Autor Thema: Ausbreitung von Alien Pflanzen und Tieren?  (Gelesen 1096 mal)

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Supersöldner

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Ausbreitung von Alien Pflanzen und Tieren?
« am: 9.07.2014 | 18:46 »
Hab gestern Ausnahmsweise mal wieder Spiegel Gelesen und da stand drinnen das in Deutschland mehr Geld für die Bekämpfung eingewanderter und Eingeschleppter Tier und Pflanzenarten geben soll. Sogenannte Inversiefe Arten. Da hab ich mir gedacht Huch es gibt in keinem SF Setting ein Problem mit der Ausbreitung von Tier und Pflanzen Arten die durch Raumfahrt von einer Welt zur andern Ausbreitung Finden. Wieso?  Und wäre eine Behörde die sich darum Kümmert das Öko-- System ihres Planeten oder auch aller Planeten in denen das zum Problem wird halbwegs unter Kontrolle zu halten und die Ausbreitung einzudämmen für Spieler geeignet?

Offline Bad Horse

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Re: Ausbreitung von Alien Pflanzen und Tieren?
« Antwort #1 am: 9.07.2014 | 18:51 »
Es gibt bei Fading Suns die Symbioten, eine pflanzliche Intelligenz, die Leute, Schiffe, alles mögliche "besiedelt" und entsprechend verbreitet wird.

Das geht ein bisschen in die Richtung.
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Offline Keuner

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Re: Ausbreitung von Alien Pflanzen und Tieren?
« Antwort #2 am: 9.07.2014 | 19:14 »
Kann man sicherlich als Abenteueraufhänger nutzen. Aber ich bin mir nicht sicher, ob das so spannend ist.

Man muss überlegen welche Mittel gegen solche Tier- und Pflanzenarten geeignet sind. Je nachdem könnte man genetisch veränderte Tiere nutzen, um die ungewünschten Arten auszurotten. Der Kniff ist, dass die besagte genetische veränderte Tierart steril ist. Dadurch kann sie sich nicht ausbreiten (ein Problem, was auf der Erde immer auftritt). Öko-Krieg der nächsten Generation ;)
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Offline Dark_Tigger

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Re: Ausbreitung von Alien Pflanzen und Tieren?
« Antwort #3 am: 9.07.2014 | 19:30 »
Hat gerade jemand Comand&Conquer Tiberium gesagt?
Zitat
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Chiungalla

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Re: Ausbreitung von Alien Pflanzen und Tieren?
« Antwort #4 am: 9.07.2014 | 19:42 »
Im Grunde ist jede intelligente Alien-Spezies die einen Eroberungsfeldzug führt eine invasive Tier- oder (seltener) Pflanzenart.
Hinzu kommen z.B. die Rancor bei Star Wars, die Aliens bei Alien und auf keinen Fall sollte man die Tribbles bei Star Trek vergessen...

Das Problem ist aber, dass das mit den invasiven Spezies bei vielen Menschen noch nicht so im Bewusstsein verankert ist. Und das macht es Autoren natürlich vergleichsweise schwierig in ihren Werken mit diesem Thema umzugehen, weil man das Publikum ja dort abholen sollte wo es steht. Muss man das Thema dann erst einmal lang und breit erklären macht man es langweilig und verliert sein Publikum. Erklärt man zu wenig, dann macht man es unverständlich und verliert sein Publikum. Deshalb ist es sehr viel Leichter sich auf Kram zu beziehen den alle Leute kennen und mit dem sie schon etwas anfangen können. Deshalb gibt es ja relativ viel Science Fiction über Vulkanausbrüche, Klimawandel u.s.w.

Offline Tudor the Traveller

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Re: Ausbreitung von Alien Pflanzen und Tieren?
« Antwort #5 am: 9.07.2014 | 19:59 »
Und wäre eine Behörde die sich darum Kümmert das Öko-- System ihres Planeten oder auch aller Planeten in denen das zum Problem wird halbwegs unter Kontrolle zu halten und die Ausbreitung einzudämmen für Spieler geeignet?

Ich würde sagen in etwa genauso geeignet, wie das Spielen von Polizisten o.ä. (bzw. hier eher Zoll)
Solange man nicht die alltäglichen langweiligen und eher bürokratischen Fälle bearbeitet, sondern da Action hinein bringt.
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Chiungalla

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Re: Ausbreitung von Alien Pflanzen und Tieren?
« Antwort #6 am: 9.07.2014 | 20:28 »
Die Frage habe ich glatt überlesen. Die Bekämpfung invasiver Spezies in der realen Welt ist auf jeden Fall Stoff für Heldengeschichten, weil es eine sehr wichtige Arbeit ist, die werden dann aber in der (Nach-) Erzählung völlig langweilig, und sind daher wenig für Abenteuer geeignet denke ich mal. Und viele der invasiven Spezies sind ja auch nicht gerade eine Herausforderung für ein paar Helden mit Blaster-/Lasergewehren. Sondern vielmehr ein Problem für die heimische Flora und Fauna der betroffenen Welten. Und die Schwierigkeit ist nicht sie zu töten, sondern ALLE zu töten, nachdem sie sich schon vermehrt und verbreitet und versteckt haben.

Nimmt man natürlich so invasive Spezies wie den Rancor gibt das natürlich schon Stoff für ein Abenteuer. Längerfristig verkommt das dann aber fürchte ich sehr zu einem "Monster der Woche"-Szenario. Wenn man Bock drauf hat, warum nicht?

Pyromancer

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Re: Ausbreitung von Alien Pflanzen und Tieren?
« Antwort #7 am: 9.07.2014 | 23:01 »
Hab gestern Ausnahmsweise mal wieder Spiegel Gelesen und da stand drinnen das in Deutschland mehr Geld für die Bekämpfung eingewanderter und Eingeschleppter Tier und Pflanzenarten geben soll. Sogenannte Inversiefe Arten. Da hab ich mir gedacht Huch es gibt in keinem SF Setting ein Problem mit der Ausbreitung von Tier und Pflanzen Arten die durch Raumfahrt von einer Welt zur andern Ausbreitung Finden. Wieso?

Das alte Traveller-Abenteuer "The Chamax Horde" und "GURPS War against the Chtorr" fallen mir spontan zu dem Thema ein.


Offline Skele-Surtur

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Re: Ausbreitung von Alien Pflanzen und Tieren?
« Antwort #8 am: 9.07.2014 | 23:37 »
Als Abenteueraufhänger geht das schon. Ich würde ein Ermittlungsabenteuer draus machen. Erstmal scheint da nur was mit dem Ökosystem nicht zu stimmen. Die Spieler sollen mal rausfinden was da los ist. Und Stück für Stück entwickelt sich dann langsam ein Rattenschwanz an Komplikationen... Regierungsagenten, ausländische Spione, UFO-Sektisten und Ökoaktivisten (nicht die Guten, sondern die Cliché-Hippies mit mehr guten Intention als Sachverstand jede Menge Schaden anrichten könnten) mischen sich ein, Verwicklungen und eine außerirdische Lebensform, die das Ökosystem ernsthaft zu kippen versucht... bräuchte aber imho einen sehr geschickten SL und Spieler die auf slow pacing investigation stehen.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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