Autor Thema: [Brainstorming] Fantasy Setting auf Planet mit gebundener Rotation  (Gelesen 19902 mal)

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Offline Galatea

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Also um das mal klarzustellen, die Pole einer Eyeball-Earth sind verdammt unangenehme Gebiete, in denen man definitiv kein Zelt aufschlagen möchte. Der sonnenabgewandte Pol ist so eiskalt, dass das Kohlendoxid aus der Atmosphäre ausfällt, atmen ist da nicht drin. Der sonnenzugewandte Pol ist entweder eine gewaltige Wüste mit Temperaturen wie in einem Schmelzofen oder ein feuchtwarmes Gebiet das von einem kolossalen nie endenden Wirbelsturm beherrscht wird.

Was ebenfalls zu berücksichtigen ist - es gibt keinen Tag-Nacht-Rythmus. Das hört sich erstmal banal an, bedeutet aber dass es keine fest definierte Nachtruhe gibt. Folglich schlafen Lebewesen entweder garnicht, halb (sie benötigen ein Teil ihres Gehirns und ihrer Sinne aktiv um nicht gefressen zu werden) oder haben völlig andere Strategien entwickelt (Rudeltiere könnten in Schicht schlafen, also ein Drittel der Gruppe schläft zu jeder Zeit oder es entwickeln sich Symbiosen zwischen zwei Organismen, bei der einer den anderen mit sich herumträgt und füttert und der dafür aufpasst wenn der Träger schläft).
"Ah, they're going 65. So they should be there in 3 BILLION years."

Ucalegon

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Also um das mal klarzustellen, die Pole einer Eyeball-Earth sind verdammt unangenehme Gebiete, in denen man definitiv kein Zelt aufschlagen möchte. Der sonnenabgewandte Pol ist so eiskalt, dass das Kohlendoxid aus der Atmosphäre ausfällt, atmen ist da nicht drin. Der sonnenzugewandte Pol ist entweder eine gewaltige Wüste mit Temperaturen wie in einem Schmelzofen oder ein feuchtwarmes Gebiet das von einem kolossalen nie endenden Wirbelsturm beherrscht wird.

Vorsicht, die Pole liegen auf der Rotationsachse und somit gerade nicht auf der Tag- respektive Nachtseite (siehe die Berge des ewigen Lichts). Außer natürlich die Rotationsachse ist wie bei Uranus gekippt. Dann ginge aber gebundene Rotation nur auf einer ebenfalls gekippten Bahnebene wie bei Pluto und Charon und die Pole würden wieder nicht mit Tag und Nachtseite zusammenfallen? Die Astronomen hier mögen mich bitte korrigieren.

Offline Ethelbeorn

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Richtig, mit Pol war die Rotationsachse bei einer sehr langsamen potentiellen Rotation gemeint. Die beiden Extrempunkte markieren aber ebenfalls wichtige Koordinaten. Insofern hat man wirklich "Vier Himmelsrichtungen"

Ein Kompass oder ein ähnliches Gerät könnte sich beispielsweise immer auf den Hitzepunkt ausrichten.


Im übrigen haben Kreaturen mit einer langen Lebenserwartung hier eine wichtige Funktion, da sie über Wissen aus wenigen vorherigen Generationen verfügen, das drohende Gefahren voraussagen kann.

Ich weiß nicht, ob es bereits erwähnt wurde, aber es könnte auch Kreaturen geben, die ihre Eier so ablegen, dass sie zunächst tiefgefrohren und anschließend von der Sonne ausgebrütet werden. Oder umgekehrt. Dann schlüpfen die Viecher genau dann, wenn die Entdecker ein Nest betreten.

Das ergibt eine weitere relativ plausible Geschichte, in der die ersten geschlüpften Viecher eine Prophezeihung erfüllen, die von einer Zeit berichtet in der ganze Heerschaaren von ihnen die belebte Zone unsicher machen.

Offline Galatea

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Vorsicht, die Pole liegen auf der Rotationsachse und somit gerade nicht auf der Tag- respektive Nachtseite (siehe die Berge des ewigen Lichts). Außer natürlich die Rotationsachse ist wie bei Uranus gekippt. Dann ginge aber gebundene Rotation nur auf einer ebenfalls gekippten Bahnebene wie bei Pluto und Charon und die Pole würden wieder nicht mit Tag und Nachtseite zusammenfallen? Die Astronomen hier mögen mich bitte korrigieren.
Die Rotationsachse ist nicht auf den Stern gerichtet? Ich kann mir nicht vorstellen, dass so eine "Brathähnchen-Umlaufbahn" (Achse quasi auf dem Rotationskreis) stabil sein kann. Ganz abgesehen davon dass es auf dem Planet HORRENDE Winde gegeben muss wenn regelmäßig gewaltige Landmassen ihre Temperatur um mehrere hundert Grad ändern.

