich das Wesen ab, sodass er nur den Oberschenkel trifft. Das Monster brüllt auf, während der Geruch nach verbranntem Fleisch in der Luft liegt. Dann fährt es herum und stürzt sich auf Vincent. Er gibt sein Bestes, aber die Klauen des Dings reißen ihm die Seite auf. Er wehrt sich, doch schnell ist er in der Defensive und verliert an Boden. Das Wolfswesen landet weitere Treffer und Vincent geht zu Boden. Als das Ding sich über ihn beugt, sieht er wie der andere Mann hinter es tritt. Mit Klauen (?!?) an den Händen greift er von hinten das Gesicht und reißt mit unmenschlicher Kraft den Schädel des Wesens auf. Ohne einen Laut kippt das Monster nach vorn und begräbt Vincent unter sich. Während er ohnmächtig wird, scheint sich das Wesen in eine dunkelhäutig Frau zu verwandeln und der Druck auf seiner Brust nachzulassen.
Der bullige Mann mit den Klauen kommt herüber. Erst jetzt fallen Vincent die Reißzähne und glü-henden Augen auf. Der Fremde beugt sich über ihn, dann schlägt er ihm in die Zähne in den Hals.
Wärme breitet sich in Vincent aus. Es ist ein angenehmes Gefühl, er spürt keine Schmerzen mehr. Alles um ihn herum scheint langsamer zu werden, er spürt, wie sein Herz langsamer schlägt. Immer langsamer. Und dann schlägt es gar nicht mehr.
Ein verzweifelter, gutturaler Schrei weckt Vincent. Es dauert einen Moment, bis er erkennt, dass er selber geschrien hat. Seine Kehle brennt, sein Köper fühlt sich an, als habe er überall Verbrennungen dritten Grades, bedeckt von einer dünnen, empfindlichen Haut. Alles fühlt sich wund an. Vincent schreckt hoch und setzt sich auf. Er ist nackt. Auf seinem Körper sieht er Narben, die vorher nicht da waren. Aber er ist nicht tot. Obwohl sein Herz nicht schlägt.    
Vor ihm seht der Mann von den Felsen. „Danke, dass Ihr mich gerettet habt. Ich hoffe, dass ich Euch auch einen Gefallen getan habe.“ „Wer sind Sie?“ „Ich bin Darron Clifford“
Die nächsten Nächte verbringt Vincent damit, sich in seiner neuen Existenz zurecht zu finden. Max hat Angst vor ihm, aber Darron deutet an, dass sich das ändern könnte. Die meisten Informationen stammen von ihm, besonders die Verhaltensregeln. Vincent lernt, dass er Blut trinken muss, um zu existieren, dass die Zeit des Sonnenbadens vorbei ist und vieles anders. Immerhin sieht es aus, als könne er seinen Job weiter machen.
« Letzte Änderung: 10.06.2014 | 16:02 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #5 am: 10.06.2014 | 15:54 »
Katisha
Ich bin im D3 und wie schon öfter in letzter Zeit ist dieser eine Kunde wieder da. Er ist extrem gutaussehend, sehr großzügig und bewegt sich unglaublich elegant. Er passt so gar nicht ins D3. Und manchmal, wenn ich für ihn in einer der Kabinen tanze, habe ich das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Es ist schwierig zu sagen, was es ist. Manchmal blinzelt er lange nicht, oder er hält wirklich lange den Atem an, oder seine Haut ist seltsam kalt, wenn ich ihn berühre. Aber er fasziniert mich.
Wie immer tanze ich auch heute wieder privat für ihn. Ich lege mich ins Zeug und bin wirklich gut, aber er bleibt ungerührt. Das ist bei meinen Kunden sehr ungewöhnlich und spornt mich umso mehr an. Er sieht so verdammt gut aus, und allein durch seine Anwesenheit erregt er mich.
„Du bist sehr schön.“ Die Worte treffen mich völlig unvorbereitet und bringen mich aus dem Kon-zept. Er hat noch nie mit mir gesprochen. Mein Kopf ist wie leergefegt. „Willst du für immer so blei-ben?“ Ich sehe ihn verwirrt an: „Wie bitte?“ „Du musst nur ja sagen.“ Ich bin völlig überrumpelt. „Kann ich mir das überlegen?“ Er steht auf und geht. Immer noch um Fassung ringend sehe ich ihm hinterher. Es dauert, bis ich bemerke, dass er auf dem üblichen reichlichen Trinkgeld eine Visitenkarte hat liegen lassen. Ich drehe sie vorsichtig zwischen meinen Fingern. Sie ist rot, auf beiden Seiten. Und sie ist leer. Während ich die Karte ansehe merke ich, wie in mir das Verlangen aufsteigt, ihn zu sehen, in ihn meiner Nähe zu haben. Ich rieche an der Karte. Sie riecht nach Sex, Begierde, Leidenschaft … Als ich die Kabine verlasse, ist er weg. Mein Magen zieht sich zusammen und ein Gefühl breitet sich aus, dass sich verdächtig nach Entzug anfühlt. Wenn man den Schilderungen glauben kann.
In der nächsten Zeit schiebe ich mehr Schichten als sonst im D3, immer in der Hoffnung, dass der geheimnisvolle Kunde wieder kommt, aber er kommt nicht. Seit ein paar Tagen ist Vincent, unser Türsteher, nicht da und die Stimmung im D3 wird merklich rauer. Er war wirklich zuverlässig und gut, normalerweise würde ich mich wundern, dass er nicht da ist, ohne sich bei Bruce abzumelden. Aber ich bin abgelenkt und ziemlich gefrustet, weil ER nicht da ist. Manchmal habe ich das Gefühl, dass er bei mir war, aber ich sehe ihn nie. Inzwischen trage ich die Visitenkarte immer bei mir. Das hilft, zumindest ein bisschen. Leider haben die ganzen Tricks, die ich aus Filmen kenne, nicht geholfen. Die Karte bleibt leer und mein geheimnisvoller Kunde verschwunden. Ich höre mich um, aber auch von den anderen hat ihn keiner gesehen. Die Mädels meinen, er sei immer nur gekommen, wenn ich gearbeitet hätte. Ich freue mich, als sie das sagen. Bis sich die Frage in der Vordergrund drängt, warum er jetzt nicht mehr kommt.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #6 am: 14.10.2015 | 14:44 »
26.04.2014
Als ich am 26. April ins D3 komme, ist Vincent wieder da. Ich begrüße ihn überschwänglich und frage, wo er gewesen ist. Er erzählt, dass er beim Spazierengehen mit Max von einem Bären angegriffen wurde und ins Krankenhaus musste. Ich bin besorgt, aber er versichert mir, dass es wieder geht. Dann erkundigt er sich nach Neuigkeiten, aber außer meinem verschwundenen Kunden gibt es keine.
Später am Abend, nach einigen nicht sehr berauschenden Auftritten meinerseits komme ich auf die Idee, Benedict anzurufen. Ich kenne ihn vom Parcours und weiß, dass er was mit Computern und Technik macht. Vielleicht kann er mir mit der Visitenkarte helfen. Ich erreiche ihn und schildere mein Problem. Auf mein Drängen verspricht er vorbei zu kommen und sich die Sache anzusehen. Zufrieden sage ich Vincent Bescheid, damit der Benedict überhaupt reinlässt.   
Währenddessen bekommt Vincent Arbeit, als vier Möchtegern-Gangster in ihrer Angeberkarre vorfahren. Sie sind schon ziemlich betrunken und Vincent will sie nicht reinlassen, was die vier nicht einsehen. Als einer von ihnen eine Waffe zieht, zeigt sich wieder, warum das D3 mit Vincent an der Tür ruhiger ist: er entwaffnet den Typen unsanft, der danach mit gebrochenen Fingern und seinen Freunden im Schlepptau abhaut.
Es dauert nicht lange, bis sich neuer Ärger ankündigt. Ein Typ kommt auf das D3 zu, bei dem sich Vincents Nackenhaare aufstellen. Irgendetwas stimmt mit dem nicht.    Er ist sich sicher, dass die vier Typen gerade gegen den hier eine Lachnummer waren.    
Als Benedict sich dem Treffpunkt mit Katisha nähert, hat er ein ungutes Gefühl, der Türsteher sieht nicht so aus, als würde er ihn reinlassen. Katisha hat ihm gesagt, dass der Türsteher, Vincent, Be-scheid wisse, aber der Typ da… Trotzdem spricht er ihn an: „Vincent?“   „Und du bist nochmal?“ –„Benedict. Katisha hat mich angekündigt.“ Beide merken, dass dieses Gefühl des Misstrauens ihnen nicht unbekannt ist. Ihren Sires gegenüber spüren sie es auch – obwohl es gerade ungleich mächtiger ist. Misstrauisch schätzten sie einander ab. Schließlich macht Vincent den Weg frei.
Benedict kommt zu mir rüber. Ich bin gerade mit meiner Nummer fertig und erkenne auf den ersten Blick, dass er das erste mal in so einem Club ist. Er ist ziemlich abgelenkt, so dass ich ihn in eine ruhige Ecke der Bar mit schlechter Sicht ziehe, bevor ich ihm die Karte zeige. Er sieht sie an und erkundigt sich, ob es ein Bild von dem geheimnisvollen Kunden gebe. „Ein Bild? Nee, woher denn.“ „Gibt es eine Kamera?“ „Ja, die Aufnahmen sind bei Bruce im Büro. Oh, ich weiß, wie du da ran kommst.“
Ich nehme ihn mit in die Umkleide, wo ich den Abfluss der Dusche mit Haaren aus den nächstbesten Bürsten verstopfe. Das passiert immer mal. Währenddessen versucht Benedict, seine Augen auf einen unverfänglichen Ort zu richten. Ich finde das irgendwie süß, so was sieht man hier wirklich selten. Naja, eigentlich nie. Als das Wasser der Dusche auf dem Boden steht gehe ich Bruce holen, der fluchend den Abfluss reinigt. Währenddessen besorgt Benedict die Videoaufnahmen. Da sie noch auf VHS sind, dauert es etwas, bis er findet was er sucht. Seine Vermutung wird bestätigt, der Mann nach dem ich suche ist wie er, aber das behält er für sich. Er erzählt nur, dass die Aufnahmen unbrauchbar waren. Ich bin frustriert und lade ihn auf einen Drink ein. Vincent gesellt sich zu uns, aber beide wollen nichts trinken. Wir unterhalten uns, als Benedict mir die Karte reicht. Sie sieht aus wie vorher, nur dass jetzt in dunkelroter Schrift „C.W. Rhymes“ und eine Telefonnummer darauf stehen. Begeistert frage ich Benedict, wie er das gemacht hat, aber zuckt nur mit den Schultern. „Ich habe sie einfach nur gedreht.“ Rasch merke ich mir die Nummer, während die Schrift schon wieder verblasst. Vincent mustert Benedict, er hat das Blut gerochen, als der sich in den Finger gebissen und die Karte damit bestrichen hat.
Ich lasse die Jungs an der Bar zurück und suche eine ruhige Ecke, um die Nummer anzurufen. Als ich seine Stimmte höre, schlägt mein Herz höher. „Und, du hast dich entschieden?“ Ich zögere kurz: „Sehen wir uns dann öfter?“ Das Angebot macht keinen Sinn, aber wenn ich ihn damit öfter sehe, soll es mir recht sein. „Ja.“ „Ok.“ „Ich schicke dir meinen Wagen.“ Ich bin völlig aufgeregt. Als ich den beiden andere davon erzähle, dass Mr. Rhymes mich abholen lässt, scheinen sie sich nicht besonders für mich zu freuen. Aber sie halten mich auch nicht auf. Was ich nicht weiß: sie haben sich darüber ausgetauscht, dass er wie sie ist. Sie wollen mich gerne aufhalten, wissen aber nicht wie.
Ich gehe mich frischmachen und umziehen. Da Mr. Rhymes immer teuer und elegant gekleidet ist gebe ich mein bestes, mich passend zurecht zu machen. Zum Glück gibt es einiges, auf das ich zurück greifen kann. Schließlich stöckle ich nach vorn zur Bar und warte. Ich bin so aufgeregt.
Vincent ist an die Tür zurückgekehrt, als die dunkle Limousine vorfährt. Der Fahrer steigt aus und erkundigt sich nach Janet Rivers. Vincent will ihn wegschicken, da er den Namen nicht kennt, aber ich gehe dazwischen. Er guckt etwas komisch, als ich bestätige, dass es mein Geburtsname ist. Dann lasse ich mich von dem Fahrer zum Wagen begleiten. Ich bin nicht sicher, ob es mir gefällt, dass Mr. Rhymes mich unter meinem wahren Namen kennt, denn den mag ich nicht. Der Champagner und die Erdbeeren, die mich in der Limousine erwarten, bringen mich auf andere Gedanken.    
Wir fahren in die besseren Viertel der Stadt und biegen schließlich auf ein großes Anwesen ein. Weißer Kies knirscht, als der Wagen vor dem Eingangsportal hält. Ich prüfe ein letztes Mal meine Er-scheinung und steige aus. Auf dem Weg drinnen gebe ich mir Mühe, mich der Umgebung anzupas-sen. Alles sieht elegant, geschmackvoll und sehr teuer aus. In der Eingangshalle nimmt man mir meinen Mantel ab, dann werde ich in einen Salon geführt. Auch hier steht Champagner bereit, alles ist perfekt, abgesehen vom fehlenden Feuer im Kamin. Ich sehe mich um, als Mr. Rhymes eintritt. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals, als ich ihn sehe. Er sieht noch besser aus, als ich ihn in Erinnerung hatte. Er begrüßt mich und bietet mir etwas zu trinken an. Dann fragt er mich, ob ich mir mit meiner Entscheidung sicher sei. Ich sehe ihn an. „Wenn wir uns dann regelmäßig sehen: ja.“
Der Abend ist perfekt. Als ich am nächsten Abend aufwache, muss ich über die Besorgtheit von Vincent und Benedict lächeln. Ich schicke ihnen einen Selfie: alles ok :-) Irgendetwas stimmt mit der Kamera nicht, das Bild ist so unscharf.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #7 am: 14.10.2015 | 14:45 »
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Alice
Der Zettel mit dem Auftrag samt Namen und Adresse des Ziels erreicht Alice, ihre Mutter und Frank auf dem üblichen Weg. Nichts außergewöhnliches, es soll aussehen wie ein Unfall mit einem Gasleck, und Simon Walker soll sterben. Vorher sollen sie noch herausfinden, wer beteiligt gewesen ist, das ist alles.   
Sie fahren gemeinsam hin. Alice bringt Walker dazu, die Tür zu öffnen, dann beginnen sie. Die Rollenverteilung ist wie üblich, die Mutter kümmert sich um die Überzeugungsansätze, während Alice dem Ziel kurze Momente der Ruhe verschafft. Es dauert nicht lang, und der Korkenzieher in der Wange des Ziels lässt ihn reden wie einen Wasserfall. Nachdem er sich in die Hose gemacht und aus der ersten Ohnmacht zurück geholt wurde. Walker scheint nicht wirklich verstehen, was sie von ihm wollen, er bleibt verzweifelt dabei, dass er Systemadministrator bei der Ford-Bank sei und nicht wüsste, was sie von im wollten. Schließlich beginnt er, ihnen ziellos Passwörter, Zugangsdaten und Informationen über seine Kollegen zu geben. Schließlich sind sie sicher, dass er nicht mehr weiß und Frank, der sich bisher im Hintergrund gehalten hat, beendet die Sache. Sie arrangieren das Gasleck, dann verlassen sie getrennt das Gebäude und machen sich auf den Heimweg. Alles wie immer.
Alice nimmt den Bus, soweit es geht. Sie ist schon in der Nähe des Abbruchhauses, in dem die drei wohnen, als jemand ihren Kopf zurück reist und ihr einen Sack darüber stülpt. Instinktiv versucht sie sich zu wehren, aber eine Hand hält ihren Nacken fest wie in einem Schraubstock, während eine zweite nach ihrem Handgelenk greift. Mit der freien Hand versucht sie, ihre Nägel in das Fleisch des Angreifers zu schlagen, aber vergeblich. Rücksichtslos zerrt der Angreifer sie hinter sich her in einen Raum, dann spürt sie, wie sie eine Spritze erhält.
Als Alice wieder zu sich kommt, schwirrt ihr Kopf. Sie meint zu halluzinieren, denn die Szene vor ihr ergibt keinen Sinn. Sie kann ihre Arme nicht bewegen, die Wände des Raums, in dem sie ist, sind mit Kreuzen und Gestalten bedeckt. Jemand ist hinter ihr, er eröffnet ihr, dass er von Gott geschickt sei, um böse Menschen, um sie zu strafen. Dann beginnt er, ihre Sünden aufzulisten. Alice versucht ihren Kopf zu drehen. Es gelingt und sie sieht, warum sie ihre ausgestreckten Arme nicht bewegen kann: ihre Hände sind an das Brett hinter ihr genagelt.    
