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Boah! Mich nervte heute das Spiel ...
Feuersänger:
Hmm, ME1 ist bei mir lange her, aber ich fand's eigentlich easy. An das Hacking Minigame konnte ich mich erstmal gar nicht erinnern; musste erstmal googeln. Glaube das kann man auch komplett ausschalten (nicht sicher ob man dafür ein paar Skillpunkte versenken muss wie Zanji meint).
Was die Kämpfe angeht, find ich vor allem den Tip hilfreich, dass Pistolen in ME1 die stärkste Waffengattung sind, Sniper haben auch ihre Existenzberechtigung (habe manche Level quasi nur auf Sniperdistanz gesäubert), Schrotflinten fand ich so lala und Sturmgewehre sind komplett für die Füße.
--
Bei mir schimmelt immer noch ME3 bei ca 1/3 Fortschritt rum, da war irgendwann einfach die Luft raus. Mal sehen ob ich mich da nochmal ranklemmen will.
bolverk:
--- Zitat von: Blizzard am 24.03.2024 | 15:22 ---Mass Effect I.
--- Ende Zitat ---
Jetzt ich. Ich hatte die Legendary Edition (PS4) kürzlich erstanden und habe mich durch die Erwähnung hier daran erinnert und hatte plötzlich Lust, die Trilogie mal komplett zu spielen. Hab 2008 oder 2009 den ersten Teil auf Xbox360 sehr gern gespielt, bin aber irgendwie nie dazu gekommen, mehr als die Demo von 2 zu spielen. Jetzt also ME1 Legendary Edition auf PS4 und... es läuft nicht gut. Nach dem etwas lahmen Auftakt in der Citadel kreuze ich also durchs All und Wasche rollenspieltypisch die schmutzige Unterwäsche von Leuten mit unaussprechlichen Namen, um durch ansonsten unüberwindbare Türen zu gelangen.
Das eigentliche Problem ist jedoch dieses:
Shepard steuert sich wirklich wie eine schwangere Kuh und hat - wenn man versucht zu sprinten - auch etwa die gleiche Ausdauer. Die Kamera ist so dicht an der Schulter des Protagonisten, dass mir die Übersicht öfter mal flöten geht, was auch dadurch nicht besser gemacht wird, dass Gegner wie Squad-Mates völlig erratisch herumrennen. Ich habe Garrus bestimmt ein Dutzend mal in den Hinterkopf geschossen, weil er sich im falschen Augenblick in mein Sichtfeld gedrängt hat. Auch sonst bekommen die Begleiter nicht so viel hin. Ständig liegt einer von beiden am Boden, während der andere hirnlos auf einen Betonklotz feuert, hinter dem ein Geth (auf Deutsch schön langgezogen als Geeht ausgesprochen), in Deckung gegangen ist.
Dass die Grafik deutlich veraltet ist und die Levels klein, eng und tot wirken - geschenkt.
Dass Shepard mit weit aufgerissenen Rehaugen durch die Galaxis geht (Geeht!) und jedern Satz der länger als 12 Worte ist einfach mittendrin abbricht - geschenkt.
Dass das Spiel stark überschätzt, wie gerne ich Ausrüstung im Karteikartenformat miteinander vergleiche - geschenkt.
Auch die wenig interessanten Nebenquests oder holprigen Gespräche mit NSC, die gerne mal einen eiskalten Eimer Lore über einem auskippen, mache ich dem Spiel nicht zum Vorwurf.
Aber die bockige Steuerung gepaart mit spaßarmen Kämpfen ist echt ein viel größerer Killer als ich erwartet hatte, selbst nachdem ich auf einiges gefasst war. Ich habe den Schwierigkeitsgrad auf die niedrigeste mögliche Einstellung heruntergeschraubt und doch tue mich schwer damit. Dabei will ich das Spiel wirklich immer noch mögen.
Wäre es ein Nachteil, ME1 links liegen zu lassen und direkt in Teil 2 zu springen? Verpasse ich dann irgendwas, irgendwelche Entscheidungen die Ich treffe, die sich spürbar auf die nachfolgenden Spiele Auswirken?
Zanji123:
also du KANNST einige Entscheidungen am Anfang von ME2 treffen, da reden zwei NPCs was Shepard so erlebt hat und man kann dann dort die Ereignisse so hinstellen wie du es machen würdest. Ist natürlich nicht so tief.
Auch sind gewisse Side Stories da nicht bedacht (und es hittet einfach anders wenn man gewisse Begleiter wieder trifft)
bolverk:
Danke. Sowas hatte ich mir gedacht.
Ich bin ein wenig hin- und hergerissen, eigentlich hatte ich mir vorgenommen, die gesamte Trilogie zu spielen, weswegen ich ungern schon aufgeben möchte. Ich denke, ich werde erstmal durchpowern. Die Geschichte mag ich, wie gesagt, immer noch gern - vielleicht tröstet sie mich wie damals schon über das Gameplay hinweg.
Feuersänger:
Es ziehen sich Entscheidungen durch, die dann im 3. Teil handfeste Auswirkungen haben. Wenn man immer ein guter Pfadfinder war, haben manche Quests ein besseres Ende und man sammelt mehr Punkte für den Warscore.
(Damit meine ich nicht Paragon vs Renegade sondern man sollte halt so vielen Wesen wie möglich helfen)
ME1 ist ja nicht so umfangreich, wenn man erstmal durch den langweiligen Citadel-Part durch ist, ist das in meiner
Erinnerung ruckzuck durchgespielt. Ich fand es aber auch überhaupt nicht schlecht.
Die Companions bringen in der Tat nur was wenn man sie micromanaget.
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