Außerdem könnte sich unter den Voraussetzungen höchstens an den Polen Leben entwickeln und würde auch niemals groß darüber hinauskommen - bis etwas die andere Seite erreicht hat wird es entweder gebraten oder tiefgefroren. Versuch mal auf der Erde der Nacht davonzuwandern, da brauchst du was schnelleres als nen Rennpferd. Sowas schaffen höchstens Mikroben oder Kleinstlebewesen, deren Eier extreme Umweltzustände vertragen - die kommen dann im Zwielicht schnell raus, vermehren sich und sind wieder weg.

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Eulenspiegel

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Die Rotationsachse ist nicht auf den Stern gerichtet? Ich kann mir nicht vorstellen, dass so eine "Brathähnchen-Umlaufbahn" (Achse quasi auf dem Rotationskreis) stabil sein kann.
Wieso sollte das nicht stabiler sein? Schau dir die Erde an. Diese hat eine Achsenneigung von 23,44° und ist sehr stabil. Und ich habe auch nirgendwo gelesen, dass eine Achsenneigung von 90° jetzt stabiler ist als eine Achsenneigung von 0°.

Zitat
Ganz abgesehen davon dass es auf dem Planet HORRENDE Winde gegeben muss wenn regelmäßig gewaltige Landmassen ihre Temperatur um mehrere hundert Grad ändern.
Na kommt auf die Zeit an, in der sie ihre Temperaturen um mehrere 100° ändern.
Wenn die Landmassen an einem Tag ihre Temperatur um 100° ändern, dann hättest du Recht.

Aber in dem Setting ist die Rotation ja gerade so, dass die Landmassen in etwa 100 Jahren ihre Temperaturen um 200° ändern. Das bedeutet also, dass sich die Temperatur um 2° pro Jahr ändert. Und das sollte eine vernachlässigbare Temperaturänderung sein.

Zitat
Außerdem könnte sich unter den Voraussetzungen höchstens an den Polen Leben entwickeln und würde auch niemals groß darüber hinauskommen - bis etwas die andere Seite erreicht hat wird es entweder gebraten oder tiefgefroren. Versuch mal auf der Erde der Nacht davonzuwandern, da brauchst du was schnelleres als nen Rennpferd.
Die Erde dreht sich mit einer Geschwindigkeit von 360° pro 24 Stunden.

Der Planet, von dem wir reden, dreht sich mit einer Geschwindigkeit von 361° pro Jahr.

Zudem kommt noch hinzu, dass sich der Planet ja zusätzlich noch um die Sonne dreht. Das bedeutet, effektiv hat man sogar eine Nachtwanderung von 360° pro Tausende von Jahren.

Zur Erinnerung: Bei uns auf der Erde dauert die Dämmerung etwa eine halbe Stunde bis ganze Stunde. (In Europa. - Am Äquator noch kürzer, an den Polen etwa ein halbes Jahr.) Die Dämmerung auf dem hier besprochenen Planeten dauert 100 Jahre.

Ich hoffe, das macht deutlich, wie extrem langsam dort alles ist.

Offline Galatea

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Wieso sollte das nicht stabiler sein? Schau dir die Erde an. Diese hat eine Achsenneigung von 23,44° und ist sehr stabil. Und ich habe auch nirgendwo gelesen, dass eine Achsenneigung von 90° jetzt stabiler ist als eine Achsenneigung von 0°.
Na kommt auf die Zeit an, in der sie ihre Temperaturen um mehrere 100° ändern.
Wenn die Landmassen an einem Tag ihre Temperatur um 100° ändern, dann hättest du Recht.
Die Erde hat nur aufgrund des Mondes eine so verhältnismäßig stabile Rotationsachse. Gäbe es den Modn nicht würde die Erde herumtaumeln wie verrückt und wäre damit ein deutlich ungemütlicherer Ort.

Aber in dem Setting ist die Rotation ja gerade so, dass die Landmassen in etwa 100 Jahren ihre Temperaturen um 200° ändern. Das bedeutet also, dass sich die Temperatur um 2° pro Jahr ändert. Und das sollte eine vernachlässigbare Temperaturänderung sein.
Die Erde dreht sich mit einer Geschwindigkeit von 360° pro 24 Stunden.

Der Planet, von dem wir reden, dreht sich mit einer Geschwindigkeit von 361° pro Jahr.