Der Mann, der mit ihr geredet hat, tritt vor sie. Dann kniet er nieder und beginnt sich zu geißeln. Dabei murmelt er vor sich hin, Alice kann nicht verstehen, was er sagt. Schließlich erhebt er sich wieder, kommt zu ihr hinüber und stellt sich direkt vor sie. „Willst auch du die Strafe Gottes sein?“    
Alice beugt sich vor und küsst ihn. Er ist überrascht und sie hat die Gelegenheit, ihn in die Zunge zu beißen. Die Wunde scheint erst nicht zu bluten, doch dann schießt das Blut förmlich hervor. Ihr Ge-genüber erwidert den Kuss, ihr Mund füllt sich mit Blut, bis ihr nichts anders übrig bleibt als zu schlucken. Er lässt nicht von ihr ab und sie spürt, wie seine spitzen Zähne ihren Mund förmlich zerfleischen. Ekel steigt in ihr hoch, gleichzeitig spürt sie, wie Stärke in ihr aufsteigt. Mit einem Ruck reist sie eine Hand los. Der Mann lässt von ihrem Gesicht ab, nimmt die Hand und beginnt, sie ausgiebig abzulecken. Ein warmes Gefühl breitet sich dort aus, wo seine Zunge die Hand leckt. Alice versucht sich gegen den Mann zu wehren, sie reißt auch die zweite Hand los und will ihn angreifen, aber das warme, wohlige Gefühl in der anderen Hand breitet sich aus und lenkt sie ab.    
„Du hast Kampfgeist, du bist die Richtige.“ Er hat kurz von ihrer Hand abgelassen und widmet sich jetzt der anderen. Ein lustvolles Gefühl steigt in Alice auf. „Du bist auserwählt!“ Mit diesen Worten schlägt er seine Zähne in ihren Hals. Während sie das Bewusstsein verliert, murmelt er Dinge vor sich hin, bettet sie vorsichtig auf den Boden und küsst sie. Alice hat das Gefühl, an seiner Zunge in ihrem Hals zu ersticken, während sie Blut schluckt.
Sie weiß nicht, wie lange es dauert, bis sie aufwacht. Die nächsten drei Tage verbringt sie bei ihm, John Buchner, in der Kanalisation, ausgefüllt mit Zitaten aus dem Testament des Longinus, Einfüh-rungen in die wichtigsten Regeln der Kindred und Erklärungen, dass es nun ihre Aufgabe sei, die Strafe Gottes für die Menschheit zu sein. Sie widerspricht, sie sei jetzt verflucht. Außerdem sei ihre Mutter die eigentliche Böse. Sie wolle nun raus und ihre neuen Fähigkeiten für sich nutzen.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #8 am: 14.10.2015 | 14:46 »
17.05.2014
Es ist Alice erste Nacht, in der sie alleine unterwegs ist. Sie streift durch die Straßen, bis sie eine Da-tumsanzeige sie daran erinnert, dass sie heute eigentlich im D3 tanzen muss. Noch ist es früh genug, so dass sie rechtzeitig am Club ankommt. Wie üblich klopft sie an der Hintertür, als sich ihre Instinkte melden. Irgendetwas lauert hinter der Tür.
Ich bin habe die erste Schicht schon hinter mir, als an der Hintertür jemand klopft. Schon bevor ich sie öffne, weiß ich dass einer von uns dahinter wartet, aber wer? Die Überraschung, als mir Alice gegenüber steht, ist groß. Ich zögere, dann drängt sie sich an mir vorbei. Dabei ist ihr der Gedanke, mir den Rücken zuzukehren, offensichtlich unangenehm. Ich folge ihr in die Umkleiden, und noch bevor wir die paar Meter hinter uns gebracht haben hat sie mich mit ihrer abfälligen Art dazu gebracht, ihr Kontra zu geben. Als ob sie die Attraktion des Abends wäre, die den Club rockt. Ich lasse sie stehen und gehe nach vorn, um Benedict und Vincent vor unserem Neuzugang zu warnen. Benedict sitzt wie öfter in letzter Zeit an der Bar und genießt die Aussicht. Er hat seine anfängliche Schüchternheit ziemlich schnell abgelegt und verbringt jetzt viel Zeit hier. Dann hat Alice ihren Auftritt – so schlecht war sie wirklich noch nie. Ihre Roboter-Style-Nummer ist sowieso eher was für eingefleischte Fans, aber heute ist sie unterirdisch und wirkt völlig desinteressiert und abgelenkt. Bruce ist völlig entsetzt und schmeißt sie von der Bühne. Dann muss ich retten, was zu retten ist. Ich lege mich ins Zeug und probiere dabei meine neuen Fähigkeiten aus – und bin großartig, die Gäste sind gefesselt.
Einige Zeit später mache ich Pause. Benedict und ich sind an der Bar, als vom Eingang her Lärm zu hören ist. Wir gehen hin um zu gucken. Der Anblick, der sich uns bietet, ist übel: offensichtlich haben vier Typen Vincent so weit gereizt, dass er völlig die Beherrschung verloren hat. Drei von den Männern liegen am Boden, ziemlich zerfetzt, überall ist Blut. Einer rennt um sein Leben und setzt sich mit einem Auto ab. Ich merke mir das Kennzeichen, während wir versuchen, Vincent zu beruhigen. Das Blutbad ist übel, aber noch schlimmer ist, dass Vincent uns nun seine Aufmerksamkeit widmet und uns angreifen will. Als wir zurück weichen, ist plötzlich Alice neben uns. Sie will dazwischen gehen, aber Vincent zertrümmert ihr mit einem Schlag das Schlüsselbein. Benedict und ich versuchen, Vincent zu beruhigen, aber es hilft nicht. Als Alice ihn anfaucht, ist der Effekt überraschend. Was auch immer sie genau macht, Vincent fährt zurück, dreht sich um und flieht Hals über Kopf in die Nacht.
Etwas ratlos stehen wir drei in mitten des Massakers vor der Tür, umgeben von drei Leichen. Überall ist Blut. Alice sieht sich um, dann schlägt sie vor ihre Mutter zu rufen, die könne helfen. Wir sind einverstanden, so dass Alice ihre Mutter direkt anruft. Währenddessen sehe ich, dass einer der Männer noch lebt. Als ich es den beiden anderen sage, geht Alice wortlos hinüber und tötet ihn, ohne dass Benedict und ich eine Chance haben, sie aufzuhalten. Einen Moment sind wir gelähmt, dann reißen wir uns zusammen. Während die anderen beiden sich um die Lage draußen kümmern, gehe ich rein um die Gäste abzulenken und zu verhindern, dass jemand rausgeht. Als Bruce mich fragt, was draußen los sei, weiche ich aus und behaupte, Vincent und Alice hätten alles im Griff. Dann gebe ich alles, um die Leute zu fesseln.
Inzwischen bringen die andern beiden die drei Leichen in den Hof und verstecken sie zwischen den Müllcontainern. Danach beginnen sie, die Sauerei so gut es geht zu beseitigen, aber das Blut ist wirklich überall. Ein Telefon klingelt, einer der Toten muss es verloren haben. Alice nimmt ab und eine Stimme meldet sich, die laut Telefon zu CrackNigger#1 gehört: „Ey Alter, wo seid ihr? Alles klar?“ Mit verführerischer Stimme improvisiert Alice: „Hey, der kann gerade nicht, aber er meldet sich, wenn wir fertig sind.“ Dann legt sie auf.    
Da die schlimmsten Spuren beseitigt sind, hat Benedict sich inzwischen in die Seite der Polizei ge-hackt und sucht nach dem Kennzeichen des Wagens, der weggefahren ist. Er ist auf Maurice Black, 84 Jahre zugelassen. Gerade als er sich zurück ziehen will findet er eine Meldung, dass vor einer dreiviertel Stunde offensichtlich ein Notruf eingegangen und jetzt eine Streife hierher unterwegs ist. Die beiden kommen rein und signalisieren mir, dass ich aufhören kann. Sie erzählen von der Polizei und wir beschließen, dass ich rausgehen und die Streife zur Not abfangen soll. Tatsächlich treffe ich vor der Tür zwei dicke Polizisten, die mit dem Manager sprechen wollen. Ich stelle mich dumm und frage, ob ich nicht helfe können, da Bruce heute nicht so gut gelaunt sei. Die beiden fragen nach einer Prügelei, die ihnen gemeldet worden sei. Schulterzuckend meine ich, dass sowas hier doch öfter passiere, schließlich sei es ein Nachtclub. Ob es auch öfter Tote gebe? Ich erwidere, dass die dann doch aber weder die Polizei rufen noch weglaufen könnten, und hier seien ja keine Toten. Die beiden stimmen mir brummend zu, dann schicken sie mich mit einem doofen Kommentar und einem Schlag auf den Hintern wieder nach drinnen. Ein Auto fährt langsam vorbei, Alices Mutter hält nicht, als sie die Polizisten sieht. Ich gehe, höre aber noch, dass ihnen irgendetwas merkwürdig vorkommt. Unsicher was zu tun ist sage ich Alice und Benedict Bescheid, was Benedict zu kreativen Maßnahmen greifen lässt. Als klar wird, dass die beiden Polizisten auf dem Weg in den Hinterhof zu den Müllcontainern sind nutzt er die Gelegenheit und klaut den Streifenwagen. Die beiden dicken Polizisten fluchen und geben die Verfolgung schnell auf. Als sie völlig verschwitzt in den Club kommen, um sich einen Wagen zu leihen, beißen sie bei Bruce auf Granit, denn der hängt an seinem Wagen. Schließlich geben sie auf. Währenddessen hat Alice ihren zweiten Auftritt, der besser als der letzte ist. Trotzdem heizt sich die Stimmung auf und Aggressionen liegen in der Luft. Als nächstes übernehme ich. Es ist unangenehm, die Gäste sind aufdringlich und werden übergriffig, einer schafft es sogar, einen meiner Schuhe zu ergattern. Als er anfängt, daran zu lecken, beende ich meinen Auftritt. Soll Liza, die dritte Tänzerin heute Abend, sich doch mit dem Publikum abmühen.
Liza wartet nicht wie üblich hinter der Bühne auf mich, sondern ist noch in der Umkleide. Als ich reinkomme, kämmt sie sich wie wahnsinnig die Haare. Sie muss das schon länger machen, denn Blut schimmert auf ihrem Scheitel. Es dauert etwas, bis ich Alice in den Schatten sehe. Keine Ahnung, ob sie was hiermit etwas zu tun hat, aber ich schmeiße sie zur Sicherheit raus. Dann nehme ich die völlig apathische Liza it unter die Dusche
Benedict ist inzwischen zurück und trifft Alice im Hof, wo sie ihm eröffnet, dass sie für die Entsorgung der Leichen Geld brauchen werden. Außerdem ein Auto, da ihre Mutter sich weigert, nochmal herzukommen, da die Bullen vor dem Club standen. Die Wahl fällt auf Bruce Auto, mangels Alternativen. Während die beiden sich um die Entsorgung von Vincents Hinterlassenschaften kümmern, versuche ich Liza soweit in Ordnung zu bringen, dass ich sie heimschicken kann. Bruce kommt nach hinten und schlägt vor, dass wir für heute Schluss machen. Da die beiden anderen noch mit seinem Wagen zu Gange sind, protestiere ich und übernehme die Bühne solange noch Gäste da sind. Schließlich setzt Bruce sich durch und wir schließen. Alice und Benedict sind noch nicht wieder aufgetaucht, aber es gibt keinen Grund mehr, den Club nicht dicht zu machen. Während Bruce den Laden schließt, warne ich Ben und Alice.    
In der Zwischenzeit haben die beiden die Leichen zu einem Krematorium gefahren. Kurt, der große, sehr nervöse Angestellte begrüßt sie stotternd und Alice beginnt, mit ihm über den Preis zu verhandeln. Schließlich einigt man sich auf 500$, da die beiden nicht mehr dabei haben. Offensichtlich liegt das weit unter dem normalen Preis von 500$ pro Leiche, aber dafür helfen die beiden beim Reintragen. Dann fahren sie das Auto reinigen und lassen es in der Stadt stehen.
Nachdem ich keine Reaktion auf die SMS bekomme rufe ich Mr. Rhymes Chauffeur an, damit er mich abholt. Ich bitte ihn, eine Querstraße weiter zu parken, Bruce muss den Wagen nicht sehen. So imposant die Limousine ist, etwas weniger auffälliges wäre wirklich praktischer, aber das steht leider nicht zur Verfügung. Dann versuche ich Bruce davon zu überzeugen, dass er nicht mit mir warten muss, bis ich geholt werde. Er sträubt sich etwas, aber schließlich gibt er nach und geht. Er flucht laut und ausgiebig, als er feststellen muss, dass sein Auto verschwunden ist. Mitfühlend äußere ich den Verdacht, dass es bestimmt die gleichen Typen waren wie die, die den Polizeiwagen gestohlen haben. Notgedrungen macht er sich so auf den Weg. Wenig später werde ich abgeholt.
Benedict macht sich ebenfalls auf den Heimweg, während Alice kurz entschlossen nicht zu Buchner zurückkehrt. Sie überlegt, zu ihrer Mutter zu fahren, aber die macht am Telefon schon klar, dass sie ihrer Tochter die beinahe-Begegnung mit der Polizei noch nicht verziehen hat. Also fährt Alice zu Frank, der ihr überrascht die Tür aufmacht. Hinter ihm steht die Mutter, die sofort los keift. Sie habe es gewusst, Alice versuche ihr Frank auszuspannen. Völlig entnervt geht Alice nach drinnen und drückt ihr 200$ in die Hand, die sie vorher Benedict abgenommen hat. Dann bietet sie ihrer Mutter einen Deal an, denn da wo das herkäme, sei noch mehr. Aber die Details müssten sie morgen besprechen. Damit verschwindet sie im fensterlosen Bad und schließt die Tür hinter sich ab.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #9 am: 14.10.2015 | 14:46 »
18.05.2014
Wie üblich tanze ich nach dem leichten Abendsnack für Mr. Rhymes. Seit ich hier bin mache ich es jeden Tag, und oft ist er auch nach dem Ende völlig davon gefangen, dass er einige Zeit braucht um wieder ansprechbar zu sein.    
Anschließend mache ich mich im schicken Sportwagen aus der Garage auf den Weg zu meinem Va-ter, um meine Sachen zu holen. Ich habe ihn seit meiner Embrace nicht mehr gesehen, hatte aber angekündigt, dass ich einige Zeit weg sein werde. Als ich ankomme ist er wie immer in der Küche und trinkt Bier. Latoya, meine jüngere Schwester, ist nirgends zu finden. Dafür finde ich einiges von meinen Sachen in ihrem Zimmer. Vater weiß auch nicht, wo sie ist. Es dauert nicht lang, und wir streiten uns wie üblich. Ich werfe ihm an den Kopf, er solle gefälligst mit dem Saufen aufhören, sich einen Job suchen und sich um seine Tochter erziehen. Seine Antwort macht mich nur noch wütender, so dass ich mit meinen Sachen und seine Biervorräten abhaue.    
Als ich wieder ruhiger bin suche ich mir etwas zu fressen, dann beginne ich, meine anderen Kontakte und Geschäfte mit meiner neuen Existenz unter einen Hut zu bringen.
Als Alice aufwacht, liegt sie gefesselt mit verbranntem Gesicht und Händen im Badezimmer. Die Reste der eingetretenen Tür hängen notdürftig im Rahmen und wurden mit irgendetwas verhängt. Nachdem sie sich befreit hat trifft Alice im Wohnzimmer auf ein etwas seltsames Bild: Ihre Mutter sitzt angespannt auf dem Sofa, überall hängt Knoblauch, um den Hals trägt sie ein Kreuz, weitere Kruzifixe sind im Raum. Außerdem hält sie in der einen Hand einen abgebrochenen Besenstiel, in der anderen ihre Pistole. Als Alice sie fragt, was das alles zu bedeuten habe fährt sie herum: „Was bist du?“ Ohne auf eine Antwort zu warten kreischt sie: „Du bist der Teufel, der Teufel!“ Alice versucht zu erklären, dass sie einen Typen kennengelernt habe, der geheime Projekte und Experimente für die Regierung durchführt. An einem der Experimente habe sie teilgenommen und sie sei sicher, dass für die Mutter und Frank auch etwas drin sei. „Ich will nicht brennen!“ Die Stimme der Mutter ist schrill. Frank sagt nichts, wie meistens. Alice fährt sie an, sie werde nicht brennen, und fordert beide auf sich zu setzten. Eingeschüchtert tun die beiden, was sie sagt. Alice erklärt ihnen, dass sie neue Fähigkeiten hat, die dem Geschäft zu Gute kommen können und dass der Wissenschaftler einen entsprechenden Vertrag arrangieren könne. Dann entschuldigt sie sich wegen des Polizeiautos in der letzten Nacht, was die Mutter nur zu einer spitzen Bemerkung veranlasst, dass ihre eigene Planung immer makellos sei. Die Erwiderung, sie habe ja auch dreißig Jahre Erfahrung. Und Frankie solle aufhören, sich in die Hose zu pissen und sich einen Bananensaft aus der Küche holen. Das ist zuviel für Frank und er beginnt auszurasten. Seelenruhig rammt die Mutter ihm den Besensteil in die Schulter. Er verstummt und sie steht auf, um Verbandszeug zu holen. Alice nutzt die Gelegenheit um zu trinken. Die Blutspuren auf ihren Lippen versucht sie mit Lippenstift zu überdecken, was völlig in die Hose geht. Als die Mutter die Wunde versorgt hat schlägt Alice vor, in Ruhe über die Sache zu reden. Irgendwann beschließt sie, dass es jetzt keinen Sinn habe und lässt die beiden allein. Sie holt ihre Sachen und sucht sich etwas zum fressen.
