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Drittanbieter für 5. Edition
La Cipolla:
Ich finde den ganzen Schrott auch immer etwas nervig, was aber glaub ich auf meine "Perfektionismuskappe" geht. Eine Reihe fühlt sich im Gesamtbild einfach nicht mehr so "sauber" an, wenn im Rollenspielladen neben den tollen WotC-Dingern irgendwelche Heftchen mit Kinderillustrationen oder 200 Talenten für Kleriker stehen. Das ist genau wie wenn eine Reihe ganz offiziell ein unwichtiges, schlechtes Buch hervorbringt (Coteries für Vampire comes to mind) ... ich könnte es wunderbar ignorieren, aber es stört mich trotzdem.
Ist für mich also eine Gefühlssache, objektiv gesehen habe ich keine Einwände. ^^''
Und dass die offiziellen Produkte keine größeren Ausrutscher haben, ist mir da auch erheblich wichtiger.
Slayn:
--- Zitat von: Green Goblin am 9.08.2014 | 15:34 ---Was genau stört denn an Drittanbietern? Ich finde eine größere Auswahl an Produkten grundsätzlich sehr begrüßenswert. Und was die Qualität angeht: wer zwingt einen Schrott zu kaufen?
Und haben nicht Drittanbieter so coole Settings wie Midnight (FFG), The Known Realms (Goodman Games), The Kingdoms of Kalamar (Kenzer) und noch einige weitere entworfen? Und profitiert nicht noch heute das Gesamtangebot erwerbbarer Titel von den Verlagen, die sich während des D20-Goldrausches etabliert haben? Gehört zu denen nicht sogar Paizo?
--- Ende Zitat ---
Zersplitterung der Zielgruppe und unnötige Konkurrenzsituation.
Das kann dann dazu führen das Produktlinien deswegen eingestellt werden, weil potentielle Fans sich bei Drittanbietern rumtreiben und ihr Geld dort lassen.
Dazu kann kommen dass die Produkte von Drittanbietern besser/innovativer ausfallen als diejenigen des Ursprungsanieters.
Kurzum: Es läuft auf Protektionismus hinaus.
Archoangel:
--- Zitat von: Slayn am 9.08.2014 | 12:20 ---Das ist ein komplexeres Thema. Grob gesagt gibt es (in den USA) ein Referenz-Urteil das besagt das Regeln und Mechaniken nicht geschützt werden können und nicht als Teil der IP zu werten sind (Mayfair Games Urteil).
Das bedeutet das ich, sofern ich will, jede Mechanik eines jeden Systems aufgreifen und selbst nutzen kann, so lange ich die IP dahinter nicht verletzte indem ich z.B. die Beschreibungen und Erklärungen dahinter einfach 1zu1 kopiere und benutze.
Konkret gesagt bedeutet es das man (in den USA) keine besondere Lizenz benötigt um etwas für ein System zu erschaffen wenn man nicht besagte IP verletzt, was gerade bei Wizards Amulett nicht der Fall ist.
--- Ende Zitat ---
Nicht nur in USA. Spielregeln sind in D auch kein schützenswertes Gut.
Green Goblin:
Protektionismus ist schlecht. :q
Wisdom-of-Wombats:
--- Zitat von: Green Goblin am 9.08.2014 | 15:34 ---Was genau stört denn an Drittanbietern?
--- Ende Zitat ---
Was die Vorredner gesagt haben. Ich finde Settings und Abenteuer voll okay, aber die Flut an Klassen, Feats etc - also Regelelemente, die teilweise sau schlecht waren, braucht keiner.
--- Zitat von: Green Goblin am 9.08.2014 | 15:34 ---Und haben nicht Drittanbieter so coole Settings wie Midnight (FFG), The Known Realms (Goodman Games), The Kingdoms of Kalamar (Kenzer) und noch einige weitere entworfen? Und profitiert nicht noch heute das Gesamtangebot erwerbbarer Titel von den Verlagen, die sich während des D20-Goldrausches etabliert haben? Gehört zu denen nicht sogar Paizo?
--- Ende Zitat ---
Ich bin kein Paizo/Pathfinder Fan. Von daher: so viel gutes kam da nicht raus. Vieles (auch von größeren Settings) war Fan-Abzocke.
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