Zudem kommt noch hinzu, dass sich der Planet ja zusätzlich noch um die Sonne dreht. Das bedeutet, effektiv hat man sogar eine Nachtwanderung von 360° pro Tausende von Jahren.
Wenn der Planet sich so langsam dreht (und das ganze auch funktioniert von Bahnphysik und Wetter her), dann ist garkeine besondere Anpassung nötig. Ein paar immobile "Pflanzen" wachsen dann halt etwas zu nah an der anrückenden Nachtgrenze und erfrieren nach 300 Jahren, aber wen interessiert das - die dürften einen Verlust von irgendwas unter 0.00001% darstellen, der lohnt eine Anpassung nicht. Ein Baumbestand in dem Setting kann mit seiner normalen Samenverbreitung locker vor der Nachtgrenze herwandern (v.a. wenn Vögel ö.ä. im Spiel sind).

Irgendwie macht das die ganze interessante Idee der Eyball-Earth reichlich sinnfrei, wenn sich die Drehung innerhalb eines Zeitrahmens abspielt, die ein normaler Charakter innerhalb seines Lebens nicht einmal nennenswert bemerkt.
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Offline Ethelbeorn

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@ Galatea: vollkommen richtig. Damit sind die Negativkriterien einer Rotationsgeschwindigkeit unter narrativen Gesichtspunkten gut abgesteckt.

Der Wandel des bewohnbaren Terrains sollte so langsam sein,  dass natürliche adaptionsprozesse plausibel erscheinen und vernichtende Wettereffekte ausbleiben. Gleichzeitig sollte der Wandel interessante kulturelle Effekte provozieren und sich im Alltag bemerkbar machen.
Als drittes Kriterium kommt dann noch die Zeitdauer einer kompletten Umdrehungen dazu. Sollen die nach und nach freigelegten Kulturzeugnisse aus vergessen Zeiten stammen, soll die Passage wichtiger Orte noch überliefert sein, oder erleben alte Menschen gar eine ganze Umrandung?

Anpassen lassen sich diese Faktoren durch die Breite des bewohnbaren Rings, die Rotationsgeschwindigkeit und den Durchmesser des Planeten.

Um noch etwas neues zum Brainstorming beizutragen:
Friedhöfe und Kalender sind tatsächlich chronologisch begehbar, also eine Reihe von Steinen, die sich bis zum Horizont erstreckt.

Eulenspiegel

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Die Erde hat nur aufgrund des Mondes eine so verhältnismäßig stabile Rotationsachse. Gäbe es den Modn nicht würde die Erde herumtaumeln wie verrückt und wäre damit ein deutlich ungemütlicherer Ort.
Dann verpasse dem Twilight-Planeten einfach auch einen Mond und schon ist er so stabil wie die Erde.

Zitat
Irgendwie macht das die ganze interessante Idee der Eyball-Earth reichlich sinnfrei, wenn sich die Drehung innerhalb eines Zeitrahmens abspielt, die ein normaler Charakter innerhalb seines Lebens nicht einmal nennenswert bemerkt.
Er bemerkt das Wandern ja. Die Siedlung, in der er aufwächst, wird von Mal zu mal immer heißer. Vielleicht nur um etwa 1 K pro "Erdenjahr". Aber wenn es in der Kindheit ein gewöhnlicher Ort mit angenehmen 20°C ist, ist der gleiche Ort nach 30 Jahren plötzlich 50°C heiß.

Klar, man kann einfach wegziehen. Aber das zwingt einem halt zu einer nomadischen Kultur. Und man muss sich halt überlegen: Nimmt man nur eine kurze Wanderung auf sich: Dann muss man 10 Jahre später wieder weiterziehen. - Oder nimmt man eine lange Reise auf sich: Dann kann man am neuen Ort vielleicht 300 Jahre hausen, ehe es weitergeht.

Und selbst, wenn du als SC nichts von der Veränderung mitbekommst: Du hast vielleicht Kinder und Enkel und willst dafür sorgen, dass diese ein angenehmes Leben haben.

Es ist halt der schleichende Zerfall, der das ganze so interessant macht. - Evtl. lohnt es sich sogar, eine Kampagne über mehrere Generationen zu spielen.