Benedict hat wie üblich die Spätschicht übernommen. Da nicht viel los ist hat er Gelegenheit, die Verkehrskameras in der Stadt zu prüfen. Schnell weiß er, dass der Mann gestern allein im Auto geflohen ist, allerdings kann er nicht verfolgen, wo er hin ist. Immerhin ist der Wagen nicht gestohlen und die Adresse des Halters ist schnell gefunden. Zufrieden meldet er sich bei seiner Mutter, die auf ein Treffen drängt. Der kleine Bruder vermisse ihn so. Sie verabreden sich für später nach ihrem Dienst.
Später am Abend treffe ich mich mit Benedict. Wir rufen Vincent an, von dem wir seit gestern weder etwas gehört noch gesehen haben. Er ist auf dem Weg zu seinem Sire und hat nicht viel Zeit zu sprechen. Wir erkundigen uns, was er von gestern noch in Erinnerung hat. Nicht viel, wie sich rausstellt. Er erinnert sich, dass drei Spinner und ein Normaler in den Club wollten. Als er mit den Spinnern sprach, griff ihn der Normale von hinten mit einem Messer an. Dann war plötzlich Alice da und er wollte nur noch fliehen. Wir erzählen von dem Notruf und den Toten, er kann sich an nichts erinnern, ist aber erleichtert als wir ihm versichern, dass keine Leichen da waren, als die Bullen kamen.
[?er (B?V?) will sich wg. Kleinem Bruder entschuldigen?]
Benedict macht sich auf den Weg zu einer Schwestern-Party, bevor er sich satt mit seiner Mutter trifft. Sie unterhalten sich und sie berichtet dass Lilly, die kleine Schwester, immer wieder nach ihm fragt. Als die Mutter rausfindet, dass er auf der Schwesternparty rumgeknutscht hat, macht Benedict sich wieder auf den Weg.
Alice, Benedict und ich treffen uns, um mehr über den flüchtigen Zeugen herauszufinden. Alices Aussehen macht uns neugierig und sie berichtet, dass sie in der Wanne geschlafen habe. Weitere Nachforschungen unsererseits laufen ins Leere, also kümmern wir uns wieder um das Telefon des einen Toten und seinen geflohenen Freund. Dank der Bilder darauf und der Nummer finden wir raus, dass es eine Verbindung zu CFM, den CrazyMotherFuckerZ, gibt. Das ist eine kleinere Gang, keine der beiden großen, die in der Stadt vorherrschen. Ihr zwei Blocks großes Revier ist in der Gegend, wo auch der Besitzer des Autos wohnt. Ich weiß, wo sich das Clubhaus befindet. Wir machen uns auf dem Weg zum Haus des Autobesitzers, vielleicht finden wir da unseren Flüchtigen. Unterwegs kommen wir am Clubhaus der CFM vorbei. Es ist viel los, Leute gehen ein und aus, Autos stehen herum. Wir beschließen, uns mal umzusehen und versuchen, uns ungesehen von hinten zu nähern. Als wir uns auf zwanzig Meter genähert haben ertönt ein Pfiff, der uns den Rückzug antreten lässt, quer durch die Gärten. Später entdeckt Benedict auf der Facebook Seite eine Warnung, dass jemand gesichtet wurde. [das kommt davon, wenn die Spieler davon ausgehen, beim Haus des Autobesitzers zu sein und der Spielleiter denkt, sie wollten zum Clubhaus…]   
Wir fahren weiter zur Adresse, unter der das Auto angemeldet ist. Benedict schleicht zur Veranda, um ins Wohnzimmer zu spähen, leider übersieht er den Bewegungsmelder und erstarrt augenblick-lich in der angehenden Festbeleuchtung. Er rührt sich nicht und als ein Auto mit vier Gangmitglieder vorbeifährt, ist es wieder dunkel. Als er den Melder ein zweites Mal auslöst wird es Alice zu viel und sie macht sich auf den Weg nach hinten. Das Schloss der Küchentür leistet keinen Widerstand, so dass sie unbemerkt ins Wohnzimmer gelangt, wo ein altes Ehepaar vor dem Fernseher sitzt. Subtil und charmant wie immer macht sie kurzen Prozess und droht die beiden mit ihrer Machete zu töten, sollten sie ihr nicht die Informationen geben, die sie haben will.    
Währenddessen bleibe ich beim Auto und beobachte die Straße. Wieder nähert sich das Auto mit den vier Typen und ich kann die anderen per SMS warnen, so dass Benedict Zeit hat sich zu verste-cken. Alice erfährt inzwischen, dass das Auto gestern (wie sonst auch) von JJ, dem Enkel der beiden genutzt wurde, der im Moment bei seinen Kumpeln in der Nähe im Clubhaus ist. Jeremiah Josef hat außerdem ein Apartment in der Nähe. Als keine weiteren Informationen kommen, schlägt Alice die beiden alten Leute bewusstlos, trinkt sich satt und geht.
Zurück im Auto überlegen wir, was wir nun tun sollen. Wir könnten JJ in seinem Apartment auflau-ern, aber was dann? Alice will ihn töten, Benedict und ich sind dagegen, aber schließlich geben wir nach, denn eine andere Lösung fällt uns nicht ein, und alle unsere Sire waren sehr eindeutig, was den Bruch der Maskerade anging.    
Wir entscheiden uns, JJ an einen verlassenen Ort in eine Fall zu locken. Ich bin nicht überrascht, dass Alice einen passenden Ort kennt. Wir fahren hin und schicken Big J (wie er sich offensichtlich in der Gang nennt) eine SMS über das Handy: „bin gerade aufgewacht, was ist passiert??? Komm und hol mich!“
Der Treffpunkt ist eine verlassene und schon etwas verfallene Fabrikhalle, in der noch ein paar Trennwände stehen. Eine Treppe führt zum ersten Stock, wo ein Verbindungsgang in das Nebengebäude führt. Alice kauert sich in einer dunklen Ecke auf den Boden, das Gesicht von der Tür abgewandt, als könne sie nicht richtig sitzen oder stehen. Benedict hält sich in einer Ecke und prüft über die Verkehrskameras, ob sich der Wagen nähert, während ich in dem Übergang meinen Spähposten beziehe. Es dauert nicht lang, dann fährt der Wagen von BigJ vor das offene Tor. Zwei Männer steigen aus, beide bewaffnet, und gehen auf die Halle zu. Der erste beleibt in der Nähe der Tür, während sich der zweite Alice nähert. Es dauert nicht lange bis sie bemerken, dass Alice nicht BigJ ist. Gerade als sie sich zurück ziehen wollen dreht Alice sich um und erklärt ihnen, dass BigJ sie geschickt hat, weil der Türsteher auch ihr etwas angetan hat. Als Beweis zeigt sie ihnen ihr Gesicht und ihre Hände. Der Typ an der Tür will zum Auto, um eine Taschenlampe zu holen, als Bendict ihn von hinten angreift. Alice stürzt sich auf den in der Halle, während ich von der Empore der Treppe hechte. Während Benedict mit seinem Gegner einen harten Stand hat, kümmern Alice und ich uns um den anderen. Zu meinem Erstaunen gelingen mir hintereinander zwei gute Treffer, so dass unser Gegner zusammen bricht und wir Benedict zu Hilfe eilen können. Auch sein Gegner liegt wenig später am Boden. Der Kampf hat uns hungrig gemacht, aber aus den beiden Leichen ist nichts mehr zu holen.
Mit in Alice und meinem Fall blutverschmierten Gesicht und mit Handschuhen versehen untersuchen wir die beiden Typen. Dann nehmen wir ihre Waffen an uns und sprühen mit Farbe ein durchgestrichenes CFM auf das Auto, bevor wir die Leichen liegen lassen und verschwinden. Wenn alles klappt, wird das Ganze als Rivalität zwischen Gangs keine Aufmerksamkeit erregen.
Es ist schon spät, als wir uns auf den Weg machen. Da ich so wie ich aussehe auf keinen Fall bei Mr. Rhymes auftauchen will, quartiere ich mich für die Nacht bei Benedict ein, während Alice irgendwo-hin verschwindet.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #10 am: 14.10.2015 | 16:34 »
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Sonntag, 18.05.2014
Nach seinem folgenreichen Anfall von Frenzy und der panischen Reaktion auf Alice Fähigkeiten sucht Vincent Rat bei seinem Sire. Dieser nimmt Vince erstmal ordentlich ins Gebet und bläut ihm ein, wie wichtig Kontrolle sei. Darren ist überrascht, dass Vincent so ausgerastet ist, da er sich nor-malerweise so gut im Griff hat. Vincent wendet ein, dass sich die anderen Neonates um alles ge-kümmert haben, doch dass beeindruckt seinen Sire nicht, sondern veranlasst ihn nur zu einem scharfen „nicht nochmal!“
Da der Prinz und seine Vollstrecker Verstöße gegen die Maskerade streng ahnden, sollte Vincent nach den Ursachen suchen, zumal ihm die Typen ungewöhnlich aggressiv und ihre Grundstimmung irgendwie merkwürdig vorkamen.
« Letzte Änderung: 21.10.2015 | 11:10 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #11 am: 14.10.2015 | 16:35 »
Montag, 19.05.2014
-   Alice stellt fest, dass ihre Wunden längst nicht so schnell heilen, wie Buchner ihr versprochen hatte. Sie schwankt, ob sie ihn aufsuchen und um Hilfe bitten soll, knickt dann aber ein.
Sie fährt zu seinem Haven, der Krypta einer kürzlich ausgebrannten Kirche, wo sie ihn betend und sich selbst geißelnd findet. Sie gesellt sich zu ihm und geißelt sich zweimal, um ihr Blut zu vermi-schen.
Als sie ihn nach ihren Wunden fragt erklärt er nur, sie habe die Strafe Gottes empfangen, weil sie sich nicht an die Regeln gehalten habe. Alice widerspricht und meint, sie habe nur einen Fehler gemacht und habe sich zur Strafe maximalen Schmerzen ausgesetzt. Buchner ist gerührt, er kommt zu ihr und umarmt sie. Sie nutzt die Gelegenheit, ihm erst eine blutige Träne wegzuküssen und ihn dann in die Wange zu beißen. Er ignoriert das und erklärt ihr, dass die Sonne nichts für die Kindred sei. Vielleicht werde er ihr später einmal zeigen, wie man solche Qualen länger ertragen kann. Aber so könne sie ersteinmal nicht in die Öffentlichkeit. Sie stimmt ihn zu mein erklärt, dass sie deswegen zu ihm gekommen sei und hier Unterschlupf suchen würde. Er ist beeindruckt.
-   Eine Wand in seinem Haven ist mit Zeitungsartikel über Schießereien, Politiker und andere Sünder beklebt, die er als künftige Opfer sieht, die zu strafen sind. Dazwischen hängen an der Papiere und Symbole sind an die Wand gemalt. Auf einem Tisch liegt ein in die Haut von Sündern gebundenes Buch, die von ihm in seinem eigenen Blut geschriebene Kopie des Testaments des Longinus.
-   Buchner erkundigt sich, ob sie einen Unterschlupf hat, sie bejaht.
Sie will wissen, ob es andere gibt, die von ihm lernen, aber er verneint. Dann meint er, er habe gehört, dass auch andere embraced werden durften. Es sei wichtig, diese früh dem Lancea zuzuführen. Sie erzählt, dass sie die kenne und will es ersteinmal langsam angehen.
-   Buchner weist Alice darauf hin, dass sie als Nosferatu auf andere eine spezielle Wirkung hat, auf Menschen und auf Kindred. In ihrem Fall mache sie die Leute aggressiv, das müsse lernen zu kon-trollieren.
-   Katisha macht sich frisch und schaut bei Mr. Rhymes vorbei, bevor sie sich auf den Weg ins D³ macht.
-   Vincent macht sich mit einem mulmigen Gefühl im Magen auf den Weg zur Arbeit, wo er mit Hun-ger und Durst einen Moment zögert, bevor er hineingeht. Katisha ist schon da und bringt ihn im Hof, in dem ein Motorrad, das nach altem Blut riecht,  auf den neusten Stand
-   Danae hat beschlossen, sich im D³ zu bewerben, um mit ihren Ermittlungen voran zu kommen. Mangels passender Kleidung gestaltet sie ihre Uniform etwas um, die danach deutlich weniger Stoff aufweist. Dann macht sie sich auf den Weg zum Club. Als sie sich der Tür nähert entdeckt sie mit Vincent ein bekanntes Gesicht. Das bedrohliche Gefühl, das von ihm ausgeht, lässt sie erken-nen, dass er wohl auch ein Kindred ist.
-   Vincent kann die völlig aufgestylte Danae erst nicht einordnen, da er sie eigentlich als hübsches, eher klassisch gekleidetes Mädel mit griechischem Einschlag kennt. Als sie vor ihm steht fragt er irritiert, ob sie sich kennen würden. Sie bejaht, worauf hin er bemerkt, sie habe sich irgendwie verändert. Er sich auch, kontert sie. Vincent will wissen, was sie hier suche. Als sie erklärt, sie suche einen Job, fragt er sie nach ihrem Namen. Die Antwort, „Ricky“ hilft ihm nicht bei der Einordnung, also will er wissen, woher sie sich kennen. Danae verweist auf das Kampftraining.
-   Vincent lässt sie warten und geht rein, um Bruce zu fragen, ob er eine neue Tänzerin brauche. Bruce zuckt mit den Schultern und erklärt sie solle reinkommen, wenn sie gut aussehe, da er durch Lizas Weggang Nachschub brauche.
-   Vincent kommt zurück zu Ricky und bedeutet ihr, nach drinnen zu gehen. Sie stöckelt etwas ungeschickt nach drinnen, was Bruce aber nicht besonders zu stören scheint. Er will wissen, ob dies ihr erstes Mal als Stripperin sei. Sie nickt, erklärt aber, dass sie Tanzerfahrung habe. Als Bruce sie an der Bühne Richtung Umkleide führt bemerkt sie, dass hier noch mehr Kindred sind. Katisha bemerkt den Neuankömmling ebenfalls, tanzt aber unbeeindruckt weiter.
-   Währenddessen mustert Bruce Ricky weiter und stellt trocken fest, dass das Aussehen zwar in Ordnung sei, das Talent aber noch fehle. Da er jedoch einen Ausfall zu verkraften habe und Alice einfach schlecht sei, passe es gerade. Alice Name sagt Danae irgendwas, aber sie kann ihn gerade nicht genau einordnen.
-   Als ich von der Bühne komme winkt mich Bruce zu sich und Ricky und erklärt, dass sie einen Job suche und ich beurteilen solle, ob sie was kann. Ich nicke und er verschwindet.
-   Da Ricky mir direkt eröffnet, dass sie keine Erfahrung hat, zeige ich ihr einige Grundlagen und übe kurz mit ihr. Dann rufe ich Vince nach hinten und lasse sie vor ihm strippen um zu gucken, ob sie damit Probleme hat. Sie stellt sich nicht schlecht an und ich bin der Meinung, dass sich da was ma-chen lässt. Also bekommt sie ein Kostüm und ich zeige ihr noch mehr.
-   Wir sind noch zu dritt in der Umkleide zu Gange, als Alice kommt. Sie versucht, Vincent 500$ für die Beseitigung der Leichen abzuknöpfen. Stocksauer nehm ich sie mit raus und fauche sie an, dass sie vor Dritten ihre verdammte Klappe halten solle.