Offline Antariuk

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*Staubwisch*

Die Entwicklung an diesem Projekt ist meinerseits nie aufgegeben worden, zugunsten anderer Ideen und Notwendigkeiten aber etwas zurückgetreten. Ein kleines Update:

Die interessanten (astro)physikalischen und geologischen Effekte habe ich für mich soweit abgehakt - vielen Dank nochmal an alle die hier mitdiskutiert haben! Das Thema ist aber sicherlich nicht erschöpft und hat noch viel Potential für weitere Überlegungen, da es mir aber "nur" um darum ging die Aspekte abzudecken die am Spieltisch von Spielerseite angefragt werden könnten, und ich eh Science-Fantasy im Sinn hatte, bin ich aktuell mit der pyhsikalischen Logik im Setting vollends zufrieden. Soll aber natürlich keinen daran hindern da weiter dran herumzupflücken ;)

Nach etwas Überlegen auf welcher Planetenseite ich mein Setting ansiedeln will habe ich mich letztendlich für die Seite entschieden bei der, lokal gesehen, die Tagseite in die Nachtseite abwandert. Die andere Planetenseite ist bis auf Mythen und Legenden (und die eine oder andere Ruine aus dem Sand) unbeschriebenes Land.

Der von Eulenspiegel so gut titulierte "schleichende Zerfall" ist der dominante Aspekt der Zivilisation geworden, die ich entworfen habe. Nomadenvölker betrifft das eher weniger, aber die sesshaften Völker natürlich umso mehr. Städteplanung hat einen extrem hohen Stellenwert und Konflikte entstehen besonders dann wenn reiche und mächtige Städte so weit in die Nachtseite abwandern dass eine Umsiedlung unabwendbar ist - der Neuaufbau wird natürlich lange vorher geplant und daher entstehen auch Kämpfe um die besten Spots die aus der heißen Tagseite hereinwandern.

Das Geheimnis des Settings ist die technologische Vergangenheit: zuerst als Bergbauplanet eines interstellaren Imperiums, später als Gefängniskolonie. Diese wurde dann zu einer "Black Site", als die Insassen anfingen magische Talente zu manifestieren und die Experimente begannen. Nach dem Niedergang des Imperiums zerfiel das geheime Gefängnis auch und im Laufe der Jahrtausende ist alles aus dieser Zeit vergessen worden (wobei es noch Gruppen und Kulte gibt die verzerrte Versionen der wahren Geschichte tradieren, aber dem Ganzen ihren eigenen Fokus geben). Einige wenige technische Artefakte existieren noch, genau wie die ehemalige zentrale AI des Planeten, die dazu verdammt ist sich zwischen den wenigen erhaltenen Satelliten und Stationen hin- und herzutransferieren. Sie ist stets bemüht Zugänge zur den ehemaligen Untergrundstationen zu bekommen sobald diese aus dem Eis oder der Wüste abwandern und manipuliert die Völker der Welt durch Radiosignale und eingeschworene Agenten diese Orte zu finden.

In Konkurrenz zur AI stehen die Stadtgottheiten, die mächtigsten spirituellen Wesenheiten der Welt, die Resultat der magischen Energien des Planeten sind. Diese Gottheiten identifizieren die AI als den mythologischen Widersacher aus den verzerrten Mythen (als Wesenheiten die sich aus den Seelen der Völker sowie deren Glauben bilden werden solche Mythen für Gottheiten faktisch wahr) und versuchen den Einfluss dieser ungreifbaren Entität zu begrenzen. Stadtgottheiten steigen und fallen zusammen mit den Siedlungen aus denen sie sich generieren, und auch wenn es möglich ist eine Stadtgottheit von einer aufgegebenen Stadt in eine neue zu transferieren, klappt das nicht immer (zumal die Konkurrenz hier die ideale Gelegenheit für einen Vernichtungsschlag hat). Unter den Stadtgöttern stehen die kleinen lokalen Geister, die sich entweder an einen Ort oder eine Kreatur (oder Gruppe) binden.

Viele der ehemals für experimente eingeflogenen Kreaturen sind mittlerweile Teil der lokalen Flora und Fauna geworden und daher gibt es eine hohe Dichte an bizarren Lebensformen, die alle entweder mobil sind oder extrem hohe Anpassungsfähigkeiten besitzen. Einige Weise vermuten zwar dass ihre Welt eine Art Garten der Götter ist und keine Lebensform wirklich auf dem Planeten selbst entstanden ist, aber Beweise dafür gibt es (noch) keine wirklichen.

Genau hier stecke ich aktuell etwas fest. Was für Kreaturen wären cool in so einem Setting? Was ist aus anderen Settings übernehmenswert, was lässt sich super umdeuten, welche eigenen Ideen kann man hier gut verorten? Aktuell kämpfe ich mit dem Leben in und an den Meeren und Seen dieser Welt, die natürlich wie alles andere mitwandern und schnellen Veränderungen unterworfen sind. Wenn jemand Ideen für Wasserkreaturen hat, ich freu mich über jeden Vorschlag! :-[
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Offline Ethelbeorn

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Drachen würden ganz gut passen. Also nicht die feuerspeienden sondern welche, die im permanenten Wind segeln. Also ein großes fliegendes Segel, das Licht und Wärme einfängt und eine Verbindung zur Erde.
Das können (Wasser) Pflanzen sein, mit Wurzeln, die mit der Planetendrehung mitwachsen. Alte Spezies reichen mit ihren Wurzeln mehrmals um den Planeten und bilden Grenzen und Hindernisse oder Wege in die Tag und Nachtseite.
Vielleicht sind die Dinger so groß, dass man darauf klettern kann oder sogar Festungen und Städte darauf baut.
Eigentlich eine optimale Struktur, mit einem geschützten Eingang über den Wurzelstrang. Eine solche Siedlung kann sogar permanent existieren, da sie ja nach dem Licht wächst!

Der Luftraum ist auch sonst interessant:
Zugvögel wechseln regelmäßig über die Pole und können Nachrichten überbringen.
Ich habe auch mal ein interessantes Konzept über Luft - Wale gelesen, die permanent in der Luft bleiben und Tierchen rausfiltern. Wäre doof, wenn so ein Ding genau über einer Stadt herumschweben würde und wertvolles Licht blockiert.


Der Planet würde sich im Übrigen dazu anbieten, Spezies für extremsituationen heranzuzüchten.
Es könnte z.B: extrem wechselwarme Echsen geben, die sich in warmen Zonen blitzschnell bewegen und in der Kälte einen harten Panzer ausbilden. So als Überraschung in Dungeons. Das geht bis in zu Eis und Feuerelementaren, die eigentlich genetisch modifizierte Einzeller sind.

Vielleicht hat man die beiden getrennten Ringabschnitte genutzt um zwei komplett unterschiedliche Ökosysteme zu simulieren.
Im Laufe der Zeit haben sich immer mehr Spezies den Bedingungen so angepasst, dass sie auf die andere Seite gelangen konnten und hier zur Gefahr werden. So ein bisschen wie die Opossums in Neuseeland. Im anderen Ringabschnitt sind vieleicht Menschen diese Eindringlinge und werden von anderen intelligenten Rassen entsprechend verfolgt.

Bei anderen Arten leben Männchen und Weibchen in unterschiedlichen Zonen und treffen sich nur zur Fortpflanzung im Zwielicht. Das ist besonders leicht für Meeresbewohner, die in der Tiefe bei 4° überall existieren können.

« Letzte Änderung: 29.10.2015 | 15:23 von Ethelbeorn »

Offline Galatea

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Je nachdem wie schnell sich der Planet dreht wären mobile Bäume (bzw. mobile Wälder) passend, die langsam mit der Rotation wandern und mehr oder weniger alles plattwalzen was sich ihnen in den Weg stellt.

Die Frage ist auch inwiefern es nötig ist im Zwielichtring Wasser zu speichern - theoretisch müsste es da permanent regnen. Bei andauernder Feuchtigkeit könnten so abstruse Sachen wie fliegende Fische oder fliegende Shrimps (ist schonmal wesentlich abgespaceter als langweilige Vögel) sich ebenso wohl fühlen wie diverse schleimpilzartige Kreaturen. Gerade nomadische Schleimpilze könnten in so einem Setting durchaus eine Ausdehnung von mehreren Quadratmetern erreichen (das schaffen die ja schon hier auf der Erde) und ähnlich wie Treiberameisen einen totalen Kahlschlag in ihrer Umgebung anrichten (wäre aber auch superpraktisch um das Haus von Parasiten zu reinigen: Wenn der Schleimpilz kommt geht man einfach zu Freunden und wenn man ein paar Tage später zurück kommt findet sich im Haus kein einziger ungebetener Untermieter mehr - sogar der Schimmel ist weg).
« Letzte Änderung: 4.11.2015 | 01:41 von Galatea »
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Offline Orok

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Moin! Ich habe es jetzt auf die schnelle nicht gesehen, daher: Kennst du den Merkurband für Space:1889? Da geht es auch um einen Planeten mit gebundener Rotation. Ok, kleiner, sonnennäher und falsche Zeitperiode, aber vielleicht trotzdem ein paar coole Ideen dabei (Besonders einige der Kreaturen sind ziemlich cool)? Hier ist ein Link zu ner kurzen Rezension: Merkur bei der Seifenkiste
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Offline Antariuk

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Das können (Wasser) Pflanzen sein, mit Wurzeln, die mit der Planetendrehung mitwachsen. Alte Spezies reichen mit ihren Wurzeln mehrmals um den Planeten und bilden Grenzen und Hindernisse oder Wege in die Tag und Nachtseite.
Vielleicht sind die Dinger so groß, dass man darauf klettern kann oder sogar Festungen und Städte darauf baut.
Eigentlich eine optimale Struktur, mit einem geschützten Eingang über den Wurzelstrang. Eine solche Siedlung kann sogar permanent existieren, da sie ja nach dem Licht wächst!