-   Zurück im Club hat Alice ihren Auftritt, gefolgt von einem Versuchsballon in Form von Ricky. Die schlägt sich ganz gut und darf bleiben.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #12 am: 14.10.2015 | 16:36 »
Einige Zeit vergeht. Vincent kümmert sich um sein Dojo, das inzwischen eher abendliche Kurse anbietet. Ich lerne Ricky weiter an und kümmere mich um meine Drogengeschäfte, die ich in der Zeit nach meiner Embrace etwas habe schleifen lassen. Sie beleben sich wieder. Dafür sage ich in den anderen Clubs, in denen ich gelegentlich getanzt habe, Bescheid, dass ich zur Zeit nicht zur Verfügung stehe. Das lässt sich mit meinem neuen Zustand einfach zu schlecht koordinieren. Über Ricky erfahren wir, dass sie die ehemalige Sekretärin ihres Sires sei, die sich nun nach einem neuen Job umsehen musste. Ich lerne sie weiter an und sie stellt sich als ziemlich geschickt heraus.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #13 am: 14.10.2015 | 16:38 »
Freitag, 11.07.2014
-   Es ist schon spät unter der Woche und die Gäste sind weg. Bruce hat sich schon vor einer halben Stunde verabschiedet und uns die letzten Aufräumarbeiten überlassen. Während der Arbeiten nutze ich die Gelegenheit und schlage etwas vor, das mir schon länger durch den Kopf geht: wie wäre es, wenn wir versuchen, von Bruce den Club zu übernehmen? Wir sind immer hier, und dann wären wir in der Lage, unsere Arbeitsbedingungen so zu gestalten, dass sie zu unserem neuen Leben passen. Ricky und Vincent finden die Idee gar nicht so schlecht. Ich nehme mir vor, mit Benedict zu reden.
-   Wir sind gerade dabei, die letzten Tische abzuwischen und dann Schluss zu machen, als eine Frau das D³ betritt. Sie ist jung, zierlich gebaut, sieht sehr gut aus und ihre Kleidung könnte sich wohl keiner von uns leisten. Außerdem spüren wir instinktiv, dass sie uns alle zum Frühstück verspeisen könnte. Gleichzeitig. Und unsere Sire dazu! Respektvoll, mit ausreichend Abstand und etwas unsicher sehen wir sie an.
-   Sie erklärt uns, sie sei hier um uns einzuladen. Wir hätten genug Zeit gehabt, um uns einzugewöhnen, nun sei es Zeit, den Prinzen kennen zu lernen. Wir sind überrascht, haben wir von ihm doch bisher nicht viele, aber sehr widersprüchliche Dinge gehört. Mr. Rhymes steht ihm skeptisch gegenüber, während Buchner keine Meinung zu ihm hat. Mr. White scheint ihm nicht abgeneigt zu sein, auf jeden Fall hat er ihn als „interessante Person mit Einblick“ beschrieben. Darren hingegen scheint eine recht pragmatische Einstellung zu haben, da Prinzen seiner Meinung nach kommen und gehen und nicht stören, solange sie einen in Ruhe lassen. Nun, letzteres ist für uns keine Option, angesichts dieser doch sehr persönlichen Einladung.
-   Wir erkundigen uns vorsichtig, wen wir vor uns haben. Sie stellt sich als Ms. Preston, die rechte Hand des Prinzen vor, die sich um Dinge kümmert, für die der Prinz keine Zeit hat.
-   Alice kann wie immer nicht widerstehen und versucht, Ms. Preston zu provozieren, was die mit einem Schulterzucken abtut und an Alice gemeint, es sei schon doof, die Sache mit dem Spiegel. Wir sind verwirrt.
-   Ms. Preston wendet sich zur Tür. An uns gewandt fragt sie „können wir?“ und macht eine Geste. Wir folgen ihr. Als wir zur Tür kommen, ist diese abgeschlossen, so, wie Vincent sie zurückgelassen hat. Verwirrt wollen wir wissen, wie Ms. Preston das gemacht hat, aber sie sagt nichts dazu. Wir gehen raus und schließen wieder ab. Vor der Tür treffen wir auf Benedict, der offensichtlich zum Club bestellt wurde, aber nicht weiß, was ihn erwartet. Wir klären ihn kurz auf.
-   Wir quetschen uns in Rickys Wagen und folgen Ms. Preston. Ich versuche vergeblich, Mr. Rhymes anzurufen, aber er ist nicht erreichbar. Ricky ist bei Mr. White erfolgreicher. Als sie ihm sagt, dass Ms. Preston uns abgeholt hat, scheint er überrascht: „Das ist unerwartet.“ Er weist Ricky darauf hin, dass der Prinz eine ganz spezielle Persönlichkeit sei, etwas unberechenbar und auf keinen fall zu verärgern. Auch Ms. Preston sollten wir auf keinen Fall verärgern, Höflichkeit und Zurückhaltung sei das Verhalten der Wahl.
-   Ms. Preston fährt erst zielsicher durch die Stadt, aber irgendwann haben wir den Eindruck, dass sie immer und immer wieder um den gleichen Block fährt, als ob sie etwas suchen würde. Schließlich sind wir sicher, dass wir einige Stellen schon mehrfach passiert haben. Ricky bemerkt irgendwann, dass eines der Gebäude, an dem wir schon mindestens zweimal vorbei gefahren sind, fast betonte Belanglosigkeit ausstrahlt, sie hat beinahe den Eindruck, es bewusst nicht wahrzunehmen. Beim dritten Mal fahren wir schließlich in die Tiefgarage genau dieses Gebäudes. Keiner von uns kann sagen, wie es aussieht, wir sehen einfach nicht genug von der Fassade, was in Erinnerung bleiben würde. Obwohl ich mir vorgenommen hatte, mir den Weg zu merken, schaffe ich es nicht. Eigentlich ist er auch nicht so wichtig, die Anstrengung nicht wert.
-   Als wir aussteigen, befinden wir uns in einer etwas modrig riechenden Tiefgarage, der man ihre ehemals prunkvollen Zeiten noch ansieht. Wir folgen Ms. Preston eine Treppe nach oben ins jetzt ziemlich verfallene, ehemals sicher prächtige Foyer, das bis auf ein paar fliehende Ratten verlassen ist. Der hohe, ausladende Treppenaufgang wirkt heruntergekommen, doch selbst sechs oder sieben Etagen über uns glänzen Fetzen von Vergoldung zwischen dem Verfall. Langsam schreiten wir die Treppenfluch hoch, fast scheint es, als könne man die Echos und Schatten der Theaterbesucher aus besseren Zeiten erahnen. Dann treten wir auf eine Empore, die in den Theatersaal führt.
-   Während Alice den Raum checkt lassen wir anderen unsern Blick über den riesigen, von Verfall gekennzeichneten Saal schweifen. Unten wurden alle Sitzreihen entfernt und eine große, freie Fläche geschaffen. Diese weitläufige Fläche ist bedeckt von Kritzeleien, die über Fäden miteinander verbunden sind. Teilweise sind auch Zettel dazwischen, neben den Kritzeleien oder an den Fäden bzw. deren Enden. Es muss Jahre gedauert haben, dieses Gebilde fertigzustellen.
-   Es dauert einen Moment, bis uns die Gestalt auffällt, die sich über das Gebilde bewegt. Dann ent-decken wir, dass das Gebilde einen Mittelpunkt hat, genau in der Mitte des Saals, von dem aus es sich spiralförmig nach außen ausbreitet. Es ist die Zahl Pi, mit unendlich vielen Nachkommastellen, die dort unten auf dem Boden geschrieben wurde und von der die Fäden ausgehen. Sowas hat keiner von uns bisher gesehen.
-   Als nächstes wird unsere Aufmerksamkeit auf die ehemalige Bühne gelenkt. Dort hängt eine Ge-stalt wie auf ein Kreuz gebunden in der Luft. Erst auf den zweiten Blick können wir erkennen, dass sie an Hand- und Fußgelenken aufgehängt ist. Ihr Kopf ist auf die Brust gesunken.
-   Ms. Preston und wir stehen stumm oben und betrachten die Szenerie, als die Person im Saal auf-blickt. „Ah, meine Liebe, du bist da. Und du hast sie mitgebracht.“ Unsere Begleiterin fragt, ob wir runterkommen dürften. Die Antwort ist ein ja, deswegen seien wir hier. Ms. Preston  deutet auf eine Wendeltreppe am Rand der Empore und wir gehen nach unten.
-   Unten riecht es nach Blut. Wir können erst jetzt erkennen, dass die Zahlen, Verbindungen und Notizen mit Blut geschrieben wurden. Dem Blut von sehr vielen Leuten. Über die Spirale führen hölzerne Stege bis zu einer Plattform in der Nähe des Zentrums der Zahl. Ms. Preston bedeutet uns, zu der Plattform zu gehen. Sie werde hier warten, bis der Prinz fertig sei. Und selbstverständlich sollten wir die Stege nicht verlassen, die Konsequenzen wären… tragisch. Es wäre zu schade, einen Neuzugang so schnell zu verlieren.
-   Vorsichtig gehen wir zu der Plattform. Dabei stellen wir fest, dass der Steg beweglich ist und leicht versetzt werden kann. Schließlich können wir den Prinzen genauer sehen. Er hat etwas wirre dunkle Haare, sein Gesicht ist mit Zeichen und Zahlen bedeckt, sein Blick wirr. Aber wir haben nicht das Gefühl, dass er wie wir oder ein Räuber wie Ms. Preston ist, wir bemerken überhaupt nicht, dass er ein Kindred ist.
-   Auch den hängenden Mann können wir jetzt genauer erkennen. Sein Gesicht ist blutig und ein dünner Faden verbindet ihn mit einem Tintenfass, das auf den Resten der Bühne steht. Langsam laufen vereinzelte dunkle Tropfen den Faden entlang in das Tintenfass.
-   Während wir uns umsehen, umrundet uns der Prinz, ab und zu murmelt er etwas, dann läuft er plötzlich weg, kritzelt eine Zahl auf den Boden, kommt zurück, mustert uns. Es ist sehr seltsam und irgendwie bedrohlich. Schließlich spricht Vincent den Prinzen vorsichtig an, erhält aber keine Reaktion. Wir warten weiter, unsicher und unruhig. Alice ist die erste, die ihre Nervosität durchbricht. Sie ritzt sich eine acht in den Arm, aber auch das führt zu keiner Reaktion. Irgendwann setzt sich der Prinz genau ins Zentrum, meistens schweigend, ab und zu etwas murmelnd.
-   Irgendwann halte ich es kaum mehr aus und versuche es mit einem höflichen Guten Abend. Erst folgt wieder keine Reaktion, nur Ruhe. Dann hören wir gemurmelte Wort- und Satzfetzen. „es ist sehr schön. … es ist sehr schön, außergewöhnlich. Schön, dass Sie kommen konnten. … Es ist etwas geschehen. … In ihrem Fall: etwas Besonderes, als ob ich es gesehen hätte. … ich habe Ihren Siren die Chance gegeben, Sie zu kreieren. … Ich habe etwas geschaffen.“
-   Er wendet sich zu uns und macht eine ausholende Geste, die den Saal umfasst. „Hier, das ist das ganze Wissen der Welt.“ Ich bin mir sicher, der Prinz ist nicht ganz dicht, aber den Gedanken behalte ich lieber für mich. Alice denkt wohl das gleiche, aber sie verpackt es geschickter: die Weisheit des Prinzen sei für uns zu groß, ob er es in einfachere Worte kleiden könne. Woraufhin der Prinz in das Labyrinth seiner Kritzeleien verschwindet. Wir warten, und plötzlich kommt er zurück, aber wieder verstehen wir nur Bruchstücke. „… etwas einmaliges geschaffen … Sie werden mein Werkzeug sein …. Erschaffen worden …. Zusammen bilden Sie etwas einmaliges… zum ersten Mal eine Folge von Zahlen hintereinander … Passen Sie gut darauf auf!“ Mit dieser Aufforderung verschwindet er wieder, um in dem Gewirr etwas aufzuschreiben. Wir warten weiter, noch ratloser als vorher.
-   Vincent verliert die Geduld. Er lässt sich auf den Boden sinken und meditiert, um ruhig zu bleiben. Alice wird langweilig und sie beginnt, die Zahl auf dem Boden Ziffer für Ziffer laut vorzulesen, ohne eine Reaktion des Prinzen zu provozieren. Bis sie absichtlich eine Ziffer auslässt. Der Schrei, der ertönt, erschüttert mich bis ins innerste. Entsetzt sehe ich den Prinzen mit irren Augen und gebleckten Reißzähnen auf uns zu stürzen. JETZT merken wir eindeutig, dass er einer der unseren ist. Und dass er nicht nur uns und unsere Sire zum Frühstück verspeist, sondern Ms. Preston noch dazu. Offensichtlich kann er die Bestie in sich verbergen. (Pi ist Mekhet?) Panisch überlegen wir, was wir tun sollen. „Es ist das Ganze, wenn eine Zahl fehlt, bricht alles zusammen.“ Ist der erste ganze Satz, den wir von dem Prinzen hören. Auch wenn er nicht so viel Sinn macht.
-   Aber er bringt Alice auf eine Idee und siebeginnt wieder, die Zahl zu lesen, dieses Mal ohne Fehler. Der Prinz bleibt augenblicklich stehen. Leider kann sie nicht weg, ohne aufzuhören, denn die Schrift ist zu klein um sie vom Rand des Saals zu lesen. Ich präge mir die Zahlenfolge ein, dann falle ich in Alice Vorgabe ein. Langsam und vorsichtig ziehen wir uns zurück, bis wir Ms. Preston erreichen. Dabei werden wir immer leiser, schließlich spreche nur noch ich, aber ich traue mich nicht, ganz aufzuhören.
-   Ms. Preston wartet auf uns. Vincent begrüßt sie und meint, wir hätten nun das Vergnügen gehabt, den Prinzen zu treffen und es sei doch ganz gut gelaufen. Sie blickt ihn kühl an. „Bitte gehen Sie.“ Hören wir den Prinzen von hinter uns. Das lassen wir uns nicht zweimal sagen und steigen die Wendeltreppe hoch, gefolgt von Ms. Preston.
-   So schnell wir können verlassen wir mit dem Wagen das Gebäude. Kaum sind wir draußen, könnte keiner von uns mehr sagen, was für ein Gebäude es gewesen ist. Oder wo es sich befindet. Nur die Eindrücke aus dem Saal mit den Zahlen und vom Prinzen selber bleiben stark und präsent. Wir sind uns einig, dass der Prinz sehr, sehr unheimlich ist.
-   Alice erzählt uns unvermittelt eine Geschichte aus ihrer Kindheit. Angeblich hat ihre Mutter mit dem Blut des Kindermädchens Liebesgedichte für Frank, ihren Liebhaber, an die Wand geschrieben. Ich bin der Meinung, dass sie völlig durchgeknallt ist. Zumal sie uns gerade mit ihrer unsinnigen Aktion fast umgebracht hat. Ich flüstere Vincent zu, dass wir unseren Plan mit dem D³ ohne Alice durchführen sollten und er stimmt mir zu. Alice fragt misstrauisch was sei, aber Vincent wiegelt ab, er bräuchte meine Hilfe bei der Auswahl eines Geschenks.
-   Wir fahren zurück zum D³, wo Ricky und ich bemerken, dass unsere Sire uns SMS geschrieben ha-ben um zu erfahren, wie das Treffen mit dem Prinzen war. Ich rufe Mr. Rhymes an und gebe ihm eine kurze Zusammenfassung. Er warnt mich eindringlich, den Prinzen nicht zu verärgern.    
Mr. White will ebenfalls wissen, wie es bei π war. Ricky gibt ihm einen Überblick, den er mit einem gedankenverlorenen „Faszinierend“ kommentiert. Die Tatsache, dass wir uns nicht genau daran erinnern könne wo wir waren, interessiert ihn sehr.
-   Wir beginnen damit, einige Recherchen zu π zu unternehmen, u.a. über Rickys Kontakte, finden aber nur einige wage Gerüchte. Schließlich fahre ich nach Hause, wo Mr. Rhymes nur darauf war-tet, mich weiter auszufragen. Ich erzähle ihm nochmal ausführlicher, was geschehen ist. Ich nutze die Gelegenheit, ihn nach dem Prinzen zu fragen und er erzählt mir einige Dinge. Als er dessen Vorgänger erwähnt und beschreibt erkenne ich darin überrascht den Mann, der über der Bühne hing. Also frage ich meinen Sire weiter aus und erhalte einige Antworten:
   • Darren McCoy war der Vorgänger von π
   • McCoy war angeschlagen, weil seine Macht hauptsächlich auf wirtschaftlichen Einfluss be-ruhte, der in den letzten Jahrzehnten mit dem Niedergang Chicagos geschrumpft ist. U.a. hatte McCoy relativ lohnende Spielbanken.
   • (hatte er mit der Ford-Bank zu tun? Wegen der Sache von Benedict?)