Die Idee ist gut, das ginge aber nur wenn die Wurzeln so tief im Boden sind dass es denen nichts ausmacht wenn sie in die Tag- oder Nachtseite abwandern weil die Temperaturen an der Oberfläche (und auch ein Stück weit in die Kruste) absolut lebensfeindlich sind. Vielleicht sind die Wurzeln ja ätherisch und nur im gemäßigten Bereich wächst eine handfeste Pflanze aus dem Kram?

Der Luftraum ist auch sonst interessant:
Zugvögel wechseln regelmäßig über die Pole und können Nachrichten überbringen.
Ich habe auch mal ein interessantes Konzept über Luft - Wale gelesen, die permanent in der Luft bleiben und Tierchen rausfiltern. Wäre doof, wenn so ein Ding genau über einer Stadt herumschweben würde und wertvolles Licht blockiert.

Hat Stephen Baxter diese Luftwale nicht in einem seiner Romane beschrieben wo es um die Evolution intelligenten Lebens auf der Erde geht? Ich erinnere mich jedenfalls auch an die Viecher, die waren schon sehr cool. Zugvögel die über die Pole wandern müssten schon abgebrühe Motherf**ker sein weil die Klimabedinungen da echt kein Zuckerschlecken sind, aber man kann ja absolut sowas wie eine "Dire Goose" erfinden die sowas packt :D

Vielleicht hat man die beiden getrennten Ringabschnitte genutzt um zwei komplett unterschiedliche Ökosysteme zu simulieren.
Im Laufe der Zeit haben sich immer mehr Spezies den Bedingungen so angepasst, dass sie auf die andere Seite gelangen konnten und hier zur Gefahr werden. So ein bisschen wie die Opossums in Neuseeland. Im anderen Ringabschnitt sind vieleicht Menschen diese Eindringlinge und werden von anderen intelligenten Rassen entsprechend verfolgt.

Das war auch meine Idee, wobei ich die andere Seite vorerst halt unbeschrieben lassen wollte weil ich erstmal ein Ökosystem bzw. Setting fertigschreiben will.


Die Frage ist auch inwiefern es nötig ist im Zwielichtring Wasser zu speichern - theoretisch müsste es da permanent regnen. Bei andauernder Feuchtigkeit könnten so abstruse Sachen wie fliegende Fische oder fliegende Shrimps (ist schonmal wesentlich abgespaceter als langweilige Vögel) sich ebenso wohl fühlen wie diverse schleimpilzartige Kreaturen. Gerade nomadische Schleimpilze könnten in so einem Setting durchaus eine Ausdehnung von mehreren Quadratmetern erreichen (das schaffen die ja schon hier auf der Erde) und ähnlich wie Treiberameisen einen totalen Kahlschlag in ihrer Umgebung anrichten (wäre aber auch superpraktisch um das Haus von Parasiten zu reinigen: Wenn der Schleimpilz kommt geht man einfach zu Freunden und wenn man ein paar Tage später zurück kommt findet sich im Haus kein einziger ungebetener Untermieter mehr - sogar der Schimmel ist weg).

Sturm/Wind ist auf jeden Fall ein häufiger Belgeiter für die Bewohner der grünen Zwischenzone, Regen jedoch nicht, bzw. je nach vorgerechnetem Modell ist er entweder sehr lokal oder phasenweise extrem stark da es auch bei einem Eyeball Planet so etwas die Hadley Cells gibt. Da ich diese wissenschaftlichen Bausteine aber auch nur als Ideenanstoß verstehe würde ich es gerne auf ein Maß reduzieren wo man normale Abenteuer spielen kann. Monsumzeit und heftigste Regengüsse kann und soll es natürlich gerne geben, aber nicht 24/7. Die Idee mit den Schleimpilzen finde ich aber scharf, da muss man sicherlich nochmal über die Implikationen für das soziale Gefüge einer sesshaften Kultur nachdenken, aber das wäre mal echt was anderes.