   • Unter seiner Herrschaft begann die Stadt zu degenerieren, es kam zu Morden zwischen Vampiren, das ganze artete in einen verdeckten Krieg aus
   • McCoy kam in finanzielle Schwierigkeiten, π hatte die Mittel ihm zu helfen. Also haben sie um die Herrschaft über die Stadt gespielt – und McCoy hat zum ersten Mal überhaupt verloren
   • Die Übernahme ist erst kürzlich, Anfang des Jahres (2014) erfolgt
   • π ist alt, er weiß viel, scheint manchmal allwissend
   • Ms. Preston ist relativ neu in der Stadt, sie kam ungefähr zehn Jahre vor der Übernahme in die Stadt
   • Bisher dachten alle, McCoy sei tot oder aus der Stadt verschwunden
-   Mr. Rhymes will wissen, wo wir den Prinzen getroffen haben. Ich erkläre, dass ich nicht die geringste Ahnung habe, außer dem Theatersaal selber habe ich alles vergessen.
-   Ich versuche seine Reaktion auf den aufgehängten McCoy zu deuten, werde daraus aber nicht schlau. Außerdem frage ich mich, warum er mich embracen durfte.
-   Als Danae in ihren Haven kommt, erwartet sie ihr Sire. Er ist von ihren Erlebnissen völlig fasziniert, warnt sie aber vor π:
   • Sie solle π nicht unterschätzen, π weiß fast alles, es ist fast so, als könne er in die Zukunft sehen
   • Den Raum, in dem er uns empfangen hat, hat vor uns noch keiner gesehen
   • Der Ordo weiß fast nichts über den Prinzen: es ist unklar, zu welchem Covenant er gehört, es ist unklar, wie alt er ist
   • Bisher ist nicht bekannt, dass er jemals körperliche Gewalt angewendet hätte
   • Vor der Machtübernahme war er ab und zu bei Elysien, da ist immer aufgefallen, dass er viel wusste
   • Seit der Machtübernahme hat man ihn nicht mehr gesehen
   • Er lenkt die Stadt mit unsichtbarer Hand, lässt Informationen tröpfchenweise durchsickern, so dass sich die Leute passend verhalten
   • Es ist unklar, wer außer Ms. Preston mit ihm arbeitet
-   Alice frisst und versteckt sich in der Kanalisation
-   Vincent trifft Max in einem Park, sie drehen eine Runde, während er das Geschehene Revue passieren lässt. Dabei beschreibt er Max π und Ms. Preston und bittet ihn den beiden zu folgen, sollte er ihnen mal über den Weg laufen. Max will lieber einen Geruch haben, um die beiden zu erkennen.
"Was wurde gestohlen?" - "Waffen und Munition." - "Oh, das ist aber schlecht!"

Offline Eliane

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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #14 am: 14.10.2015 | 16:41 »
Samstag, 12.07.2014
-   Alice beschließt, ein Geschenk für Buchner zu fertigen – aus Franks Brusthaut. Sie fährt zu ihm und klingelt. Er macht die Tür auf, ein Kreuz in der Hand, das er ihr entgegenstreckt. Er will sie nicht reinlassen, aber sie drängt ihn zurück bis in die Küche und fordert ihn auf, sich zu beruhigen und erstmal einen Bananensaft zu trinken. Er ist offensichtlich völlig fertig und greift zitttig nach einer in der Nähe stehenden Sauerstoffflasche. Dann weicht er langsam in Richtung des Schlafzimmers zurück, während Alice munter vor sich hinplappert. Sie versucht ihm weis zu machen, dass sie für die Regierung arbeite und in geheimem Auftrag unterwegs sei. Sie liebe ihn, und r wolle es doch auch… Frank hat es inzwischen geschafft, an eine Waffe zu kommen, die er auf sie richtet. Dann zieht er sich weiter zurück. Alice zieht sich aus und droht aus dem Fenster zu springen. Frank nutzt die Gelegenheit um zu fliehen, aber sie holt ihn am Auto ein. Die beiden kämpfen, dann schleppt Alice den wehrlosen Frank zurück in seine Wohnung.
-   Vincent macht sich auf den Weg zu seinem Sire. Darren hat ein silbernes Schwert dabei, als sie sich treffen. Vincent erzählt, dass er auf Einladung von Ms Preston beim Prinzen war. Darren erzählt ihm, was er über π weiß
Samstag, 12.07.2014
-   Alice beschließt, ein Geschenk für Buchner zu fertigen – aus Franks Brusthaut. Sie fährt zu ihm und klingelt. Er macht die Tür auf, ein Kreuz in der Hand, das er ihr entgegenstreckt. Er will sie nicht reinlassen, aber sie drängt ihn zurück bis in die Küche und fordert ihn auf, sich zu beruhigen und erstmal einen Bananensaft zu trinken. Er ist offensichtlich völlig fertig und greift zitttig nach einer in der Nähe stehenden Sauerstoffflasche. Dann weicht er langsam in Richtung des Schlafzimmers zurück, während Alice munter vor sich hinplappert. Sie versucht ihm weis zu machen, dass sie für die Regierung arbeite und in geheimem Auftrag unterwegs sei. Sie liebe ihn, und r wolle es doch auch… Frank hat es inzwischen geschafft, an eine Waffe zu kommen, die er auf sie richtet. Dann zieht er sich weiter zurück. Alice zieht sich aus und droht aus dem Fenster zu springen. Frank nutzt die Gelegenheit um zu fliehen, aber sie holt ihn am Auto ein. Die beiden kämpfen, dann schleppt Alice den wehrlosen Frank zurück in seine Wohnung.
-   Vincent macht sich auf den Weg zu seinem Sire. Darren hat ein silbernes Schwert dabei, als sie sich treffen. Vincent erzählt, dass er auf Einladung von Ms Preston beim Prinzen war. Darren erzählt ihm, was er über π weiß
•   π ist schon sehr lange in Detroit, war aber immer eher ein Einzelgänger
•   er ist etwas absonderlich, hat immer alles mit Zahlen erklärt
•   Darren ist unsicher, wie π es schafft, die Stadt zu halten
•   Der alte Prinz hat seit den 70ern seine Machtbasis (Geld) zunehmend verloren, im Prinzip parallel zum Abstieg von Detroit. Allerdings muss da noch etwas anderes gewesen sein
•   Das letzte Mal, dass er von π gehört hat war, als ihm erlaubt wurde, einen Neonate zu emb-racen. Das war überraschend, denn eigentlich hatte er mit π nicht viel zu tun.
•   Es gab vor der Machtübernahme einen Krieg zwischen den verschiedenen Covenants, mit mehreren Toten und einigen Maskeradebrüchen
•   π hat dem alten Prinzen einen Deal angeboten, den dieser verloren hat, obwohl er vorher immer sehr viel Glück hatte (Sunnikuse?)
•   wir sind die ersten, die den Prinzen seitdem gesehen haben
-   Darren rät Vincent, erstmal abzuwarten und zu sehen, wie sich alles entwickelt.
•   Detroit habe in den letzten Jahren deutlich mehr Ungeziefer als sonst angelockt, es gibt sehr viel Verfall. Ratten kommen fast überall rein, und sie sind sehr gut in der Lage, Informationen zu geben.
-   Vincent fragt seinen Sire, was er ihn noch lehren könne. Ihm wird Stärke angeboten, da ihm sicher schwere Zeiten bevorstehen. Also werde er Vincent in den nächsten Tagen beibringen, wie man einsteckt.
-   Danae trifft sich mit ihrem Informanten (nur sie und der SL…)
-   Ich erkundige mich nach dem Essen und Tanzen bei Mr. Rhymes, wie das mit den Embraces gere-gelt sei.
•   Der Prinz hat fünf neue Embraces erlaubt, aber es gab ja vorher auch viele Tote
•   Er war überrascht, dass er eine Erlaubnis erhalten hat, da er für π nicht getan oder sonst wie mit ihm zu tun gehabt hatte
•   Es gab keinerlei Vorgaben
•   Er hat mich gewählt, weil er mich schonlänger im Blick hatte
•   πs Clan ist unklar, er hat Züge eines Mekhet, aber da er vermutlich sehr alt ist, lässt sich das so nicht sagen. Sein Covenant ist ebenfalls unklar
•   Piper Preston gehört zu den Carthians
•   McCoy war entweder Deava oder Gangrel und gehörte zum Invictus
-   Ich bedanke mich und mache mich auf den Weg zur Arbeit im D³, wo ich tanze
-   Alice zieht Frank derweil ein großes Stück behaarte Brusthaut ab und nimmt sich eine Ampulle von seinem Blut mit. Dann verschwindet sie. Unterwegs schickt sie eine SMS an ihre Mutter, dass mit Frank etwas nicht in Ordnung sei und sie nach ihm sehen sollte
-   Im D³ treffe ich auf Vincent, der sich mit Steve unterhält und ihn nach Neuigkeiten fragt. Steve will wissen, ob Vincent nicht auch Selbstverteidigungskurse gebe. In seiner Nachbarschaft gebe es zwei Gangs, zwischen denen es etwas härter zugehe. Da wäre es im lieb, wenn Vincent seiner Schwester ein paar Tricks beibringen könnte.    
Eine der Gangs hat vor kurzem wohl einige Leute verloren, einige sind einfach verschwunden, an-dere wurden von einer rivalisierenden Gang getötet. Vincent kommentiert das lieber nicht.
-   Ich komme dazu und bitte Vincent, mir auch ein paar Kniffe zu zeigen. Er ist grundsätzlich einver-standen. Wir setzen uns etwas abseits und überlegen, wie wir vorgehen könnten, um den Club zu übernehmen. Und was aus Bruce werden soll, denn an sich könnte ein erfahrener Manager ja recht nützlich sein.
-   Als ich später hinten bin um mich für dem nächsten Auftritt umzuziehen treffe ich Alice, die eine Tupperdosen mit einem blutigen Fetzen in der Hand hält. Ich gucke was es ist und erkenne, dass es ein Stück behaarte Haut ist. Angeekelt bemerke ich, das sei ja krank. Alice tickt darauf hin völlig aus und schmeißt mir wilde Beleidigungen an den Kopf. Sie spinnt eben, also versuche ich ruhig zu bleiben. Als sie endlich die Klappe hält, schlage ich ihr vor, sie solle doch erstmal duschen gehen, schließlich stinke sie nach Blut und Kloake. Abfällig bemerkt sie, das sei immer noch besser als mein billiges Parfüm. Wütend versuche ich sie zu schlagen, scheitere aber kläglich und komme nicht einmal in ihre Nähe. Sie fletscht die Zähne und faucht mich an. Blinde Panik ergreift mich und ich fliehe ohne nach rechts oder links zu gucken in den Hauptraum. Ricky, die versuchen will Alice zu beruhigen, ereilt das gleiche Schicksal. Als wir durch die Vordertür stürmen wollen hält Vincent uns fest. Er bittet uns hier draußen zu warten und geht rein, um Alice zur Rede zu stellen. Sie streiten sich lautstark, aber schließlich schafft er es, sie vorne aus dem Club zu werfen. Als sie vor uns durch die Tür taumelt, weichen Ricky und ich zurück. Dann nehmen wir allen Mut zusammen und greifen nach ein paar Flaschen, die in Reichweite liegen. Wir werfen sie nach Alice – und versagen beide kläglich. Vincent packt Alice am Kragen und schleppt sie vom Club weg. Erleichtert gehen wir zurück nach drinnen.
-   Als ich mich etwas beruhigt habe, koch die Wut in mir hoch. Ich stürme in Bruces Büro und unter Einsatz all meines Charmes und meiner Überzeugungskräfte eröffne ich ihm, dass er entweder Alice rausschmeißen solle, oder sich von mir verabschieden könne. Sie solle heute noch rausfliegen und nie wieder kommen. Andernfalls sei ich weg!    
Bruce sitzt mit offenem Mund vor mir, er sabbert sogar ein bisschen, und ich kann in seiner Hose eine verdächtige Schwellung sehen. Vorsichtig beuge ich mich vor, so dass er einen guten Blick in meinen Ausschnitt werfen kann, und flüstere ihm leise ins Ohr: „Oder du siehst mich nie wieder!“ Etwas neben sich steht er auf, geht nach unten und weiter nach draußen. Ich beobachte aus sicherer Entfernung, wie er tut was ich will. Zufrieden gehe ich nach hinten und ziehe mich um.
-   Ricky nutzt die Gelegenheit des offenen und vor allem leeren Büros , um sich umzusehen. Sie entdeckt eine Schrotflinte, die sie vorsichtshalber mitnimmt und unter den Bänken in der Umkleide mit Tape versteckt.
-   Draußen ist Bruce fertig damit, Alice rauszuschmeißen. Auf dem Weg nach drinnen weist er Vincent an, sie nicht mehr rein zu lassen. Alice verschwindet und fährt zu Buchner.
-   Dort angekommen gibt sie ihm die Seite, die sie aus Franks Brusthaut gebastelt hat. Dann erklärt sie ihm, sie wolle von ihm lernen. Er nimmt das wohlwollend auf, vertröstet sie aber auf nach der Messe. Alice beugt sich seinem Willen und erzählt von ihrer Begegnung mit dem Prinzen. Sie will wissen, ob er Informationen über Ms. Preston hat. Buchner druckst erst etwas rum und sagt nichts. Dann erklärt er, dass sie
•   Daeva oder Venture sei
•   Zu den Carthians gehöre
•   Alice sich von ihr lieber fernhalten solle
-   Im D³ tauschen Vincent, Ricky und ich unsere neusten Erkenntnisse aus. Wir stellen fest, dass of-fensichtlich niemand wirklich etwas über den Prinzen weiß. Als Bruce sich mit zwei Flaschen Wiskey zu uns gesellt, wechseln wir das Thema. Er trinkt seine Flaschen nach und nach allein und wir versuchen, ihn über den Club und dessen Betrieb auszuhorchen. Es scheint komplizierter zu sein, als wir gedacht haben, da es die notwendigen Genehmigungen angeblich nur über Beziehungen gibt. Und die hat er zwar, wir aber nicht. Auch sonst scheint die Sache aufwendiger zu sein, als gedacht.
-   Ich versuche, mit Ricky über ihre Arbeit als Sekretärin ins Gespräch zu kommen, aber es stellt sich heraus, dass sie nur die Tipse war und deswegen nicht wirklich Ahnung von irgendwas hat. Dazu kommt, dass ihr ehemaliger Chef Anwalt für Nachbarschaftsstrafrecht ist – wie langweilig. Irgend-wann will Ricky wissen, warum ich ihr die ganzen Fragen stelle. Ich erwidere, dass ich mich eben unterhalten wollte, und Ex-Frauen und Brüste nun nicht unbedingt so tolle Themen seine.
-   Schließlich brechen wir die Zelte ab und fahren. Wir versuchen noch, im Internet zu alten, aufgegebenen Theatern in Detroit zu recherchieren. Es gibt drei größere, die in Frage kommen könnten.
   • π ist schon sehr lange in Detroit, war aber immer eher ein Einzelgänger
   • er ist etwas absonderlich, hat immer alles mit Zahlen erklärt
   • Darren ist unsicher, wie π es schafft, die Stadt zu halten
   • Der alte Prinz hat seit den 70ern seine Machtbasis (Geld) zunehmend verloren, im Prinzip parallel zum Abstieg von Detroit. Allerdings muss da noch etwas anderes gewesen sein
   • Das letzte Mal, dass er von π gehört hat war, als ihm erlaubt wurde, einen Neonate zu emb-racen. Das war überraschend, denn eigentlich hatte er mit π nicht viel zu tun.
   • Es gab vor der Machtübernahme einen Krieg zwischen den verschiedenen Covenants, mit mehreren Toten und einigen Maskeradebrüchen
   • π hat dem alten Prinzen einen Deal angeboten, den dieser verloren hat, obwohl er vorher immer sehr viel Glück hatte (Sunnikuse?)
   • wir sind die ersten, die den Prinzen seitdem gesehen haben
-   Darren rät Vincent, erstmal abzuwarten und zu sehen, wie sich alles entwickelt.
   • Detroit habe in den letzten Jahren deutlich mehr Ungeziefer als sonst angelockt, es gibt sehr viel Verfall. Ratten kommen fast überall rein, und sie sind sehr gut in der Lage, Informationen zu geben.
-   Vincent fragt seinen Sire, was er ihn noch lehren könne. Ihm wird Stärke angeboten, da ihm sicher schwere Zeiten bevorstehen. Also werde er Vincent in den nächsten Tagen beibringen, wie man einsteckt.
-   Danae trifft sich mit ihrem Informanten (nur sie und der SL…)
-   Ich erkundige mich nach dem Essen und Tanzen bei Mr. Rhymes, wie das mit den Embraces gere-gelt sei.
   • Der Prinz hat fünf neue Embraces erlaubt, aber es gab ja vorher auch viele Tote
   • Er war überrascht, dass er eine Erlaubnis erhalten hat, da er für π nicht getan oder sonst wie mit ihm zu tun gehabt hatte
   • Es gab keinerlei Vorgaben
   • Er hat mich gewählt, weil er mich schonlänger im Blick hatte
   • πs Clan ist unklar, er hat Züge eines Mekhet, aber da er vermutlich sehr alt ist, lässt sich das so nicht sagen. Sein Covenant ist ebenfalls unklar
   • Piper Preston gehört zu den Carthians
   • McCoy war entweder Deava oder Gangrel und gehörte zum Invictus
-   Ich bedanke mich und mache mich auf den Weg zur Arbeit im D³, wo ich tanze
-   Alice zieht Frank derweil ein großes Stück behaarte Brusthaut ab und nimmt sich eine Ampulle von seinem Blut mit. Dann verschwindet sie. Unterwegs schickt sie eine SMS an ihre Mutter, dass mit Frank etwas nicht in Ordnung sei und sie nach ihm sehen sollte
-   Im D³ treffe ich auf Vincent, der sich mit Steve unterhält und ihn nach Neuigkeiten fragt. Steve will wissen, ob Vincent nicht auch Selbstverteidigungskurse gebe. In seiner Nachbarschaft gebe es zwei Gangs, zwischen denen es etwas härter zugehe. Da wäre es im lieb, wenn Vincent seiner Schwester ein paar Tricks beibringen könnte.    
Eine der Gangs hat vor kurzem wohl einige Leute verloren, einige sind einfach verschwunden, an-dere wurden von einer rivalisierenden Gang getötet. Vincent kommentiert das lieber nicht.
-   Ich komme dazu und bitte Vincent, mir auch ein paar Kniffe zu zeigen. Er ist grundsätzlich einver-standen. Wir setzen uns etwas abseits und überlegen, wie wir vorgehen könnten, um den Club zu übernehmen. Und was aus Bruce werden soll, denn an sich könnte ein erfahrener Manager ja recht nützlich sein.
-   Als ich später hinten bin um mich für dem nächsten Auftritt umzuziehen treffe ich Alice, die eine Tupperdosen mit einem blutigen Fetzen in der Hand hält. Ich gucke was es ist und erkenne, dass es ein Stück behaarte Haut ist. Angeekelt bemerke ich, das sei ja krank. Alice tickt darauf hin völlig aus und schmeißt mir wilde Beleidigungen an den Kopf. Sie spinnt eben, also versuche ich ruhig zu bleiben. Als sie endlich die Klappe hält, schlage ich ihr vor, sie solle doch erstmal duschen gehen, schließlich stinke sie nach Blut und Kloake. Abfällig bemerkt sie, das sei immer noch besser als mein billiges Parfüm. Wütend versuche ich sie zu schlagen, scheitere aber kläglich und komme nicht einmal in ihre Nähe. Sie fletscht die Zähne und faucht mich an. Blinde Panik ergreift mich und ich fliehe ohne nach rechts oder links zu gucken in den Hauptraum. Ricky, die versuchen will Alice zu beruhigen, ereilt das gleiche Schicksal. Als wir durch die Vordertür stürmen wollen hält Vincent uns fest. Er bittet uns hier draußen zu warten und geht rein, um Alice zur Rede zu stellen. Sie streiten sich lautstark, aber schließlich schafft er es, sie vorne aus dem Club zu werfen. Als sie vor uns durch die Tür taumelt, weichen Ricky und ich zurück. Dann nehmen wir allen Mut zusammen und greifen nach ein paar Flaschen, die in Reichweite liegen. Wir werfen sie nach Alice – und versagen beide kläglich. Vincent packt Alice am Kragen und schleppt sie vom Club weg. Erleichtert gehen wir zurück nach drinnen.
-   Als ich mich etwas beruhigt habe, koch die Wut in mir hoch. Ich stürme in Bruces Büro und unter Einsatz all meines Charmes und meiner Überzeugungskräfte eröffne ich ihm, dass er entweder Alice rausschmeißen solle, oder sich von mir verabschieden könne. Sie solle heute noch rausfliegen und nie wieder kommen. Andernfalls sei ich weg!    
Bruce sitzt mit offenem Mund vor mir, er sabbert sogar ein bisschen, und ich kann in seiner Hose eine verdächtige Schwellung sehen. Vorsichtig beuge ich mich vor, so dass er einen guten Blick in meinen Ausschnitt werfen kann, und flüstere ihm leise ins Ohr: „Oder du siehst mich nie wieder!“ Etwas neben sich steht er auf, geht nach unten und weiter nach draußen. Ich beobachte aus sicherer Entfernung, wie er tut was ich will. Zufrieden gehe ich nach hinten und ziehe mich um.
-   Ricky nutzt die Gelegenheit des offenen und vor allem leeren Büros , um sich umzusehen. Sie entdeckt eine Schrotflinte, die sie vorsichtshalber mitnimmt und unter den Bänken in der Umkleide mit Tape versteckt.
-   Draußen ist Bruce fertig damit, Alice rauszuschmeißen. Auf dem Weg nach drinnen weist er Vincent an, sie nicht mehr rein zu lassen. Alice verschwindet und fährt zu Buchner.
-   Dort angekommen gibt sie ihm die Seite, die sie aus Franks Brusthaut gebastelt hat. Dann erklärt sie ihm, sie wolle von ihm lernen. Er nimmt das wohlwollend auf, vertröstet sie aber auf nach der Messe. Alice beugt sich seinem Willen und erzählt von ihrer Begegnung mit dem Prinzen. Sie will wissen, ob er Informationen über Ms. Preston hat. Buchner druckst erst etwas rum und sagt nichts. Dann erklärt er, dass sie
   • Daeva oder Venture sei
   • Zu den Carthians gehöre
   • Alice sich von ihr lieber fernhalten solle
-   Im D³ tauschen Vincent, Ricky und ich unsere neusten Erkenntnisse aus. Wir stellen fest, dass of-fensichtlich niemand wirklich etwas über den Prinzen weiß. Als Bruce sich mit zwei Flaschen Wiskey zu uns gesellt, wechseln wir das Thema. Er trinkt seine Flaschen nach und nach allein und wir versuchen, ihn über den Club und dessen Betrieb auszuhorchen. Es scheint komplizierter zu sein, als wir gedacht haben, da es die notwendigen Genehmigungen angeblich nur über Beziehungen gibt. Und die hat er zwar, wir aber nicht. Auch sonst scheint die Sache aufwendiger zu sein, als gedacht.
-   Ich versuche, mit Ricky über ihre Arbeit als Sekretärin ins Gespräch zu kommen, aber es stellt sich heraus, dass sie nur die Tipse war und deswegen nicht wirklich Ahnung von irgendwas hat. Dazu kommt, dass ihr ehemaliger Chef Anwalt für Nachbarschaftsstrafrecht ist – wie langweilig. Irgend-wann will Ricky wissen, warum ich ihr die ganzen Fragen stelle. Ich erwidere, dass ich mich eben unterhalten wollte, und Ex-Frauen und Brüste nun nicht unbedingt so tolle Themen seine.
-   Schließlich brechen wir die Zelte ab und fahren. Wir versuchen noch, im Internet zu alten, aufgegebenen Theatern in Detroit zu recherchieren. Es gibt drei größere, die in Frage kommen könnten.
"Was wurde gestohlen?" - "Waffen und Munition." - "Oh, das ist aber schlecht!"

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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #15 am: 14.10.2015 | 16:41 »
Sonntag, 13.07.2014
-   Als Vincent zu seinem Dojo kommt, erwartet ihn Darren. Nach einer kurzen Erklärung verbringt Vincent die nächsten Stunden damit, mit Hilfe einer brennenden Kerze seine theoretischen Resi-lience-Kenntnisse in die Praxis umzusetzen.
-   Alice wird von ihrer Mutter geweckt, die sie am Telefon ankeift und wilde Drohungen ausstößt wegen dem, was Frank zugestoßen ist. Sie schwört Rache, als Alice einfach auflegt, um sich für ire erste Messe fertig zu machen.
-   Buchner hat für sie beide Büßergewänder bereit gelegt, er selber trägt zusätzlich noch Dornenkränze um Hand- und Fußgelenke. Die Messe findet in einer kleinen Kapelle auf einem alten Friedhof statt. Die Kapelle ist dunkel, als sie eintreten. Eine Treppe führt in den Keller, wo sich eine zweite kleine Kapelle mit einigen Bänken, einem Steinaltar mit einem großen Kreuz und einem Jesusbild befindet. Auf dem Bild ist nicht nur Jesus, sondern auch Longinus mit seinem goldenen Speer abgebildet. An dem Kreuz hängt eine Jesusfigur. Die sich bewegt – es ist offensichtlich ein Mensch, der dort angeschlagen ist und aus einer Seitenwunde langsam in eine Schale auf dem Altar ausblutet.
-   Die Messe hat schon begonnen, trotzdem geht Buchner in die erste Reihe, gefolgt von Alice. Sie imitiert alles, was er tut, obwohl sie die seltsamen Blicke bemerkt, die die Anwesendem ihm zuwerfen.
-   Eine Frau tritt nach vorn und führt durch die Messe, samt Predigt und Kommunion, von der Alice allerdings ausgeschlossen wird. Bei der Kommunion warten die anderen, bis Buchner weg ist. Keiner wechselt auch nur ein einziges Wort mit ihm, auch der Bischof ist ihm gegenüber deutlich zurückhaltender als den anderen gegenüber. Es ist offensichtlich, dass er Buchner für einen Spinner oder Fanatiker hält.    
Am Ende der Messe wird gefragt, ob jemand aus der Gemeinde noch etwas sagen will. Buchner steht auf und beginnt eine Brandrede, dass hier alle zu weich seien. Er stellt Alice vor, die mit ihm zusammen sein Werk erfüllen wird. Der Bishop bittet Alice zu sich und fragt sie, ob sie Johns Kind sei. Sie bejaht. Er heißt sie willkommen. Alice erklärt bescheiden, dass sie noch viel lernen müsse.
Im Anschluss an die Messe will Alice mit den andren reden, aber diese behandeln sie, wie auch Buchner, wie eine Aussätzige.
-   Als ich zum Arbeiten zum D³ komme, fällt mir ein Auto gegenüber vom Eingang auf. Darin sitzt eine Frau, die mich an Alice in dem Moment erinnert, als sie mir die panische Angst eingejagt hat. Vorsichtig nähere ich mich dem Auto. Als die Frau mich auf sich zukommen sieht, dreht sie das Fenster runter. Sie sei Alice Mutter und auf der Suche nach ihrer Tochter. Ich sage ihr, dass Alice weg sei. Da sie Alice nicht erreicht, versuche ich für sie, ihre Tochter zu erreichen. Alice drückt mich weg.
-   Inzwischen ist Ricky dazu gekommen und hat mitbekommen, was vor sich geht. Sie ruft Alice an und sagt ihr, dass ihre Mutter vor dem D³ sei, worauf hin Alice sofort auflegt. Und ihre Mutter an-ruft. Der erzählt sie, dass sie sie liebe und alles ein schreckliches Missverständnis sei, besonders die Sache mit Frank, aber es werde sich auszahlen. Sie sei etwas mitgenommen, denn sie sei bei ihrem Job rausgeflogen, wegen Katisha, der Schwarzen mit den aufgeblasenen Brüsten und dem billigen Parfüm. Die sei schuld, und sie habe auch gesagt, Alices Mutter sei eine schlechte Mutter. Alice fleht ihre Mutter förmlich an, sie solle sich um die Sache kümmern. Die Mutter will wissen, ob sie sich später treffen könnten. Alice schlägt vor, dass sie später bei der Mutter vorbei kommt, dann legt sie auf. Sekunden später bekommt die Mutter eine SMS mit der Warnung, wir seien gefährlich.
-   Wir haben von dem Gespräch nicht viel mitbekommen, aber jetzt sieht die Mutter mich mit schmalen Augen an und fragt, ob ich Katisha sei. Ich bestätige das. Sie mustert mich irgendwie abschätzig und bedrohlich, dann erklärt sie, sie habe eine Überraschung für mich, ich solle zu ihr in den Wagen steigen und mitkommen. Ich lehne ab und weiche zurück, irgendwas stimmt hier nicht.
-   Auch Ricky ist unruhig. Plötzlich zieht die Mutter blitzschnell eine abgesägte Schrotflinte aus der Tür und schießt auf mich. Zum Glück trifft mich keiner der Schüsse richtig, bevor ich mit Ricky De-ckung gefunden habe. Mit quietschenden Reifen und gehässigen Flüchen und Drohungen ver-schwindet die Mutter mit samt ihrem Auto. Vorsichtig wagen wir uns aus der Deckung. Offensichtlich liegt der durchgeknallte Wahnsinn in der Familie. Wehe, wenn wir Alice oder ihre Mutter nochmal in die Finger kriegen.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #16 am: 14.10.2015 | 16:42 »
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Im D³ läuft einige Tage alles seinen gewohnten Gang, so dass Bruce wohl etwas Zeit hat, mehr auf sich zu achten. Neuerding wirkt er deutlich besser gelaunt als sonst, er ist sehr viel gepflegter und achtet auf sich und sein Äußeres. Bruce scheint mehr auf sich zu achten, er ist öfter gut gelaunt und wirkt gepflegter. Die fleckigen alten Feinripp-Unterhemden sind ordentlichen Hemden gewichen, auch die Hose sitzt besser und ist sauber. Ab und zu geht er sogar früher und überlässt es Vincent, den Club zu schließen. So kennen wir ihn gar nicht.
« Letzte Änderung: 21.10.2015 | 11:11 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #17 am: 14.10.2015 | 16:44 »
Samstag, 26.07.2014
-   Als Vincent gerade aufschließt, entdeckt er Bruce, der mit einem schicken Porsche langsam an ihm vorbei in den Hof fährt. Als Bruce reinkommt, sehe ich das neue Auto im Hof stehen.
-   Wenig später will ich die Chance nutzen, um unseren Chef ein wenig auszuhorchen. Als ich in Bruce Büro komme, wiegelt er mich direkt ab und gibt vor, keine Zeit zu haben. Im Gehen ruft er Vince zu, er solle heute für ihn den Club schließen. Dann verschwindet er mit samt seinem neuen Auto in Richtung Stadt. Wir sind völlig baff und ein bisschen beunruhigt. Also beschließen wir, der Sache etwas auf den Grund zu gehen.
-   Während ich tanze, um das Publikum bei Laune zu halten und die Tür im Auge zu haben gehen die anderen nach oben und sehen sich in Bruce Büro um. Ohne größere Mühen finden die drei eine ganze Reihe von Quittungen über verschiedene teure Neuanschaffungen: eine Uhr, Anzüge, Pralinen, Schmuck. Und alles wurde bar bezahlt! Außerdem liegen Prospekte von teuren Herrenausstattern, Ausgaben von Men’s health (u.a. mit dem Thema Sixpack in 10 Tagen) und Ratgeber wie „Guter Manager in 10 Schritten“ und „Pokerspielen für Einsteiger“ rum. Im Kalender finden sie für heute Abend einen Eintrag „Dinner mit EK im Whitney“  – eins der teureren Restaurants in der Stadt!
-   Besorgt und ein bisschen Neugierig, woher das Geld kommt und wer es schafft, unseren eher etwas schlampigen und einfachen Bruce zu solchen Ausgaben zu verleiten beschließen wir, der Sache auf den Grund zu gehen und Benedict zum Whitney zu schicken. Da er kein Auto hat leihe ich ihm zögernd meinen schicken Sportwagen, den mir mein Sire zur Verfügung gestellt hat. Natürlich erst, nachdem Ben mir versichert hat, dass er fahren kann.
-   Ich bekomme zum Glück nicht mit, wie er schon beim Verlassen des Hofes einen tiefen Kratzer in den Lack fährt. Beim Whitney angekommen sieht er durch die Fenster Bruce, der allein an einem Tisch sitzt und erwartungsvoll zur Tür sieht. Gegen viertel nach acht geleitet der Kellner eine hüb-sche junge Frau zu Bruce an den Tisch. Sie scheint zumindest zum Teil Latina zu sein und ist mit ih-rer Eleganz und ihrem Kleid eigentlich nicht Bruce Kragenweite. Ben sieht sie sich genauer an und stellt fest, dass sie wohl menschlich, oder zumindest kein Kindred ist.
Die beiden bestellen und warten bei einem Glas Wein auf das Essen. Benedict passt den Moment ab, in dem der Kellner wieder Gäste nach drinnen führt. Dann nutzt er die Gelegenheit und fotografiert die Reservierungen: Mr. Carson (Bruce) hat für acht einen Tisch für zwei bestellt. Ben setzt seine Beobachtung fort.