Moin! Ich habe es jetzt auf die schnelle nicht gesehen, daher: Kennst du den Merkurband für Space:1889? Da geht es auch um einen Planeten mit gebundener Rotation. Ok, kleiner, sonnennäher und falsche Zeitperiode, aber vielleicht trotzdem ein paar coole Ideen dabei (Besonders einige der Kreaturen sind ziemlich cool)? Hier ist ein Link zu ner kurzen Rezension: Merkur bei der Seifenkiste

Kenne ich noch nicht, ich habe zwar schon gelesen dass es den Band gibt aber da ich bisher alles mit Wikipedia und wissenschaftlichen Papers "selbstgemacht" habe (danke natürlich nochmal an die Ideengeber hier), hatte ich gar keinen großen Anreiz jetzt noch Spielmaterial zu jagen. Trotzdem danke für den Link!
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Offline Galatea

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Zitat
Die Idee mit den Schleimpilzen finde ich aber scharf, da muss man sicherlich nochmal über die Implikationen für das soziale Gefüge einer sesshaften Kultur nachdenken, aber das wäre mal echt was anderes.
Gibt es heute schon in den Tropen mit den erwähnten Treiberameisen. Wenn da der Ameisenteppich anrollt freuen sich die Leute, gehen für ein paar Tage zu den Nachbarn und bei der Rückkehr ist das Haus praktisch klinisch rein. Weder Ratten, noch Bettwanzen, noch Läuse, nicht mal Kakerlaken überleben so einen Ameisenfresszug.
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Offline Ethelbeorn

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Baxter hieß der! Jetzt fällt es mir auch wieder ein.  ;)

Die Sache mit den "Drachen Bäumen" stelle ich mir im Prinzip so vor wie eine aufgewickelte Schnur bzw. Bohnenranke. Natürlich verbrennen/erfrieren die alten Stränge außerhalb der lebenszone. Insgesamt können sich aber trotzdem  Aschehügel oder vereiste Labyrinthe durch die ehemaligen Strukturen bilden. Eine eventuelle Bebauung müsste übrigens auch mitwachsen, es sei denn, sie sitzt auf einem organischen Teil, der sich nicht groß verändert.

Diese Schleimpilze geben im übrigen einen guten  Grund, warum die Bewohner seitlich in die Gefahrenzone ausweichen müssen. So ein Band an Pilzen könnte unentwegt in kompletter Breite den Ring rumwandern. Dadurch entstehen zwei Zeitrechnung und eventuell prophetische Ereignisse, wenn die bewohnbare Zone und die Position der Pilze an einer bestimmten Länge und Breite zusammenfallen.

Vielleicht finden die Sc ja einem Globus mit dem man das Vorhersagen kann.

Offline Antariuk

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Die AI würde sowas ihren Vertrauten sagen können weil sie das aus dem Orbit gut beobachten können sollte, trotz Wolkendecke.
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Offline Skyclad

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Zum Thema Lebenwesen: Landflanzen dürften eher sowas wie riesige Blätter (Solarsegel, in Polnähe windschnittig) sein, die sich sehr effektiv nach der Sonne ausrichten können.
Dem muss ich jetzt doch einmal widersprechen. Auf dieser Welt kommt das Sonnenlicht unveraenderlich aus einer einzigen Richtung (lassen wir die sehr langsame Rotation einmal aussen vor). Das heisst, Pflanzen muessen sich NIE ausrichten. Alles Blattwerk etc. liegt praktisch im Lot zum Boden. Pflanzen steben nicht nach oben der Sonne entgegen, sondern zur Seite. Baeume mit Staemmen, die dutzende Meter der Erdanziehung trotzen um ihr Blattwerk  am hoechsten zu breiten wird es so nicht geben, Pflanzen werden eine Sonnenseite haben und dahinterliegend, auf der sonnenabgewandten Seite, die Stukturen die sie aufrechthalten und ein Gegengewicht zum Blattwerk bilden oder sich tiefer ins Erdreich krallen. Diese profunde Asymmetrie wird im gesamten Pflanzenreich wiederzufinden sein. Es mag sogar gut sein dass ihre Blaetter eher wie haengende Tuecher oder Lametta ausschauen als die Blaetter erdgebundener Baeume. Und es wird genug pflanzen mit kleinen Blaettern geben, die so besser dem Wind trotzen koennen.

Offline Galatea

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Natürlich wird es einen Höhenwettstreit geben - sogar noch viel schlimmer als bei uns. Denn wenn das Licht im 90°-Winkel kommt nimmt jeder Baum der zwischen Sonne und einem anderen Baum steht dem das Licht weg. Da bietet das Modell Kiefer (Blätter nur an Spitze) noch mehr Vorteile, egal ob die Blätter in dem Fall vertikal hängen.