-   Unterdessen ist Alice mit ihrem Sire John Buchner in dessen klapprigen Stationwagon, der wie im-mer nach fauligem, altem Blut riecht, unterwegs zur Messer. Alice ist ziemlich mitgenommen, da Buchner sie mal wieder für irgendetwas gezüchtigt hat, das er für Fehlverhalten hielt. Während er fährt, versucht Alice trotzdem mit ihm zu spielen und ihn zu reizen. Schließlich hält er ihr den Arm hin und fordert sie auf, sein Blut zu trinken. Ohne zu zögern trinkt sie. Danach piekt sie ihn spiele-risch in die Seite, worauf hin er ihr mit voller Wucht ins Gesicht schlägt. Schweigend setzten sie die Fahrt zur Messe des Lancea Sanctum fort.
-   Als sie bei der kleinen Kirche ankommen, stehen fünf andere Kindred im Eingangsbereich. Buchner ignoriert sie und geht sofort nach vorn zum Altar. Alice will ihm folgen, bleibt aber in der Mitte des Mittelgangs schwankend stehen. Ihre Jacke rutscht zu Boden und ihr blutbefleckter Rücken wird frei. Buchner ignoriert sie.
Hinter ihr nähert sich eine Frau, die sich als MARIA LELAND vorstellt und Alice eine Stärkung in Form ihres Chauffeurs CURTIS anbietet, die Alice gerne annimmt. Anschließend schickt Maria ihn, angemessene Kleidung für Alice besorgen, die diese nach der Messe anzieht. Als sie sich nach ih-rem Sire umsieht, ist dieser verschwunden. Maria gibt Alice ihre Nummer und  bietet ihr an, sie unter ihre Fittiche zu nehmen. Alice stimmt zu und folgt Maria zu deren Haus, wo sie sich lange unterhalten und Alice beschließt, einen Neuanfang zu wagen.
In den folgenden Tage ändert sich Alice langsam, Marias Art ist anders als John Buchners nicht von Selbstgeißelung und Folter geprägt. Alice scheint sich gut in der neuen Umgebung einzuleben, auch die eher spießigen, hochgeschlossenen Blusen und bodenlangen Röcke scheinen ihr zu gefallen.
-   Im Whitney versucht Bruce weiter, den Gentleman zu geben, wirkt dabei aber etwas ungelenk, wie ein ungeschliffener Diamant mit Kruste. Nach dem Essen führt er seine Begleiterin noch in eine hippe Bar aus, wo Benedict schließlich die Beobachtung abbricht.
-   Im D³ passiert derweil nichts Besonderes. Als Benedict zurückkommt, entdecke ich ziemlich schnell die Macke, die eindeutig selbstverschuldet ist. Ich bin ziemlich sauer, besonders da ich keine Ahnung habe, wie ich das Mr. Rhymes erklären soll. Vincent beruhigt mich und verspricht, seinen Kumpel CHRIS zu fragen, ob der da was machen kann. Er hat eine Werkstatt und kennt sich mit Autos und Lacken aus. Ich melde mich bei Mr. Rhymes und sage Bescheid, dass ich nicht in seinem Haus übernachten werde, dann quartiere ich mich bei Benedict ein, damit der Kratzer nicht doch noch auffliegt.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #18 am: 14.10.2015 | 16:47 »
Sonntag, 27.07.2014
-   Vincent ruft bei Chris an und bittet ihn, einer Freundin zu helfen. Die sei eine ganz Nette und werde bestimmt sehr dankbar sein, wenn Chris ihr aus der Klemme helfen könne. Man könnte meinen, er mache ihm ein Angebot… Chris stimmt zu, meint aber, dass er evtl. nicht den Originallack verwenden könne.
-   Nach seinem Besuch bei Chris dreht Vincent noch eine Runde mit seinem Hund, der sich an einer Stelle der Runde standhaft weigert, weiter zu gehen. Die Stelle ist seltsam, irgendwie strahlt sie Verfall aus und Vincent bemerkt keinerlei Tiere in der Umgebung.
-   Später trifft Vincent mich im D³ und erzählt mir von Chris. Auf seine charmant direkte Art lässt er mich wissen, dass der Gute Single sei und sehr hilfsbereit. Er würde sich bestimm freuen, mich mal kennen zu lernen > ich bin etwas zögerlich und sehe ihn schief an, aber schließlich erkläre ich mich bereit, ihn zu treffen wenn ich Pause hab.
-   Während wir zu Gange sind überprüft Benedict die Herkunft von Bruce neuem Auto und der neuen Uhr. Es stellt sich heraus, dass beide aus eher grauen Quellen zu stammen scheinen. > so ziemlich alles an Bruce Veränderung ist wirklich dubios.
-   Währenddessen ist Alice bei Maria und bekommt etwas zu trinken. Die beiden unterhalten sich und Alice erzählt von unserer Begegnung mit π und dem alten Prinzen > Maria ist beeindruckt und meint, dass π sicherlich Großes mit Alice vorhabe.
Im Laufe des Gesprächs versucht Maria, Alice davon zu überzeugen, sich von der doch eher extremen Variante des Lancea Sanctum abzuwenden. Alice ist verunsichert und bringt Buchner ins Gespräch, den Maria ihr überzeugend als religiösen Fanatiker darstellt.
-   Später fährt Alice, nach Marias Vorstellung gekleidet, zum D³.
-   In der Pause fahre ich zu Chris, der mich ziemlich aufgeregt erwartet. Ich wüsste zu gern, was Vin-cent ihm genau über mich erzählt hat. Auf jeden Fall ist Chris sowohl von mir als auch dem Wagen völlig geflasht.
Er verspricht, den Kratzer in nur drei Stunden zu beseitigen. Ich könne gerne warten, bis der Lack trocken sei. Allerdings könne er nicht den originalen Lack verwenden, der enthalte Diamantstaub und sei eher schwierig zu bekommen und zudem ziemlich teuer.
-   Ich frage Chris nach dem Preis für die Reparatur. Er druckst etwas rum, macht halb verschämte Andeutungen, dass da sicherlich was machbar sei. Mit einem Lächeln frage ich, ob er etwa mit mir ausgehen wolle. Er schluckt und nickt. Ich stimme zu, aber warten kann ich nicht, da ich noch wei-terarbeiten muss. Ich frage ihn, ob er mich zurück zum Club fahren würde. Ungläubig, dass ich ihn den Wagen fahren lasse, bringt er mich zurück zum D³. Ich verabschiede mich und bitte ihn, den Wagen nachher doch bitte wieder vorbei zu bringen. Er dürfe auch gerne etwas früher kommen, Vincent wird ihn schon reinlassen. Er grinst wie ein Schuljunge. Bevor er fährt einigen wir uns da-rauf, morgen Abend auszugehen.
-   Der Abend im D³ läuft ganz gut, aber es gibt nichts Neues zu Bruce Geldquelle. Sein komisches Verhalten ist allerdings auch schon den beiden Barkeepern, Jack & Daniel, aufgefallen Als Alice auftaucht, sind wir kurz davor, sie einfach rauszuschmeißen. Aber ihr verändertes Äußeres lässt uns ihr eine Chance geben, die sie verwendet, um sich ausführlich bei uns zu entschuldigen. Wir entscheiden, es auf einen Versuch ankommen zu lassen, was sich als ganz gut erweist. Nachdem wir ihr kurz die Veränderungen in Hinsicht auf Bruce geschildert haben, verschwindet sie, um ihre Kontakte spielen zu lassen.
-   Alice ruft GORDON an, einen Bekannten (nämlich den Auftraggeber ihrer Mutter), der ihr wenig später tatsächlich einige Informationen zu Bruce plötzlichen Reichtum geben kann. Offensichtlich hat Bruce eine Unterweltgröße namens Trevor angepumt. Das war nicht die beste Wahl, Trevor ist auf jeden Fall jemand, mit dem man es sich nicht verscherzen sollte. Dann lässt er einen vielleicht in Ruhe.
Trevor hat seine Finger überall drin, gegen ihn ist Bruce nicht nur ein Kuschelbär, sondern er bietet auch hervorragende Arbeitsbedingungen. Trevor hat zwei Nachtclubs und die Fingern in diversen Geschäften wie Erpressung, Drogen- und Menschenhandel. Außerdem kennt er einige sehr unangenehme Leute, u.a. hat er Verbindungen zum Arian Brotherhood. 
Alice bekommt die Adresse von Bruce: das KING OF DIAMONDS, ein Strip-Club/ Bordell mit einem Publikum, das sehr spezielle Vorlieben hat. Gordon verspricht, sich auch nach Bruces Begleiterin umzuhören.
-   Alice kommt zurück und berichtet uns, was sie herausbekommen hat.
-   Wir arbeiten und nutzen die Gelegenheit zum Trinken. Als Bruce später kommt, nutze ich die Chance, um mit ihm zu reden. Oder besser gesagt, ich ersuche es, unter Einsatz aller meiner Tricks, aber er will nicht reden. Ich frage ihn, ob er den Club aufgeben wolle. Nö, das wolle er nicht, warum? Weil er so viel weg sei. > Ach, wir Mädels würden nur quatschen.
Ich spiele auf sein neues Auto an und das der Club wohl doch lohnender sei, als er uns immer weisgemacht hätte > er erwidert nichts darauf und schickt mich wieder tanzen. Ich schmolle, weil er so gar nicht auf mich und meine Reize reagiert hat.
-   Als ich den anderen von meinem vergeblichen Versuch erzähle, beschließt Alice, es mal zu versu-chen. Sie geht hoch und entschuldigt sich bei Bruce. Sie gibt zu, dass sie nicht tanzen kann, und bietet ihm ihr Auto an wenn er ihr einen Job oder wenigstens ein Praktikum an der Bar gibt. Er verspricht, es sich zu überlegen. Alice geht wieder nach unten und steuert direkt auf die Bar zu, wo sie Jack & Daniel erklärt, sie mache jetzt bei den beiden ein Praktikum > die Jungs reagieren cool und schicken sie erstmal zum Müllrausbringen, was sie macht.
-   Ich habe das mit einem halben Ohr mitbekommen und stürme stocksauer zu Bruce, um ihn zu fragen, warum er ihr wieder einen Job gegeben hat. Bruce kommt runter und schmeißt Alice raus mit dem Versprechen, mit einem Kumpel wegen einer Stelle für sie zu sprechen.
-   Alice geht, Bruce schickt mich tanzen. Dann geht er hoch und ruft Trevor an. Er habe eine Tusse für seinen Laden, die jeden kranken Scheiß mitmachen würde, die er gut in seinen dunklen Kellern einsetzen könne. Trevor sagt, Bruce solle sie vorbei schicken. Bruce schickt Alice die Adresse vom King of Diamonds, Trevors Club.
-   Ich tanze noch, als Chris kommt. Er ist hingerissen und kann die Augen kaum abwenden. Ich gebe mir besonders Mühe. Als ich fertig bin sprechen wir uns für morgen ab. Er hat eine VIP-Card für einen schicken Club bekommen, inklusive eines eigenen Separee-Eckchens. Ich freue mich tatsächlich auf den nächsten Abend.
-   Alice läuft zum King of Diamonds und wendet sich drinnen direkt zur Bar. Der Laden ist etwas her-untergekommen, auch wenn er mal schön war. Alles vermittelt ein schmieriges Gefühl, die Spiegel sind matt, die Wände sind fleckig und rissig, die Atmosphäre fühlt sich unangenehm an. Alle Leute hier sind irgendwie etwas abgerissen, die Tänzerinnen bewegen sich lieblos, irgendwie mechanisch und wie unter Drogen, der Umgangston schien rau zu sein.
-   Ein Typ kommt auf Alice zu und nimmt sie mit nach hinten. Er habe gehört, sie mache kranken Scheiß. Alice bejaht, erklärt aber, sie wolle foltern. Dann erzählt sie, was sie auf dem Gebiet so kann und eröffnet, dass sie Informationen habe:
   • Bruce könne seine Schulden nicht bezahlen
   • Das D³ laufe beschissen
   • Sie könne dafür sorgen, dass Bruce bezahlt, quasi als ersten Auftrag
-   Der Typ ist etwas irritiert und erklärt, er würde sich melden. Als er aufsteht greift Alice ihn ohne Grund an und schlägt ihn zu Brei. Schwerverletzt lässt sie ihn zurück und verschwindet.
-   Damit ist unsere Chance, sie bei Trevor einzuschleusen, wohl verloren.
-   Benedict fährt zu seiner Schwester, der es nicht gut geht.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #19 am: 14.10.2015 | 16:48 »
Montag, 28.07.2014
-   Chris taucht bei Vincent im Training auf und fragt ihn über mich aus, worauf ich stände, woher ich das teure Auto hätte – es ist offensichtlich ber eine halbe Million wert!
-   Im Club erzählt mir Vincent von Chris Besuch. Als er den Wert des Autos erwähnt bin ich noch fro-her, dass ich vorgestern nicht zurück zu Mr. Rhymes gefahren bin. Und hoffe, dass er nie etwas von dem Kratzer erfährt! Was Chris angeht: ich hoffe, dass er sich nicht in mich verliebt hat. Kurz drauf holt Chris mich ab.
-   Alice kontaktiert Gordon, der ihr mitteilt, dass sie auf Trevors Abschussliste steht. Sie erkundigt sich, ob sie das nicht so drehen könnte, dass es auf ihre Mutter zurückfällt.
Immerhin kann Gordon mehr zu Bruce neuer Freundin sagen: ihr Name ist EMILY KINSLEY und sie hat in einem von Trevors Clubs gearbeitet. Offensichtlich haut Bruce wegen ihr schwer auf den Putz.
Alice gibt uns die Informationen weiter.
-   Benedict ruft seine Mutter an: es gibt Probleme mit der Schwester, sie ist krank.
-   Anschließend beginnt er, etwas zu Emily Kinsley zu recherchieren:
   • 20 Jahre (dank dem Jahrbuch 2010)
   • Tänzerin mit Tanzausbildung
-   Vincent ist schon im D³, als viel neues Publikum eintrifft: drei Wagen voller brauner Scheiße. Die Typen wollen an ihm vorbei in den Club, aber er stellt sich ihnen in den Weg: „Ihr kommt hier nicht rein“ Sie seien aber Freunde von Bruce > der sei nicht da > sie wollten drinnen warten > nein
-   Der erste Typ greift Vincent an, es kommt zu einer Prügelei. Vincent entzieht sich den drei Gegnern und läuft nach drinnen, wo er erstmal alle nach hinten schickt. Dann besorgt er sich Bruce Waffe und sicher den Raum von der Bühne aus, während er Alice wegen Hilfe anruft > die ist unterwegs.
-   Die anderen Mädels verstecken sich mit Jack & Daniel im Lagerraum, während Vince die Position hält. Plötzlich fällt der Strom aus und Panik bricht aus. Alice taucht auf, leider löst sie mit ihrer Fä-higkeit nur noch mehr Panik aus. Dann stürzt sie sich mit Vince in den Kampf, der hin und her wogt. Vince füllt seine Reserven auf, als der Ruf „es ist so dunkel hier, fackelt den Laden ab!“ ertönt. Wenig später fängt die Bar an zu brennen, während Alice und Vince weitere Gegner töten. Schließlich fliehen die verbleibenden acht Gegner, davon drei in Richtung Hof an Alice vorbei.
-   Vincent reißt sich zusammen und beginnt, das Feuer zu löschen, während er den anderen im Lagerraum Entwarnung zuruft. Die Mädels und Barkeeper kommen aus dem Lagerraum und Jack hilft beim Löschen. Als der Brand unter Kontrolle ist verliert Vince seine Selbstbeherrschung und verschwindet. Alice ist da schon weg.
-   Etwas später schicken die beiden mir eine Nachricht, dass das D³ überfallen wurde. Ich rufe Ben an, der mich auf den neuesten Stand bringt. Wir beschließen, uns bei ihm zu treffen.
-   Während im Club die Hölle ausbricht verbringe ich ein angenehmes Date mit Chris, der sehr nett ist und sich sehr viel Mühe gibt. Er ist total nervös und vielleicht ein kleines Bisschen einfach gestrickt. Der Abend ist schön und schließlich lasse ich mich erweichen, mit ihm im Bett zu landen. Offensichtlich hat er sich schon zu lang beherrscht, denn er kommt sofort. Irgendwie ist er süß. Ich verschwinde im Bad, wo ich Bens Nachricht sehe. So schnell wie möglich, ohne ihn vor den Kopf zu stoßen, verabschiede ich mich.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #20 am: 14.10.2015 | 16:49 »
Dienstag, 29.07.2014
-   Als Vincent nach Hause kommt, sitzt sein Hund Max draußen. Sobald er ihn sieht, kommt er auf Vince zu und warnt ihn, dass fremde Menschen im Haus sind. Nach einigem hin und her ist Vince sicher, dass es Polizisten sind. Er verschwindet erstmal und sucht seinen Sire auf, um Tipps zum Umgang mit der Polizei und einen sicheren Ort zu finden.
-   Darren schlägt vor, die Beziehungen von Leuten vom Invictus oder von den Carthians zu nutzen, auch wenn er denjenigen dann einen Gefallen schulden würde. Was an sich natürlich eher schlecht ist. Vincent will wissen, wo er jemanden findet, der ihm helfen könnte > Ms. Preston gehöre zu den Carthians, Mr. Rhymes, der Sire von dem Mädel, mit dem Vince immer abhänge, sei so ein Schnösel, der gehöre bestimmt zum Invictus.
-   Vincent will wisse, ob er sonst noch einen Tip habe. Ja: nur die Starken überleben. Und in der Stadt gibt es viel zu viele Menschen. Vincent bedankt sich und geht.
-   Ben hackt sich ins Computersystem der Polizei und guckt, was die so zu dem Fall sagen:
   • 8 tote Nazis
   • Noch ist völlig unklar, was genau passiert ist
   • Aktuell wird noch nach dem Türsteher des Clubs gesucht > Ben ändert im System die Adres-se, die angegeben ist, in die Adresse von Thomas Green, zwei Häuser weiter
-   Wir treffen uns alle im Club, oder besser gesagt in dessen Überresten. Vincent hat Max dabei, der und überhaupt nicht mag. Also schickt Vine ihn erstmal weg. Dann bringen er und Ben uns alle auf den neusten Stand.
-   In den Trümmern überlegen wir, was wir als nächstes tun sollen. An Arbeit ist hier erstmal nicht zu denken, außer in Bezug auf Aufräumen und Schäden beseitigen. Als ich mir umgucke, kommt mir eine Idee: was halten die anderen davon, wenn wir den Club einfach von Bruce übernehmen? Er hat Schulden bei Trevor, Trevor wird sicher denken, dass er hinter den toten Nazis steckt – da könnten wir den Club vielleicht günstig an uns bringen.
-   Wir kontaktieren Bruce und treffen uns mit ihm in einem Diner. Dort schlagen wir ihm vor, den Club von ihm zu übernehmen. Er ist einverstanden, wenn wir auch seine Schulden übernehmen. Wir wollen wissen, was auf uns zukommt: 250.000 bis 300.000$ für den Club und 150.000$ Schu-len. Wir sind einverstanden und wollen von ihm die ganze Geschichte hören.
-   Bruce erzählt. Er hat in Trevors Revier versucht, durch Spielen und Wetten an Geld zu kommen, u.a. bei einem Pokerturnier. Dabei hat er bei einer Party von Trevor Emily kennen gelernt. Als wir ihm eröffnen, dass sie für Trevor arbeitet, glaubt er uns nicht, aber schließlich überzeugen wir ihn. Trevors Geschäft, Geld zu verleihen um seine eigenen Callgirls zu finanzieren ist durchaus nicht dumm.
-   Trevor erzählt uns, dass er sich für Samstag bei einem Pokerturnier von Trevor angemeldet hat. Der Buy-in sind 25.000$, es spielen 50 Spieler mit, darunter einige bekannte, wenn auch eher in die halbseidene oder schleimige Gesellschaft gehörende Namen. Das Preisgeld wird bei 1,25 Millionen Dollar liegen, verteilt auf die ersten zehn Plätze und abzüglich einer Marge für Trevor. Leider beherrscht Bruce Poker überhaupt nicht. Naja, das Turnier hat sich für ihn jetzt erstmal erledigt. Trotzdem erzählt er uns, wann und wo das Turnier stattfinden soll
-   Wir verabschieden uns erstmal von ihm und fahren zurück in den Club. Wer von uns die Idee hat, das Pokerturnier auszurauben, ist nicht ganz klar, aber gut finden wir sie alle. Wir beschließen, die Örtlichkeit auszuspionieren, wo das Turnier stattfinden soll. Benedict schafft es, Zugriff zu den Überwachungskameras zu bekommen, so dass wir schon einiges erfahren:
   • Das Turnier findet im zweiten Stock eines Lagerhauses statt, das Trevor gehört
   • Das Lagerhaus ist mit Kameras ausgestattet
   • Im Erdgeschoss finden Hundekämpfe statt, was im ersten Stock ist wissen wir nicht
   • Im Obergeschoss gibt es einen großen Raum mit einer Bar an der Stirnseite, von der aus man einen Lagerraum an der Längsseite erreicht. Durch das Lager gelangt man in einen fensterlosen Raum an der Längsseite, in dem wohl das Geld gelagert werden soll. Außerdem gibt es auf der Seite noch Toiletten. Die Treppe nach oben befindet sich in der Ecke, die dem Lagerraum schräg gegenüber liegt. An ihrem Ende steht der Check-In, die Spieltische sind im Raum verteilt.
-   Wir überlegen, wie wir an das Geld kommen könnten
   • Über das Dach?
   • Betäubungsgas verwenden?
   • Eine Razzia als Ablenkung organisieren?
-   Wir beschließen, erstmal die Örtlichkeiten auszukundschaften und dann weiter zu planen.
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #21 am: 14.10.2015 | 16:51 »
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Dienstag, 29.07.2014, später am Abend
-   Ricky kommt zum D³, eigentlich sollte sie heute Abend arbeiten, aber alles ist mit Polizeiband abgesperrt, Brandgeruch hängt in der Luft, überall sieht sie Kreideumrisse und Reste von Blutflecken
-   sie schleicht sich hinten den Club, wo wir anderen aufräumen. Sichtlich überrascht erkundigt sie sich, was geschehen ist. Wir erzählen ihr es, während wir weiter die Schäden beseitigen, soweit das geht. Der Club ist definitiv sehr, sehr renovierungsbedürftig…
-   Unser Plan zur Finanzierung der Clubübernahme sowie der Renovierung steht fest: das Preisgeld von Trevors Pokerturnier in vier Tagen sollte ausreichen, um Bruce auszuzahlen, seine Schulden zu begleichen, den Club wieder ordentlich herzurichten und vielleicht etwas zu erweitern und noch ein bisschen übrig zu haben
-   Unsere Informationen zum Pokerturnier:
   • Veranstalter: Trevor
   • Termin: Samstagabend (in vier Tagen)
   • Teilnehmer: 50 Spieler, Buy-in je 25.000$
   • Preisgeld: 1,25 Millionen (minus Trevors Marge), verteilt auf die 10 Erstplatzierten
   • Die Spieler können bis zu zwei Gäste mitbringen
   • Anmeldungen können im King of Diamonds, einem von Trevors Clubs, erfolgen
   • Veranstaltungsort: 2. (oberster) Stock eines Lagerhauses von Trevor, im Erdgeschoss finden Hundekämpfe statt, im 1. Stock befindet sich eine Galerie für VIPs, von der aus man die Hundekämpfe im Erdgeschoss beobachten kann, außerdem gehen verschiedene Räume von ihr ab
   • Im 2. Stock gibt es den großen Raum, in dem gespielt wird, der auch eine Bar umfasst, von der aus man zunächst einen Lagerraum und von dort aus den fensterlosen Lagerraum für das Geld erreicht, außerdem gibt es Toiletten
   • Das Gebäude ist im Innern videoüberacht, daher kennen wir die räumlichen Gegebenheiten
-   Bruce kommt im Verlauf des Abends in den Club – in seinem alten Wagen, mit dem gewohnten, etwas ungepflegten Outfit samt Feinripp
-   Wir erkundigen uns noch etwa über das Pokerturnier (s.o.) und ziehen uns dann zurück
-   Ricky geht raus und ruft einen ihrer alten Kontakte (EDGAR – Rickys Kontakt bei der Polizei für ih-ren Undercover-Einsatz) an und erkundigt sich, ob es etwas Neues gibt > er erwähnt eine blutige Auseinandersetzung vor dem Club, die eventuell was mit ihrem Einsatz zu tun haben könnte > sie fragt, ob sie sich treffen sollten > er fragt, warum > sie wiegelt ab und meint, sie werde das ganze erstmal weiterverfolgen > er ist einverstanden und ermahnt sie, vorsichtig zu sein > sie beruhigt ihn und legt auf
-   Ricky kommt zu uns zurück (vorher/nachher???) und eröffnet uns irgendwie, dass sie undercover für die Polizei gearbeitet hat, bevor sie embraced wurde > wir sind völlig sprachlos und wollen wissen, was sie bei uns gesucht hat > sie sollte eine Mordserie in Zusammenhang mit Alices Mutter untersuchen, deren Auftraggeber solle übrigens, ihrem Sire zu Folge, einer der Kindred sein > wir sind weiter baff: „wie jetzt?“
-   Ich frage sie schließlich nach ihrem echten Namen > sie mustert mich kurz: „für dich bleib ich lieber Ricky“ > ich schmolle etwas
-   Schließlich fangen an, relativ wild und durcheinander zu planen, wie wir an das Geld auf dem Po-kerturnier kommen könnten, das sicher schwer bewacht wird
   • Könnten wir Vincent bei „The Crew“ einschleusen, die sicherlich die Sicherheit übernehmen werden > das sind Trevors Privatschläger, die Leute teilweise schon seit Jahren für ihn, es bleibt fraglich, ob sie einen Neuen für so einen Auftrag einsetzten würden
   • Ich schlage vor, einen Spieler einzuschleusen, der könnte mindestens eine Begleitung mit-nehmen – mich oder Ricky > rufe Francis an, einen Freund Geoff, von dem ich weiß, dass er gern und recht gut pokert, auf „Abenteuer“ steht und das nötige Kleingeld hätte, um sich in das Turnier einzukaufen
eigentlich wollte er an dem Abend zur Eröffnung eines neuen Clubs, aber ich überzeuge ihn, dass er mit meiner sexy Kollegin zu dem Turnier mit echten Gangsterns gehen will – und das er den Buy-in trägt > ich verspreche mich zu melden, sobald ich die Anmeldung klar gemacht habe
   • Vincent oder ich könnte als Barkeeper eingeschleust werden > das Problem ist schnell gefunden: keiner von uns kann Cocktails mixen… halbherzig lassen wir uns von Jack&Daniel ein Auswahl zeigen, die aus den traurigen Resten im D³ noch herstellbar sind, auch wenn vier, fünf verschiedene Standard-Cocktails evtl. nicht reichen werden
   • den Plan, einen von uns als Kartengeber einzuschleusen, verwerfen wir schnell wieder – wir können ja nicht mal die Grundregeln vom Poker
   • Für das Hauptproblem, wie wir das Geld bekommen, haben wir noch keine Lösung – es während einer Ablenkung im Spielraum auszutauschen ist vermutlich wegen der kurzen Zeit (geschätzt max. 15s) nicht möglich, vor allem wenn wir es ein- und auspacken müssten
« Letzte Änderung: 21.10.2015 | 11:15 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #22 am: 14.10.2015 | 16:52 »
Mittwoch, 30.07.2014
-   Wir machen uns auf den Weg, um das Lagerhaus zu erkunden, dort warte ich am Auto und guck mir die Umgebung an, während Vincent und Ricky reingehen
-   Auf dem Parkplatz stehen ziemlich fette, meistens gepimpte Karren
-   Am Eingang erwarten sie schon zwei bewaffnete Türsteher, die eindeutig zur Crew gehören
-   Drinnen stehen noch mehr Wächter, ebenfalls von der Crew, die u.a. den Aufgang zum ersten Stock bewachen
-   Von den Hundekämpfen zieht ein angenehmer Blutgeruch herüber…
-   Ricky, noch in ihren Stripper-Klamotten, lässt ihren Mantel lasziv über die Schulter rutschen, mar-schiert strack auf den Typ an der Treppe zu und erkundigt sich charmant, ob sie oben auf die Toilette gehen könne, hier unten sei es doch etwas eklig > und schon ist sie durch
-   Oben angekommen sieht sie sich etwas um und bemerkt schnell, dass es sich bei den Räumen um wenig wohnlich eingerichtete Bordell-Zimmer handelt, die offensichtlich viel besucht sind
-   Spontan spricht sie eine Nutte (Stacy) an, sie suche Arbeit und wolle wissen, wie das hier so laufe, ob jede ihren eigenen, festen Raum habe, wen man nach Arbeit fragen müsse > Stacy mustert sie und erklärt, sie werde sich kümmern. Dann erkundigt sie sich, ob Ricky Hemmungen habe > „seh ich so aus?“ > „stimmt auch wieder. Zieh dich schon mal aus.“ > mit einem knappen ok geht Ricky in das freie Zimmer von Stacy und macht sich frei
-   Ricky lauscht, nach zwei Minuten kommt Stacy mit Trevor zurück > Ricky begrüßt ihn > er kommentiert ihre Blässe und betascht er > „jo, ich brauch halt Kohle für’s Sonnenstudio“ mit dem Kommentar lässt sie ihre Blässe verschwinden
-   Sie wolle also hier arbeiten > jo, sie brauche die Kohle > ok, sie darf 10% behalten > ok, wenn sie sich ihren Raum aussuchen und erst am Wochenende anfangen darf > ok, aber Freitag soll sie erstmal einen Testlauf machen > ok
-   Ricky geht runter und sammelt Vincent ein, der Freitag ihren ersten Kunden mimen soll. Wir treffen uns draußen
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #23 am: 21.10.2015 | 11:23 »
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Mittwoch, 30.07.2014, später in der Nacht
-   Wir überlegen wieder, wie wir an das Geld kommen könnten
   • Vincent und Ricky könnten unten rein gehen und ein Loch in die Decke zum Raum mit dem Geld sprengen > woher kriegen wir Sprengstoff??? > Bomber Jack, ein Fachmann für alles, was knallt, könnte etwas besorgen > Ricky versucht ihn zu kontaktieren, erreicht ihn aber nicht
   • Ansatz 1: was sprengen, aber wo genau?
   • Wie bekommen wir das Geld schnell verpackt, wenn wir es irgendwo lose liegend finden?
   • Wie können wir für Ablenkung sorgen? Rauch-/Blendgranaten? Stromausfall? Stromversor-gung erfolgt über freie Oberleitung…
   • Sollten wir einen von uns auf dem Dach positionieren?
   • Geld runterlassen und abhauen?
-   Ricky ruft Edgar an, sie wäre sehr nah dran, bräuchte aber zwei Blend- oder Rauchgranaten > er zögert, findet das zu riskant > sie widerspricht nicht direkt, konzentriert sich darauf, wie nahe sie der Lösung sei > er gibt nach, unter der Bedingung, dass es keine Toten gebe > sie stimmt zu, Übergabe wird über die üblich toten Briefkästen erfolgen
« Letzte Änderung: 3.12.2015 | 12:25 von Eliane »
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Re: [nWoD - Vampire the Requiem] Detroit – Darkness & Despair
« Antwort #24 am: 21.10.2015 | 11:25 »
Donnerstag, 31.07.2014
-   Wir verfeinern den Plan, nachdem uns Vincent eröffnet hat, dass er durch Wände gehen kann!
   • Vincent lässt sich durch das Dach in den Raum mit dem Geld
   • Wir sprengen die Außenwand
   • Unten wartet Ricky mit dem Einkaufswagen eines Penners, in dem sie das Geld versteckt, das Vincent runterwirft
   • Vincent versteckt sich erstmal wieder in der Wand, während Ricky und ich abhauen
-   Ricky recherchiert ein bisschen, wie wir an Sprengstoff kommen könnten, und findet eine Baufirma, die wegen unsachgemäßem Umgang mit Sprengstoff in die Medien geraten ist
-   Wir fahren zu der Firma > den Hund übernimmt Vincent und bringt ihn dazu, uns einen Weg hinein zu zeigen > wir finden ein Loch im Zaun, klettern teilweise aber trotzdem lieber drüber, um unsere Klamotten zu schonen > dumm gelaufen, Ricky und ich reißen uns Pulli bzw. Hose auf
-   Wir finden etwas abseits den Schuppen mit dem Sprengstoff, das Schloss hat Vincent und seinem Werkzeug wenig entgegen zu setzten. Versorgt mit Auslösern und Sprengschnüren machen wir uns auf den Rückweg
-   Später überarbeiten wir den Plan nochmal:
   • Vincent geht in den Raum, packt das Geld in Ruhe um, gibt uns ein Zeichen
   • Ich sprenge von außen die Wand, während Ricky das Fenster zu ihrem Zimmer zerstört
   • Vincent gibt ihr das Geld runter, schnappt sich die ursprüngliche Tasche und haut damit ab bis zur Kanalisation, wo er die Tasche wegschmeißt und sich in der Wand versteckt
   • Ricky versteckt das Geld in einem Koffer mit ihren Arbeitsutensilien (den sie noch kaufen muss), ich haue ab und warte in Rickys Auto auf sie
-   Ich sage Francis ab, dass es leider mit der Anmeldung zu dem Turnier nicht geklappt hat.
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