Das größere Problem ist eher da hoch zu kommen, eine Lichtung verschafft nämlich nicht automatisch Licht - dürfte also ziemlich lange dauern bis da was nachwächst, wenn sich die Pflanzen nicht was einfallen lassen (Mutterbaum versorgt seinen Sprössling bis der groß genug ist, Sprössling parasitiert an anderen Bäumen oder frisst Tiere um seinen Energiebedarf zu decken).
« Letzte Änderung: 4.11.2015 | 22:10 von Galatea »
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Offline Ethelbeorn

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Ich hab mal ein 3D Modell des Konzepts gebaut. Als Basismodell dient unsere gute alte Erde. Mit dem Modell kann man ein wenig mit verschiedenen Kontinentalplatten herumspielen, Wasser und Land einzeichnen und die Zeit vor und zurückspulen. Je nach dem versinken nämlich Kulturen im Laufe der Zeit im Wasser oder können neu besiedelt werden.

https://3dwarehouse.sketchup.com/model.html?id=ucbfa8860-bfea-4058-ba0f-1e940b0fcccb



zum Bearbeiten braucht man das Programm SketchUp http://www.sketchup.com/de/products/sketchup-make
Ich stehe gern für Fragen zur Verfügung :)

Offline Antariuk

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Cooles Ding! :d Allerdings ist die Twilight Zone nicht ein gerade Streifen, sondern weitet sich auf Äquatorebene aus und spitzt sich an dem Polen zusammen (mandelförmig), weil der Planet auf Äquatorhöhe ja näher an der Sonne liegt. In etwa so:

« Letzte Änderung: 5.11.2015 | 15:23 von Antariuk »
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1) Jain. Der Äquator ist kein Punkt, sondern ein Ring. Und der Äquator enthält den Punkt, der am nähsten an der Sonne liegt, den Punkt, der am meisten von der Sonne entfernt ist und zwei kleine Streifen, die in der habitablen Zone liegen. Und die beiden Streifen, die zur habitablen Zone liegen, sind genau so weit von der Sonne entfernt, wie auch alle anderen Punkte der habitablen Zone. (In deiner Grafik wäre die Sonne zum Beispiel irgendwo oben rechts.)

2) Ob etwas näher oder weiter weg von der Sonne liegt, spielt keine Rolle. Wichtiger für die Temperatur ist der Winkel, mit der die Sonne etwas anstrahlt.

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1) Jain. Der Äquator ist kein Punkt, sondern ein Ring. Und der Äquator enthält den Punkt, der am nähsten an der Sonne liegt, den Punkt, der am meisten von der Sonne entfernt ist und zwei kleine Streifen, die in der habitablen Zone liegen. Und die beiden Streifen, die zur habitablen Zone liegen, sind genau so weit von der Sonne entfernt, wie auch alle anderen Punkte der habitablen Zone. (In deiner Grafik wäre die Sonne zum Beispiel irgendwo oben rechts.)

2) Ob etwas näher oder weiter weg von der Sonne liegt, spielt keine Rolle. Wichtiger für die Temperatur ist der Winkel, mit der die Sonne etwas anstrahlt.

Hm, stimmt. Allerdings wird es wohl trotzdem eine Mandelform geben wenn ich die Wetterberechnungen richtig verstanden habe die ich zu dem Thema gefunden habe, weil auf Äquatorebene mehr Verwirbelungen stattfinden und warme Luft eh weiter in die Nachtseite getragen wird als man auf den ersten Blick vielleicht meint. Aber das ist natürlich auch etwas wo man eine Version entwerfen kann die man selber gut findet, weil die Papers die man so findet weichen auch immer wieder voneinander ab (was natürlich auch von der Art des angenommenen Planeten/Sonne abhängt).
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Seid ihr sicher, das gebundene Rotation bei geneigter Achse vernünftig funktioniert? Ich bin da etwas skeptisch. Mond und Merkur haben beide so gut wie keine Achsenschräglage.
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Offline Antariuk

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Hm, keine Ahnung ehrlich gesagt. Das ist auch ein Detail um das ich mir keine Sorgen mache, bzw. im Zweifelsfalls hat Metheir einfach keine geneigte Achse.
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Offline Chruschtschow

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Der Planet rotiert ja um sich selbst, aber eben mit der gleichen Periode, in der er um den Zentralkörper zentriert. Also ja, die Drehachse steht senkrecht auf der Ekliptik.
Tolles Setting, würde ich aber mit Fate spielen. Und jeder Thread ist ein potentieller Fate-Thread. :d

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